RL zum Laddomat 21 u. Rauchrohranschluss

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 3.326 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lignin.

  • Hallo liebe Holzheizer,


    zuerstmal sei gesagt: Tolles Forum hier, sehr informativ, super Unterstützung und n Troll hab ich bisher auch vergeblich gesucht ^^


    Trotz vielem Lesen hier, hab ich mich jetzt doch entschieden meine 2 Fragen direkt zu stellen, die mir auffielen während mein HB im Keller werkelte und die er mir nicht so gänzlich zufriedenstellend beantwortet hat.


    Zur 1. Frage - RL zum Laddomat
    In der Beschreibung des Laddomat 21 und in allen Hydraulikplänen die ich für Atmos im Netz gefunden habe, soll die Rücklaufleitung immer bodennah zum Laddomat geführt werden. Meine Puffer sind in Reihe geschalten und der Rücklauf aus dem letzten Puffer wurde vom HB erst 50cm waagerecht und dann hoch zur Decke geführt. Kurz vorm Laddomat führt sie dann wieder nach unten.
    Antwort auf die Frage - warum oben lang und in der Anleitung steht doch man soll's so nich machen, war: Unten lang lässt sich nicht so einfach bauen, die Schwerkraftzirkulation funktioniert sowieso nich und er hat so schon ein paar Atmos eingebaut ohne Probleme.


    Meine Frage nun: Soll ich es dabei belassen oder von ihm eine bodennahe Verlegung einfordern? Gibt es ggf. Vorteile durch die Führung des RL an der Decke lang?


    Zur 2. Frage - Rauchrohranschluss an Schornstein
    Ich hab ein Edelstahlrohr (150er) in den vorhandenen Zug einsetzten lassen, weil laut aladin der Betrieb nicht trocken zu gewährleisten sei und ich nichts riskieren will. Da das Wandfutter des Schornsteins und der Rauchgasanschluss am Kessel nicht die gleiche Höhe haben, hat der HB einfach zwei Bögen (2xfast 90Grad) ineinander geschoben und so die Verbindung hergestellt. Ich könnte aber den Schornsteinzug noch etwas nach unten aufstemmen und das Wandfutter/den Schornsteinanschluss so auf die gleiche Höhe bringen wie den Anschluss am Kessel. So würde ein gerader Anschluss des Kessels an den Schornstein möglich.
    Ich dachte mir Bogen=Verwirbelung und Ablagerungen=ggf. schlechtere Messwerte für den schwarzen Mann.


    Deshalb meine 2. Frage: Lieg ich Richtig damit, auf einen geraden Anschluss ohne Bögen zu bestehen?
    (P.S. nen Zugbegrenzer baut mein HB auch erst auf meine gezielte Nachfrage hin ein - wo der bei den 2 Bögen überhaupt dran soll is mir sowieso ein kleines Rätsel)


    Achso eines noch - noch ist die Anlage nicht fertig und vor allem nicht befüllt, also Änderungen noch möglich.


    Ich danke schon mal für Eure Mühen...


    HG
    Alexander

  • Hallo Alexander,


    zu 1)
    Bei mir geht der Rücklauf auch über den Boden.Aber es macht nichts,wenn er nach oben geht u. dann wieder runter zum Laddomat.Die Pumpe schafft das.Bei mir sind 4 Puffer in Reihe geschaltet.Die Rohre gehen also zwischen den Puffern immer rauf u. runter.Besser ist natürlich weniger Steigung u. Bögen der Rohre.
    Aber die Laddomat-Pumpe auf Stufe3 schafft das.


    Zu 2)
    Im Anschlussrohr zum Wandfutter ist es immer trocken,da die Abgase dort noch zu heiß sind.Ich hab da ein Eisenrohr.Es ist nur Staub drin.
    Die 2 St. 90° Bögen sind nicht gut.Das Abgasrohr sollte schräg nach oben ansteigen.Es lässt sich auch besser so reinigen.
    Ein Zugbegrenzer würde ich nicht einbauen.Bei kaltem Kamin kommt dort durch das Gebläse Staub raus.

