Tropföler Steuerung

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 11.518 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Horstl.

  • Hallo!


    Nachdem mein P31 mit 3mtr Förderschnecke nun immer wieder Probleme macht mit der Austragung möchte ich mein Glück mit einem Tropföler versuchen.
    Als der Kessel letztes Jahr installiert wurde, gingen rund 5 t Firesticks problemlos durch den Kessel. Letzte Woche blockierte die Schnecke und ich konnte sie mit Mühe wieder freibekommen und habe sie leerlaufen lassen.
    DIe Schnecke bedient sich aus einem Sacksilo, welches sich am Schneckenkasten absperren lässt. Ich habe sämtliches looses Material aus dem Schneckenkasten entfernt und dann lief die Geschichte wieder.
    Leider blockierte die Schnecke wieder nach rund 2 Stunden. Ich habe dieses Jahr wieder Firesticks "getankt" aber anscheinend ist da doch recht viel brösliges Material dabei.
    Ich habe mir nun überlegt einen Tropföler anzuschließen. Ich muss mir nun nur etwas zwecks Steuerung überlegen, da ich eigentlich hauptsächlich mit einem HV heize. Der P31 hat oft lange Stillstandzeiten und da läuft über den Tropföler einfach zuviel Öl in die Pellets.
    Hat jemand Erfahrung mit einem 230V Magnetventil? Wenn man das Magnetventil mit an der Steckdose am Brenner anschließt die die Schnecke bedient würde das Magnetventil immer öfnen wenn die Schnecke fördert. Ich weiß nur nicht wieviele Schaltspiele so ein Magnetventil mitmacht. Es wäre halt ein dauerndes Ein und Aus.
    Vielleicht hat von Euch jemand eine Idee bzw. ob das sinnvoll ist oder nicht.


    Danke und Gruß


    Horst

  • Diese Lösung würde ich Dir als Nicht Pelleter raten. Wenn die Schnecke läuft kann dann auch mittels Magnetventil etwas Öl durch fließen und Dir hoffentlich Deine Störung beseitigen.
    Bitte schaue in den Datenblättern von solchen Magnetventilen dort steht auch drin wieviel tausende von Schaltungen stehen. Bei einem Magnetschalter steht es im Datenblatt und müßte auch in Deinem Fall dort stehen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo,


    also über die Schaltspiele würde ich mir keine Gedanken machen... eine Maschine die ich auch betreue hat einen Zähler, diese Maschine hat über 500000 tausend Kartons ausgespuckt und somit haben die Ventile dieselbe Schaltzahl. Ich würde Parallel zum Brennerstart eine elektronisches Zeitrelais hängen das bei jedem Start alle x Sek/Min für Zeit x läuft und dann sollte das schon erledigt sein.


    Gruß timex

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Hallo,


    also über die Schaltspiele würde ich mir keine Gedanken machen... eine Maschine die ich auch betreue hat einen Zähler, diese Maschine hat über 500000 tausend Kartons ausgespuckt und somit haben die Ventile dieselbe Schaltzahl. Ich würde Parallel zum Brennerstart eine elektronisches Zeitrelais hängen das bei jedem Start alle x Sek/Min für Zeit x läuft und dann sollte das schon erledigt sein.


    Gruß timex


    Hallo!


    Für mich als nicht Elektrofuchs wäre es halt die einfachste Lösung das Magnetventil direkt an die Schneckenstromversorgung zu klemmen. Jedesmal wenn die Schnecke läuft macht das Magnetventil auf und ein nachgeschalteter Tropföler dosiert die Ölmenge.
    Die von Dir angesprochenen 500000 hören sich viel an, aber die Schnecke geht ja dauernd an und aus.
    Das mit dem Zeitrelais und gesteuert über den Brenner ist sicherlich die edlere Variante. Nur wo kann ich das Signal dafür abgreifen?


    gruß Horst

  • Zitat

    Das mit dem Zeitrelais und gesteuert über den Brenner ist sicherlich die edlere Variante. Nur wo kann ich das Signal dafür abgreifen?


    Hallo Horst,
    die Klemmstelle L2 im Brenner ist für das Einschalten verantwortlich, wenn ich das dem Plan in der Anleitung richtig entnommen habe. Somit kannst du dort die Spannung abgreifen oder aber eben in dem Steckverbinder, den du in den Brenner steckst. L1 ist die Spannungsversorgung des Brenners über den Hauptschalter des Kessels und L2 die Brenneranforderung.


