Planung Holzvergaser + Ölbrenner von Hubert

Es gibt 43 Antworten in diesem Thema, welches 19.015 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Spacy.

  • Hallo an alle !


    Also erstmals vielen Dank für eure schnellen Antworten ! Find ich wirklich super !


    Mit den Verschleißteilen habt ihr recht, die sind beim Orlan relativ günstig. Beim HDG siehts da schon anders aus... Soweit hab ich mich schon informiert


    Wieso schreibt ihr immer vom "VIGAS" ? Ich dachte die Marke heißt "EKO-VIMAR" oder so ? Wahrscheinlich baugleich wie der Solarbayer, hm ?


    @ Spacy: Ich bin ganz deiner Meinung ! Natürlich habe ich auch nicht das Geld, sonst würd ich meinen Öl-Brenner mit Flüssigfutter beschicken...


    Ich schildere mal meinen Fall damit ihr euch überhaupt ein Bild machen könnt:
    Meine Heizung besteht bis jetzt aus einem ganz normalen Öl-Brenner mit 18 kW und einem 20 Jahre alten Holzkessel mit 27 kW, alles von Buderus.
    Dran hängt lediglich noch ein Warmwasserspeicher mit 300l. Pufferspeicher hatt man damals anscheinend nicht gebraucht, hab ich also nicht.
    Das ganze wird über eine Buderus Ecomatic gesteuert.
    Ich weiß dass ich die hälfte vom Holz in den Himmel blase.
    Da ich selbst einen Wald habe mache ich natürlich mein Brennholz selber und heize somit das ganze Jahr fast mit Holz. Ich brauche ca. 25 Ster.


    Aber es geht ja so nicht mehr weiter, desshalb möcht ich auf jeden Fall einen Pufferspeicher einbauen. Da der dafür vorgesehene Raum nur 2m hoch ist kann ich nur Speicher mit 800l reinstellen. Klar, es gibt auch Sondergrößen, aber die sind hald wieder teuerer als die üblichen.
    Ich dachte da an 4 x 800l, also 3200l Puffer. Dürfte eigentlich reichen oder ?


    Meinen Warmwasserspeicher dachte ich schließ ich einfach mit an, der hat ja einen Wärmetauscher drin, müsste ja gehen.
    Eigentlich wollte ich es jetzt mal mit dem alten Buderus versuchen ob er das schafft den Puffer zu befüllen. Ich weiß nicht ob das sinnvoll ist, soweit ist er ja noch in Ordnung. Solang er noch nicht durch ist und seinen Dienst macht ? Was meint ihr dazu ?


    Den Öl-Brenner wollte ich auch stehen lassen, quasi als Reserve wenn mal was ist. z.B. bei Umbau- oder tüftel arbeiten am Orlan
    Außerdem hat ja der eine Steuerung, die könnt ich doch auch noch benutzen. Nur ein paar Ventile setzen damit der Öl-Brenner nicht in den Puffer fährt und der Fall müsste stehen oder ?


    Bitte sagt mir wenn ich da falsch liege oder von Sachen träume die niemals klappen !


    Wie ist das denn mit dem Orlan wenn ich den jetzt so wie er vom Werk kommt reinstelle und anschließe ?
    Der muss doch auch ohne die ganzen Umbauten laufen oder ?
    Vom Rauch her denk ich mir mal gar nichts, mein Buderus raucht auch nicht...


    Würde mich um ein paar Antworten freuen !


    Viele Grüße - Hubert







    Hallo nochmals !


    Ich hätte da nochmal eine Frage:


    Meine Heizung besteht ja zur Zeit aus einem Ölkessel und ein Holzkessel ohne Puffer. Der Holzkessel hängt mit an der Steuerung vom Ölkessel. An dem System hängt ein 300 l Brauchwasserspeicher.
    Jetzt will ich zuerst mal die Pufferspeicher einbauen. Da kann ich aus Platzgründen nur 800 l Speicher nehmen wegen der höhe. Da dachte ich an 4 Stück, also 3600 l. Sollte für den Orlan Super D 40 ausreichen. Evtl. möchte ich einen Speicher mit Solarwärmetauscher nehmen da ich in meinem Haus die Leitungen vom Keller zum Dach schon drin habe.
    Wie muss ich denn das ganze jetzt zusammenbauen, also anschließen ? Den Brauchwasserspeicher möcht ich auf jeden Fall behalten, den brauch ich ja nach wie vor. Es gäbe ja die Lösung einen neuen Pufferspeicher mit einer Art Durchlauferhitzer wo man keinen Brauchwasserpeicher mehr braucht, aber das will ich nicht...
    Wäre es möglich dass ich 3 Speicher in einen Raum stelle und den 4., der evtl. mit Solar-Wärmetauscher ist in den Raum in dem die ganze Heizung ist stelle ? Der andere Raum mit den 3 Speichern ist gleich neben dem Heizraum. Das wär dann folgendermaßen: Vom Kessel aus ca. 4 meter weg wär der Speicher mit dem Wärmetauscher, dann ca. 2,50 meter weiter wären die anderen drei. Die sind ja dann direkt aneinander verschraubt oder ?
    Der Brauchwasserspeicher steht jetzt neben dem Kessel, der könnte ja da bleiben oder ?
    Sorry dass das alles so kompliziert ist aber ich habe eben durch den altbau einen sehr kleinen Keller und daher ein großes Platzproblem. Der Heizraum ist ein Gewölbe-Keller und der Nebenraum hat eine Höhe von 2 meter und Platz hab ich da nur für drei Speicher, den vierten könnte ich im Heizraum eben noch unterbringen.


