Durchschnittliche Lebensdauer ATMOS HV

Es gibt 178 Antworten in diesem Thema, welches 119.569 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von wernersv.

  • Hallo Jörg,


    Wo das Glutbett an die Hintenseite anliegt (Kesselrückwand) wird das eisen angefressen durch die freikommende Saure (Eichenholz!). Da habe ich senkrecht eine 2 cm Schamotplatte gestellt, so ist das ein Eisenschutz.


    mfg
    Alfons

    Moin,


    Habe zum Schutz vor die Rückseite ein 2 mm Blech gestellt. nach 4 abbränden zwar leicht verzogen aber kein Teer dran.


    [xattach=20597]0 abbrände[/xattach][xattach=20598]4 abbrände [/xattach]


    Und nach 8 Stunden nach Ende des Ausbrandes immer noch Glut.


    Grüße
    Dobia

  • Hallo zusammen,



    wollte mich nach längerer Auszeit mal wieder melden und ein weiteres Update zur Ausgangsfrage (Lebensdauer?) bringen.



    Mein DC 32 GS geht jetzt in die 14. Saison.



    Seit dem letzten Update (2018) habe ich nichts machen müssen.
    Jetzt fällt die Plastikhülle vom Türgriff ab und will festgeklebt werden.



    Fazit: er läuft und läuft und läuft ...



    Grüße
    Jürgen_S

  • Das blaue Viech läuft auch noch. Seit 2006. Wobei an der Rückwand und an den Wärmetauscher-Röhren oben schon echt Material fehlt und sich Rostplacken ablösen lassen. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, das einfach nicht mehr so ernst zu nehmen mit dem reinigen. Soll der Mist einfach drin bleiben. Fühlt sich an wie Trompetenblech. Hält aber irgendwie. Nächstes Jahr kommt ein kleiner Anbau ans Haus und der Platz für den Nachfolger wird vorbereitet um den Dreck draußen zu halten. Dann werden die ganzen Anschlüsse für mehr Puffer und den Attack schonmal vorbereitet.... Bin gespannt wie lange das noch gut geht.

  • Moin zusammen,


    mein GSE 40 mit Flammtronik hat nun das 12 Jahr rum.
    Habe heute nochmal den kplt. Kugel- und Brennraum getauscht, lag bei mir nun schon 3 Jahre, und am 19.11 kommt der schwarze Mann zum messen.


    • Gruß Jörg
  • Hallo Tilo,


    ja Eigenbau, 6 mm Edelstahl, hat nen 10er gekostet, wenn es wegzundert, kommt wieder ne Opferplatte aus Schamot rauf.


    Gruß Jörg

  • Hallo, mein Kessel DC40 GSE geht jetzt in die 13.Heizsaison, läuft jährlich von September bis einschließlich. Mai je nach Wetterlage. Bis jetzt noch mit komplett erster Schamottauskleidung/Düse, auf der liegt allerdings eine schon dreimal gewechselte Opferplatte ebenfalls aus Schamotte. Ansonsten noch keine Schäden oder Störungen irgendwelcher Art gehabt, brennt sauber ab. Nerven tut mich allerdings der Reinigungsaufwand, ist denke ich zu manchem Premiumkessel wesentlich Zeitintensiver.


    Gruß Hartmut

  • ... und ein weiteres Update zur Ausgangsfrage (Lebensdauer?) :


    Der DC 32 GS geht jetzt in die 16. Saison ...


    Seit dem letzten Update (2020) habe ich den Halbmond in der unteren Türblende ausgewechselt, der sich verbogen hatte.

    Auf dem Weg habe ich beide Sibral-Türisolierungen und die Dichtschnüre (nur vorsorglich) erneuert.


    Das größte Problem waren die beiden Edelstahl-Befestigungsschrauben für Halbmond und Sibralisolierung. Beide ließen sich trotz aller Tricks nicht lösen und sind abgerissen. Habe dann die Türverkleidung entfernt, die Schrauben von hinten ausgebohrt (zäh !!) und durch neue VA-Schrauben ersetzt.


    Meine aus 4 einzelnen Teilen gefertigte und verspachtelte Düsen-Schutzplatte aus Schamott habe ich wieder mit Feuerbeton beigespachtelt.

    Es ist übrigens immer noch die 1. Düse ...


    Also: er rennt und rennt (jede Saison ca. 6-7 Tonnen Pini-Kay Eiche Holzbriketts) ...


    Grüße

    Jürgen_S

  • Ich habe 2007 eine DC 15e (Naturzugkessel mit 14,9 kW) eingebaut und 1 mal die Dichtschnur an der Füllraumtür gewechselt sowie 1 den Düsenstein und den Halbmondstein im Brennraum.

    Dieses Jahr wurde er vorsorglich gegen einen Eta SH 20 mit Komplettumbau des System getauscht. Eine Messung hätte er meiner Meinung nach nicht bestanden, obwohl der schwarze Mann da recht zuversichtlich war.

    Im Füllraum habe auch schon reichlich Rostplatten von der Rückseite geholt. Aber er lief bis zum Schluß. Vermutlich hätte ich die kompletten Dichtschnüre erneuern sollen, da aber sowieso ein Austausch bevorstand hätte ich darauf verzichtet und im letzten Winter vermutlich durch Verbrennung statt Vergasung ca. 10 Ster Holz mehr verbraucht.


    Alles in allem denke ich sind die Öfen gar nicht so schlecht wenn man sie ordentlich behandelt. Mein Vater sagte schon immer: Kaputt kriegen wir alles!

  • Die Schamotten Teile haben nicht immer die gleiche Qualität sprich Charge. Somit ist ein Punkt der Lebensdauer schon gesetzt. Dazu kommt die "Qualität des Heizers" hinzu!?