    Gruß
    Axel

  • Hallo,


    ja wenn die Schnecke An/Aus geht kannst du das Magnetventil auch dort parallel dazu hängen, du musst halt irgendwo die Menge des Öles einstellen können ( kleines Nadelventil). Bis die 500tausend erreicht sind, ist wohl eher die Schnecke kaputt als das Ventil ( außer du hast so ein super billig Ventil aus China...).


    Gruß timex

    Gruß Frank


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  • Hallo und danke für die Antworten!
    Ich habe mir jetzt einen Tropföler bestellt und werde das mit dem Magnetventil einfach mal probieren.
    Ich werde mir einen Adapter drehen mit dem ich den Tropföler direkt auf das Magnetventil schrauben kann. Bei Stillstand tropft der Öler solange bis der Adapter zum Magnetventil voll ist.
    Wenn die Schnecke anläuft und das Magnetventil öffnet gelangt dann diese "aufgelaufene" Menge in den Dosierschlauch. Das wird zwar etwas zuviel sein, aber ich Versuche das Volumen den Adapters klein zu halten.
    Schauen wir mal ob das geht!


    gruß Horst

  • Wenn Du nun den Abstand zwischen der Austropfstelle (Magnetventil) mit dem Reduzierstück so dicht wie möglich an die Pellets Auftrop Stelle heran bringen kannst, sparst Du Dir einiges, vorausgesetzt es ist technisch machbar. Ich dachte jetzt rein theoretisch.......

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

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  • Wenn Du nun den Abstand zwischen der Austropfstelle (Magnetventil) mit dem Reduzierstück so dicht wie möglich an die Pellets Auftrop Stelle heran bringen kannst, sparst Du Dir einiges, vorausgesetzt es ist technisch machbar. Ich dachte jetzt rein theoretisch.......


    Hallo Jürgen!


    Ja, so hab ich mir das auch gedacht. Möchte ein Röhrchen so dicht wie möglich an die Schnecke anbringen. Ich habe nur Bedenken dass durch den Druck der Pellets, bei mir lagern 5t, das Röhrchen in die Schnecke gedrückt wird. Dann steht auch wieder alles still...
    Mal sehen, ich werde berichten!


    gruß Horst

  • Mit den Öl zeug wäre ich vorsichtig, bei recht viel Staub der die Schnecke in die knie zwingt kann das eine Matschige Angelegenheit werden.
    Ich habe mich lieber für einen kleineren Schnecken Durchmesser entschieden.


    Mfg
    Roland

  • Habe ich glatt vergessen, mal im CNC Bereich nach Minimalschmierung suchen oder im Motorradbereich nach
    Kettenschmiersystem suchen. Da sind sehr brauchbare Sachen dabei die sich auch nachbauen lassen.


    Mfg
    Roland

  • Hat nicht Micha (rscomp) sich einen automatischen Öler gebaut? Der hat das ganze nicht mit einem Tropföler gemacht. Bei ihm ist m.W. alles geregelt. Schreib ihn doch mal an, er ist auch im Forum.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo,
    Ja hat er. irgendwo hier oder bei den Nachbarn hat er das mal geschrieben.
    Gesteuert wird seine Pumpe direkt über die Schnecke.


    Hier zu finden inkl. meiner Erfahrungen zu beginn mit dem Öler.
    Meine Erfahrungen mit "geölten" Pellets

    ca. 150qm Reihenhaus mit P14 und A25 (2012). 400l & 600l Puffer. 5qm Vakuumröhren mit Heizungswasser.
    gesteuert von UVR1611 mit CMI inkl. Visu.& LC, Pelletöler und Pneumatische Brennerschalenreinigung.


    Einmal editiert, zuletzt von nuke ()

  • Also...


    Gestern habe ich meinen Tropföler mit dem Magnetventil in Betrieb genommen. Den Tropföler habe ich auf 20 sek eingestellt, also alle 20 sek ein Tropfen. Das hört sich zwar viel an, aber der Tropfen fällt nur wenn die Schnecke fördert. Wie von anderen schon beschrieben läuft die Schnecke nun viel ruhiger, allerdings hat der Ofen nun massivst gerußt und die AGT lag bei 220°. Da muss ich mit den EInstellungen des Brenners nochmal ran. Es wird nun interessant wie das Magnetventil mit den langen Stillstandszeiten zurechtkommt. Ich hoffe das Ventil verharzt nicht.
    Ich werde berichten!


