Das Elende Thema mit dem Hydraulikplan... Neue Anlage

Es gibt 120 Antworten in diesem Thema, welches 47.349 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Anonymic.

  • Hallo Jan,
    wie du auf 288 ltr. kommst weis ich nicht, aber das ist deutlich zu wenig.
    Als Berechnungspunkt stat. Höhe wird die Höhe des Anschlusses MAG bis höchster Betriebspunkt angenommen. Gehen wir in deiner Situation von 3,00 mtr. Stat. Höhe aus.
    Vordruck MAG ist Stat. Höhe + 0,3 bar = X Bar. In deinem Fall theor. 0,6 Bar. Der Mindestvordruck eines MAG liegt aber, egal welche stat. Höhe , bei 0,7 bar.
    Deine 1,1 bar wegen Kavitation haben hiermit nichts zu tun. Hier ist der Zulaufdruck der Pumpe gemeint. Ich nehme deinen Endruck von 2,0 bar an.


    Bei 3300 ltr. Gesamtvolumen und realistischen 90°C Temp. beträgt die Volumenänderung ca. 4,5%. = 148,5 ltr.
    Hinzu kommen noch die Wasservorlage von 0,5% = 16,5 ltr.. 148,5 + 16,5 ltr. = 165 ltr. = Volumenänderung.


    Nutzfaktor: Anlagenenddruck + 1 : (Anlagenenddruck - MAG Vordruck) = 2,0 + 1,0 = 3 : (2,0-0,7) 1,3 = 2,30


    165 x 2,30 = 379,5 ltr. = Größe MAG bei Vordruck 0,7 bar.


    Bei Anlagenenddruck 2,5 bar wären es 320 ltr.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    2 Mal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • "Hallo,


    Für ältere Excel Versionen gibt es von Microsoft Konvertierungsprogramme.


    mfg
    HJH"


    Falls jemand eine kostenfreie (evtl. Spende) Alternative zu MS Office sucht, damit arbeite ich und bin sehr zufrieden. Das Holzheizertool funktioniert auch damit.
    https://de.libreoffice.org/download/libreoffice-still/

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Jan,
    ich kenne diese Rechentabelle nicht und zu allem Übel rechnet sie falsch.


    Folgende Fehler konnte ich ausmachen: 1. Es wird nur das Ausdehnungvolumen gerechnet aber keine zusätzlich notwendige Sicherheitsvorlage. Großer Fehler.
    2. missverständliche Eingaben: AD = Anfangsdruck - von was, etwa Anlagenfülldruck? Wie ich bereits schrieb - der hat überhaupt nichts mit der Berechnung eines MAGs zu tun.
    Um den Vordruck im Gefäß zu bestimmen braucht man ganz allein nur die Statische Höhe + den Zuschlag von 0,3 bar! Mindestvordruck 0,7 bar.
    Der Kaltfülldruck einer Anlage liegt in der Regel um 0,1-0,2 bar über dem Vordruck des MAG mindestens aber bei 1,1 bar. Der Anlagenenddruck 0,5 bar unter den Auslösedruck des Sicherheitsventils.
    Selbst wenn ich bei meiner obigen Rechnung eine Ausdehnung von 4% angenommen hätte, lägen wir bei ca. 340 ltr. das ist eine Diff. von über 50 ltr..
    Meine Empfehlung: Wenn du so nicht rechnen möchtest dann nimm den Link von "Gust" (Holzheizertool) da kannst du per Schieberegler exakte realistische Werte deiner Anlage eingeben und vor allem was da herauskommt, stimmt auch. Ist eher noch großzügiger.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo @Holzpille,


    Man kann vieles wünschen.
    Ich habe bewusst nur die Wasserausdehnung in die Rechnung eingesetzt.
    Dein Vordruck , Anfangsdruck musst du selbst bestimmen


    Was ist an AD Missverständlich?
    Man hat einen Druck am Anfang = Druck im kalten Zustand bei Min.-Temperatur.
    Steht aber eigentlich alles da.


    Wo liegen deine Probleme ?


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,


    was ich auf gar keinen Fall möchte ist Streit mit dir und schon gar nicht möchte ich mit dir meine Probleme diskutieren.
    Was ich aber absolut nicht ab kann ist, wenn mir jemand meinen Job erklären will.
    Ich habe ein paar Beiträge zuvor in absolut verständlicher, fundierter und rechnerisch richtiger Form die Bestimmung eines Mag`s vorgetragen.
    Wäre ich meiner Sache nicht absolut sicher, dann würde ich mich hier nicht soweit aus dem Fenster legen, dessen darfst du dir sicher sein.
    Ich will hier jetzt nicht nochmal alles durchkauen, Fakt ist jedoch, dass deine Art (Tabelle) ein MAG zu berechnen nicht die Richtige ist.
    Diese Art zu rechnen ist oberflächlich und liefert demzufolge ein falsches Ergebnis.
    Wenn du deine Tabelle so umstrickst das sie eine Sicherheitsvorlage und den Nutz,- bzw. Druckfaktor richtig in Bezug setzt, ist sie vielleicht ganz brauchbar.
    Aber mir ist es egal wer hier welcher Tabelle oder welchem Rechenweg Glauben schenkt.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo,


