Solare Erträge - mal anders

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 23.849 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von juergen.

  • Hallo Wolfgang,
    ich habe diesen Winter mein Holzlager, für den vergangen Winter gedacht, auch noch halb voll.
    Tut mir leid aber ich kann mich dir nicht anschließen. Die Praxis spricht deutlich gegen deine Aussagen. Es macht schon einen gewissen Unterschied ob man nun ein Reichenhaus, eine Wohnung im Block ,ein freistehenden Haus in einem Block oder ein freistehendes, stark verwinkeltes Haus im freien Feld hat. Zudem ist bei mir nicht unerheblich viel Energie für Warmwasser erforderlich. Ich sage keinem wann und wie ausgiebig er duschen oder baden darf. Immerhin sind wir zu acht. Sage keinem mit 19° im Wohnraum ist es warm genug. Bei mir darf jeder duschen oder baden so oft und lange er,sie möchte. Die Raumtemperaturen bei mir liegen durchgängig bei 24°. Das kostet erheblich an Energie. Auch rege ich mich nicht auf, wenn die heizungen aufgedreht und Fenster offen stehen. Ich möchte angenehm wohnen und das soll meine ganze Familie. Im Sommer muss ich fast jeden Tag für WW die 3000 Liter Pufferwasser aufheizen, das mache ich gerne.
    Ich kenne Einige die die Fassade gedämmt haben und alle sagen es hat sich gelohnt. Ich kenne auch die Aussagen der Medien, der Oberschlauen. Merkwürdigerweise werden dort immer "Vogelkäfige" gezeigt, sorry, für mich ist so ein Mietbunker ein Vogelkäfig, bei denen lohnen keine Fassadendämmungen. Da braucht man nur seinen Verstand um das zu verstehen. Sicher ist eine Fassadebdämmung der allerletzte Schritt. Dach, Fenster, Türen, Fußboden und Heizung kommen zuvor. Ich habe die Fassade gedämmt weil ich einen neuen Dachstuhl brauchte, das Gerüst einmal stand.
    Weißt du eine uralte Weisheit sagt, wenn´s draußen kalt ist ziehe dich warm an. Es ist vieleicht für dich logisch das eine Dämmung die Wohnung kälter macht, ich kann das nicht nachvollziehen.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Ich habe ja nichts Grundsätzliches gegen eine Fassadendämmung, je nach Lage und Gebäudeausrichtung kann es doch eine effektive Maßnahme sein Energie einzusparen.
    Nur WDVS ist eben der Weg des Irrglaubens, du oder deine Erben werden es noch irgendwand bereuen. Das zeigt dies Praxis in fast 90% aller Fälle im Bestandsbau. Ich habe beruflich leider auch oft mit Betroffenen zu tun und das sind eben nicht nur Leute die in Vogelkäfigen leben.
    Auch ich muss nach den neuen Verordnungen meinen neuen Anbau Wärmedämmen, nur geschiet das bei mir mit Thermohanf und hinterlüfteter Vorsatzschale. Dies ist zwar etwas aufwendiger und teurer am Anfang, hat aber eine deutlich längere Standzeit und ist alles Recyclingfähig da kein Sondermüll wie halt eben WDVS. Auf die Jahre gesehen daher auch deutlich günstiger weil so wirklich Energie eingespart wird und es nicht nur vorgetäuscht wird.


