Errichtung Holzvergaseranlage mit Fröling 30 kw

Es gibt 110 Antworten in diesem Thema, welches 39.365 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Svenny.

  • Hi,
    mal von mir ein paar Bemerkungen zu deinem Vorhaben.
    Eine Option wäre gewesen, die Rücklaufleitung vom Puffer unten weiterzuführen, MAG anschließen, vor der Türe nach unten in den Estrich, nach der Türe aus dem Estrich wieder heraus und dann an der Wand weiter entlang. Du hättest Rohr gespart und dir keine Gedanken über etwaige Lüftungseinrichtungen machen müssen.


    Appropos Lüftungseinrichtungen: vorab, ich bin kein Freund von autom. Entlüfter, weil die Dinger nach geraumer Zeit nicht mehr oder nur noch unzureichend funktionieren. Weil sie undicht werden (können).
    Also auf keinen Fall über dem Puffer montieren. Isolierung wird nass.
    So wie dein Lüfter in die Leitung eingebaut ist (Puffervorlauf) wird der nicht funktionieren. Außerdem sind die für den Einbau an Heizkörper gedacht.
    Besser wäre statt eines Winkels ein T-Stück oben am Puffer gewesen, dann mittels Cu Rohr 15 mm an die Wand gegangen, Rohrleitungen etwas nach unten verlegt, Abschluss bildest dann ein KFE-Kugelhahn wo der
    Puffer beim Füllen entlüftet oder falls später nötig, entlüftet werden kann.
    Falls an anderer Stelle eine Entlüftungsmöglichkeit nötig ist, dann T-Stück setzen und genauso verfahren. Mit dieser Vorgehensweise werden selbst hartnäckige Luftblasen aus dem System vertrieben. Garantiert.


    Bekommt der Puffervorlauf keine Absperrmöglichkeit? Verwendest du keine Verschraubungen?


    Hier mein Tipp für die Pumpengruppe(n)


    http://www.pumpendiscounter.de…L7x1Zys2MgCFYIcGwodQjkBZg

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • @ Holzpille:
    Ja, das stimmt, hätte ich schräg reinbohren können, das Vorhaben kann ich mir noch aufheben wenn der Boden in ein paar Jahren neu gemacht wird!
    Auch der Vorschlag mit dem T-Stück auf dem Puffer und Rohr nach unten hört sich simpel + gut an, die Überlegung hebe ich mir auf, danke!


    Den Puffervorlauf habe ich rechts über der Tür mit Kugelhahn abgesichert,
    dachte mir da kann nicht so viel passieren mit Wasser-Sauereien, da es eh von der Höhe her weit genug oben ist!?


    Okay, danke, 1. Tipp für Pumpengruppe, was sagt der Rest?
    Dies kann ich dann auch problemlos mit Zusatzgerät/Steuerung für Aussen- und Raumfühler ergänzen?



    Hier ein paar heutige Impressionen:
    Foto 1 ist selbsterklärend, RL muss noch ran und MAG


    Foto 2: RL ist schon vormontiert, ich denke der beste Punkt für Kugelhähne die den Kessel absichern wäre beim blauen Pfeil!?


    Foto 3: :cursing: Am Ende dann aufgefallen, dass die Anschlüsse für Wasser und MAG am Rücklauf fehlen, da wird morgen nachgearbeitet wenn die Wasserleitung verlängert wird.
    MAG dachte ich hinter die Rücklaufanhebung und Wasseranschluss zum Befüllen etwas weiter drüber.
    Spirotrap ist auch schon gesetzt. Ist eine praktische Position zum Bedienen.
    Ablauf wird mittels Siphon die Tage gesetzt.


    Hab ich noch irgendwas falsch gemacht/nicht bedacht??

