Hallo Heizgemeinde,
ich bin gerade bei der Endmontage meiner neuen HV-Anlage GSX50 mit 6 m³ Puffer. Im Moment treibt mich gerade die Frage nach der am besten geeigneten Kesselpumpe um. Mein Heizungslieferant empfiehlt mir eine Pico zu nehmen, ich bin mir da jedoch etwas unsicher. Zum einen brauche ich keine Regelung, da die Pumpe einen Konstanten in der Praxis noch zu ermittelnden Volumenstrom liefern soll, (HartBe hatte glaube ich mal so zwischen 1,5 und 2,0 m³ pro Stunde empfohlen), dabei muss der Mischer die zugehörige RL-Temp liefern, um den VL auf einem konstanten Wert zu halten. Zum anderen habe ich im Umfeld schon von vielen Problemen und geringer Lebensdauer der Permanentmagnet-Pumpen gehört. Ob man an der Stelle so etwas einbauen muss? Ist es Notwendig den Leitungswiederstand zu ermitteln? Was gibt es zu beachten?
Ich habe vor das Puffervolumen in der Heizperiode so gut es geht auszunutzen und die Anlage mit eher hohen VL-Temp zu betreiben. Da es bei geschlossenen Systemen laut Atmos problemlos möglich erscheint den Kessel mit einer TAS Auslösetemperatur > 100 Grad zu betreiben, frage ich mich ob es nicht sinnvoll wäre eine mit 108 Grad einzubauen, damit bei einer planmäßigen VL-Temp von z.B. 90-95 Grad es nicht doch ungewollt zu einer unnötigen Auslösung kommt? Wie sind Eure Erfahrungen? Ich habe aktuell mit einer osteuropäischen Fa. kontakt aufgenommen, welche mir eine solche TAS zusenden würden.
In der Betriebsanleitung steht man solle den Kessel um 10 mm unterlegen, damit er besser ausgespült und entlüftet werden kann. Da habe ich zunächst gedacht, es könne nur eine einseitige Unterfütterung hinten gemeint sein, um eine Steigung zum VL zu erreichen, damit Blasen zu den Ausgängen geführt werden. Bei einer Rückfrage im Atmos Zentrallager wurde mir das verneint, der Kessel solle vorne und hinten unterfüttert, also in Waage aufgestellt werden. Ich finde das irgendwie widersprüchlich, da m.e. eine beidseitige Unterfütterung keinen Vorteil im Sinn der Betriebsanleitung (Spülen uns Entlüften) brächte??