Atmos (Ferro FH32S) wird Wärmeenergie nicht los

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 15.468 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von MaxTRQ.

  • Guten Abend,


    Bis dato habe ich nur mitgelesen um einen Lösungsansatz für mein Problem zu finden bis jetzt leider ohne
    zufriedenstellendes Ergebnis:


    Problembeschreibung:
    Nach ca. 1-1.5h schaltet sich mein Holzvergaser (Ferro Turbo S FH32S mit 12-32kW) ab da er die erzeugte Wärmeenergie nicht aus den Kessel befördert bekommt (Kesseltemperatur >95°C).



    1.Kessel Typ/Kw?:E,S,GS,GSE oder Pellet
    Ferro Turbo FH32S (Atmos) 12-32kW
    2.Holzart? :Buche
    3.Stückgröße? :Latten/dicke Brocken
    -->Länge 33-50cm. --> normal gespalten
    4.Schornsteinhöhe?: m -->~13m
    5.Schornsteinquerschnitt?:rund/eckig mm -->~60x50cm eckig
    6.Zugbegrenzer?: ja/nein -->nein
    7.Lufteinstellungen:2-3mm
    GSEkA8.Primär?: mm -->kA
    9.Sekundär?: mmkAGS,S,E Kessel -->S
    10.Feuerzugregler?: mm--> nicht bekannt
    11.Luftstange: mm--> nicht bekannt
    12.Abgasthermometer?: °C--> 230-300°C
    13.Saugzuggebläse läuft ständig: -->nein da Kessel zu heiss wird


    bei hydraulischen Problemen solltet ihr noch folgende Sachen hinzufügen:Hydraulikschema als Grafik im Forum veröffentlichen-->siehe unten
    14.Rücklaufanhebung? -->Thermoventil
    15.Thermopatrone?: -->55°C
    wurde diese Temperatur während des Betriebes (1Stunde nach dem Anheizen)-->ja
    auch kontrolliert? Das ist sehr wichtig!--> ja
    15b) stimmt die abgelesene Temperatur mit der vom Thermoeinsatzjaangegebenen Temperatur überein? -->ja
    16.Pumpenbezeichnung und Pumpenstufe der Pufferladepumpe 1,2 oder 3 -->Grundfos Alpha 2 25-60 Stufe 3
    17.Leitungsquerschnitt zum Puffer?: 28, 35, 42mm --> 28mm
    18.Kesseltemperatur 1 Stunde nach dem Anheizen -->85°C


    Problembeschreibung:
    Nach ca. 1-1.5h schaltet sich mein Holzvergaser (Ferro Turbo S FH32S mit 12-32kW) ab da er die erzeugte Wärmeenergie nicht aus den Kessel befördert bekommt (Kesseltemperatur >95°C).
    In dieser Zeit hat sich die Puffertemperatur lediglich um ca. 5K erhöht und Brauchwasser sowie Vorlauf Heizkreis haben ca. 10-15K zugelegt. Danach dauert es etwa 20min bis die Kesseltemperatur wieder unter 85°C gesunken ist und das Saugzuggebläse wieder einschaltet. Der Ofen kokelt in dieser Zeit vor sich hin da er ja zur Temperatur-Begrenzung die Luftklappe komplett schliesst.
    Dieses Spiel wiederholt sich bis die Ofenfüllung nach ca. 4-5h mehr oder weniger effizient weggebrannt ist.
    Ich brauch pro Tag etwa 3-4 komplette Füllungen (130l) um damit ein Haus mit ca. 250m² zu beheizen, jedoch schafft der HV es nicht den Puffer über 50°C zu erwärmen. Der Heizkreis und BW schaffen es immerhin auf 55-60°C nach dem 2. bis 3. Abbrand.
    Die ganze Anlage ist bereits 12 Jahre alt, wir haben das Haus allerding erst Mitte letzten Jahres erworben und dies ist nun unsere erste Heizperiode mit Holz.
    Ich vermute das es irgendwo im hydraulischen System ein Problem gibt.
    Bevor ich jedoch anfange die Verrohrung zu zerlegen würde ich gerne Eure Hilfe in Anspruch nehmen:
    Ich habe mal schnell eine Skizze vom hydraulischen Sytem angefertigt so wie die Anlage bei uns im Keller steht.
    Auf den ersten Blick ist alles so angeschlossen wie im Hydraulikschema der Fa. Ferro Wärmetechnik beschrieben.
    Jedoch macht mich der Knotenpunkt (rotes Rechteck) ein wenig stutzig.
    Deswegen habe ich mal ne Detailzeichnung von der Umsetzung wie es der HB bei uns eingebaut hat gemacht.
    Ich habe schon versuche gemacht indem ich den BW Kreis und den Heizkreis hydraulisch abgetrennt habe (Absperrhähne) um zu sehen ob die Temperatur im Puffer dann schneller zunimmt.
    Dies ist zwar dann geringfügig der Fall jedoch schaltet sich der Ofen nach 1-1.5h wieder ab.
    Auch schafft es die grössere Kesselkreispumpe (verbaut: Alpha 2 25-60 –>von Ferro vorgesehen 25-40) nicht über einen Volumenstrom von 0.5-0.7m³/h hinaus. Ich habe allerding auch keine Erfahrungswerte welche Volumenströme bei einem Ofen dieser Grösse normal sind.