    Danke Euch und Gruß,
    Sven

  • Hallo Sven,


    irgendwie habe ich den Eindruck das bei dir was schief läuft.
    Aus deinen "Momentaufnahmen" und den eingekritzelten Strichen habe ich den Verdacht, dass du dir abgemischtes Wasser in den Puffer lädst.
    Kannst du nicht mal ein handgezeichnetes Hydraulikschema hier einstellen?


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Sven,
    alles ok. Habe nochmal dein "Panoramabild" angesehen, dort sind die Pufferladeleitungen zu erkennen. Mich hat nur die Frage nach Kugelhähnen irritiert.


    Gruß

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo Michael,


    dann bin ich beruhigt!


    Praktischerweise wollte ich ja Puffer, Hauptleitungsstrang und Kessel jeweils abklemmen können, deshalb Kugelhähne an besagten Positionen.


    Gruß,
    Sven

  • Guten Morgen!


    So, nach 2 Wochen nochmaliger Planung, einigen Nachkäufen und zahlreichen Stunden im Heizungsraum konnte ich gestern einen kleinen Testlauf starten!


    Erster Eindruck: Das Teil zieht ordentlich Luft durch, wird relativ schnell warm, wegen neuem Schamott durfte ich ja nur wenig Holz einfüllen.


    Richtig nervig ist es beim Puffer die Luft rauszukriegen, wäre bestimmt mit Holzpilles Methodel einfacher gewesen.
    Die 2 Pumpen brauchen ca. eine halbe bis Stunde (bis ich wieder ordentlich auffüllen kann) um die Luft auf den Dachboden zu befördern, da zischt es schön...


    Die Oventrop Pumpengruppe habe ich noch nicht auf Foto, folgt.


    Auf Randy hatte ich gehört, habe das Ausdehnungsgefäß am Heizkessel wegen Falschlieferung nochmal gleich vergrößern können, das sind jetzt 140 Liter.
    Wenn man bedenkt, dass am Ölkessel vorher nur 80 Liter waren und da noch ein Gebäudeteil mit beheizt wurde...


    Den Druck hatte ich jetzt auf 1,6 bar, das wurde mir für den Ölkessel vom Heizungsmann empfohlen, der den gewartet hat.


    Ansonsten kommen jetzt noch die Feinheiten, Ordnung+sauber machen und nach einer Testwoche ohne Leckagen kann ich auch die restliche Dämmung dransetzen.



    Habt ihr noch Verbesserungsvorschläge/Anmerkungen??


    Ein schönes warmes Wochenende und Gruß,
    Sven

  • Moin Moin!


    So, nach ein paar Tagen heizen inkl. Ausprobieren und stetig erhöhtem Füllinhalt stellen sich ein paar erneute Fragen...


    1. Randy: Das war nur am 1. Tag so, wahrscheinlich wegen neuem Schamott, wenig Holz und ordentlich Restfeuchtigkeit, seitdem ist es weiß!


    2. Wenn er heizt, heizt er richtig und mir als ehemaligem Ölheizer kam etwas die Panik als da 60° durch die Rohre des Heizkreislaufs flossen :D
    Die Befüllung des Puffers passt da aber gar nicht,
    es geht meiner Meinung nach viel zu viel durch die Pumpengruppe (habe versucht die Pumpe zu drosseln, auf Stufe 2 wie auf Foto zu sehen oder auf AUTO, vorher war es Stufe 3)!
    60° Vorlauf, wie kann ich den denn reduzieren? Wenn ich den Mischer manuell verstelle (ist noch an keiner Steuerung angeschlossen) auf Kalt, erhöht sich der Rücklauf nur schneller auch auf ca. 50°.
    Beim Abbrand hat der Vorlauf 60°.
    Nach Abbrand ca. 25° mit Unterstützung des Puffers, der auch nur oberhalb heiß wird mit ca. 70°,
    der Bereich darunter hatte jeweils 24°