    da der Beitrag von HJH als erster kam, habe ich auch die Tabelle benutzt. Ob diese nun falsch oder richtig rechnet, kann ich nicht beurteilen. Mit dem Schieberechner komme ich auf einen Wert von 329 Liter. Da ich 336 habe, ist das erstmal ausreichend, aber es soll ja noch ein 100er dabei. Spästenstens wenn ich die erweiterung nach oben wage, wird so oder so ein größeres fällig werden (Anstatt 3,4m Unterschied sind es dann 6,5 Meter Unterschied)
    Anbei ist noch die Berechnung mit dem Schieberegler.
    Was ich da nicht ganz verstehe - In der Simulation mit 299 Liter erreiche ich bei 95°C einen Enddruck von 1,74 Bar. Die sicherheitsgruppe öffnet jeweils bei 3 Bar (2 Stück). Also komme ich damit dann eigentlich nicht an die 3 Bar dran. Nichtmal 2,5 Bar.
    Und wenn der 100er noch dazu kommt, habe ich 436 Liter. Von daher sollte es vollkommen ausreichend sein. ABER NUR MEINE MEINUNG!


    Jan

  • Hallo,


    Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Rechnung von @HB53 mal mit dem Excelblatt von mir zu vergleichen. Da lese ich keine Unterschiede im Ausdehnungsergebnis.


    Zuerst noch einmal das:
    In dem Excelblatt wird nur die Wasserausdehnung von 10°C bis 95°C ausgerechnet.
    Es war auch nicht die Absicht in diese Rechnung auch noch den Vordruck, Anlagendruck usw. einzurechnen.
    Das wollte ich den Hersteller der ADG's überlassen dies zu rechnen bzw. hatte @HB53 das doch recht gut gemacht.
    Könnte man natürlich auch noch rein bringen.
    Gedacht war das einmal bei mir als Kontrolle meiner eigenen Anlage bei Problemen mit dem ADG.
    Man gibt die Parameter ein und kann dann den Druckanstieg ablesen und damit das richtige Verhalten der Anlage.


    Zudem habe ich noch einen weiteren Wert angegeben:
    Für 1000 Ltr. Heizungswasser sollte man mindestens 150 Ltr. ADG einsetzen.
    Dabei wird sich eine Druckdifferenz von ca. 0,47 bar einstellen.
    Manchen ist das ADG natürlich dann immer noch zu klein.


    In der Rechnung ist damit nichts falsches, es ist nur falsch verstanden worden bzw. wurde ein Wunsch hinein interpretiert welcher halt nicht vorhanden ist.


    mfg
    HJH

  • Hallo Jan,
    erst einmal solltest du dir darüber klar werden was du für einen Anlagenenddruck fahren willst. 2,0 oder 2,5 bar? Nach dem Enddruck wird das Gefäß auch ausgelegt.
    Du wolltest nur 2,0 Bar Enddruck! 2,5 Bar waren zuviel, deine Worte.


    Noch ein paar Erläuterungen zum Holzheizertool. Wenn ich einen Enddruck von 2,0 Bar möchte, dann steht der Regler auf der "2,5"!
    Oben rechts wird dann die Mindestgröße und der Vordruck des MAG abgelesen.


    Die unten per Schieberegler einzustellenden Werte werden wie folgt interpretiert: Zum oberen Regler gibt es nicht viel zu sagen, da wird die größte angenommene Temp.
    eingestellt. Mit dem unteren Regler kannst du eine Simulation fahren. Mit einem 300 ltr. Ausdehnungsvolumen lägest du ständig bei ca 1,75 bar. Mit korrekt berechnetem
    Gefäß bei knapp 1,5 bar, also gute Reserven. Man muss bedenken, dass das nur theoretische Werte sind die eintreffen wenn alles vorausberechnete stimmt: Kaltfülldruck,
    korrekter Vordruck MAG. Verliert das MAG nach einiger Zeit einen Teil seines Gases dann kommt man sehr schnell in den roten Bereich. Deshalb ist eine jährliche Überprüfung
    des Vordrucks so wichtig. Du siehst ja selbst, wenn du den unteren Regeler in der Simulation nach links nimmst, wie der Anlagendruck zunimmt.
    Der, der das Tool nutzt, sollte sich am Wert oben rechts orientieren. Dann ist man auf der sicheren Seite. Mit der Erhöhung des Anlagenenddrucks kann man eine
    Verkleinerung des MAG`s bewirken.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo Michael,


    danke für die Erläuterung. Ich war mir icht mehr sicher. Ist es eigentlich nicht so, dass die Sicherheitsarmatur angeht, wenn zu viel Druck da ist. Dieser Fall kann doch damit bei mir nicht annähernd eintreten, wenn ich maximal 2 Bar angebe. Öffnen tut es bei 3 Bar. Wie gesagt, mit den 336 Plus zusätzlich 100 bin ich auf der Sicheren Seite.


    Aber danke euch für die Berechnungen und die Tools.