    Je nach Bausubstanz kann WDVS sogar erhebliche Schäden oder Mehrenergie verursachen. Gerade dies ist im Baubestand der Fall! Dies wird ja auch gut im genannten WDR-Beitrag genannt. Die Bauschäden werden aber leider erst oft nach Jahren erkennbar.
    Und das vemute ich auch bei dir, Ralf. Du brauchst eine Raumtemperatur von 24°C um ein Wohlgefühl zu haben. Wir laufen schon bei einer Rautemperatur von 21°C in Unterhosen und T-shirt durch die Wohnung und reißen die Fenster auf! Und meine Frau ist eine geborene Frostbeule. Grund dafür ist die Luftfeuchtigkeit. Je feuchter die Raumluft desto mehr muss man heizen, das ist nun mal Physik.
    Wir haben unsere Wände mit Lehm verputzt und dieser regelt auf natürliche Art und Weise die Luftfeuchtigkeit. Wir haben dadurch Sommer wie Winter eine optimale Luftfeuchtigkeit von 55-58%. Das spart schon gegenüber eines herkömmlichen Putzes um die 15-20% der Heizkosten ohne Fassadendämmung. Beim Senkung vom jedem Grad der Vorlauftemperatur erspart man 6% Enegiekosten.
    Man kann von einem Feuchtigkeitsverlust von mindestens 4 Litern pro Tag und Person ausgehen. Bei acht Personen wären das also mindestens 32 Liter Wasser die Ihr in eure Raumluft abgebt in Form von Transpiration, Duschen, Waschen, Kochen, etc.
    Nun lass mal 32 Liter Wasser auf deinem Herd verkochen und beobachte was in deinem Haus passiert! Der Wasserdampf wird von den Gebäudebauteile aufgenommen und kann nicht mehr diffundieren bei WDVS. Die Raumluftfeuchte steigt exorbitant, die Heizung heizt mehr wenn du RAS-Regelung hast oder dir wird wieder zu kalt und drehst die Heizung höher. Was mit dauerhaften feuchten Bauteile passiert möchte ich nun nicht auch noch aufführen ist aber alles andere als gut für die Baustoffe und vorallem nicht für Eure Gesundheit. Ein nicht endender Rattenschwanz wozu auch noch die Instandhaltungskosten, die hohe Brandgefahr und die relativ kurze Standzeit hinzukommen.


    Meine berufliche und persönliche Erfahrung zeigt, das durch folgende Maßnahme am besten und effizentestens Enegie eingespart werden kann:


    1.Dämmung von Dach oder oberster Geschoßdecke
    2.Isolierglasfenster am besten aus [lexicon]Holz[/lexicon]
    3.Umbau von Konvektionheizung auf Flächenheizung
    4.Optimierung der Heizungsanlage
    5.Regelung der Luftfeuchtigkeit
    6.Thermische Solaranlage
    und nach einigen anderen Gebäudespezifischen Maßnahmen erst eine Fassadendämmung.


    Was mich aber wirklich richtig Schockiert ist deine Aussage, dass du im Sommer 3000Ltr. Puffer für Warmwasser läds und dies auch noch gerne machst. Das ist einfach nur Krank :thumbdown:
    Geh mal im Winter im Ostfriesennerz joggen dann wirst du merken was du mit deinem Haus angestellt hast!

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Merkwürdigerweise werden dort immer "Vogelkäfige" gezeigt, sorry, für mich ist so ein Mietbunker ein Vogelkäfig, bei denen lohnen keine Fassadendämmungen.

    Hallo Ralf,


    Mehrfamilienhäuser als "Vogelkäfige" und die darin lebenden Menschen im erweiterten Sinn dann als "Vögel" zu bezeichnen halte ich an dieser Stelle für absolut unangebracht. Es streben eben nicht alle nach den eigenen "vier Wänden" bzw. können es
    finanziell nicht stemmen. Das deine sicherlich gut gemachte und aufwändige Dämmaktion hier keine Beifallsstürme entfacht ist für dich sichtbar ärgerlich. Die Stoßrichtung deines Ärgers wäre m.M. nach die, deine Mitbewohner davon zu überzeugen
    das man durchaus beim Duschen und Baden maßhalten könnte. Aber das kann jeder halten wie er will. Andere dafür aber lächerlich zu machen halte ich für nicht in Ordnung.


    Gruß Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Solche Aussagen kommen immer wieder Zustande, wenn Ahnungslose Fachgespräche führen nachdem sie Webebröschüren studiert haben und auf Fachmessen Mettbrötchen gereicht bekommen.
    Aber was meckere ich, letztendlich gehört es auch zu meinem Fach solche Baufuschruinen wieder zu sanieren.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Ich möchte hier kurz mal was einwerfen...


    Je höher die Luftfeuchtigkeit ist desto wärmer fühlt sich die Luft für die Bewohner an. Das ist auch ganz leicht erklährt: Wir kühlen unseren Körper mit Schweiß und je niedriger die Luftfeuchte ist desto effektiver kann dieser verdunsten und damit kühlen. Desshalb ist es in den Tropen bei 35° unerträglich heiss und in der Sahara erst bei 60° etwa gleich "gefühlt" heiss.