    Lange Rede kurzer Sinn:
    Kann es sein, dass die Verrohrung mit Cu 28mm zu klein dimensioniert ist?
    Ist evtl. der Knotenpunkt (siehe Bild unten) an dem alle „Abnehmer“ am Ofen angeschlossen sind das Problem?
    Habe mal die Hand aufgelegt: Vorlauf vom HV sehr heiss, Abzweigungen zu den Abnehmern nur „handwarm“. Eingentlich sollte es ja keine Stagnation im System geben oder?
    Würde es evtl. Sinn machen den Puffer als hydraulische Weiche zu benutzen sprich Vorlauf HV erst oben in den Puffer und vom Puffer dann die Abnehmer zu versorgen?


    Ich hoffe Ihr könnt ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
    Ich freue mich auf eine konstruktive Diskussion.



  • Du hast sichergestellt, das alle Komponenten auch technisch ok sind?


    das z.B. die Rücklaufanhebung auch tatsächlich keine Fehlfunktion aufweist und die Pumpen auch in die richtige Richtung fördern? Ich weiß, das hört sich doof an, aber auch an Dingen von deren Richtigkeit man voll überzeugt ist findet sich schon mal ein Fehler.


    Bei den Hydraulikanlagen, die wir in den Anlagen meines Arbeitgebers verbauen ist auch der Spruch verbreitet "Hast du nen Lappen im Rohr vergessen?" Und tatsächlich hat in der einen oder anderen Flanschleitung schon mal unerwünschtes Material rumgelegen...

    Don't blink!

    _______________

    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Das klingt irgendwie danach, als ob die Thermopatrone hängt. Dann fördert die Pumpe nur im Kesselkreis.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • In welcher Betriebsart und auf welcher Stufe läuft die Kesselpumpe (Alfa2)?

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Im Bild steht Stufe 3
    0,5 - 0,7 m3/h

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  • Du hast geschrieben Kessl VL heiß bis zu welchem Abzweig? Wenn der Abzweig zum RL auch heiß ist, aber die Weiterführung zum Puffer Zu Deinem Kreuzstück oberdrauf kalt bleibt Ist zu prüfen ob das Thermoventil der RLA in Ordnung ist. Es kann das der Kresi den gernigsten Widerstand nur über die RALA wieder zurück in Kessel aber nicht im RLA öffnet und somit den großen Kreislau Puffer freigibt.
    Sollte aber das Rohr bis zu dem Kreuzstück auch heiß sein und dann wie Du schreibst danach lauwarm, könnte sich dieses Kreuzstück zugesetzt haben. Wird denn Deine Wohnung warm?
    Eine Entlüftung hast Du nicht oben am Puffer? Eine Luftblase kann viel Ärger bringen.
    Deine 28 mm Rohr ist nicht ide Ursache.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Im Bild steht Stufe 3
    0,5 - 0,7 m3/h


    III ist Drehzahlsteuerung höchste Stufe. Dabei aber nur 700l/h?
    Meine Laing 25/40 bringt bei offenem Mischer ca. 1200l/h.