    Bitte um Hilfe !


    Danke !


    Gruß - Hubert

  • Hallo,


    Falls du keine richtige Bodenplatte im Keller hast, könntest du auch etwas ausschachten, um die größeren Puffer aufstellen zu können. Es darf nur nicht feucht von unten kommen, sonst hast du ein Wasserloch :)
    4x800 L = 3200 L ist ok für den 40er Orlan, weniger einzelne Puffer habe allerdings weniger Wärmeverluste. Das macht sich schon bemerkbar, habe auch 4 x 1000 L.
    Es ist kein Problem, einen oder mehrere Puffer etwas weiter weg aufzustellen.


    Puffer in Reihe verschalten, Verrohrung beim 40 kw Kessel am besten mit 1 1/2 Zoll / DN 32 (oder größer :) )
    1 Zoll ist bei 40 KW zu knapp.
    http://www.holzvergaser-forum.…tung&catid=1:faq&Itemid=8


    Ölbrenner stehen lassen ist schon ganz gut, falls man im Winter mal wegfahren will
    eine einfache Regelung wäre es z.B. den Ölbrenner in den ersten Puffer oben feuern zu lassen. Konkret Vorlauf oben und Rücklauf Mitte des ersten Puffers, natürlich unterhalb des Heizkreisvorlaufs. Dann gerät er auch weniger ins takten, was sparsamer sein soll


    -Schornsteinfeger muß die Anlage genehmigen. Deswegen alles rund um die Feuerstätte mit ihm absprechen.
    Beachte, daß ab 22.03.10 die neue Bundesimmisionschutzverordnung mit den wesentlich strengeren Grenzwerten und der wiederkehrenden Messung alle 2 Jahre für dich gilt. Dein Kessel muß die Werte schaffen sonst zieht dir der Schorni den Stecker raus.
    Konkret heißt das Lambdaregelung für alle zukünftigen Holzvergaser, sonst wirds zum üblen Lotteriespiel, ob dein Kessel die Werte schafft oder nicht, denn je nach Witterung und Holzart kann er ganz unterschiedlich gut verbrennen.
    Für die Selbsttuner heißt das Lambdacheck + Lufttrennung einbauen


    Brauchwasserspeicher könntest du stehen lassen und an die Puffer nach Art einer Frischwasserstation anbinden. Dann bräuchtest du noch eine einfache Differenzregelung
    http://www.echtshop.de/solar-h…regler-c-117_123_256.html
    mit Pumpe die dir den WW Boiler beläd. Allerdings hat ein WW Boiler auch Standverluste, eine Frischwasserstation ist da besser aber kostet natürlich auch wieder 1000 - 1300 EUR, das willst du ja nicht.
    Ich habe auch schon mal irgendwo so eine kleine Platine für gut 20 EUR zur Differenzsteuerung gesehen, weiß aber nicht mehr wo



    Solar: eins vorneweg: wenn du dein eigenes Holz quasi zum Nulltarif bekommst, wird sich Solar nie rechnen. Allerdings nimmt es dir im Sommer Arbeit ab. Du solltest dir vorher Gedanken machen, ob + wieviel Solarthermie du dir aufs Dach hämmern willst. Das hängt konkret vom WW Bedarf ab, bzw wieviel Personen im Haushalt leben und ob es nur fürs WW oder auch zur Heizungsunterstützung sein soll. Wenn mehr als nur 5-8 qm Flachkollektor geplant sind, dann vergiß die internen Wärmetauscher in nur einem Puffer. Der Wärmtauscher in nur einem Puffer wäre dann nämlich zu schwach. Ich merke es an meinen 1000er Büchsen mit Wärmetauscher
    http://www.holzvergaser-forum.…lerytab//276/IjHQq2O3.jpg
    Bei 10 qm Flachkollektor bleibt immer noch genug Energie im Solarkreislauf, um den zweiten 1000er Puffer im Sommer auch mit zu erwärmen - der zweite Puffer hat bei mir immer so 20 Grad weniger als der erste. Oder andersrum, ein Wärmetauscher wäre zu schwarDas hatte ich mir allerdings angelesen, deswegen sind auch zwei Puffer mit Solarschlange versehen und im Winter schalte ich Solar auf den letzten Puffer um.
    Willst du also etwas mehr Solar installieren, nur eben später, dann verzichte auf die internen Wärmetauscher und realisiere das mit einem Plattenwärmetauscher, so wie die User Solarthermie15S und Gutber das gemacht haben. In diesem Fall lohnt sich auch auf jeden Fall die Anschaffung einer UVR 1611 zur Heizkreisregelung, die kann später mal Solar auch mit regeln und die WW-Regelung auch. Muß aber selber programmiert werden und kostet mit allen Sensoren und Krams um die 600 EUR


    was einfaches zur Heizkreisregelung wäre die UVR 63-H,
    http://www.echtshop.de/einfach…egelung-uvr63h-p-450.html
    da sind alle Sensoren mit dabei und sie kann einen Mischer zur Heizkreisregelung ansteuern.
    Habe das Ding und es funktioniert gut.
    Ob du was neues zur Heizkreisregelung brauchst , hängt auch von deiner Buderus Ecodingsbums ab wie flexibel die einsetzbar ist. Eventuell könntest du du den Ölkessel auch nur im WW Modus in die Puffer feuern lassen, wenn die Puffer kalt sind und die Heizungsregelung vielleicht in der neuen Anlage verwenden ?