    Es ist richtig das feuchtere Luft mehr Wärme transportieren kann, also auch mehr Energie zum aufheizen benötigt, unter Betrachtung des obigen Absatzes jedoch nur relativ zum Empfinden. Einfach gesagt: Wer eine hohe Luftfeuchte hat kommt mit weniger Raumtemperatur aus, hält er sich daran ist ein aufgewendete Energie zur Raumlufterwärmung ident mit jener bei niedrigerer Feuchte bei höherer Tempertur.


    Aus Ökonomischer sicht ist es unsinn eine Hauswand zu isolieren weil eine Amortisation auszuschließen ist wenn man die Inststandsetzungskosten einbezieht. Oft besteht auch die Gefahr von derart schweren Gebäudeschäden durch Feuchte das eine Sanierung oft garnicht mehr rentabel ist (Fertigteilhäuser sind oft nach 20-30 Jahren nurnoch als Sondermüll anzusehen).


    Zum reinen Energiesparen ist ein WDVS an den Wänden sicherlich als eine der letzten passiven Maßnahmen zu sehen da der Effekt sehr gering ist. Ein dämmen der Südseite ist z.B. kompletter Unsinn und kann oft Energie kosten als sparen. Wenn man aktive Maßnahmen mit einbezieht (PV, Sonnenkollektoren usw.) ist ein WDVS an den Wänden wohl so weit hinten das es eigendlich garkeinen Sinn mehr macht. Man stelle sich alleine mal vor anstatt des WDVS eine PV Anlage zu montieren, nicht nur das die Energieeinsparung durch Eigenverbrauch stark gesenkt wird, kann auch noch Geld generiert werden.


    Aus der Sicht des Hauses ist es jedenfalls besser keinen dichten Wärmeschutz anzubringen um vorprogrammierte Schäden an der Hülle zu vermeiden.


    Auch wenns derzeit genau anders vorgemacht wird:


    Ein Haus sollte:


    • Massive dicke Wände haben, auch die Innenwände sollten Massiv sein.
    • So optimal wie möglich ausgerichtet sein (Himmelsrichtung)
    • Eine sinnvolle Raumaufteilung haben (kalte Räume nach Norden usw.)
    • NICHT Dicht sein sondern "atmen" können.
    • Solare Energie passiv UND aktiv nutzen.
    • Wenn möglich ausschließlich mit Strahlungswärmequellen beheitz werden. (also nicht die Raumluft sondern die Personen erwärmen)
    • Schattenseitig kann, wenn es raumtechnisch nicht anders möglich ist hinterlüftet gedämmt werden, keinesfalls jedoch dicht.
  • Hallo Michi,
    freue mich mal über deine Aussage. Wenigstens weißt du worüber du schreibst und verstehst die physikalischen Zusammenhänge !


    An meinem Haus lohnt sich die Fassadendämmung besonders. Das Haus wurde 1947 aus den Resten des ausgebombten Hauses wieder aufgebaut. Da es auf dem Land liegt und die Städte priorität hatten gab es kein Material für den Wiederaufbau zu kaufen. Folge : Die Wände sind 24cm dick massiv. Im Winter wurden sie derart kalt das die Atemluft an den Wänden kondensierte. Sie trockneten zwar wieder vollständig aber dementsprechend kalt war es trotzdem im Haus. Ich schrieb ja von den 18° Raumtemperatur und bis zu 9000 Litern Ölverbrauch. Das zeigt wohl jedem es mussten Maßnahmen ergriffen werden. Diese Maßnahmen haben sich gelohnt . Man muss halt rechnen ob es sich lohnen wird. Jedes Haus ist anders und hätte ich eines nach Standart 1990 gebaut würde ich nicht zusätzlich dämmen.
    Übrigens beobachte ich die Luftfeuchte und liege zwischen 48% und 60 % übers Jahr gesehen. Also eher zu trocken.
    Ich habe mit bestimmt gefühlten 100 Leuten gesprochen die die Außenfassade gedämmt haben und keiner hatte irgendwelche Probleme danach sondern nur Vorteile. Diese Erfahrungen zählen für mich mehr als die Meinungen irgendeines Journalisten. Wenn die Hersteller anderer Dämmstoffe eine Offensive gegen den Dämmstoff fahren, sollen sie doch.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • hi,


    24cm Vollziegel ist sicherlich ungeeignet da geb ich dir recht, ich hätte allerdings trotz dessen keine Styroporisolierung angebracht sondern hinterlüftet. Allein schon weil die Gefahr groß ist das die Wände zum Boden hin nicht abgedichtet sein könnten.



