Heizungsanlage Neubau Hydraulik

Es gibt 29 Antworten in diesem Thema, welches 14.278 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von entei1337.

  • Womöglich will nicht jeder viel Geld in die Hand nehmen oder hat nicht jede Menge platz zur Verfügung. ;)


    Ich kann mich nicht beklagen, das die Entnahme die Schichtung übermäßig durcheinanderbringt, wie entei schon schrieb, beginnt das eigentliche Wellrohr ja unten im Speicher, das Fallrohr geht gerade bis unten. Sollte also eher vernachlässigbar sein...


    Auch bei Reihenschaltung der Puffer sehe ich keine besonderen Nachteile, das heißeste Wasser befindet sich ja immer im ersten Speicher, der dann der Hygienespeicher sein sollte.



    Welche unglaublichen Vorteile eine scharfe Schichtung hat, konnte mir übrigens auch noch niemand schlüssig darlegen - außer eben, das ich das heißeste Wasser in den Mischer ziehen kann, der es dann auf kühleren Vorlauf runtermischt.

    Don't blink!

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    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Ich will mich in die Debatte gar nicht so sehr mit einmischen, Ich sehe die Hygienespeicher als gute Lösung und baue meine Anlagen immer nach dem Prinzip auf wie es auch 855 macht. Zusätzlich mit 2 Rohrwärmetauscher für eventuelle Sekundärquellen. Es macht die Anlage aus meiner Sicht erheblich übersichtlicher was die Hydraulik betrifft und preislich sollte es sich auch ganz gut gegenrechnen lassen ,Mehrpreis Hyg. Speicher gegen weniger Rohr und Pumpenmaterial . Bei den von mir verwendeten Speichern konnte ich keine Anhaltspunkte finden die auf einen frühzeitigen Verschleiß hindeuten könnten. Die VA Wendeln sind entsprechend dick und überdimensioniert ausgeführt.Auch was Kalk angeht ist alles im Rahmen. Lediglich die Problematik Verbrühschutz /Zirkulationskreislauf war ein Thema was ich im entsprechenden Thread als gelöst ansehe.

  • Evtl könnte einer diese Diskussion um "Basics" heraustrennen?


    Das Thema ist zu interessant...

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  • Kann / Soll ich das System jetzt so aufbauen wie in meinem Post vom "24. Oktober 2015, 20:24" (Frischwasser wird mit einem Verbrühschutz (3 Wege Thermoventil ausgestattet welches die Temperatur auf 50°C runtermischt).
    oder eher wie das Vorherige in dem der Warmwasser Boiler als separater Verbraucher eingebunden wird?

    Einmal editiert, zuletzt von entei1337 ()

  • Bei meinem HS ist die Temperatur auf 60°C begrenzt. Also der Speicher wird nur mit 60°C beladen, wegen dem Kalk. Der andere Speicher läuft auf >80°C.
    60°C wegen dem Kalkausfall. Ist Blöd wenn die Schlange verkalkt und die Kalkbrocken irgendwann dicker werden und sich absprengen. Der Wasserhahn ist oft die Engstelle mit dem Sieb vorne am auslauf. Dem will ich entgegengehen. Und mein Hygienespeicher läuft auch mit der Schlange von Fast ganz unten bis oben. Anbei ist mal eine Schnittzeichnung eines Solchen Speichers. Falls mal Kalk drin ist, einfach einen Absteller davor und dahinter machen und mal mit Zitronensäure durchspülen. Einmal Jährlich ist das vielleicht angebracht. Wir werden sehen. Bis jetzt war meine Anlage ja noch nicht in Betrieb.


    Grüße

  • Hat keiner den letzen Tipp für mich?


    Würde jetzt entweder wie im Schema (siehe Post vom "23. Oktober 2015, 23:23")
    oder wie im Schema vom (siehe Post vom "25. Oktober 2015, 13:30") aufbauen.


    Welche von diesem zwei Methoden ist jetzt die bessere?
    Oder würden solche Plattenwärmetauscher wie bei ebay angeboten werden z.B. für 30€ bis 80€ auch gehen?
    um die Solaranlage und den Kamin etc. anzuschließen.


