Kesselwandung - was ist dahinter?

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 7.726 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gator.

  • Die Frage mag etwas seltsam anmuten: Kann man in die innere Kesselwandung (Rückwand oder senkrechtes Seitenteil, jeweils ca. 10 - 15 cm über dem Boden des Füllraums) ein Loch bohren? Nix Riesiges, nur für ein Gewinde M5, das natürlich auch durch eine entsprechende Schraube wieder verschlossen wird. Jemand eine Ahnung, wie es unmittelbar hinter dem 5 mm Blech der Wandung aussieht? Kann man dort wasserführende Leitungen oder sonstige Innereien verletzen?

  • Bohren kann man :blink: :blink: :blink:


    Aber da hast du eine Quelle gefunden .... :( :ohmy: :woohoo:


    ist überall Wasser schau dir das Schnittbild an ...
    bei SB oder dem Handbuch


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,
    ähhm Erwin..... hast du das Forum Registriert, in welchem der Thrad steht.....? Das SB Handbuch wird ihm wenig helfen :)



    mfg
    Thomas

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Thunderboldt schrieb:

    Zitat

    ..Was planst du denn genau?


    Nun, ich habe mit meinem Blauen ein Teer-Problem. Nicht sehr gravierend, nach allem, was ich so bisher gelesen habe.. ;) Aber dennoch sammelt sich die Brühe oben an der Decke des Kessels, läuft an den Seiten herunter und unter die kleinen, seitlichen Schamottsteine. Dort versiegt dann der Strom, klebt mir aber die Steine fest, wenn ich's ned jedesmal entferne.
    Und so dachte ich über einen sogenannten Teer-Abweiser nach, welchen ich hier (versuchsweise erst mal nur an einer Seite) montiert habe:
     [Blockierte Grafik: http://s4b.directupload.net/images/user/100209/temp/nah4pj3l.jpg]
    Das funktioniert wie folgt: Der Teer läuft auf den Abweiser und verdampft dort in lustigen Blasen, weil das Ding wesentlich heißer ist als die kühlere Kesselwandung. Also genau wie an den seitlich angeschweißten Blechen.
    Die Sache hat aber leider einen Schönheitsfehler: Durch die Hitze biegt sich der Abweiser leicht krumm und gibt jeweils in den Ecken einen Spalt frei, durch welchen dann die Suppe durchkann. Ich muss den Abweiser also auch hinten in den Ecken noch fixieren, durch verschrauben oder elektroschweißen.
    Deshalb meine Frage nach dem Innenleben der Wandungen. Dazu hab' ich im offiziellen Buderus-Prospekt noch das hier gefunden:
     [Blockierte Grafik: http://s6b.directupload.net/images/user/100209/temp/9vrfaayf.jpg]
    Sieht also so aus, als wäre doch kein Schwimmbecken dahinter, sondern wohl nur eine Kühlschlange. Dennoch kann das natürlich auch nur eine Prinzip-Skizze sein. Und noch vollgestopft mit Isoliermaterialien. Also, wie sieht's aus, jemand ein Schnittbild von dem Teil oder genaue Ahnung vom inneren Aufbau?

  • Zitat

    Sieht also so aus, als wäre doch kein Schwimmbecken dahinter, sondern wohl nur eine Kühlschlange.


    ich hätte doch die Brille putzen sollen, war beim Vigas zuhause


    aber rate mal was die Kühlschlange kühlen soll .... vermutlich Kesselwasser .... auch wenn ich das Modell nicht kenne


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
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  • Sodele, Bohren kann ich vergessen. Heute mal den Deckel mit der Steuerung zur Seite geschoben und ein Seitenteil vom Kessel abgenommen. Der Kessel ist komplett doppelwandig, auch die Rückseite. Oben aus der höchsten Stelle wird der Vorlauf entnommen, ist also Heizungswasser, was dort zirkuliert. Und die Külhlschlange kühlt de facto das Heizwasser, sollte es überhitzen.
    Naja, muss ich mir was anderes einfallen lassen. Werd's fürs Erste mal mit diesem hitzefesten Dichtzeugs versuchen..

  • Hallo nachbrenner,
    die Kühschleife nennt sich sicherlich TAS. Und bei den Verwendeten Kesselstählen ist ein Sackloch auch unmöglich.


    Aber es müsste gehen, 3-4 Bolzen anzuschweissen. Das ist aber etwas komplizierter dann zum weiterverarbeiten, da unten an dem Bolzen die Naht ist.



    mfg
    Thomas

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Bolzenschweißgeräte hat normalerweise der gut ausgestattete (Automobil) Blechklemptner.
    I.d.R. brauchst du noch eine Drehstromsteckdose und Druckluft.
    Bolzen gibts in allen möglichen Formen bis etwa 5mm.
    Die Kesselwand muß frei von Teer sein an der Schweißstelle sein.
    Wenn Bolzenschweißgerät nicht verfügbar, dann MAG und eine Schraube anschweißen.
    Wichtig:
    In beiden Fällen alles elektronische Gedöns vom Kesselkörper trennen (isolieren).


    MfG

  • Hmh, wenn schon schweißen, dann brauchts keine Bolzen. Dann bräucht' ich nur den Abweiser in der Ecke an die Kesselwandung heften und fettisch. Die Wandung ist mit 4 mm sicher dick genug.
    Was mir beim schweißen aber ein bissle Sorgen macht: Könnt ja sein, dass die wasserführenden Teile innen beschichtet sind (?). Und man diese Beschichtung verbrennt und damit dem Rost Vorschub leistet...
    Was bedeutet elektronisches Gedöns 'vom Kesselkörper trennen'? Stromlos machen reicht nicht, oder?

  • Auf der Wasserseite beschichtet - eher nicht. Zum Schweißen mit MAG müsssen die Nähte vorbereitet werden und zur Vermeidung von Poren sauber sein. Ich denke, da wird nichts passieren.
    Und bei 4 mm oder mehr ist der Heftpunkt fertig ehe es innen richtig warm wird.


    Elektisch trennen: Stromlos machen. Beim Auto wird einfach der Minuspol an der Batterie gelöst.


    MfG

  • gator schrieb:

    Zitat

    ...Elektisch trennen: Stromlos machen. Beim Auto wird einfach der Minuspol an der Batterie gelöst. MfG


    Nur noch mal zur Sicherheit: Stromlos machen = den Kessel an der Steuerung abschalten? Oder auch irgendwo was abklemmen?

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