    Nachtrag: mit Massiv mein ich 40cm aufwärts aus gutem Wienerberger Poroterm oder ähnlichem...

  • Hallo Michi,
    sicher habe ich zuvor die Horizontalabdichtung kontrolliert über dieser Dichtung habe ich zusätzlich die Poren chemisch saugunfähig gemacht. Die Kosten spielen auch eine Rolle da ich grundsätzlich keine Schulden mache. Alternativ bliebe mir lediglich zu dämmen und eine Klinkerwand vorzusetzen. Da das Haus jedoch Anbauten hat wäre dieses ein sehr kostspieliges Unternehmen geworden. Zusätzlich wäre ein Teil des Hauses vorübergehend unbewohnbar geworden, was nicht zu verantworten war. In dem rollstuhlgerechten Bereich lebt mein durch Unfall schwerstbehinderter Bruder, den ich bei uns aufnahm und den wir dort seit 1988 rund um die Uhr pflegen. Außen eine Eternithfassade vorzusetzen sah mir einfach zu hässlich aus. Ich habe mir zuvor sehr viele Gedanken gemacht, viele Informationen eingeholt und mich sehr intensiv damit beschäftigt. Jedes Verfahren hat Vor- und Nachteile die es abzuwägen gilt.
    Da regt man sich schon berechtigterweise über bestimmte hintergrundlose Kommentare auf. Zumal ,wenn ich dann noch die Aussage lese, mit steigender Luftfeuchte muss mehr geheizt werden um Wärme zu empfinden.


    Für die Bemerkung mit den Vogelkäfigen muss ich mich wohl hiermit entschuldigen.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.


  • Da regt man sich schon berechtigterweise über bestimmte hintergrundlose Kommentare auf. Zumal ,wenn ich dann noch die Aussage lese, mit steigender Luftfeuchte muss mehr geheizt werden um Wärme zu empfinden.

    Ralf, wo hast du das überhaupt gelesen?


    Ich habe geschrieben, das ich bei einer Luftfeuchtigkeit von 55-60% mit einer Raumtemperatur von 21°C bestens klarkomme. Das ist auch so ziemlich der Normwert.
    Mit steigender Temperatur steigt auch die Aufnahme des Wassergehalts in der Luft. Man geht davon aus das eine Raumfeuchtigkeit zwischen 40-60% als angenehm empfunden werden.
    Wie du nun geschrieben hast benötigst du eine Raumtemperatur von 24°C um ein angenehmes Raumklima zu gewährleisten, sprich eben eine Luftfeuchtigkeit von 40-60% zu gewährleisten.
    Ergo, je konstanter Luftfeuchtigkeit in diesen Bereichen liegt um so mehr Energie wird eingespart. Dies ist mit WDVS nicht möglich und deshalb wird immer wieder auf besondere Lüftungsverhalten hingewiesen.
    Die deutsche Gerichtsbarkeit hat seit Einführung der WDSV alles andere wie Langeweile.
    Es gibt inzwischen sogar ein Urteil eines OGL das u.U. die Heizkosten nach Dämmung durch WDVS nicht mehr in voller Höhe durch den Vermieter angesetzt werden können!
    Kann leider keinen Link dazu finden.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit


    Sollte ich mich da etwas missverständlich ausgedrückt haben, bitte ich auch um Entschuldigung ;)

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Hallo Wolfgang,
    danke für deine Antwort. Wie ich bereits schrieb habe ich keine Probleme mit der Luftfeuchtigkeit bei mir. Doch ich habe es gerne kuschelig warm, nur deshalb die 24°C Raumtemperatur. Mein wirklicher Energieverbrauch beweist die Wirksamkeit der Dämmung denke ich. Auch habe ich bereits gehört das so manche schon 19°C für zu warm halten. Bin eben wohl ein Warmduscher !
    Es gibt inzwischen sogar ein Urteil eines OGL das u.U. die Heizkosten
    nach Dämmung durch WDVS nicht mehr in voller Höhe durch den Vermieter
    angesetzt werden können!