    Gruß und Danke für alle unterstützung

    Einmal editiert, zuletzt von entei1337 ()

  • Welche von diesem zwei Methoden ist jetzt die bessere?


    Wollte hier auch nochmal was zu sagen. Soll ja nicht heißen das einem hier nicht geholfen wird.
    Ich sehe in deinem Schema keine Grundlegenden fehler , und es ist vor allem eigentlich recht übersichtlich.
    Ich für meinen Teil finde eine übersichtliche Hydraulik ist das a und o .
    Das macht es auch für andere einfacher. Kann man ja nie ausschließen das man nicht doch mal auf andere angewiesen ist.
    Einzig bei der Solaranlage würde ich schauen ob es nicht sinnvoller ist im Hygienespeicher (wenn er es denn wird) mit zwei Wärmetauschern zu arbeiten. Es gibt halt manchmal Tage da ist mit der Sonne nicht viel los und man bekommt gerade mal das Brauchwasser warm. Es mag zwar Sinnvoll sein den unteren Tauscher zu nehmen. Letztlich bringt es aber nichts wenn man den ganzen Speicher auf 34 Grad erwärmt hat. Da muss man dann wieder nachheizen. Deshalb (ich habe das bei mir auch so gebaut,werde ich aber noch ändern) ist es Sinnvoller erstmal nur die obere hälfte mit max. 45 Grad zu beladen und wenn doch mehr Sonne da ist mittels umschaltventil auf den unteren Wärmetauscher im Speicher zu wechseln.


    Zur Brauchwasserthematik hast du ja schon mitbekommen das es da zwei lager gibt.
    Und ich bin nach vielen Lesen zum Entschluss gekommen das es nicht möglich ist hier die Aussage zu treffen , mach das so oder so. Beide Varianten haben ihre vor und Nachteile. Falls man wirklich angst hat das einem die Edelstahlwendel mal komplett zu kalkt kann man über eine Wartung hier sicherlich abhilfe Schaffen. Einfach zwei Befüllhähne (DVGW-Zertifiziert) am Kalt und Warmwasseranschluss gesetzt und man kann das Problem mit einer Pumpe und z.bsp.


    https://www.chemdiscount.de/ch…-bis-z/amidosulfonsaeure/


    endsprechen eindämmen.


    Letztlich wirst du das für dich selbst entscheiden müssen was die richtige Methode ist. Beide Varianten haben vor und Nachteile.

  • Kleiner Nachtrag.


    Ich meine doch ne kleinigkeit gefunden zu haben.
    In deinem Originalplan ist der Rücklauf RLA Kamin mit dem Rücklauf Fußbodenheizung verbunden.
    Hier hebt sich unter umständen Fließrichtungstechnisch was auf bzw. wird der Druchfluss der Fussbodenheizung durch die RLA Kamin gestört.
    Ich hab mal drin herumgekritzelt. Den Anschluß der beiden Rückläufe an den Puffer würde ich über ein großes Temperguss T-Stück realiesieren damit es nicht zu knapp mit dem Druchfluss wird.


    Anschluss der RLA s an den Puffer.PNG

  • Zum Thema Anschluss Solaranlage: ich habe im Puffer auch zwei Schlangen sitzen - und meine Steuerung lädt je nachdem oben oder unten in den Puffer. Nennt sich "Ladelogik", so wird mehr dort eingespeist, wo es am sinnvollsten ist.
    Im Sommer hatte ich mal den Fall, das ich eine Eingabe nicht bestätigt hatte und im Puffer unten 40°, oben aber 105° hatte. Nach Bestätigung der Eingabe hat die Steuerung dann wieder unten geladen. :) in der Zeit musste ich nachts die Speicherkühlung einschalten, um am nächsten Tag überhaupt noch Platz im Puffer zu haben...

    Don't blink!

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    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Danke, für die Unterstützung von allen, ich fange den Bau dann an.
    Und werde dann noch ein paar Bilder machen.

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