Durch Modifikationen kann der Kessel die Betriebserlaubnis verlieren

HB53 schrieb:

Zitat

Tschechien gehört zur EU und damit gelten dieselben Richtlinien und harmonisierten Normen wie in Deutschland und dem Rest der Europäischen Gemeinschaft

Ja, und die Menschenrechte sind unantastbar. Und § 20, Absatz 3 des Grundgesetzes verbietet der Regierung den Kauf von gestohlenen Daten.
Außerdem ist Anstiftung zum Diebstahl strafbar, Hehlerei auch, usw.
Papier ist geduldig. Kaufe einen Kessel direkt beim Hersteller, und bestelle Deinen Schornie zur Abnahme, vielleicht gleich mit obiger Vorrede :laugh: Du wirst bei den meisten Schornies viel erleben, und mußt dazu noch nicht einmal eine Reise machen, falls Du einen Spediteur beauftragst.

Jürgen
ist zwar OT
komme gerade vom nachlegen und vom 4. mal Schnee schippen :(.
Gestern Abend und heute früh war mein Vigas krank, jetzt faucht er wieder, Gott sei Dank :laugh:
Vermutlich hat die Ladung gestern Abend in letzter Zeit mal Schnee, dank Wind, abbekommen, ideal um Holzkohle herzustellen, aber bescheiden um damit das Haus zu heizen.
Aber selbst, wenn einem ein solches Malheur nicht passiert, ist es eine Menge Arbeit.
Und ganz ehrlich, ich gehöre auch zu denjenigen, die diese Arbeit unterschätzt haben.
Aber auch die Aufwendungen.
Habe seit letzten Februar etwas über 1500 € an Öl eingespart.
Dem stehen aber Ausgaben für Benzin, Unterstand, zusätzliche Motorsäge/Ketten etc. von etwas über 1000 € gegenüber. Wenn ich dann noch Ausgaben für Kesseloptimierung etc. rechne, so bleibt eigentlich nur jede Menge Arbeit übrig.
Um zumindest die Arbeit zwecks nachschauen, ob nachlegen angebracht ist, alles sauber läuft, zu minimieren, ist nun schon die nächste Ausgabe geplant, ein I/O CAN-Modul, damit ich zusätzliche Sensoren für den Kessel an meine UVR anschließen kann, die ist nämlich durch Solaranlage und die 9 Sensoren für die Puffer, schon voll, sind auch wieder rund 100 Teuros.
Das sind zwar alles sicher gut angelegte Euros, die größtenteils auch lange halten dürften (habe da schon viel unsinnigeres in meinem Leben gekauft), waren in dem Umfang beim Kauf des Kessels aber dann doch nicht geplant.
Wer das Holz machen nicht als Hobby ansieht, und das verfeuern auch, sollte wirklich lieber bei Öl und Gas bleiben.
Wer das Holz kauft, spart zwar jede Menge Arbeit, die Kosteneinsparungen sind dann allerdings noch geringer. Das Heizen ist aber, verglichen mit Öl und Gas, nicht zu vermeiden, und sehr zeitaufwendig, selbst wenn das anfeuern in 10 Minuten gemacht ist, man muß es tun, und sich die Zeit entsprechend einteilen, im Anzug sollte man das schließlich nicht unbedingt machen.

Grüße
Berthold

Hmmm,

crashoveride schrieb:

Zitat

Das habe ich oben vergessen zu erwähnen, es ist sehr wichtig:

Man muß zum anheizen im Hause anwesend sein. Bei dieser Witterung jeden Tag.

wozu dann eine Anheizeinrichtung/Eigenzündung wenn´s verboten ist, verstehe ich nicht?

Gruß Frank

Das ist aber OT:
gutber schrieb:

Zitat

Die Daten sind doch schon gestohlen .... zu spät!

Klar, nachdem man dem Mann mitgeteilt hat, er bekommt für den Diebstahl ein paar Millionen vom deutschen Steuerzahler.
Aber selbst wenn jemand bereits etwas gestohlen hat, darfst Du es nicht kaufen, das ist bekanntlich strafbar.

Zitat

Hoffentlich gibts noch mehr gute Hacker

Ist doch kein Hacker, sondern ein Banker.
Wäre ich ein reicher Geldsack, und müßte Geld, das ich schon einmal versteuert habe, und das sich derzeit noch nicht einmal mit der realen Inflationsrate brutto verzinst, und diesen Zins auch noch versteuern, als Strafe dafür, daß ich das Geld für mein Alter zurücklege, statt dann auf Sozialhilfe zu machen, wie viele andere, würde ich auch, wie Schumacher, Tina Turner, Liebherr etc., in die Schweiz umziehen. Das hat auch seine Vorteile. Liebherr hat z.B. nach seinem Umzug einige neue Investitionen in seinem neuen Heimatland vorgenommen, und nicht nur er.
Wir hier, an der Schweizer Grenze, profitieren davon. Hier fährt ja die Hälfte rüber, ein Großteil ist schon rübergezogen, aufgrund der wesentlich niedrigeren Steuern. Herüber kommen nur Gastarbeiter der Schweiz, die dort mangels Arbeit keine Aufenthaltsgenehmigungsverlängerung erhalten, die bekommen dann hier Hartz IV.
Aber leider habe ich weder ein hohes Einkommen, noch ein Vermögen, für das ich Zinsen erhalte, also bleibe ich hier. Naja, hätte ich hier kein Haus, würde ich dennoch umziehen.
Wer will schon in einem Land leben, in dem die Politiker sich nicht einmal an die eigenen Gesetze halten? Oder wo Demokratie sich darauf beschränkt, alle 4 Jahren die Stimme abzugeben (und damit keine Stimme mehr zu haben), statt über wichtige Dinge selbst zu entscheiden.
Übrigens: An der Bayrisch/Österreichischen Grenze ziehen auch jede Menge Betriebe rüber, nicht nur wegen den Steuern, auch wegen der Rechtssicherheit. Man weiß hier ja nie, wann die Regierung die Gesetze überraschend, dafür kurzfristigst ändert, oder gar rückwirkend. Pech für jeden Betrieb, der da langfristige Verträge/Investitionen einging.