    Luftproblem oder doch Verstopfung???

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Mahlzeit,


    Danke für die zahlreichen Antworten.


    Hier mal die Antworten zu Euren Rückfragen:


    Einen Schmutzfilter habe ich gesucht aber nicht gefunden.


    RLA funktioniert. Wohnung wird auch warm jedoch brauche ich dafür 3-4 Holzladungen am Tag.
    Gestern Abend habe ich es auch endlich geschafft mit der 5. Ladung auch den Puffer auf 70°C zu bekommen jedoch nicht ohne das sich der HV zwischenzeitlich ausschaltet da er zu heiss wird.


    Eine Entlüftung am Puffer habe ich noch nicht gefunden. Muss ich heute Abend mal schauen ob ich was erkennen kann da zwischen Puffer und Kellerdecke nur 5cm Platz ist.


    VL wird heiss bis zum T-Stück d.h. auch nach der RLA.
    Die RLA hat noch ein Einstellventil. Werde mal versuchen die Rücklaufmenge zu begrenzen und somit mehr kaltes Wasser in den HV zu leiten.
    Vielleicht hilft dies ein wenig.

  • 0,5 -0,7 m/3/h ist bei Volllast des Kessels zu wenig Durchsatz. Dadurch steigt die Kesseltemp.. Realistisch wäre ein Durchsatz von mindestens 2000 - 2500 kg/h.
    Also mal die Kesselanschlussleitungen, RLA und evtl. vorh. Schmutzfangsiebe auf Funktionstüchtigkeit überprüfen und ob nicht evtl. Luft in diesem Bereich vorhanden ist.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • "Die RLA hat noch ein Einstellventil. Werde mal versuchen die Rücklaufmenge zu begrenzen und somit mehr kaltes Wasser in den HV zu leiten.
    Vielleicht hilft dies ein wenig."


    Ich kenne deine verbaute RLA nicht. Du schreibst nur was von >55°C.
    Als erstes gilt es die Mindestrücklauftemperatur in den Kessel gemäß Herstellerangaben einzuhalten. Höher darf sein. Dein Problem ist aber, dass du die Energie nicht aus dem Kessel bekommst, also eine "gesunde" Temperatur im Kessel bei allen Lasttzuständen erreichst. Es geht nicht darum zu versuchen die Rücklauftemperatur abzusenken, sondern der Durchsatz muss stimmen. Dann stimmts auch mit der Betriebstemperatur.
    Vielleicht liegt der Fehler auch an deiner Pumpe. Stell dort lieber eine konstante Förderhöe ein, also keine variable. Sonst bestimmt die Pumpe den Förderstrom und das könnte zu wenig sein.

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  • Warum wird der Rücklauf der TWW Bereitung nicht in den unteren Bereich des Puffers eingeführt? Auch finde ich die Ladeleitung mit Cu-Rohr 22 mm zu dünn, könnte auch 28iger Cu Rohr sein.

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  • "VL wird heiss bis zum T-Stück d.h. auch nach der RLA.
    Die RLA hat noch ein Einstellventil. Werde mal versuchen die Rücklaufmenge zu begrenzen und somit mehr kaltes Wasser in den HV zu leiten.
    Vielleicht hilft dies ein wenig."


    Den Rl zwischen Kessel und RLA nicht durtch Ventil oder was auch immer verjüngen. Mache bitte es mal umgekhert zwischen VL vom Kessel zum RLA den Wasserfluß zu verringern. Das aber bitte vorsichtig. Ich habe ja einen GSE 30 dürfet wohl analog Deinem sein. Ich habe zwar einen elektrischen Dreiwegemischer aber mein Ventil VL zum Mischer habe ich etwas gedrosselt. Habe mein RLA Temp auf 60° gestellt.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

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    UVR 1611

  • "Die RLA hat noch ein Einstellventil. Werde mal versuchen die Rücklaufmenge zu begrenzen und somit mehr kaltes Wasser in den HV zu leiten.
    Vielleicht hilft dies ein wenig."


    Hallo Max,


    das halte ich für eine gute Idee.