    In den Heizkreis eine stromsparende Pumpe einbauen! Das lohnt sich. 7-8 Monate nur 7 Watt rund um die Uhr statt vorher 93 (bei mir) macht schon was aus.


    Rücklaufanhebung: würde einen Dreiwegemischer empfehlen, benötigt allerdings auch eine Steuerung. Oder ne Oventrop RTA, die hat einen Drehknopf, da kann man die gewünschte Rücklauftemperatur direkt dran einstellen.


    Und wie du alles anschließt? Du brauchst einen Hydraulikplan, dazu müßtest du dir genau überlegen, wie die Anlage dann endgültig werden soll.

  • @ spacy:


    Ich hab mal eine Skizze gemacht damit du dir das vorstellen kannst wie es bei mir ist (werden soll). Die Puffer sind Rot markiert und können nur dort ihren Platz finden. Der Rest ist ja so vorhanden.
    Allerdings muss ich dazu sagen ist ein Höhenunterschied von der Bodenplatte der beiden Räume von ca. 40 cm vorhanden ! Macht das was aus ? Quasi stehen dann die Puffer 1-3 40 cm höher als der Rest der Anlage...


    Boder ausgraben oder so ist nicht, alles Beton.


    Als Solar wäre geplant 3 Platten aufs Dach, mehr geht nicht weil ich ein Walmdach habe und in der Dachfläche die für Solar geeignet ist noch die 2 Schornsteine und 4 Dachfenster hab.
    Mein Nachbar hat ein Haus in der gleichen Größenordnung wie meins und der hat auch 3 Platten drauf. Er ist damit bestens zufrieden.


    Den WW-Boiler wollte ich ganz einfach mit an den Puffer anschließen. Eine Pumpe dazwischen und einen Fühler in den Boiler der bei einer Temperatur die Pumpe einschaltet und bei erreichen einer anderen Temperatur die Pumpe wieder ausschaltet. Wenn die Puffer immer gut beheizt sind müsste doch das funktionieren oder ? Und wenn die Puffer leer sind weil keiner nachheizt und die Sonne keine Lust hat dann kennt ja die Öl-Steuerung dass der WW-Boiler hunger hat und füttert ihn.


    Nur bei der Verschaltung der Puffer weiß ich nocht nicht so recht wie...
    Du kennst ja jetzt meine ungefähre Situation. Was wäre denn das beste ?


    Bitte um Antwort - Danke !


    Mfg - Hubert [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Heizraum_Skizze.jpg]

  • Servus Hubert,


    da möchte ich mich doch auch mal kurz dazu äußern.
    Zum einen würde ich niemals eine Solaranlage in deiner Situation bauen. Wozu? Investitionskosten zum Ertrag ist gleich null, da Du für dein Brennmaterial nichts bezahlst.
    Was meinst Du wie oft Du im Sommer anheizen musst (für Warmwasser)?
    Bei der Puffergröße schätze ich, einmal in der Woche. Was willst Du dir da Sparen?


    Noch ein Satz zu deinem Ölbrenner. Den würde ich später auf keinen Fall über die Speicher laufen lassen, wozu?
    Bei mir ist es so geschalten:
    Holzofen heizt Heizkreis und Warmwasser. Überschüssige Wärme geht in den Pufferspeicher. Ist der Kessel ausgebrand, geht der Mischer beim Kessel zu und der bei den Pufferspeichern auf. Diese übernehmen die Wärmeversorgung der zwei Kreise. Sind diese leer, schließt der Mischer von den Puffern und der Ölofen setzt ein. Dieser heizt direkt in die zwei Kreise.


    Somit bleibt der Wärmeverlust sehr gering.


    Gruß
    Lorenz

  • Wenn der Ölbrenner direkt in die Puffer heizt, soll er auch nur das obere Drittel des ersten Puffers befüllen, mehr nicht. So taktet er nicht, das takten soll nicht gerade sparsam sein.
    So wird die Hydraulik und Steuerung auch einfach. Aber da kennen sich andere vielleicht besser mit aus und können was zu sagen? Öl oder Gasbackup haben doch relativ viele (ich nicht)


    Wenn deine Puffer unterschiedlich hoch stehen, bleibt dir eigentlich nur die Reihenschaltung der Puffer übrig


    wenn dich dein Holz nichts kostet, hat Lorenz recht mit der Solarthermie, hatte ich ja oben auch schon erwähnt: das wird sich nicht rechnen, zumal du im Winter + Übergangszeit gar nichts ernten kannst, weil der erste Puffer fast immer warm ist. Wenn du das Geld aber übrig hast, dann kurbel mal die Wirtschaft an :)


    Beladung des WW Boilers: was du beschreibst ist eine Differenzsteuerung, wenn du so ein Teil schon hast, wirds auch gehen. Kann man sicher auch mal bei Ebay nach was gebrauchtem Ausschau halten

  • Ich will, nein ich muß auch meinen Senf dazu geben... ;)


    Warum wird immer nur der erste Puffer mit Solar erwärmt? Nun, weil dieser mit einem unsinnigen Wärmetauscher für Solar gekauft wird. Wenn du einen externen Plattenwärmetauscher an den ersten Puffer hängst, und dann alle anderen Puffer in Reihe dran hängst, werden die Puffer solange geladen bis die Solaranlage keine Wärme mehr bringt. Dann wird der erste Puffer von oben nach unten geladen, danach der 2. usw...
    Das passiert automatisch durch die Schichtenbildung da kaltes Wasser eine andere Dichte hat wie warmes Wasser.