    Das ist mir neu und auch unverständlich nach meinen persönlichen Erfahrungen.
    Ich würde jederzeit wieder dämmen weil man meiner Erfahrung nach damit nicht nur Energie einspart sondern auch ein bedeutend besseres Wohnklima bekommt.
    Wie ich schon erwähnte liegt es an den Gegebenheiten des Gebäudes und der Umgebung ob sich der Einsatz lohnt.
    Ein Haus mit 12 oder gar mehr Wohneinheiten zu dämmen ist eine ganz andere Geschichte. Wenn ich bei mir die Ausfläche betrachte Wand,Decken,Böden ist das Verhältnis ein anz anderes wie an einem solchen Haus.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Hallo Ralf,
    du gaukelst nicht nur dir sondern uns etwas vor!
    Zuerst behauptes du, dass du durch die Fassadendämmung mit WDVS bis zu 4000ltr. Heizöl einsparst.
    Nun offenbarst du uns das du zeitgleich dein Dach erneuert hast. Ich gehe davon aus das du mit der Dacherneuerung auch eine Dachdämmung realisiert hast.
    Und genau da liegt der Hund begraben!
    In den meisten Fällen einer Haussanierung mit WDVS sind auch andere relevanten Maßnahmen ergriffen worden. Dadurch wurde dann auch Energie eingespart.
    Mir ist kein einziger Fall bekannt wo alleine durch Fassadendämmung mit WDVS Energie eingepart wurde. Dies gibt sogar der Verband WDVS offiziell zu!
    Deine Dachsanierung ist loblich, das Geld was du für WDVS vergeblich aufgewendest hast, hättest du besser in eine effektivere Heizung und vorallem in ein vernüftiges Puffermanagment investiert.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Ralf wie Wolfgang schreibt ist deine Ersparnis nicht durch das Dämmen der Wände erreicht worden, es geht hier auch nicht darum dir eins reinzuwürgen sondern darum das in einem Forum im Gegensatz zum Wirtshaustisch geschriebenes stehen bleibt und jedezeit zu lesen ist.


    Deshalb kann ich das nicht stehen lassen. Wände dämmen kommt ganz am Ende wenns um Energiesparen geht, keine Frage bei deinem Haus war es die billigste Art der Fasadensanierung aber mehr nicht!


    Es hat auch keinen Sinn bei deinem Haus nach Bauschäden zu suchen oder anzuzweifeln das das Klima besser wurde, klar ist das so! Leider zeigt jedoch die Erfahrung mit anderen Objekten das deine Kinder das mal ganz anders sehen werden.


    Es ist auch offen sichtbar das selbst die Befürworter wissen das es Problem gibt, warum denkst du wird eine Vollflächige Dampfsperre montiert? Oft auch beidseitig? Der derzeitig "Stein der Weisen" ist Wände aussen und innen absolut gasdicht herzustellen um die Folgen der Isolierung zu verhindern. Das werden Plastikhäuser ala Tapageschirr....


    Dämmen macht ohne Frage Sinn, aber man muss dort aufhören wo ein Abdichten von Wänden nötig wird, ab hier wird die Aktion kriminell in meinen Augen. Jede Pv-Zelle hat einen besseren Wirkungsgrad und kann ebenso die Energiebilanz eines Hauses verbessern und natürlich auch zur Energiequelle machen.


    Bis dahin wird es weiterhin Häuser geben die mit Styropor vollgeklebt werden und innerlich absaufen. Übrigens auch Styropor saugt Wasser auf und ist absolut nicht Wasserdicht.

  • Es gibt inzwischen nahezu 80 Arten der Fassadendämmung! Davon gibt es auch zahlreiche baubiologisch unbedenkliche sowie ökologische Verfahren. Auch diese sind bezahlbar und bieten sehr attraktive Gestaltungsmöglichkeiten.
    Leider gibt es aber bei diesen Alternativen einen Negativpunkt, sie arbeiten auch Gewinnorientiert (liegt so in der Natur) aber inovativ und eben nicht Gewinnmaximierend und wecken daher wenig Interesse bei Investoren und der Politik.
    Es ist einfach nur absurd ein Haus quasi zu Folieren (bei Autos hat das ja noch einen gewissen optischen Reiz). Von Wohnraumklima und vorallem von Lebensqualität kann da überhaupt nicht die rede sein.