    Jan

  • Jan,


    im ersten Beitrag auf dieser Seite habe ich dir ausgerechnet, dass du bei Anlagenenddruck "2,5" bar ein MAG von mindestens 320 ltr. benötigst. Du hast 336 ltr. gesamt.
    Wenn du die Gefäße korrekt einstellst auf 0,7 bar Vordruck, jedes Jahr nach der Heizzeit eine Überprüfung vonimmst, bist du auf der sicheren Seite.
    Wenn du dein SV mit 3,0 bar Auslösedruck so belässt dann benötigst du keine zusätzliches Gefäß mehr. Wenn du irgendwann einmal deine Anlage erweiterst dann muss wieder
    neu gerechnet werden und ein weiteres Gefäß kommt dazu, oder ein größeres.
    Bei Anlagenenddruck "2,0" bar muss noch ein Gefäß von 50 ltr. dazu.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • danke Michael für deine Rechnung.
    Sollte ich den Dachboden noch ausbauen wird neu gerechnet. Kann ich das Ventil eigentlich tauschen? Also eins mit 2 bar Oder 2,5 einbauen?


    Als verrohrung Soll 38mm zum Einsatz kommen. Warmwasser Soll 22mm werden. Jetzt ist bei mir die neue frage ob ich eine Zirkulation einbauen Soll Oder nicht. Am weitesten Entfernt ist die Küche mit 8 meter (Puffer - Wasserhahn). Die Bäder sind direkt über und neben dem Heizraum. Oder sollte ich einfach kleinere rohre nehmen damit das Wasser schneller fließt?


    Danke
    Jan

  • Hallo,


    Ich muss nochmal fragen.


    Um die Wärme von einem Puffer in den anderen zu bekommen, hatte ich vor, das ganze mit einer Pumpe zu machen, welche einfach in das einschichtrohr geht.
    Der Lieferant hat aber auch die Lösung mit zwei Pumpen. Preislich ist es gleich, da ich bei der Verwendung von einer pumpe die entsprechenden Ventile brauche.


    Was sagt Ihr dazu?


    Jan

  • Hallo,


    Wie meinst du das ?


    Zeichne das doch einmal auf.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    ich glaube das hat sich schon selbst beantwortet. Ich habe hierdurch nur eine Parallele Anbindung der Puffer.
    Ich werde die Variante mit der einen Pumpe nehmen.


    Zu der zwei-Pumpen-version: Parallele Anbindung der Puffer oben und unten, Trennung der zwei Puffer durch ein Ventil oben. zwei Pumpen in der unteren Leitung, gegenläufig. Die eine Pumpe fördert in den Puffer, die andere aus dem Puffer. Natürlich ist nur immer eine Pumpe geschaltet. Beispiel ist anbei. Habe es mal auf die Anbindung reduziert.


    Jan

  • Hallo,


    Ich nochmal...
    Ich bin mir noch nicht ganz sicher mit der Verrohrung der Speicher:
    Hygienespeicher hat 5 Anschlüsse pro Seite, 3 x 1 1/2" und 2x 1".
    Pufferspeicher hat 4 Anschlüsse pro Seite, jeweils 1 1/2".


    Hygienespeicher hat ein Einschichtrohr, welches die drei 1 1/2"-Anschlüsse belegt.


    Mir geht es jetzt um die Sinnvolle Verschaltung von den beiden. Irgendwie bin ich mir da nun überhaupt nicht mehr sicher.
    Parallel will ich nicht, also Anschluss schon mal in Serie.


    Einschichtrohr:
    Anschluss oben = Kessel
    Anschluss mitte = Solar
    Anschluss unten = ? (Solar im Winter wegen Frostschutz?)


    Wie bekomme ich nun am geschicktesten die Wärme aus dem Pufferspeicher in den Hygienespeicher? Pumpe in den oberen Anschluss des Einschichtrohrs? Oder in das Mittlere? Rückfluss durch verbinden der jeweils unteren Anschlüsse?
    Eine Pumpe fahren oder doch zwei?
    Ich = verwirrt...


    Danke
    Jan

  • Ein Diskusionsvorschlag:


    Brauchwasserladung aus Puffer Oben oder Gastherme


    Puffer hat einen Einschichtkasten. Deshalb Zentrale Rücklaufschiene.
    Rücklaufwasser BW-Erzeugung reicht zur "Wiederverwendung bei durch FB-Heizung.
    Statt Atmos steht ein Hark (wie auf dem Bild). Zuerst wird der WW-Boiler auf Temperatur gebracht, dann erst in den Puffer gelagert.
    Das Umschaltventil links am Puffer bewirkt, daß der obere Pufferteil schnell auf Solltemperatur ist. (ist ja nur ein 12KW Ofen)
    Das Umschaltventil rechts am Puffer teilt dem HKR-Verteiler nur die benötigte Temperatur zu, um Durchmischung zu minimieren.


    Wieviel Heizkreise sollen angeschlossen werden und von welcher Art?


    Alfred
    PS:
    Anlage ist nur Therme und BW in Betrieb, Estrich ist ausgeheizt, Ventile offen zur Fußbodentemperatur-Egalisierung (spannungsarme Fliesenverlegung)

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