    Hier mal meine Werte:
    Ca. 2 Stunden Betrieb, ca. 70% Füllung Kessel.
    Kessel 70°
    Rücklaufanhebung am Rücklauf 40°, Pumpenstufe 3 von 4
    Puffer oben 1. 22°
    2. 22°
    3. 22°
    4. 22°
    Vorlauf 32° (Pumpenstufe 3 von 3) Kurz danach geht es dann schlagartig auf 60°
    Rücklauf 31°


    ca. 7 Stunden Betrieb
    Kessel 70°
    Rücklaufanhebung Rücklauf 52°


    Puffer oben 1. 70°
    2.-4. jeweils 24°
    Vorlauf 56°
    Rücklauf 46°



    Also der Kessel wie auf den Bildern zu sehen kommt immer auf max. 72° dank der Rücklaufanhebung (65° Thermostat)
    (habe 100 % die Klappe auf, damit er volle Leistung hat, habe auch mal manuell die Leistung so ca. auf 70 % gefahren damit er länger brennt, die Vorlauftemperatur an der Pumpengruppe bleibt bei 60°)


    Das Foto von Pumpengruppe + Pufferspeicher ist 1 Tag später, also noch mäßig lauwarmes Wasser zum Heizen, ist aber auch nicht kalt draußen...


    Was kann das sein, warum läd der Puffer nicht richtig? Luftblasen sollten ja keine mehr drin sein!? Zischt nix mehr und Heizkörper sind alle entlüftet.
    Wie kann ich die Temperatur an der Pumpengruppe reduzieren?



    Ich bin gespannt auf eure Vorschläge, danke! :)

  • Hallo Sven,
    wenn aus dem Kessel nur ca. 72°C rauskommen, ein beträchtlicher Teil des Vorlaufwassers für die Anhebung gebraucht werden, der Heizungsvorlauf 60°C verlangt, was soll
    denn dann noch für den Puffer übrig bleiben?
    Auch ist die Patrone mit 65°C ist zu wenig, ich empfehle min. die 72°C wenn nicht sogar 78°C Patrone. Dann kommst du wenigstens zwischen 80 - 90°C.
    Dann lass den Kessel doch mit 100% laufen.
    Jetzt siehst du selbst wie es ist mit einem nicht richtig ausgelegten Kessel so ein Objekt zu beheizen. Wie so was bei grimmiger Kälte aussieht möchte ich nicht weiter ausschmücken.
    Auch wenn der Kessel vorhanden war und du es erst mal so probieren willst/musst - manche Dinge gehen eben nicht oder nur äußerst schlecht.


    Gruß, Michael


    PS: Ist die Schwerkraftbremse zu? Befindet sich im Rücklauf in der Mischgruppe und der Schlitz muss quer stehen!

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Hallo Sven. Du solltest einen Hydraulischen Abgleich deiner gesammten Anlage in Erwägung ziehen. Danach stellst du die Vorlauftemperatur deiner Pumpengruppe ein. Meistens so um die 50 Grad. Holzpille hat aber auch recht. War ein bisschen zu erwarten das der Kessel zu wenig Leistung hat.

  • Deutlich interessanter finde ich, das der Puffer nicht anständig durchgeladen wird.


    Da sollte man als erstes prüfen, ob es an mangelnder Heizleistung oder an fehlerhafter Hydraulik liegt - nachdem man den Thermostaten getauscht hat, um eine anständig hohe Rücklauftemperatur zu erreichen.

    Don't blink!

    _______________

    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • So wie ich das gelesen oder Verstanden habe, ist der Rücklauf vom Heizkreis in die RLA gemeint, nicht in den Kessel. Und die Kesseltemperatur ist wohl am Kessel selber abgelesen? Ob die Hydraulik passt sollte man sehen wenn die Pumpengruppe Heizkreis abgesperrt wird.Wenn der Kessel nicht anfängt zu kochen sondern die Puffer beladen werden ist das so erstmal ok. Mit einem Strangregulierventil sollte man dann dem Ziel näher kommen.

