Heizen-mit-Holz-verschmutzt-die-Luft-stärker-als-Autoabgase

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 18.916 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pflaume.

  • Anders geht ja garnicht bei unserer Regierungspartei.
    Stell dir mal vor da käme roter oder grüner Qualm raus!

    Das verstehe ich jetzt nicht ganz - m.W. haben wir zwei Regierungsparteien.
    Eine - die stellt den Außenminister, und eine weitere, die stellt die Kanzlerin, die nebenbei auch noch die Arbeit vom Außenminister mitmacht.
    Das war aber schon in der letzten Regierung so, man hätte sich somit dieses Amt schon unter Westerwelle sparen können, kostet schließlich eine Menge Geld.
    Ähnliches gilt meiner Meinung nach allerdings, spätestens seit Weizsäcker nicht mehr Bundespräsident ist, auch für dieses Amt, das ja lediglich repräsentative Aufgaben hat, und das, wie wir seit Wulf wissen, selbst für nicht mehr aktive Ex-Präsidenten einige hunderttausend Euro im Jahr Gehalt, sowie Limousine mit Chauffeur, Sekretärin, Büro etc. auf Kosten der Steuerzahler zur Verfügung stellt.
    Am besten dann auch gleich noch das Verteidigungsministerium. Das kostet nicht nur unnötig Geld, incl. Auslandseinsätze die bisher nur eines geleistet haben, wo immer die Jungs im Einsatz sind, ob Kosovo oder Afghanistan, kommen anschließend Unmengen an Flüchtlingen zu uns, da durch den Einsatz dort die Lage immer instabiler wurde, bzw. Leute an die Macht gehievt wurden, egal ob Kosovo oder Afghanistan, die im Gefängnis besser aufgehoben wären. Und die Militärgefährte, ob LKW, Schiffe oder Flugzeuge, die sind in Sachen Feinstaub sicherlich alle nicht Vorbild, höchstens was die Verschmutzung der Umwelt betrifft.
    Und wenn man bedenkt, dass die Nato mehr als 10 mal so viel im Jahr für Verteidigung ausgibt, als Rußland, dann wäre die Abschaffung der Bundeswehr auch noch ein Beitrag zu einem etwas gemäßigteren Kräftegleichgewicht, was sinnvoll wäre, immerhin stehen auf beiden Seiten genügend Atomwaffen um die Erde gleich mehrfach zu vernichten.


    Man könnte wohl viel sparen, wenn unsere Regierung es denn wollte. Glaube aber kaum, dass die SPD einverstanden wäre, wenn wir den Außenminister und den gegen den Willen der Kanzlerin von SPD und Grünen sowie FDP durchgedrückten Bundespräsidenten abschaffen würden.
    Vermute die Kanzlerin hätte noch nicht mal etwas dagegen, selbst wenn wir im Gegenzug ihr Gehalt nicht erhöhen würden - zwei Grüßonkel weniger, die ihr zwischen den Beinen herumlaufen, damit könnte sie sicher leben.


    Grüße
    Pflaume

  • So, jetzt muss ich mal was als Moderator dazuschreiben. Hier ist es langsam aber sicher vom eigentlichen Thema weggegangen. In dieser Rubrik geht es um Scheitholz, Kohle- und sonstige Kessel. Was aber hier diskutiert wird, ist was für die Stammtischrubrik, die wir ja auch haben.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Entschuldige bitte, aber du hast hast schließlich dafür gesorgt das das ganze "OT" wurde. Wenn du schon als Mod. tätig wirst, dann auch bitte mit einem Beitrag der in die ursprünglich angedachte Richtung geht.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Entschuldige bitte, aber du hast hast schließlich dafür gesorgt das das ganze "OT" wurde. Wenn du schon als Mod. tätig wirst, dann auch bitte mit einem Beitrag der in die ursprünglich angedachte Richtung geht.