    Gruß Rolf


    Fröling SP Dual 22

    Oekosolve Feinstaubfilter

    4x 732Ltr. PSP,300Ltr. bivalenter Speicher mit 30

    VKR

    Vormals:Atmos DC 30GSE u. Ölheizung

  • Hallo Rolf,


    tausend Dank für die schnelle Antwort. So kann ich ja doch noch etwas beruhigt einschlafen.


    zu 1)
    Ok, "die Pumpe schafft das", das beruhigt soweit.


    zu 2)
    Mit trocken meinte ich eher, dass der Taupunkt wahrscheinlich oben im Schornstein sitzt (der Mistkerl ;) ) - klar der Rauch kondensiert nicht gleich im Schornsteinanschluss. Aber das ist erstmal nebensächlich.
    Der Hinweis mit dem Staub aus dem Zugbegrenzer leuchtet ein. Nur frag ich mich, ist der Verzicht auf einen Zugbegrenzer nicht das größere Übel. Nach Berechnung mit bereits erwähntem Programm erreicht mein Schornstein (150er Rohr) in etwa die 20Pa, was aber im Normalbetrieb n bissl viel ist, wie ich so gelesen hab. Ohne Zugbegrenzer hab ich aber keine Möglichkeit darauf Einfluss zu nehmen. Ausser ich öffne die Revisionsklappe ein wenig, was aber mit steuerndem Einfluss wenig zu tun hat.
    Eine Drosselklappe im Anschlussrohr würde mir den Staub aus dem Heizungskeller halten, aber ist auch nur eine statische Anpassung.


    Naja, auf jeden Fall pass ich morgen die Konstruktion so an, dass die beiden 90er Bögen raus fliegen können.


    Danke soweit.


    Gruß
    Alexander

  • Das mit dem Zugbegrenzer ist eigentlich unbedenklich - mein Kessel läuft auch mit Abzugsventilator und auch pneumatischer Reinigung, aber das da jemals Staub oder Rauch aus dem Zugbegrenzer gekommen wäre wüsste ich jetzt nicht...


    Zum Abgasrohr: Denk daran, das eine Revisionsöffnung vorhanden sein muss!
    Ich hatte alles für einen geraden Anschluss vorbereitet und musste dann ein gerades Rohr selbst umstricken, damit der Schorni seinen Willen hatte. ;)
    Einfacher ist es auf jeden Fall, wenn man Bögen mit Öffnung verbauen kann und wenn ich mir anschaue, was für Bögen und Wege hier einige Forenmitglieder aus Platzgründen verbauen mussten, kann ein Bogen gar so dramatisch nicht sein.


    Achja, Rücklauf...
    Mein Puffer steht drei Keller weiter und natürlich sind die Rohre an der Decke verlegt - man will ja nicht ständig drüber fallen. Gibt's dann auch keine Probleme mit Eigenzirkulation.

    Don't blink!

    _______________

    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Ich kann das bestätigen. Zugbegrenzer ist sehr sinnvoll und macht - bei Einbau an der richtigen Stelle - kein Problem.
    Bei mir geht das Abgasrohr auch um die Ecke. Es gibt keine Probleme.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Auch ich sehe bei einem Zugbegrenzer kein Problem , sofern er sich nicht im Stauraum des Lüfters befindet. Also je nach Kesseltyp und Schornstein etwa 50cm hinter dem Ofen.


    Gruß Uwe


    ATMOS DC GSE30 mit Lambdasteuerung (getrennte Luftführung), 4500 l Pufferspeicher, RLA-Dreiwegeventil ESBE, Kesselvorheizung Guckloch Brennraum, Gluterhaltung, Microblasenabschalter, Wärmemengenzähler

  • Danke an alle für Eure Hilfe.


    Ich hab mal mitgenommen - "man muss nich alles ganz so eng sehen".


    Trotzdem hab ich den Schornstein weiter aufgestemmt und kann jetzt gerade mit leichter Steigung den Kessel anschließen - Kesselausgang, 90Gradbogen, 90Gradbogen, Wandfutter war mir doch ein bisschen viel Bogen hintereinander. Der Zugbegrenzer wird auch definitiv eingebaut.


    Und da ich, beruhigt durch Eure Antworten, ganz entspannt am werkeln war, hab ich den Heizungskeller dann noch neu verkabelt. 2 Steckdosen hier, 2 Lampen da, ein paar Meter Kabelkanal und alles schön in getrennten Kreisen (Licht, Steckdosen, Steuerung, Kessel). Wenn der Kessel läuft, gibt's dann vielleicht noch ne Notversorgung über LKW-Batterie und Wandler...


    VG
    Alexander

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