  • Was willst du mit einem Strangregulierventil (SRV) erreichen? Wozu soll das gut sein?
    Ich möchte jetzt nicht näher darauf eingehen wann ein Strangregulierventil notwendig ist, aber hier bestimmt nicht.


    Es gibt eine Wassermenge "X" zu verteilen. Wenn der Heizkreis fordert bleibt nichts oder wenig für den Puffer. Ist der Heizkreis bedient bzw. braucht er weniger fährt der
    Mischer weiter zu - der Überschuss geht in den Puffer.
    Dein Denkansatz das SRV entweder in die Puffervorlaufleitung ( nach dem Abgang vom HV) oder vor dem Regumaten einzubauen ist eher kontraproduktiv.
    Auf welchen Wert willst du den einstellen? Die Massenströme werden bewusst getrennt, aber du hast keine Kenntnisse welche Massen wo gebraucht werden.
    Richtiger wäre es gewesen die Versorgungsleitungen direkt vom Puffer abzunehmen.


    Noch ein Wort an Sven: Eine Heizungsanlage so zu bauen, wo eigentlich von vornherein schon abzusehen war dass das nichts Rechtes werden konnte, wo die Probleme, die jetzt hier diskutiert werden, alle schon besprochen wurden, wenn hier jetzt versucht wird Probleme die gar nicht da sind - wäre gleich alles richtig gebaut worden - dann ist das mehr als ärgerlich.
    Sven, diesen Kessel musst du ständig am Laufen halten. Wenn vielleicht mal der Heizkreis gesättigt ist wird dann auch der Puffer voll.
    Im Moment bist du mehr als ein Sklave deiner Heizung. Die Regelung kannst du auch gleich selbst übernehmen, weil, du stehst eh nicht weit weg.
    Verzeih meinen Sarkasmus, aber wer derart alle Warnungen in den Wind schlägt, muss das aushalten können.

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    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Da ich die Hydraulischen Gegebenheiten nicht kenne kann ich nur mutmaßen. Angenommen die Heizkörper sind größten teils geöffnet und nich Hydraulisch abgeglichen, dann wird sich das heisse Wasser den Weg auch darüber suchen.Am Puffer kommt nix mehr an .Jetzt kann man den Druck der Pumpe verringern wie geschehen. Geändert hat das in diesem Fall aber auch nichts.Die Schwerkraft tut wahrscheinlich ihr übriges. Deshalb der Gedanke mit dem Ventil ,um vorrab quasi gleiche Verhältnisse zwischen Puffer und Heizkreis zu schaffen. Es ist nur ein Gedanke von mir ...Viele wege führen nach Rom...

  • Ich kann mich hier nur wiederholen! Erst der hydraulische Abgleich samt Heizlastberechnung nach neuer DIN, dann das Puffervolumen auswählen (eine Pufferfüllung soll wenn echt Winter in Verbindung mit Abbranddauer z.B. mind. 12h reichen). Vom Puffervolumen ausgehend den Kessel auswählen.


    Wenn du mit 30kw bei +8°C nicht in der Lage bist mit einer Füllung Haus samt Puffer hoch zu jagen, dann möchte ich nicht wissen was bei -10°C passiert.


    Ne Vorlauftemp von 72°C ist ja auch ein schlechter Witz. 85-90°C macht schon eher Sinn, dass Ganze bei Pumpenstufe 3 der Rücklaufanhebung.


    Mit dem Laddomatic wie von mir empfohlen, hättest du jetzt die Möglichkeit gehabt, Pumpenleistung und Rücklauftemp frei zu wählen, ohne etwas umbauen zu müssen.

  • Mahlzeit euch!


    Jetzt wird die Keule rausgeholt, konstruktive Kritik ist aber hilfreich, also alles gut :)
    Es ist leider momentan eine Phase wo zu viele Geldmäßige Defizite geschehen sind, sonst hätte ich einen Heizungsbauer beauftragt und/oder einen besseren Heizkessel gekauft, aus Geiz und/oder Stolz passiert dies nicht.