    Aber es ging immer noch um Verbrennung, Abgasmessung usw. Für die Rubrik hier OT, das stimmt. Also, wenn es noch um das ursprüngliche geht, dann weiter hier, aber wenn es um grundsätzliche politische Fragen geht, dann woanders.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Im Prinzip hast Du Recht - das Thema ist tot, da schon die Überschrift des Threads, glaubt man meinem Schornie, eine politische Aussage ist, da sie nur dann zutrifft, wenn man von den von der Regierung angegebenen Daten an vorhandenen Holzheizungen ausgeht.
    Lt. meinem Schornie wurde dies unterstellt, um eine Begründung für das neue Gesetz zu haben.
    Ferner sei man von Feinstaubwerten je Heizung im Schnitt ausgegangen, die mit der gemessenen Realität nichts zu tun hätten, ganz im Gegenteil, die meisten Holzheizungen lägen weit unterhalb der zulässigen Werte - teilweise bei nur einem Bruchteil.
    Außerdem seien es nur halb so viele Holzheizungen in D, wie von der Politik ursprünglich behauptet.
    Also ist das Ganze irgendwie nichts als Politik, die Einen sagen so, die Anderen das Gegenteil.


    Meiner Meinung nach steigt allerdings die Anzahl derjenigen, die mit Holz, Pellets oder Holzbriketts heizen relativ schnell an, insofern mag es vielleicht doch vernünftig sein, durch neue Vorgaben und eine Überprüfung ob diese eingehalten werden, diesem Trend entgegenzuwirken. Den Zuschuß der BAFA zu steichen wäre wohl zu einfach gewesen.


    In jedem Fall ist es Arbeitsbeschaffung für die Kaminfeger und evtl. sich langweilende Holzheizer, die nun eben einen weiteren Termin in ihrem Kalender haben.
    Außerdem für Statistiker, da hierdurch nun entsprechende Daten vorliegen, die für die Zukunft dann auch belastbare Fakten für spätere Entscheidungen und Gesetze erwarten lassen.


    Grüße
    Pflaume

  • Holzvergaserkessel sind von der Verbrennungsqualität her recht sauber, die größen Stinker sind immer noch unsachgemäß betriebene Festbrennstoffkessel mit oberem Abbrand und Kaminöfen.
    Diesen sollte man erstmal zu Leibe rücken.

  • Holzvergaserkessel sind von der Verbrennungsqualität her recht sauber, die größen Stinker sind immer noch unsachgemäß betriebene Festbrennstoffkessel mit oberem Abbrand und Kaminöfen.
    Diesen sollte man erstmal zu Leibe rücken.


    Hallo!


    Das ist ne Frage die ich mir auch schon seit längeren stelle.
    Wenn ein Holzvergaser vergast, ist er mit Sicherheit sauberer als ein normaler Abrand im Kamin oder Kessel auch wenn er vieleicht nicht optimal eingestellt ist.
    Aber ,zum Holzvergaserheizen gehört ein möglicher Hohlbrand wie ich finde einfach hin und wieder mit dazu.
    Nun ist ja jeder anders gestrickt.Die meisten von uns im Forum werden immer bestrebt sein da etwas gegen zu tun und sich entsprechende Techniken anzueignen um dieses Problem zu vermeiden oder zu reduzieren.
    Aber wie vielen ist es egal? Solange der Ofen warm macht alles schön...und Rauch gehört zum Heizen ja dazu.
    Ein ungesteuerter Kessel kann da doch echt zum Problem werden oder?
    Wenn ein Vergaser erst mal so richtig am Kockeln ist oder anders rum vieleicht alles in Brand geraten ist, denke ich wird bei den entsprechenden Emmissionen kein normaler Kamin mithalten können.
    Klar,ne Steuerung verhindert nicht zwangsläufig Hohlbrand, aber sie wird Primär entsprechend aufmachen und in der oberen Kammer zum normalen Abbrand zumindest zeitweise übergehen was doch ein echter Gewinn aus meiner Sicht ist.


    Betreibe ich vieleicht Schwarzmalerei?
    Ist nicht meine Absicht, aber wenn ich mir so überlege was ich mit meinem kleenen schon alles erlebt habe x die Anzahl an ungesteuerten Kesseln die im Jahr verkauft werden ,stimmt mich das schon nachdenklich ob das insgesamt gesehen wirklich zur sauberen Luft beiträgt.
    Sicherlich kann ich nicht von mir auf andere schließen, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen das der überwiegende Teil über die gesammte Abbranddauer problemlos heizt.


