Ihr habt Beide recht. Das einzige wirtschaftliche ist eine Regentonne...
Ich habe die Idee einer REgenwasseranlage aufgegeben. Trotzdem schade. Es klingt ja schon verlockend Trinkwasser zu sparen. Aber letztich hat man damit nur eine recht teuere evtl. wartungsintensive Anlage mehr.
Ökologisch fragwürdigt finde ich auch das Wassersparen wenn dann der Rohrnetzbetreiber im Sommer mit zig Tausend Liter das Rohrnetz spülen muss um eine Verkeimung zu verhindern.
Das sehe ich auch so.
Ich habe ebenfalls so einen 1000 ltr. Behälter, den ich knapp 4 m über Gelände im Dachboden aufgestellt habe. Befüllung über einen Gardena Filtersammler. (filtert und verhindert das Überlaufen)
Durch diese natürliche Höhe habe ich unten am Auslauf schon etwas über 0,3 bar Druck. Das reicht zum Garten gießen aus, sogar den Hochdruckreiniger kann ich hier direkt anschließen.
Ganz ohne zusätzliche Pumpe.
Ist dieser Behälter voll, kann ich noch eine in ca. 7 m Höhe befindliche alte 6m³ Zisterne am Berg per Gartenschlauch befüllen, über eine kleine, solarbetriebene 12V Tauchpumpe.
Geht aber leider nur in der frostfreien Zeit, die uralten Rohre zum Haus sind leider komplett korrodiert und man kommt auch nicht mehr durch, um ein Rohr einzuziehen. Das (verzinkte?) Rohr wurde Ende der 40er Jahre direkt im Erdreich verlegt...
Ist eine Spielerei, über die sich vor allem der Nachbar freut. Der hat viel Garten und keinen Regenwasserbehälter...
Ich hätte noch eine alte Güllegrube verfügbar, aber das Auskleiden wäre leider ebenfalls zu teuer.
Hatte schon mal einen Reinigungsversuch mit dem Hochdruckreiniger gemacht, (mit Ganzkörperkondom etc. was für ne S...Arbeit) aber das Wasser wäre zwar für Gießzwecke verwendbar, nicht aber für die geplante Versorgung der Toilettenspülung. (Riecht halt immer noch nach Gülle, obwohl in der Grube seit ca. 40 Jahren nur mehr Regenwasser durchläuft)
Wäre nicht gut angekommen, wenn es aus der Kloschüssel nach dem Spülen mehr stinkt als vorher...
Gruß Gust