    1. Wie auch immer, ob ich Sklave meiner Heizung bin und/oder der Kessel nicht ausreichen sollte,
    das Primärziel wurde schonmal erreicht, es ist schon jetzt besser/günstiger als die Ölheizung, wenn auch zeitaufwändiger im Moment.


    2. Es ist nicht einfach, aber das wusste ich schon vorher... Der Heizungsbauer, der das Haus kennt und auch schon damals die Heizung errichtet hat, stellt auch Holzvergaser auf und hat die 30 kw abgesegnet,
    darauf hatte ich vertraut und sehr günstig den alten 30kw´ler gekauft.
    Jetzt wird gesehen wie es hinhaut, hydraulischer Abgleich steht mit auf der Prioritätenliste.


    3. Der Puffer wurde auch im Hinblick auf die Zukunft gewählt, Höhe, Volumen, Breite, so dass er optimal da hinpasst.


    Schwerkraftpumpe scheint zu funktionieren!? Siehe Foto #9


    Thermostat RLA hatte ich gewählt im Hinblick auf Vorgänger und Aussage Fröling, da werde ich noch mal nachhaken.


    Anbei Fotos von gestern,
    ca. 14:00 wurde angemacht,
    dann habe ich 16:41 volle 60° VL gehabt, habe dann den Mischer komplett nach links gedreht, auf VL & RL 50°, siehe Foto2, das ist ja laut Randy auch okay.
    Foto 3, 4, 5 die Pumpengeschwindigkeit auf Stufe 2 reduziert, das ist ca. 1 Stunde, in der mehr der Puffer gefüllt wird, siehe Foto 6


    Foto 7 zeigt die RLA während des Abbrands um 17:44 Uhr



    Dann nachts um 01:20 habe ich kurz den Mischer nach ganz rechts gedreht, Foto 8, dann kamen knapp 40° an.


    Foto 9 zeigt die Schwerkraft!?
    #91 mit 50° im oberen Bereich.



    Ich habe vorhin den Kessel gestartet und die Pumpengruppe geschlossen um den Puffer zu laden, Grundfos Pumpe an RLA auf Stufe 4 von 4 gesetzt.


    Werde später berichten!


    Danke Euch, einen ruhigen Sonntag und Gruß,
    Sven

  • Hallo,
    mike: wenn wir über gute Hydraulik reden wollen, sollte man erstmal die Unsitte abstellen den oder die Heizkreise gleich nach dem WE von der Pufferladeleitung abzugreifen.
    Stichwort: Hydraulische Entkopplung.
    Auch sollte mehr Mühe in die Rohrverlegung investiert werden. Dann gibts auch keine Probleme mit der Luft.


    Stichwort: Hydraulischer Abgleich. Selbstverständlich ist eine hydraulisch korrekt abgeglichene Anlage ein Schmankerl.
    Auch bei der Anlage vom Sven. Aber selbst wenn diese Anlage abgeglichen wäre, würde die das Problem nicht beseitigen, bestenfalls abmildern.
    30 KW Wärmeleistung des WE für 300 m/2 können durchaus reichen, entsprechender Dämmstandard vorausgesetzt. Hier wurde scheinbar gedämmt, aber die Qualität
    dieser Maßnahme kennt man nicht. Überhaupt ist die Heizlast eines alten Gebäudes (Fachwerkhaus, Alter usw.) schlecht abzuschätzen. Da brauchst Erfahrung und Kenntnisse
    hinsichtlich Dämmwerte alter Baustoffe usw.. Aber vernüftiger hydraulischer Abgleich geht nun mal nur mit der Kenntnis der Heizlast und der sich daraus ergebenden
    Wassermengen. Das sagt sich dann immer so einfach zum fachlichen Laien " mach mal ".
    Nun wird es hier auch so sein, dass das Gebäude noch einen Nachholbedarf an Wärme hat, ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Ölheizung außer Betrieb ist.


