Lambdacheck-Datenlogger für O2-Werte u. AGT

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 61.412 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von cglrk.

  • Hallo Jürgen,
    kurzer Zwischenstand:
    Plots laufen doch ,war gestern zu ungeduldig.
    Temperatureinteilung habe ich an meine angepasst,meine Abgastemperaturen gehen
    über 200 °C.Mache mich jetzt an den automatischen Start der Schnittstelle und des Skripts.


    Gruß Axel

  • Hallo Forum


    So wie Solarengel den Umbau auf RS232 weiter vorne beschrieben hat, habe ich jetzt versucht die Lambdacheck umzubauen.
    D.h. die 3 Drähtchen einzulöten.
    Leider kann ich mit meinem Oszi keine Signale messen. Obwohl ich das gleiche bei einem 2. Lambdacheck gemacht habe, das selbe, keine Signale.
    Kann es sein, das es Versionen gibt, die ein anderes Programm haben.
    Ich komm mir ganz schön blöd vor. Ich dachte mit 30 Jahren Elektronikerfahrung bekomme ich das hin.
    Oder bin ich "Betriebsblind.


    Bitte um Info´s


    Gruß Joachim

  • Hallo Joachim,


    mein LambdaCheck habe ich 10/2011 gekauft.
    Ich würde nach dem Einschalten vom LambdaCheck die erste Zeile auf dem LCD-Display der Version zuordnen.
    Bei mir steht da "LSU4 4.0gp PID". Vermutlich habe ich die Version 4.0


    Da ich mir durchs lesen einiger Forenbeiträge von 2011 nicht ganz sicher war, ob mein LambdaCheck am USB-Anschluss Daten ausgibt,
    habe ich vorher bei Harald (Lambdasonde) per email nachgefragt ob die Sotftwareversion vom Atmel-MC passt oder gewechselt werden muss.
    Es war keine Änderung notwendig, denn in meinem LambdaCheck ist die passende Softwareversion drin, die am USB-Anschluss Daten ausgibt.


    Ich würde dir empfehlen bei Harald mit dem Kaufdatum deines LamdaChecks und der Info aus ersten Zeile vom LCD-Display nachzufragen,
    welchen Versions-Stand du hast und wie es mit der Datenausgabe am USB-Anschluss aussieht.


    Gruß
    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

    Herkules SE 5000 DF DIESEL Elektrostart Stromerzeuger Generator 2x220V-1x380V, Dauerleistung 4.200 Watt, 11 Stunden Dauerbetrieb, Tankinhalt 13,3 l

    Einmal editiert, zuletzt von SolarEngel ()

  • Hallo zusammen,


    ich dachte mir, dass ich dieses Thema mal wieder aufwecke, da ich dazu ein paar Fragen hätte.


    Ich möchte mit einem Arduino (ESP8266) die Serielle Schnittstelle auslesen und dann zunächst per WLAN (Blynk) die Daten zur Ansicht bereitstellen.


    Ich möchte ohne USB arbeiten, da ich die USB-Schnittstelle meines Arduino als Stromversorgung nutzen möchte.


    Versteh ich das richtig, dass ich die drei Kabel nicht direkt mit dem Arduino verbinden kann, weil ich wegen dem gewählten Protokoll (RS232) negative Spannungen empfangen müsste, die der Arduino so aber nicht verarbeiten kann ?


    Hier ist immer die Rede von einem TTL zu USB Adapterkabel. Ist das nicht eigentlich ein RS232 zu USB Adapter ?


    Gruß,


    Tobias

  • Hallo Tobias,


    super Idee, dem Lambdacheck einen Wlan-Anschluss verpassen. Falls den ESP8266 erst noch kaufen musst, dann würde ich gleich einen ESP32
    nehmen. Im Prinzip hab ich das ganze schon in einem anderen Thread beschrieben, wie man 5V TTL-Signale an einen ESP8266 anschliesst.
    (# 138101) mit dem Titel (MQTT mit NodeMCU-(ESP8266) WLAN Messdatenübertragung KAMO FWS-Daten an Message-Broker Mosquitto)


    Ich habe dort meiner KAMO-Frischwasserstation einen Wlan-Anschluss verpasst. Der Lambdacheck liefert genau die gleichen 5V TTL-Signale
    und die gleiche Baudrate 19200 baud. Wichig ist nur dass ein Spannungsteiler am Eingang des ESP verwendet wird, weil er nur mit
    3,3 V TTL-Signal-Pegel angesteuert werden darf. In dem Fritzing-Plan sollte das dort zu sehen sein.


    Mich würde noch interessieren wie du die 5V Stromversorgung für den ESP8266 gestalten willst. Ich nehme an, der ESP8266 wird sehr
    nahe oder sogar in den Lambdacheck reingebaut.


    Gruß
    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

    Herkules SE 5000 DF DIESEL Elektrostart Stromerzeuger Generator 2x220V-1x380V, Dauerleistung 4.200 Watt, 11 Stunden Dauerbetrieb, Tankinhalt 13,3 l

  • Deinen Artikel schau ich mir nachher mal an.


    Stromversorgung vielleicht mit nem LM2596.