    Vereinfacht ausgedrückt gibt es zwei Kreisläufe, den Kesselkreislauf und den Pufferkreislauf. Beide sind verbunden/getrennt durch die Rücklaufanhebung.
    Wenn das Wasser nur im Kesselkreislauf zirkuliert wird der Kessel zu heiß. Wenn du in diesem Kesselkreislauf ein Absperrventil hast, zwischen Kesselvorlauf=oben nach Kesselrücklauf=unten dann dreh das mal im Betrieb ganz zu und dann wieder etwas auf. Dann die Temperaturen beobachten. Dadurch zwingst du das Kesselwasser teilweise in den Pufferkreislauf.
    Bei der Kombination "Termovar", "Termoback" als Rücklaufanhebung ist das in der Betriebsanleitung auch so vorgesehen.


    Versuch macht kluch!


    Welche Rücklaufanhebung hast du eigentlich?

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
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    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
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  • Bitte mache doch mal ein Bild von Deiner Rücklaufanhebung (mit dem Handy reicht) und stelle das mal hier rein.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Moin,


    nur mal so eine Idee, bin ja kein Heizungsbauer, aber ich habe mal gehört dass die elektronischen Umwälzpumpen am Laddomat nicht funktionieren. Hier ist zwar kein Laddomat verbaut, aber vielleicht ist doch bei der Rücklaufanhebung der Wurm drin. Wenn die Anlage 12 Jahre alt ist, ist die elektronische Pumpe sicher nicht von Anfang an drin gewesen, vielleicht hat es mit der "alten" Pumpe funktioniert?


    Und noch ganz bösartig: Irgendwo, ganz versteckt, gibt es ein Ventil, was den Ärger verursachen kann. Das hat der Vorbesitzer entsprechend zugedreht und keiner findet es. (Ja ist gut, das ist sehr böse gedacht...)

    Mach' den Ofen nur halb voll,
    wenn's Holz lange reichen soll!


    Viele Grüße aus der Oberlausitz
    Jörg


    DC 30 GSE - 2 x 1000 l Pufferspeicher - Laddomat - 13 m Schornstein - Zugbegrenzer - Wolf Gaskessel als Reserve - Warmwasserspeicher - Solarkollektoren

  • Nabend,


    so ich denke ich hab die Lösung gefunden:



    Oberhalb vom Ladeventil (Rücklaufanhebung HV) ist noch ein Ventil eingebaut. Unter einer Abdeckkappe war die Verstellschraube versteckt.


    Das Ventil war fast komplett zu gedreht was ja nicht heist das mehr kaltes Wasser durch das Ladeventil zum Ofen fliessen kann sondern weniger!
    Das Ladeventil beinhaltet ja ein Thermostat. Fliesst weniger warmes Wasser zum Thermostat lässt dieses auch nur weniger kaltes Wasser durch da es ja eine konstante Wassertemperatur im RL einstellen möchte.


    Also Ventil oberhalb des Ladeventils aufgedreht und siehe da:
    Volumenstrom zum Ofen geht hoch von 0.5m³/h auf 2.8m³/h!


    Hab jetzt die Pumpe auf Stufe II gestellt da sonst der Ofen fast schlagartig runter gekühlt wird.
    Jetzt habe ich einen Volumenstrom von 1.4m³/h eingestellt und der Ofen läuft jetzt stetig ohne zu heiss zu werden.
    Heizkreis/Warmwasser/Puffer waren nach 3h komplett aufgeheizt auf 70°C. :):):):)


    Manchmal kann es so einfach sein.
    Vielen Dank für Eure Hilfe!!!


    Da kann ich ja im Sommer beruhigt eine vernünftige Regelung (evtl. Flammtronic) einbauen.

  • Und noch ganz bösartig: Irgendwo, ganz versteckt, gibt es ein Ventil, was den Ärger verursachen kann. Das hat der Vorbesitzer entsprechend zugedreht und keiner findet es. (Ja ist gut, das ist sehr böse gedacht...)


    Volltreffer!!! :D

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
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  • Na wunderbar! Vor allem, dass das Problem dann am Ende nur klein war. Freut mich, dass es jetzt läuft.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

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