    Wenn dann mal der Wärmetauscher defekt sein sollte, sind einfach ein paar Kugelhähne zu schließen und der PWT zu tauschen. Im Puffer geht das nicht, da kannst du den ganzen Speicher wegschmeissen. Dasselbe wenn mal was verschlammt. Aber dazu können dir die Solarexperten hier im Forum besser was sagen.


    Das andere ist, wenn du jetzt sogenannte leere Puffer (Blechdosen) hinstellst und die Anschlüsse mit Kugelhähnen versiehst, dann kannst du jederzeit eine Solaranlage nachrüsten. Wichtig sind Thermosyphons an den Anschlüssen. Ich kanns nicht oft genug schreiben. Das verhindert Wärmeverluste durch Eigenzirkulation.


    Zum Warmwasserspeicher, wir haben für unseren 5 1/2 Personenhaushalt einen 160 Liter Speicher. Da dieser noch vom Vorbesitzer des Hauses übrig ist haben wir ihn in den Umbau der Anlage mit einbezogen. Heute würde ich eine Trinkwasserstation einbauen. Weil, wenn der Speicher mal leer ist (kalt) dann braucht er seine Zeit um wieder warm zu werden (bei uns ca. 45 min bis 52°C). Weiters ist ab einer bestimmten Größe das Legionellenproblem zu sehen. Bei genügend Wasserdurchsatz kein Thema, bei zu großen Speichern schon.
    Bei einer TriWa hast du das Problem nicht. Das Wasser ist dann warm, wenn es benötigt wird, Legionellen gibts keine, da kein warmes Wasser bevorratet wird.
    Der Preisunterschied ist nicht wirklich groß, da der Verrohrungsaufwand der gleiche ist. Nur der Speicher und die Station machen den Unterschied.
    Dazu kommt noch die Platzersparnis, den man für Brennmateriallagerung besser nutzen kann.


    lorenz, wie hast du deine hydraulische Trennung gemacht? Wenn du mit den Wärmeerzeuger in den Puffer und von dem Puffer zu den Wärmeverbrauchern fährst hast du die wenigsten Probleme mit Druckunterschieden. Und mir ist ein Ölkessel auch lieber, der am Tag mehrmals lang läuft als wie sehr oft nur kurz. Dann passt das auch mit dem Verbrauch und den Abgasen.


    Den Rest hat Peter ja gut beschrieben.


  • Sevus Renè,


    nun ich habe das überhaupt nicht gemacht, da ich davon nichts (oder kaum was verstehe). Dies hat alles der Heizungsbauer installiert nach vorgaben von HDG.


    Wie bereits beschrieben, speist mein Holzvergaser in erster Linie den Heizkreis und Warmwasserboiler. Bleibt Wärme übrig, so wird dies in den Pufferspeichern zwischen gelagert.


    Bringt der Holzvergaser nicht mehr genügende Wärme, so schließt das Ventil vom HDG und öffnet sich das Ventil vom Puffer. Haben die Puffer ihre min Wert erreicht, schließt auch dieses Ventil und der Ölbrenner springt an.


    Ob das heute noch so gebaut wird, kann ich nicht sagen, da meine Anlage doch schon 14 Jahre alt ist.


    Gruß
    Lorenz

  • Servus an alle !


    Also erstmal ein dickes Merce für eure Antworten !


    @ Lorenz:


    Woher weißt du dass ich für mein Brennmaterial nix bezahl ;) Ok, ist so.
    Wenn du sagst dass der Puffer solange hält dass ich nur einmal in der Woche heizen muss ist das ok, hätt ich jetzt nicht gedacht.


    Da ihr ja alle sagt dass die Solar für mich unrentabel ist lassen wir das dann mal sein. Dann nimm ich auch keinen Puffer mit SolarWT sondern 4 normale ohne alles. Und im Falle wenn doch irgendwann mal Solar kann ich ja das mit einem PlattenWT nachrüsten, der wäre ja eh besser wie ich das jetzt mitbekommen habe oder ?


    Ich will ja auf keinen Fall mit dem Ölbrenner in die Puffer fahren, der hat da nix verloren. Momentan hängt ja der Ölbrenner mit dem WW-Boiler zusammen, den heizt er zuerst und dann die Heizung. Wenn ich den Holzofen anfeuer dann schaltet sich der Ölbrenner aus wenn der Holzofen 60 grad hat und unter 60 grad wieder ein. Und so wollte ich quasi meinen WW-Boiler noch am Ölbrenner hängen lassen und ihn aber mit in die Puffer einbringen oder so. Keine Ahnung wie das genau machbar ist, über ein Ventil geregelt oder so ...


    Das wäre ja dann bei mir im Prinzip das gleiche wie bei dir Lorenz, oder ?



    @ Spacy:


    Also der Ölbrenner soll garnicht in die Puffer heizen, das will ich nicht. Da braucht er ewig bis er da was warm bringt bei der Menge. Braucht er ja auch nicht wenn ich es so mache wie Lorenz.