    Die Bauteile hätte ich alle noch liegen.


    Jetzt hab ich grad das Problem, dass meine Platine ein anderes Layout hat. Ich hab mal die Anschlussstellen nach meinen Vermutungen beschriftet. Was meint Ihr ?

  • Hallo Tobias,


    deine markierten Punkte sind durchaus vergleichbar, wenn man das ganze aus der Sicht des
    nicht bestückten Baustein für USB (FT232RL) sieht.
    Meine Punkte sind die gleichen, auch wenn sich das Layout etwas geändert hat.
    Für den Anschluss zum ESP.. ist nur der RX markierte Anschluss und GND notwendig zum lesen der LC - Daten.


    Ich habe die Signale mit dem Oszi angeschaut und mit dem Logikanalyser konnte
    ich den Text z.B "T121" im Klartext dekodieren.


    Gruß
    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
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  • Fertig ! :whistling:


    Meine erste Vermutung war nicht ganz richtig - RX und TX waren vertauscht. Ich habe mein beschriftetes Foto oben korrigiert.


    Jetzt läuft alles wie gewünscht. Ich schicke die Daten an meinen Blink-Server und lese alles per Handy aus:



    Hier noch der Quellcode:

  • Hallo,
    sieht sehr interessant aus. Habe auch schon Erfahrungen mit dem ESP8266 gemacht.
    Damit kommt man schön ins hauseigene Wlan und über DDNS auch nach überall.
    Der Lambdacheck lässt sich mit USB nachrüsten. Der FT232RL ist von Hause nicht bestückt, nur sehr wenige das brauchen.
    Einfach ein Terminalprogramm wählen und 19200bd,8bit, noparity einstellen.
    Die Daten kommen als ASCII, also lesbare Zeichen auf den Schirm.


    Viel Spaß noch


    Harald

  • Ich hab mir jetzt mal ganz entspannt den Teil durchgelesen, den ich verstehen konnte.
    Gibt es eine Chance auf eine Anleitung?
    Also, wie visualisiere ich die Daten aus dem Lambdacheck auf einem Computer?
    Gibt es jemanden, der sich erbarmen würde???

  • Hey Pino,


    in diesem Thread sind ja nun mehrere Methoden beschrieben worden. Hier eine Zusammenfassung meiner Variante:


    1. Zwei Kabel an die Platine vom Lambdacheck löten und am besten aus dem Gehäuse rausführen. Das eine Kabel wird dort angelötet, wo die Daten rauskommen (TX = "Transmitter Exchange"), das andere an einen Massepunkt der Platine (GND).


    2. Ein ESP8266 besorgen. Die Version ESP-01 reicht vollkommen aus. Gibt's in China sehr günstig. Erstmal ein Entwicklerboard nehmen - ist einfacher zu handhaben. Bei Amazon gibt es das natürlich auch (relativ teuer): https://www.amazon.de/NodeMCU-…ns&keywords=esp8266&psc=1


    3. Arduino installieren. Mit dem Boardverwalter nach "ESP8266" suchen und installieren. Die Bibliothek für Blynk installieren (hier nur Punkt 3 folgen: https://www.blynk.cc/getting-started/) und Arduino neu starten.


    4. Auf dem Handy die App "Blynk" installieren. Gibt es sowohl für iOS als auch Android. Wenn man keinen eigenen Blynk-Server aufsetzen möchte, dann einen Account erstellen. Mein Blynk-Projekt importieren:


    5. Meinen Quellcode in ein neues Arduino-Projekt einfügen. Hier die Version, wenn man keinen eigenen Blynk-Server besitzt:

    6. In dem Quellcode überall, wo XXX steht, die eigenen Daten eingeben. Den Authentication-Code ("auth") findet man in der Blynk-App unter Einstellungen für das bei 4. importierte Projekt. "ssid" meint den Namen des eigenen WLAN und "pass" das zugehörige Passwort. "server_ip" braucht man nur, wenn man einen eigenen Blynk-Server hat.


    7. Den ESP8266 per USB an den Computer anschließen. Im Menü unter Werkzeuge das Board "NodeMCU 1.0 (ESP-12E Module)" auswählen. Im Menü unter Port den USB-Port auswählen, an dem der ESP8266 angeschlossen ist.


    8. Neben dem Haken auf den Pfeil nach rechts klicken. Das Programm wird kompiliert und auf den Mikrokontroller übertragen. (Hier dürfen die Kabel vom Lambdacheck noch nicht an dem ESP8266 angeschlossen sein!)


    9. Den ESP8266 vom Computer trennen und in den Heizungsraum bringen. (WLAN notwendig) Das TX-Kabel vom Lambdacheck an den RX-Pin vom ESP8266 anschließen. Das GND-Kabel an einen GND-Pin anschließen. (Spannungsteiler wäre besser, inoffiziell(!!) verträgt der ESP8266 aber auch 5V) Den ESP8266 mit Strom versorgen. (z.B. mit USB-Netzteil vom Handy)


    10. Die Handy-App öffnen und darin das importierte Projekt öffnen. Fertig.


    Mit freundlichen Grüßen,


    Tobias :)

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