    Ganz wichtig, ich will niemanden unter Generalverdacht stellen der einen ungesteuerten Vergaser betreibt ( mach ich ja selbst) aber währe es nicht Sinnvoller gewesen von der Bafa ausschließlich gesteuerte Kessel zu Fördern?
    Wird es bei einer möglichen weiteren Verschärfung z.b. Einhaltung der Grenzwerte über einen längeren Zeitraum während des Abbrands zwangsläufig zu gesteuerten Kesseln übergehen?
    Würde mich doch wundern wenn die 2.BimschV schon das Ende der Fahnenstange ist.
    Da wird doch immer wieder nach Gründen gesucht um Neuanschaffungen machen zu müssen.

  • Allein schon die Überschrift indiziert für mich eine negative Richtung.

    Holz heizen bedeutet doch, dass ich genau die Emissionen in die Luft blase, die der Baum vorher herausgezogen hat. Natürlich nur bei richtigem Heizen. Beim Autofahren werden zusätzliche Abgase erzeugt. Allein das sagt schon alles - oder?

    VG

    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Ja, die überschrift dient wohl einzig der Polarisation und ist defenetiv streitbar.Die hab ich genauso vorn paar tagen bei meinem provider auf der Schlagzeilenseite gesehen.Ging eigentlich auch nicht so um den Vergleich zum Auto.Ich fänds selber aber schon gut wenn sich der ganze Aufwand mit den Kesseln austauschen auch Messbar lohnt.Vieleicht geht die Rechnung auf und in den nächsten Jahren wird die Luft nachweisbar
    besser.Dann werde ich meine oben beschriebenen Bedenken klar zurücknehmen was ungesteuerte Kessel angeht.Ob man das das überhaupt so differenzieren kann ist natürlich fraglich.Die Luft hat ja keine Grenzen.

  • Allein schon die Überschrift indiziert für mich eine negative Richtung.

    Möglicherweise täuscht mein Eindruck, dass die Journalisten immer weniger Fakten berichten, dafür immer mehr Fakten mit Kommentar bzw. Meinung ersetzen, egal um welches Thema es geht.

    Zitat

    Holz heizen bedeutet doch, dass ich genau die ,Emissionen in die Luft , die der Baum vorher herausgezogen hat.

    Das gilt zwar für CO2, nicht aber für Feinstaub, nitrose Gase (da der Baum Stickstoffverbindungen, Schwefelverbindungen etc. aus dem Boden aufnimmt), SO2 usw.

    Zitat

    Beim Autofahren werden zusätzliche Abgase erzeugt.

    Kommt auch darauf an, ist etwa die Argumentation: Fahre mit Bioethanol, oder Biodiesel damit gebe ich nur das CO2 an die Luft ab, das vorher durch Mais, Ölpalmen etc. aus der Luft entfernt wurde. Dass hierfür in den letzten Jahren unvorstellbar große Flächen Urwald gerodet wurde, wodurch gewaltige Mengen an CO2 frei wurden, und auch diese gerodeten Bäume kein CO2 mehr aufnehmen, wird dabei vergessen. Und Mais ist auch nicht gerade eine Pflanze die in Sachen Erosion, Düngung, Pflanzenschutz ein leuchtendes Vorbild darstellt.
    Unter dem Strich ist da das Verfeuern von fossilen Brennstoffen noch unbedenklicher.


    Allerdings kann man auch Elektroautos fahren, die man mit der eigenen PV-Anlage auf dem Dach betreiben kann, von den nicht unerheblichen Kosten an Energie für die Gewinnung der Rohstoffe und der Produktion eines E-Autos mal abgesehen, wäre das dann wirklich umweltfreundlich, da das Dach sowieso keine Blumenwiese ist, egal, ob dort Dachziegel erhitzt werden, oder eine PV-Anlage Strom produziert.
    Mit Power to Gas kann man auch mit einer Windkraftanlage ein Gasauto umweltneutral betreiben - auch wenn das etwas unwirtschaftlich ist, aber ökologisch relativ unbedenklich.


    Grüße
    Pflaume

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