    Ich muss kann (muss) eigentlich meine alte Anlage so stehen lassen wie sie ist und die Puffer mit Mischern einbinden, so sehe ich das jetzt oder ?


    @ René:


    Find ich eine Super Begründung von dir mit dem Solar-WT. Sehe ich auch ein. Dann denke ich lassen wir das mit der Solar mal. Wenn wirklich kann ich ja das mit einem Platten-WT immer noch nachrüsten. Ist ja dann eh besser als ein integrierter oder ?


    Zum Anschluss der Puffer:
    Also muss ich die Puffer quasi in Reihe verrohren wegen der Höhenunterschiede oder ?
    Schaut mal auf die Skizze, ist das dann so dass ich mit dem Vorlauf vom Holzofen in den Puffer 1 an den untersten Anschluss rangehe, dann am oberen raus und in den Puffer 2 unten wieder rein, oben raus 3 unten rein, oben raus 4 unten rein, oben raus und zum Ofen als Rücklauf zurück.
    Oder eher umgekehrt, also am Puffer 4 unten rein und Puffer 1 oben raus und zum Ofen ?


    Und was mach ich mit den Muffen die in den Speicher sonst noch so sind ? Die sind wahrscheinlich zum Schichten gedacht oder ? Da kann ich ja Thermometer einschrauben und so oder ?
    Was kommt an die Muffen ganz oben an der Spitze der Puffer ran ? Entlüfter ?
    Ich dachte mir jetzt dass ich an jede Muffe eine Verschraubung setze und einen Kugelhahn. Somit kann ich jeden Puffer einzenl absperren und rausnehmen wenn was ist.


    René, was meinst du mit den Thermosyphons ? Wie geht das ?


    Und was ist eine Trinkwasserstation ? Da bräuchte ich dann meinen WW-Boiler nicht mehr oder wie ? Ist das quasi ein WT im Puffer durch den Trinkwasser fließt und erhitzt wird ?
    Aber wie kann ich das dann mit dem Ölbrenner wieder koppeln ?



    Sorry, aber ich kenn mich da echt nicht aus mit dem anschließen. Ich bin zwar Schlosser und Rohrleger aber mit sowas hatte ich noch nichts zu tun. Rohre kenn ich nur ab 3" aufwärts...


    Vielen Dank an alle !


    Gruß - Hubert

  • Hubert


    geh mal in mein Profil da ist mein Hydraulikplan und meine Heizungsbeschreibung lese auch mal ...
    Bei mir ist der Puffer die Wärmequelle und alle Erzeuger liefern an den Puffer


    eine Trinkwasserstation/Frischwasserstation Friwa genannt ist auch mit außenliegendem WT fungiert als Durchlauferhitzer


    jetzt betreibst du deinen Öler wie wenn du mit dem Auto 800m fährst, stellst aus und wartest wieder 20min, dann fährst du wieder 800m stellst aus und wartest usw. dann meß mal den Sprittverbrauch ....
    aber so betreibst du deinen Öler außer im Winter bei -20° das es normal ...
    machst du 400 bis 600L im Puffer warm für WW+ Heizung läuft der 20min bis 1Std und damit normal ...


    Klingt unglaubwürdig? du kannst auch deinen Schorni fragen ... der wird dir das bestätigen


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Hubert,


    im großen und Ganzen hast du alles verstanden.


    Das heiße Wasser vom Kessel muß am ersten Puffer oben rein, da heisses Wasser leichter ist als kaltes. Die Schichtung bildet sich von selber. Vom ersten Puffer dann unten raus und beim 2. oben wieder rein usw...


    Zu den anderen Schlagworten bitte ich dich erst mal die Suche des Forums zu benutzen. Das ist hier schon des öfteren diskutiert worden. Und etwas lesen schadet nicht. ;)


    Wenn du dann noch Fragen hast werden diese gerne beantwortet.


  • Hallo an Alle !


    Ich hab mir jetzt mal das Tichelmann-System angeschaut. Das soll ja wie ich das verstehe das beste sein...


    Im allgemeinen finde ich das nicht schlecht. Wäre ja vom Aufwand her auch nicht unbedingt schlimmer als Paralellverschaltung.


    Ich müsste doch bloß am Puffer 1,2 und 3 ein T-Stück ganz oben setzen und den Vorlauf am ersten anschließen, dann weiter zum zweiten und dritten bis zum vierten und dort mit einem Winkel in den Puffer. Rücklauf eben dann umgekehrt, also vom erten Puffer ganz unten raus zum zweiten, dritten, vierten und zurück zum Kessel. Oder ?


    Somit werden doch dann alle vier Puffer gleichmäßig geladen.


    ABER: Funktioniert das System auch mit meinem Höhenunterschied ???


    Wie muss ich denn dann den Heizkreislauf anschließen ?
    Am ersten Puffer oben an der vorletzten Muffe mit dem Vorlauf raus und an der zweiten von unten mit dem Rücklauf wieder rein ?


    Also die Solar lasse ich weg habe ich mir überlegt, da ihr ja sagt dass sich das nicht rechnet da ich im Sommer nur ca. 1x pro Woche einheizen muss, stimmt ja oder ?


    Für Brauchwasser verwende ich meinen BW-Speicher und verschalte ihn mit einer Differenzregelung. Wie muss ich den anschließen ? Am zweiten Puffer so wie den Heizkreis am ersten ?
    Funktioniert das so ?
    Wenn ja, dann hätte ich ja noch die möglichkeit zwei Kreise anzuschließen, am dritten und vierten Puffer eben.