    Gruß Horst


    PS: Ich werde wohl nochmal auf Euch zurückkommen zwecks Brennereinstellung. Mir fehlt momentan allerdings die Zeit für solche Einstellarbeiten, zumal mein GSX wunderbar läuft und mein Leidensdruck dadurch gering ist. :)

  • Ich hole das Thema nochmals nach oben. Ich hatte im Oktober meinen Behälter geleert und die Schnecke gereinigt. Danach hatte ich wieder gute Transportbedingungen für die Pellets. Vor einiger Zeit habe ich mir einen Tropföler gekauft, besorge mir vielleicht auch ein Infusionsbesteck, die Dinger sind ja relativ preiswert.


    Das Ölen während des Betriebes macht mir keine Sorgen. Aber ein Tropföler bzw. ein Infusionsbesteck hört ja nicht auf zu tropfen, wenn der Kessel stillsteht. Einige versuchen das ja mit einem Magnetventil zu regulieren. Nur wenn man das nach dem Tropföler anbringt, dann sammelt sich ja das Öl und kommt dann in einem "Schwall" auf die Pellets. Ich habe das mal ausgerechnet. Wenn ich alle 90 Sekunden einen Tropfen fallen lasse, dann steht mein Brenner (bei 8 Stunden Laufzeit am Tag) ja etwa 16 Stunden. Und in dieser Zeit sammeln sich dann 32 ml. Das ist dann schon eine ganz schöne Menge. Wie sind denn Eure Erfahrungen? Dann würde ja irgendwann zwischendrin mal ein ordentlicher Ruser kommen.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Ich habe mich jetzt nochmal damit beschäftigt. Ein Magnetventil nach der Tropferei anzubringen, wird wohl nicht so sinnvoll sein. Ich habe heute einen Arzttermin und da ich mit dem Arzt befreundet bin, frage ich ihn, ob er mir mal ein Infusionsbesteck mitgibt (sonst bestelle ich welche in der Bucht).
    Man müsste die Ölzufuhr vor der Dosiereinrichtung des Infusionsbesteckes unterbrechen, wenn nichts laufen soll. Nun habe ich gesehen, dass es Mini-Magenetventile gibt mit Anschlüssen für 2 mm-Schläuche. Solche werden m.W. auch in den Infusionsbestecken benutzt. Wenn man ein solches Magnetventil unmittelbar vor dem Dosierer einbaut, dann tropfen vielleicht noch 2 ml nach, damit könnte man leben. Ich werde das mal ausprobieren und berichten.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Michi (rscomp) hat den gleichen automatischen Trofenöler wie ich gebaut.
    Wir benutzen beide schon fast 2 Jahre eine Dosirpumpe von einer Standheizung ohne Probleme.


    Bilder davon könnt ihr unter:
    http://www.my-pellet-heizung.de/?p=tropfenoeler
    sehen.
    Es wird ein 12V Netztei, die Dosierpumpe und ein Ralais benötigt.
    Bei bedarf sende ich gerne einen genauen Anschussplan zu.

    Gruß
    Jörg



    Atmos P21, [lexicon]Laddomat[/lexicon], 800l Hygienespeicher, UVR 1611, Controler zur Lambdamessung, Luft-und Leistungsregelung, Lambdasonde aus den Motorsport,
    Glühkerzenzündung, Selbstbau Sauganlage, 14 m² Vakumrohren-Solaranlage. Weiter Informationen unter http://www.my-pellet-heizung.de

  • Und damit lässt sich das Öl so gut dosieren? Ich habe auch nach allerlei Dosierpumpen gesucht, aber die fördern allesamt viel zuviel. Heute habe ich ein Infusionsbesteck geschenkt bekommen. Ich probiere das mal die Tage aus, ob man damit gut dosieren kann. Wenn ja, möchte ich das mit einem Mikromagnetventil testen. Die andere Möglichkeit wäre, irgendwas zu bauen, das während der Stillstandszeiten (also wenn der Brenner nicht läuft), einfach den Schlauch abklemmt.

    Viele Grüße
    Thomas


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    :lager:

  • Mir ist noch eine andere Möglichkeit eingefallen. Eine Dosierpumpe, evtl von einer Standheizung, kann ja auch über einen Taktgeber immer kontinuierlich angesteuert werden. Dann verringert man ja auch die Fördermenge. Wieviel pumpt eigentlich so eine Dosierpumpe für eine Standheizung?

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

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