Grüße
Berthold

@ Thomas
Jürgen hat hier in diesem Thread einige wichtige Informationen gegeben, das mit dem Loch wußte ich z.B. auch nicht.
Aber auch die Sache mit dem STB beim Orlan, von Spacy wäre es wert an prominenter Stelle, fett mit Ausrufezeichen, in der Heizungstechnik vermerkt zu werden.
Sinnvoll wäre das natürlich in einer Rubrik Atomos bzw. Orlan, denn ansonsten verwirrt man Anfänger nur mit für sie unwichtigen, da nicht zutreffenden, Informationen.

Die Argumentation, es gibt ja noch die TAS, das reicht aus, ist nicht stichhaltig.
Dafür zählt für mich weniger das Gesetz, welches zwei voneinander unabhängige Sicherungsvorrichtungen fordert, vielmehr das eigene Interesse. Sollte mal die TAS, z.B. weil wg. Arbeiten am Rohrnetz, oder Fehlfunktion, nicht auslösen, kann das für den Kesselbesitzer teuer werden. Ganz davon abgesehen, im unwahrscheinlichen Fall, eines hierdurch ausgelösten Brandes, dürfte hier die Gebäudefeuerversicherung wohl nicht zahlen.

Grüße
Berthold

Oberhalb des Threads steht, zu Recht:
Achtung: Durch Modifikationen kann der Kessel die Betriebserlaubnis verlieren!

Mindestens genauso wichtig wäre aber folgende Warnung:
Achtung: Ein nicht modifizierter Kessel führt bei Atmos und Vigas zu unnötiger Luftverpestung, schlechtem Wirkungsgrad, und unnötig hohem Holzverbrauch.

Die vordringlichsten Maßnahmen beim Vigas sind eine Versetzung sowie Verlängerung des Abgasfühlers, möglichst aus leitfähigerem Material, z.B. Messing, und natürlich Einbau eines Zugreglers.

Grüße
Berthold

Guten Morgen Jürgen,

hatte kürzlich ein, wie üblich längeres, Gespräch mit meinem Händler. Er meinte, es sei für ihn absolut erstaunlich, wie viele Atmoskessel er verkaufen würde, obwohl er so ein Ding noch niemals empfohlen habe, aber wenn jemand so ein Teil wolle, dann würde er es natürlich verkaufen, auch wenn er nicht unbedingt davon überzeugt sei, und sich selbst nie einen kaufen würde.
Beim Pyolyzer, wenn auch auf anderem Niveau, sprich Stückzahl, sei es nicht anders gewesen.
Da würde er sich aber weigern, weitere zu verkaufen. Er hätte auch ein Angebot erhalten die Orlan direkt, zu einem sehr interessanten Preis, einzukaufen, hätte aber dankend abgelehnt. Er hätte nicht einen Kunden, der damit zufrieden sei, den zuletzt verkauften Kessel hätte SB zurückgenommen, nachdem die Orlantechniker die üblichen, bemängelten Probleme, nicht beheben konnten.
Es könne ja nicht angehen, daß man zuerst eine andere Steuerung, am besten mit Lufttrennung und Lambdasonde einbauen müsse, bevor ein Kessel im zumutbaren Bereich, funktionieren würde.
Allerdings sei die Steuerung beim Atmos auch ihren Namen nicht wert. Dennoch gäbe es Kunden, die einfach einen BAFA-geförderten Kessel wollten, auch wenn sie mit z.B. einem Vigas unter dem Strich weniger zahlen würden, und keinen löchrigen Käse kaufen würden.
Er hätte Kunden, die seien von Atmos und dessen Wirkungsgrad begeistert, und weshalb solle er diese darauf hinweisen, daß der von diesen genannte angebliche Wirkungsgrad einer Messung nicht standhalten würde?
Fakt ist eben, die Kunden wollen teilweise Schrott, das sehe ich auch in meinem Beruf. Es ist einfach so, daß ich Produkte, die ich selbst nicht mit der Beißzange anfassen würde, super verkaufen könnte, und bei Schrott ist die Provision meistens hoch, da zwischen Verkaufspreis und Wert, eine entprechend große Lücke klafft. Ich kann keinem meiner Kollegen wirklich verübeln, wenn sie dem Kunden geben, was er will, und damit ihre eigene Familie finaziell gut über die Runden bringen. Statt den Kunden zu seinem Glück zu zwingen versuchen, und nichts verdienen. Einige Jahre später erfährt man dann, daß der Kunde den Schrott dennoch, aber eben wo anders, gekauft hat. Was glaubst Du wie viele davon sich dann noch bei mir über den Müll beschweren, obwohl ich denen lange und breit die Nachteile erklärt habe? Meine Zeit klauen, wo anders kaufen, und ich soll ihnen dann helfen. Die Frechheit mancher Leute ist unglaublich.

Grüße
Berthold