    Ist das eigentlich egel wenn ich mit dem Vorlauf oben links reingehe und mit dem Rücklauf unten rechts oder links rausgehe ? Oder muss alles auf einer Seite sein ?


    Was anders noch, wieviel Holz habt ihr denn diesen Winter so verbraucht ?


    Würde mich interessieren weil ich mit meinem 27 kW Holzkessel (kein Vergaser, ganz normal) ohne Puffer bis jetzt ca. 25 Ster durchgelassen hab und es trotzdem immer Ar...kalt im Haus war. Gut, der Grund dafür ist auch dass ich die Ölheizung momentan außer Betrieb gesetzt habe da sie ja in der Nacht und wenn ich in der Arbeit bin immer laufen würde und ich somit einen enormen Ölverbrauch hätte. Und ich seh nicht ein dass ich einiegen Menschen mit dem Ölpreis den Geldbeutel füllen soll...


    Desshalb plane ich die Ölheizung wieder mit ein da ich ja davon ausgehe dass der Puffer abends ordendlich voll ist und die Nacht durchhält.
    Wie ist das ca., würde er es noch schaffen am nächsten Tag bis mittag die Heizung zu versorgen ?
    Das wär ja der Absolute Traum, dann müsste ich erst nach der Arbeit wieder einheizen und nicht vorher...


    Vielen Dank !


    Mfg - Hubert

  • Hubert schrieb:

    Zitat

    Hallo an Alle !


    Ich hab mir jetzt mal das Tichelmann-System angeschaut. Das soll ja wie ich das verstehe das beste sein...


    finde ich nicht. Da sind, wie bei Parallelverschaltug auch, immer alle Puffer oben heiß und verlieren so Wärme


    Zitat


    Im allgemeinen finde ich das nicht schlecht. Wäre ja vom Aufwand her auch nicht unbedingt schlimmer als Paralellverschaltung.


    Tichelmann ist am materialintensivsten bei der Verrohrung steht überall geschrieben


    Zitat


    ABER: Funktioniert das System auch mit meinem Höhenunterschied ???


    ja, aber gleichmäßig ist dann nicht mehr und du verlierst den Teil des Puffervolumens, der tiefer steht
    kann dir nur empfehlen, zeichne dir vorher einen Hydraulikplan und stell ihn hier rein, dann können wir alle dran rummäkeln :laugh: (die Fehler ausmerzen)



    Zitat


    Was anders noch, wieviel Holz habt ihr denn diesen Winter so verbraucht ?


    Früher 3500 L Öl/Jahr (Wert stammt allerdings aus den warmen Wintern), diesen Winter wären es locker 4500 - 5000 L geworden, denn letzten Winter waren es schon 4000 L nur über den Winter)
    auf 155 qm Altbau. Letztes Jahr Haus teilweise gedämmt oberste Geschoßdecke, Wohnzimmerdecke und Wand
    bis jetzt 18-19 RM Buche verheizt + aber noch 1-2 RM Bau, Abfallholz und Gartenabfälle


    Zitat


    Desshalb plane ich die Ölheizung wieder mit ein da ich ja davon ausgehe dass der Puffer abends ordendlich voll ist und die Nacht durchhält.
    Wie ist das ca., würde er es noch schaffen am nächsten Tag bis mittag die Heizung zu versorgen ?
    Das wär ja der Absolute Traum, dann müsste ich erst nach der Arbeit wieder einheizen und nicht vorher...


    um auch nur eine nebulöse ungefähre Aussage machen zu können, wären Angaben zu deinem Haus, Größe und Isolierung ganz gut

  • Hallo an Alle !


    @ Spacy:


    Danke für dein Bemühen !


    Aber ich hab ja leider keinen Peil von einem Hydraulikplan ! Ich weiß nur dass meine Pufferspeicher da hin kommen, mein Ofen da stehen bleibt wo er ist, ...


    Ich hab keine Ahnung in welche Leitung ich eine Pumpe setzen muss oder dergleichen, denke das wird ja nicht so schwer sein rauszufinden oder ?


    Meine Heizung wird ja eigentlich nur um die Puffer erweitert.


    Ich hab mir bei einem Arbeitskollegen eine neue Heizung angeschaut, der hat auch das Tichelmann-System. Er sagt das ist eine Super Sache, die werden gleichmäßig warm und das geht auch schneller als davor, da hatte er eine Reihenschaltung...


    Also wie gesagt, momentan weiß ich noch nicht welches System zur verrohrung das passende für mich ist... Höhenunterschied berücksichtigen !




    Angaben zu meinem Haus:


    Hm, also das ist ein Altbau mit einer Wandstärke von 90 cm im Erdgeschoß und 65 cm im 1. Stock. Natürlich ohne Thermo-Haut. Dachboden ist leer, auch (noch nicht) isoliert. Aber vom Erdgeschoß zum 1. Stock ist eine Betondecke drin und vom 1. Stock zum Dachboden eine stark isolierte Holzdecke.
    Fenster sind ganz normale Isolierglas-Fenster.


    Die größe ist ca. 18m x 10m. Also sagen wir mal derzeit bewohnte Fläche 340 m². Wenn der Dachboden mal ausgebaut wird wären es hald dann so um die 480 m². Ist jetzt schon gut gerechnet...


