Seitliche Abgasbremsen sind falsch eingebaut

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 5.654 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Manfred.

  • Hallo Gemeinde


    Ich frage mich warum müssen die seitliche Abgasbremsen so drinnen stecken.


    Die Dinger vebiegen recht schnell oder brechen, weil die meiste Hitze vorne an der querstrebe abbekommt
    und gleichzeitig Abgasstrom vorne abbremst und Kesselwirkungsgrad reduziert.



    Die Bremsen einfach umdrehen, so dass vordere Teil hinten sitzt und es bkommt weniger Hitze ab
    und Abgasstrom länger an der kesselwandung übertragen, wirkungsgrad steigt.

    Foto von nebean


    Also Abgasbremser einfach umdrehen, ihr werdet überrascht sein... :)

  • Hallo,


    ich muß diesen alten Thread mal vorholen, weil sich keiner dazu geäußert hat.
    Zunächst: Ich find die idee gut und logisch, und habe darum die Abgasbremsen umgedreht.
    Meine subjektiven Erfahrungen sind:
    - die Kesseltemperatur (am Atmos-Thermometer abgelesen) ist um ca. 5° gestiegen
    - der Ofen läuft ruhig und gleichmäßig
    - ich habe viel mehr Asche in den seitlichen Abgaskanälen, also scheint der Abgasstrom doch dort gebremst zu werden.


    Mich würde mal interessieren, ob es bei Euch gleiche Erfahrungen gibt, oder ob das Ganze bei mir andere Ursachen hat. Bemerken möchte ich noch, daß ich gleichzeitig den Zugbegrenzer ausgebaut habe, weil mir beim Anfeuern da immer zuviel Qualm raus kam (war eine Empfehlung vom Schorni). Damit müßte die Strömung eigentlich mehr Ascheteilchen mitreißen. ?(

    Mach' den Ofen nur halb voll,
    wenn's Holz lange reichen soll!


    Viele Grüße aus der Oberlausitz
    Jörg


    DC 30 GSE - 2 x 1000 l Pufferspeicher - Laddomat - 13 m Schornstein - Zugbegrenzer - Wolf Gaskessel als Reserve - Warmwasserspeicher - Solarkollektoren

  • Hallo Jörg,
    ich möchte mich nur zum unteren Teil ZBG äußern. Ganz zum Anfang hatte ich das gleiche Problem anheizen > Qualm. Damals war folgender Iststand, auf meinem Essenkopf war keine Haube und es trat nur auf wenn die Sonne zur Mittagszeit im Zenit in die Schornsteinröhre reinschien. Abhilfe: Eine Seite von der Zeitung zur Lunte gedreht in den leicht offenen Schlitz gesteckt und angebrannt. Diese "Fackel" war ein Stück im Schornstein und auf einen Schlag zog es den Qualm hinterher.
    Endgültige Lösung war eine Haube über den ganzen Schornstein Kopf und seitdem ist Ruhe. Ich kann mittags bei voller Sonne anheizen und nichts passiert.


    Zu Deinem oberen Beitrag von Manfred ich habe sie gewechselt, aber keine Beobachtungen angestellt.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Ich glaube das Verzundern ( verbiegen ) der seitlichen Abgasbremsen liegt an zu hohen Brennraumtemperaturen. Bei den von mir gefahrenen Brennraumtemperaturen von durchschnittlich 820-900°C ist keine Änderung an den Abgasbremsen ersichtlich. Beim Drehen der Teile konnte ich auch keine Temperaturunterschiede vor den Wärmetauschern feststellen.


    Gruß Uwe


    ATMOS DC GSE30 mit Lambdasteuerung (getrennte Luftführung), 4500 l Pufferspeicher, RLA-Dreiwegeventil ESBE, Kesselvorheizung Guckloch Brennraum, Gluterhaltung, Microblasenabschalter, Wärmemengenzähler

  • Ich habe auch eine Einstellung das die original seitenturbos kein bessere effektivitet gibt.
    Mit konstant avgastemp in meine gsx mit tech Zipd sehe ich kein voränderung in die Delta Temperatur auf die Wasser.

    DC50GSX 1000l+3000l
    10m2 Ensol solar
    Tech ST-81Zpid


    Wohne in Schweden

  • Hallo,


    und danke für Eure Meldungen.
    Wegen der erhöhten Wassertemp. ist mir eingefallen, dass ich am Honeywell-Zugregler eine wenig gedreht habe, daher wahrscheinlich die Temperaturdifferenz.
    Was den erhöhten Ascheanfall in den seitlichen "Röhren", wo die Abgasbremsen drin stecken, betrifft - ich werde die Dinger wieder zurückdrehen, denn wenn man es sich recht überlegt, wird der Abgasstrom ja nun erst hinten, quasi am Ende der Angasbremsen gebremst. Bid dorthin kann er die Asche noch mitreißen - besonders bei meinem starken Zug ohne Zugbegrenzer. Morgen kommt mein Schorni kehren - da werde ich mal mit ihm schwätzen wegen des Qualms beim Anfeuern, dann den Zugbegrenzer wieder aktivieren und dann nochmal mit den Bremsen experimentieren.

    Mach' den Ofen nur halb voll,
    wenn's Holz lange reichen soll!


    Viele Grüße aus der Oberlausitz
    Jörg


    DC 30 GSE - 2 x 1000 l Pufferspeicher - Laddomat - 13 m Schornstein - Zugbegrenzer - Wolf Gaskessel als Reserve - Warmwasserspeicher - Solarkollektoren

  • Hallo Leute,


    @Jörg


    Zitat

    Was den erhöhten Ascheanfall in den seitlichen "Röhren", wo die Abgasbremsen drin stecken, betrifft - ich werde die Dinger wieder zurückdrehen, denn wenn man es sich recht überlegt, wird der Abgasstrom ja nun erst hinten, quasi am Ende der Angasbremsen gebremst. Bid dorthin kann er die Asche noch mitreißen


    mein Sinn ist das die Abgasbremsen einfach länger halten wenn andersherum drinnen stecken.


    Wenn vorne paar cm Strebe weniger im Weg ist, kann Abgasstrom Wärme leichter an die Seitenwand abgeben.
    Eigentlich die Dinger auch nicht optimal konstruiert, gleiche Sch.. wie die orginal Turbo.


    Darüber könnte man mal Gedanken machen neue Version zu entwickeln, Woodi wo bist du ?... :)

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