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Bei mir läuft ein DC 30 GSE seit Ende 2008, in diesem Sommer muß ich wohl zum 1. Mal die oberen Schamotten samt Düse ersetzen. Auf der Düse liegt seit über 10 Jahren eine V4A-Platte ohne Verschleiss. Saugzugmotor wurde 2020 vorsorglich ersetzt, der alte lief noch, war aber laut (evtl. Lagerschaden). Der Belimo für die Sekundärluftsteuerung wurde auch schon mal getauscht. Das Lager vom Griff der oberen Brennraumtür ist ziemlich ausgeschlagen, schliesst aber noch vernünftig. Ich habe bis 2018 mit Scheitholz geheizt und seitdem nur noch mit Holzbriketts (RUF). Abgas 180°, O2 ist auf 6% eingestellt, nach dem Anheizen wird die Drehzahl vom Lüfter auf etwa 3/4 runtergeregelt.


    Beim Scheitholz habe ich immer auf Abstand zur Rückwand geachtet und ohne Schmackes nachgefüllt. Kann mich noch an eine Schilderung ich glaube im Atmosforum erinnern, wo jemand beim Nachlegen den Scheit durch die angegriffene Rückwand geschmissen hat. :)

    DC30 GSE, 3x825L Pufferspeicher, Lambdacheck, "Startautomatik"

  • Hallo Heinerl schön Dich wieder mal zu sehen. Deine Atmos hat sich dann sehr gut gehalten!!! Als bei mir die 2. Neue Schamotte anstand sprach ich mit Michael Rentsch lohnt sich es ca 1200.- € und wie lange dann steht Keller unter Wasser. Er würde es nicht riskieren. Sie hatten schon Kessel mit 7 Jahren andere bei 15 Jahren. Die hast Du ja bald erreicht. Als ich alles ausgebaut hatte für den Raustransport klang die Rückwand nicht gesund an den unteren Stellen. Ich hatte ja damals im Atmos Forum auch die Edelstahl Roste sie hatten sich gebogen. Wünsche Dir weiter alles Gute mit Deinem GSE 30.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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  • Danke, war ne gute Idee, mal wieder hier ins Forum reinzuschauen. Ich habe mir gerade meine alten Beiträge angesehen und mußte feststellen, daß ich einiges davon schon wieder vergessen hatte. :)


    Meine Rückwand klingt oben (also unterhalb der AHK) und unten ähnlich, ich hoffe, die hält noch ein bisschen. Nachdem ich gestern den erschreckenden Bericht hier über den 12-Jahres-Gammler gelesen hatte, habe ich gleich mal diese Stelle kontrolliert, ist aber nur Flugrost drauf und klingt auch gut.

    DC30 GSE, 3x825L Pufferspeicher, Lambdacheck, "Startautomatik"

  • Hallo :)

    Ich habe einen gebauchten DC22GSE Kessel (Betrieb von Januar 2011 bis Oktober 2021) zum Schrottpreis geholt. Es gab in dem Haus keine andere Heizung und der Kessel lief Sommer wie Winter fast immer. Es war noch die erste Düse, die erste Schamotte im Füllraum und der erste Kugelraum drinnen. An dem Teil wurden noch überhaupt keine Teile getauscht, was man auch an dem extrem lauten Lüfter hören konnte. Ich habe die Schamotte und die Düse heraus genommen und den Kessel an der Rückwand komplett mit dem Hammer nach dem Abschleifen mehrmals gründlich abgeklopft. Ich konnte tatsächlich keine Schwächung des Materials feststellen. Ich habe den kompletten Kessel zerlegt, alle Dämmungen heraus genommen, alles gereinigt und den Lüftermotor neu gelagert. Der Kugelraum war noch in Ordnung. Also habe ich mir eine neue Düse geholt und die Keramik für den Füllraum.

    Dieses Jahr wird er als 2. separate Heizung zur Gasheizung von mir eingebaut. Er soll auch zum beheizen meiner Werkstatt dienen. Ich bin mal gespannt wie lange er noch durchhält. Schäden konnte ich wirklich nicht feststellen. Mein Vater hat einen 10 Jahren alten Atmos DC18S der bis vor kurzem mit nur 48 Grad Rücklauf (Heizungsbauer hat Mist gebaut) betrieben wurde. Auch der Kessel hat trotzdem keine erkennbar geschwächte Rückwand.

    Zum Schutz (ob es was bringt) haben wir ein Lochblech im Abstand von 3 cm gegen die hintere Rückwand gestellt. Ich behaupte einfach mal, die Kessel rosten durch, weil das Holz bis Anschlag gegen die Wand geschoben wird.

    Ist dann noch eine falsche Rücklaufanhebung , nasses Holz und dergleichen im Spiel geht der Kessel schnell über den Jordan.

    Im Forum hier ist ja ein DC32 GS bekannt, der nach 6 Jahren komplett durch gerostet ist. Vielleicht war dies auch eine schlechte Serie? Schlechter Stahl der noch hinzu kam?

    Diverse HDG Holzvergaser haben auch keine Opferbleche im Füllraum.


    juergen :


    Hat man bei deinem Kessel die dünne Rückwand richtig mit dem Hammer gehört? War das auch im unteren viertel auf der rechten Seite?


    heinerl :


    Bei mir klingt es oben etwas fester als weiter unten. Ich denke aber das ist normal, da ja die AHK eingeschweißt ist und das Rohr eine gewisse Stabilität gibt.

  • Ich habe nochmal meinen Bericht Schamotte Wechsel im Wiki ober gesucht

    Atmos DCxxGSE/RS/S/E – Holzheizer Wiki

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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