    Gruß - Hubert

  • Hubert schrieb:



    ohje,
    wenn du keinerlei ahnung von dem ganzen hast sehe ich probleme auf dich zukommen!
    Und zu deiner aussage bzgl. der Puffer:
    Das ist der größtmögliche Umbau einer Heizung!
    Vorher war deine Zentrale der Kessel, jetzt werden es die Puffer!
    Vorher hat dein Kessel die HK regelung gemacht, jetzt brauchst du eine Regelung die deine Heizzentrale, die Puffer, kontrolliert!
    Der Kessel ist nur noch eine Einspeisung in deine Heizungszentrale.


    Hubert schrieb:

    Zitat


    Ich hab mir bei einem Arbeitskollegen eine neue Heizung angeschaut, der hat auch das Tichelmann-System. Er sagt das ist eine Super Sache, die werden gleichmäßig warm und das geht auch schneller als davor, da hatte er eine Reihenschaltung...


    Also wie gesagt, momentan weiß ich noch nicht welches System zur verrohrung das passende für mich ist... Höhenunterschied berücksichtigen !


    Klar werden die (oben) schneller warm, ist ja ne Paralellschaltung. Aber Puffer dürfen gar nicht gleichmäßig warm werden da sonst das nutzbare Energiegefälle zu gering wird!


    Hubert schrieb:

    Zitat


    Angaben zu meinem Haus:


    Hm, also das ist ein Altbau mit einer Wandstärke von 90 cm im Erdgeschoß und 65 cm im 1. Stock. Natürlich ohne Thermo-Haut. Dachboden ist leer, auch (noch nicht) isoliert. Aber vom Erdgeschoß zum 1. Stock ist eine Betondecke drin und vom 1. Stock zum Dachboden eine stark isolierte Holzdecke.
    Fenster sind ganz normale Isolierglas-Fenster.


    Also alte Bruchsteinmauer, nicht schlecht für die Trägheit des gesamten Heiz-Systems, aber meist sind die feucht und dann hast du ein Problem.
    Die Betondecke ist irrelevant, die Holzdecke muß zur (guten) Dämmung zusätzlich per Dampfbremse "Luftzugdicht" sein, sonst geht dir die Wärme flöten!
    Oder das Dach sofort gut Dämmen und per Dampfbremse "Zugdicht" machen wenn du eh ausbauen willst.
    Was heist ganz normale Isolierglasfenster? Doppelt oder dreifach? Wie alt? Dicht (Luftzug durch alte Dichtlippen)? Ev. auch nicht Isolierte zugige alte Rollo-Kästen?



    Hubert schrieb:

    Zitat


    Die größe ist ca. 18m x 10m. Also sagen wir mal derzeit bewohnte Fläche 340 m². Wenn der Dachboden mal ausgebaut wird wären es hald dann so um die 480 m². Ist jetzt schon gut gerechnet...


    Gruß - Hubert


    Also wenn du keine Fassadeniso vornehmen willst würde ich dir mind. nen 40KW Kessel mit 4000 liter Puffer empfehlen, besser noch ein 50er Kessel, sonst wirst du nicht fertig mit Heizen.
    Ich kenne diese alten Bruchstein-Häuser, hab selbst eins, und weis wie es da üblicherweise abgeht.
    Die Wände sind im EG meist etwas feucht innerhalb der Wand da sie nie zum Fundament feuchteresistent abgeschottet wurden.
    Es gibt immer irgendwo "Löscher" wo es zu den Fenstern bzw. zum Dach rauszieht.



    mfg jup

  • Hubert, ich hatte am Anfang auch keinen Plan, konnte gerade die richtigen Knöpfchen an der Ölheizung drücken.
    Wenn du den Willen hast, dich in die Materie einzuarbeiten, dann schaffst du das, allerdings mit einem fiesen Zeitansatz => Freizeit der nächsten Monate ist dann im Eimer. Dazu mußt du lesen, lesen, lesen, hier und im Atmos-forum, um die Zusammenhänge zu begreifen. Und benutz neben der Forumssuche auch Google oder sonstwas, um Antworten zu finden, es gibt ja noch das ganze Internet.


    Wenn du auf deinem jetzigen Kenntnisstand bleiben möchtest, dann würde ich dringend davon abraten, selber Hand an deine künftige Anlage zu legen. Das geht nur schief
    Auch werden die Forumsmitglieder keine Lust haben, dir noch die kleinste Banalität hinzuschreiben, erst recht nicht, wenn du bereits geschriebenes ignorierst (Höhenunterschied + Verschaltungsart), denn wir sind hier keine kostenlose Hotlinie, sondern machen das freiwillig, um Anfängern zu helfen. Nur wenn diese keine Lust haben, sich mit der Sache zu beschäftigen, warum sollte hier dann jemand seine Zeit opfern und was hinschreiben?


    Es wurde hier neulich die Einbindung eines Ölers in eine Holzheizung besprochen. Dort wurde auch auch ein Hydraulikplan dazu erstellt. Das wäre für dich wohl auch passend, mit dem könntest du arbeiten.
    Es gibt auch viele Themen zur Planung einer Holzvergaserheizung hier im Forum. es sollte für dich nicht schwer sein, da herauszuziehen, was du genau für deine Anlage brauchst und wie sie auszusehen hat, um zu funktionieren und was du als erstes zu Planungsbeginn machen mußt.
    Links gibt es den Menüpunkt "Heizungstechnik und Hintergrund", hast du das schon alles gelesen?