    Noch ein Wort zur Schwerkraft. Schwerkraftpumpe gibts nicht.
    Wenn alle Thermometer auf der gleichen Temperatur (hier 50°C) stehen heist das gleiche Temperatur in der RLA. Pumpe ist aus, nur Kesselkreis.
    Der richtige Ausdruck wäre Umtriebskraft. Die Umtriebskraft entsteht erst aus dem Dichteunterschied des Wassers bei unterschiedlichen Temperaturen zwischen Vorlauf und Rücklauf.
    Diese Kraft hat man sich früher als es noch keine Umwälzpumpen gab zunutze gemacht um Wasser in einem geschlossenen System zirkulieren zu lassen.
    Das setzte aber minimale Widerstände im System und daraus sich ergebende große Dimensionen und Wasserinhalte in diesen Anlagen voraus.
    Ich bezweifle vehement, auch wenn es hier und da noch behauptet wird, dass sich zwischen Puffer/n und Kessel nach abschalten der Ladepumpe eine Eigenzirkulation einstellt.


    @Sven: beim entlüften der Heizungsanlage bitte alle Pumpen aus.


    Randy: das einbauen eines SRV ist definitiv kein "Weg nach Rom". s. Stichwort gute (richtige) Hydraulik.
    Wenn man in ein hydraulisches System eine Armatur gleich welcher Art einbaut (Absperrventil, SRV, Rückschlagklappe, Regelventile etc.) dann sollte man nicht nur wissen warum,
    sondern auch wissen welche Auswirkungen das hat. Bei Regelarmaturen sollte ich dann auch wissen wie und auf was man die dann einstellen muss.



    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Irgendwie krieg ich das geistig noch nicht recht zusammen... :)


    Wo sitzt jetzt die Pumpe samt Mischer und wie ist diese eingebunden?
    Lädst du den Puffer und ziehst von dort in Den Mischkreis oder ist der Puffer parallel dazu eingebunden?


    Ich hab die Variante "alles läuft über den Puffer" gewählt und hab natürlich dann immer Pufferladung als Nr. 1

    Don't blink!

    _______________

    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Kurzer Zwischenstand bevor ich weiterwerkeln muss:


    Puffer scheint sich stetig zu laden, die 2 oberen sind auf über 60°, Fotos und Details später.
    Jetziges Ergebnis: KW-Leistung zu niedrig!? <X8)
    ich habe den Kessel auf manuellen Betrieb, weiß noch nicht ob Sekundärluft mit CO etc. richtig eingestellt ist, die Messung folgt ja noch. Laienfrage: Ist Sekundärluft wichtig für die Leistung?


    Das Haus ist an manchen Stellen gut gedämmt, weitere Räume werden zur Aussenwand hin noch gedämmt,
    Dach ist KFW152.
    Heizlast usw. mit Restwertberechnung der Ölheizung wird demnächst noch berechnet weil ich einen Gutachter beauftragen "darf" im kommenden Rechtsstreit, weil ich wie Anfangs erwähnt auf die Verbräuche des Verkäufers/Maklers gehört habe,
    hier wieder das leidige Thema Geld auslegen...


    @ Michael: Ja, hydraulischer Abgleich für den Laien ist nicht von ohne, werde mich da aber auch selbst reinfuchsen und ein paar Abweichungen werden wohl nicht so schlimm sein!?
    Okay, Umtriebskraft! Ich denke dies funktioniert.


    @ 855: Den Heizungsraum den du auf den Fotos siehst hat ja in der Ecke wo Puffer und Kessel zusammen kommen das T-Stück.
    Dahinter geht der Hauptleitungsstrang, der dann zum Dachboden geht. Bevor er zum Dachboden geht ist die Pumpengruppe mit dem Mischer installiert.
    Eine Steuerung kann ich an dieser Stelle dann noch einbinden, manuell macht auf Dauer keinen Spaß!

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