    Ich persönlich halte die EnEV als Eingriff in meine Menschenrechte. Der Staat hat mir nicht vorzuschreiben wie und womit ich baue und welche U-Werte einzuhalten sind. Der Staat sollte grundsätzlich keine Einfluss auf das Baugeschehen nehmen, man sieht ja am Berliner Flughafen oder die Elbphilharmonie wohin das führt. Der Staat sollte dann lieber Vorgaben machen wieviel ein Haus maximal verbrauchen darf! Das fördert wirklich die Konkurenz und nicht die Lobbyisten!


    PS: Meine Aussage bezieht sich nur auf die EnEV und nicht auf das allgemeine Baurecht!

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Hallo Wolfgang,
    ich habe nie jemandem etwas vorgegaukelt. Das Thema schwenkte lediglich auf reine Fassadendämmung ab.
    Hier ein Satz aus meinem ersten Schreiben zu diesem Thema, Zitat.
    Ich habe 2010 die Fassaden und oberen Wohnraumdecken nach EneV 2009
    gedämmt und kann dir aus Erfahrung sagen es lohnt sich im Punkt
    Einsparung und Wohlgefühl.


    So etwas passiert halt schnell,wenn man immer nur die letzten Einträge liest. Mache ich aber auch meist.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Ist schon Ok, Ralf. Du hast die Maßnahme ergriffen und es gibt anscheinend einen Plazebo-Effekt.


    Ich bin schon froh das ich keinen Herzinfarkt bekommen, wenn mein Sohn einen Fußball gegen unsere Fassade kickt.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Hallo Ralf,


    ich kann nur sagen das du deine "dämmungsmassnahme" sehr gut gemacht hast. Es gibt immer Leute die es nicht glauben. Meistens weil der Stand der Technik ihn weit, weit vorausgelaufen ist. Deswegen sind sie auch beratungsresistent. Ihre Stichwörter sind "atmen" und "schimmel". Sie leben ins vergangene. Es sei so. Ich ärgere mich nicht mehr daran. Der Welt dreht weiter.


    mfg Alfons

  • Es gibt immer Leute die es nicht glauben. Meistens weil der Stand der Technik ihn weit, weit vorausgelaufen ist. Deswegen sind sie auch beratungsresistent. Ihre Stichwörter sind "atmen" und "schimmel". Sie leben ins vergangene. Es sei so. Ich ärgere mich nicht mehr daran. Der Welt dreht weiter.


    mfg Alfons

    Jetzt wird es ja richtig lustig! :thumbup:


    WDVS gibt es nun seit 30 Jahren und soll Stand der Technik sein?


    In Deutschland ist WDVS an öffentlichen Gebäuden inzwischen verboten! In vielen Länder sogar ganz.
    Nur der kleine deutsche Michel soll seine Brieftasche dafür aufhalten.
    Aber es gibt ja immer wieder Leute die glauben mit dem Kauf einer Heizdecke auf einer Kaffeefahrt ein Schnäpchen zu machen.

    Gruß, Wolfgang


    Wer fragt ist noch Dumm, wer nicht fragt bleibt Dumm!

  • Hallo Ralf,


    ich kann nur sagen das du deine "dämmungsmassnahme" sehr gut gemacht hast. Es gibt immer Leute die es nicht glauben. Meistens weil der Stand der Technik ihn weit, weit vorausgelaufen ist. Deswegen sind sie auch beratungsresistent. Ihre Stichwörter sind "atmen" und "schimmel". Sie leben ins vergangene. Es sei so. Ich ärgere mich nicht mehr daran. Der Welt dreht weiter.


    mfg Alfons



    Alfons, was soll dein Text bewirken? Du schreibst derartigen Unsinn doch nicht ohne Hintergedanken. Willst du unruhe stiften oder Styropor verkaufen?


    Das erste Haus das ich mit einem WDVS gesehen habe das dem heutig verwendeten System entspricht wurde 1970 errichtet. Ich denke du solltest sofern du deinen Text da oben doch nicht provokant gemeint hast vieleicht noch einen Beitrag schreiben in welchem du auf den "Stand der Technik" näher eingehst oder wenigstens begründest warum ausgerechnet ein WDVS "Stand der Technik" sein soll und vor allem in welchem Land.

  • Bitte hier nur weiterschreiben zu "Solare Erträge........















    WärmeDämmVerbundSystem (WDVS)



    ist das andere Thema

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

    Einmal editiert, zuletzt von juergen ()

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