    Jup hat ansonsten schon alles gesagt, mehr fällt mir grad auch nicht ein.

  • Hallo an alle !


    Also ich hab jetzt sehr viel gelesen und bin auch etwas schlauer geworden.


    Bei Vigas habe ich einen Hydraulikplan gefunden der zu meiner Heizung passen müsste (siehe Bild unten).


    Da ihr ja ab und zu was vom Vigas schreibt hab ich mir den mal angesehen. Also ich finde dass der Vigas HVS 40 baugleich mit dem Orlan Super D 40 und dem Solarbayer ist. Man sieht auch auf der Seite von Eko Vimar dass die Kessel alle im gleichen Werk gebaut werden:
    http://www.eko-vimar.pl/images/gal_produkcja_5.jpg


    Der Orlan Super D 40 wird ja im gegensatz zum Orlan Super 40 mit bis zu 1125 € gefördert, richtig ?
    Wie ist es denn mit dem Vigas HVS 40 ? Wird der auch gefördert ? Hab ich noch nichts gelesen.


    Ich finde dass der Vigas doch mit der Turbomatic-Steuerung dem Orlan überlegen ist oder sehe ich das falsch ? Die Steuerung hat alle funktionen die man braucht und vom Preis her ist nicht recht viel um.


    Was meint ihr dazu ?


    Mfg - Hubert [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Hydraulikplan-20100509.jpg]

  • Moin Hubert,
    das mit dem zuschuss von der BAFA würde ich zur zeit nicht mit in die kalkulation mit ein rechnen.
    Ich habe einen Orlan und bin sehr zu frieden. Die preise werden, wenn es keine Förderung mehr gibt, sicherlich nach unter korregiert.


    Zur Hydraulik:
    Die hat viele mängel. du würdest so mit dem hv den öler mit heizen.
    WW wüde ich nach meiner erfahrung nur noch über eine Friwa machen und nicht über einen extra Puffer.
    Es fehlt der Mischer für die heizung.
    Zweistufige entnahme würde ich auch machen.


    So das wars mal ganz grob ohne an solar zu denken.


    Gruß
    Wolfram

  • Huhu,
    http://www.holzvergaser-forum.…hp?thread/13755/&pageNo=2
    lies dir mal das Thema "Hydraulik" durch, ist doch genau das gleiche, was du auch machen möchtest.


    Die BAFA fördert im Moment offensichtlich gar nichts. :angry:
    http://www.bafa.de/bafa/de/ene…rbare_energien/index.html


    Ob Vigas oder Orlan, beide Steuerungen funktionieren und haben ihre jeweils eigenen Unartigkeiten. Beim Orlan hast du den Reinigungshebel für die Wärmetauscher, erspart die die zweiwöchentliche Reinigung wie sie beim Vigas gemacht werden muß. Dafür sind die Türen beim Vigas rictig dicht und muffeln nicht, der Orlan hat da etwas mit zu kämpfen, nicht dramatisch, aber in Wohnräumen oder angrenzend zu Wohnräumen würde man das schon ein wenig bemerken.


    Am Anfang war der Vigas. Den hatte Solarbayer unter eigenem Label vertrieben, so wie auch die jetzt neue Solarbayer HVC Serie ein modifizierter Vigas ist. Auch der Orlan Super stammt offensichtlich vom Vigas ab.

  • Hallo !


    Also das mit der BAFA kann ich mir anscheinend echt in die Haare schmieren...


    Wo kann ich die genauen Funktionen von der Orlan-Steuerung nachlesen ? Ist das die gleiche wie beim Solarbayer Pyrolizer ? Aber für den kann man ja nichts mehr nachlesen weil die den aus dem Programm genommen haben.


    Funktionen der VIGAS-Turbomatic hab ich auf der VIGAS Seite gefunden und gelesen, eigentlich nicht schlecht finde ich.


    Die HVS Economic von Solarbayer ist in meinen Augen auch nicht schlecht, aber die hat keine Funktion für die Brauchwasserzubereitung. Die hat die VIGAS Turbomatic schon.


    Der Orlan hat hald als einziger den Reinigungsmechanismus, das ist schon eine tolle Sache. Aber das andere System von Hand wäre jetzt auch kein Beinbruch...


    Es gibt ja soviele verschiedene Kessel, da wird man ja ganz verwirrt bis man da eine Entscheidung treffen kann...


    Was meint ihr denn aus eurer Erfahrung was der bessere wäre ?


    Mfg - Hubert

  • aber die hat keine Funktion für die Brauchwasserzubereitung. Die hat die VIGAS Turbomatic schon.
    Wozu brauchst du das ? WW machst du mit Friwa aus dem Puffer, hat viele Vorteile
    für den Preis der Turbomatic ist die FRIWA so gut wie bezahlt


    Aber das andere System von Hand wäre jetzt auch kein Beinbruch...
    Das ist jedenfalls gründlicher !
    wenn der Reinigungsmechanismus mal hängt oder du mal gründlich reinigen mußt ist da viel Arbeit zu bewältigen
    Es gibt ja soviele verschiedene Kessel, da wird man ja ganz verwirrt bis man da eine Entscheidung treffen kann...


    Besser gesagt: einige Kessel mit vielen Verkleidungen und unterschiedlichen Namen


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

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