Schornsteinzug Wirbulatoren

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 8.969 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von burns635csi.

  • Hallo habe mir gestern meine original Wirbulatoren mit Ketten versehen in Anlehnung an Gusts Version. Die Abgastemperatur ist von 200 auf 170 Grad gefallen. Da ich keinen Wärmemengenzähler habe kann ich die Verbesserung schlecht messen .
    Mein Frage jedoch ist ob bei zusätzlichen Einbauten , welche auf jeden Fall den Widerstand erhöhen , der angegebene Zug am Schornstein (20 Pa bei meinem 30 GSE ) immer noch das Optimum ist ?
    Vielleicht würde eine Erhöhung, sofern dies überhaupt möglich ist ein Verbesserung bringen .
    An meinem Zugregler kann ich den Zug in einem gewissen Rahmen einstellen.
    Hat dies schon mal jemand versucht und irgend welche Auswirkungen auf den Wirkungsgrad festgestellt?
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

  • Bin mir nicht ganz sicher, was du jetzt genau meinst. Etwa den Kamin erhöhen?


    Kann dir nur ein paar Erfahrungswerte aus den Anfängen meiner „Holzvergaserkarriere“ berichten:


    Mein Kamin ist über 9m hoch. Von Anfang an war bei mir, als der Kessel noch völlig original war, die Abgastemperatur zu hoch; ich hatte daraufhin mit mehreren „Steinen“ im Rauchgasweg des Kessels versucht den „Durchsatz“ zu bremsen; mit eher mäßigem Erfolg.


    Erst als ich dann meine 1. einfache und nur 2-stufige Abgastemperatursteuerung einbaute (bestand aus einem weiteren Rauchgasthermostat mit Umschaltkontakt, welches eine 40Watt Glühbirne als Widerstand in Serie mit dem Rauchgasgebläse schaltete), bekam ich die Abgastemperatur in den Griff. Die Ketten hatten keine merkliche Auswirkung auf den Zug, wohl aber auf den Wirkungsgrad.


    Einen Kaminzugregler habe ich nicht verbaut; mit meiner mittlerweile stufenlosen Drehzahlregelung nach der Abgastemperatur brauche ich keinen.


    Ausbauen würde ich so einen allerdings nicht, kann man ja zur Not auch verschließen.


    Meiner Erfahrung nach ist der Atmos- Rauchgasventilator stark genug, um auch zusätzliche Widerstände im Kessel zu überwinden.
    Der Kaminzug spielt hier eher eine untergeordnete Rolle.


    Weiterhin viel Erfolg beim „Tunen“ wünscht
    Gust

  • Kamin erhöhen hatte ich nicht gedacht. Ich meine z.B. am Zugregler einen anderen Druck einstellen oder sogar ganz schließen.
    Ich denke schon das der Kaminzug wichtig ist habe aber keine praktischen Erfahrungen gesammelt.
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

  • moin,


    wenn er mit den ketten 170° macht ist doch alles OK.
    mir haben damals die theoretischen werte vom kamin und zugbedarf einen größeren kessel und damit 50cm-Scheiten verwehrt.
    praktisch steht meine drosselklappe trotz der vielen einbauten im normalfall vielleicht ein fünftel auf. und der kessel fährt mit nennleistung.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Zugregler eher runter stellen.
    Meiner steht auf min. (glaube 10 Pcal). Wenn der Schornstein Zug aufbaut steht der komplett offen. Der Zugregler ist auch eher dafür gedacht Zugspitzen abzufedern. Die Vergaserflamme muss möglichst gleichmäßig brennen. Störungen sind immer schlecht.


    20 Pcal sind für die Naturzugfraktion wichtig. Den Luftdurchsatz erzeugt hauptsächlich das Gebläse.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo Peter, wenn du dich da ran traust, kannst du auch schon den originalen 30gse im naturzug laufen lassen.


    Das kann dir ne deutliche absenkung der AGT bringen wenn du deinen Zugbegrenzer mit benutzt.


    Hierbei ist es aber unabdingbar das deine BRT immer in einem stabilen bereich von über 600 Grad sich befindet.


    Habe meinen Kessel früher nur so betrieben und hatte nur ein brt thermometer. (es geht aber sogar auch ohne). jetzt läuft der
    kessel mit ner brt drehzahlregelung bis zum naturzug.


    Falls es dich interessiert.... ich hatte vor ein paar monaten hierzu auf youtube eigene videos gestellt.
    habe mir viel mühe bei den videos gegeben alles verständlich zu erklären.Bei interesse einfach mal reinschauen....
    video 1-6


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    Liebe grüße klaus

    3 Mal editiert, zuletzt von kaninchen () aus folgendem Grund: Videos eingebettet, kaninchen


  • moin,


    hast du bei nur 600° brennraumtemperatur schon mal das CO gemessen (messen lassen)? meines wissens sollten der Brennraum mindestes 800° haben für vernünftige werte. weiß nicht ob man im naturzug dahin kommen kann. wenn ich meinen lüfter ausmache rennt mir das CO durch die decke und mein gerät geht bis 5000 ppm.


    eine niedrige abgastemperatur nützt wenig wenn der brennstoff nich vollständig verbrannt wird.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Hallo dobia, co verbrennt bei 605 grad die Temperatur sollte um sicherzustellen deutlich drüber liegen. 800 grad sind gut. Ich kann die brt nur in Höhe der tür messen. Da gehen ca 150-170 grad wegverlust ab. Sorry hab ich blöde beschrieben.


    Liebe grüße Klaus

  • hallo klaus,

    ich hab im anderen forum die lage deines fühlers gesehen. an der stelle wird meines wissens auch von den anderen gemessen. (empfehlenswert ist auch noch die waagerechte platte - konnte ich nicht erkennen)


    man sollte aber bedenken, daß holzgas in langer flamme ausbrennt und mehr zeit und weg braucht als zB. propan und daher möglichst lange und hohe temperaturen.


    versuch doch mal an aussagekräftige CO-Werte zu kommen und zu vergleichen - evtl nach der regelmäßigen messung durch den schorni. oder fährst du generell naturzug, auch komplett beider messung ? ich bin gespannt.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Das fände ich auch gut mit dem Protokoll vom Schornsteinfeger. Mir Geistert bei der Ganzen Naturzuggeschichte immer ein bisl der DC 15E von Atmos im Kopf herum.Dieser Vergaser ist ein reiner Naturzugvergaser und mittlerweile nicht mehr in Deutschland (neu ) zulässig da er nichtmal die 1.BimschV schafft.
    Ist wohl aber auch konstruktionsbedingt wenn man sich nurmal die Luftführung bei dem Teil ansieht. Ich will nicht behaupten das das ganze nicht zuverlässig funktionieren kann, aber es sind auch immer die Umstände zu sehen. Als Experiment kannst du ja mal das ganze mit Pallettenholz ausprobieren. Es würde mich wundern wenn das genauso glatt im Naturzug abläuft wie mit Eiche.

  • Ich fahre normalerweise im naturzug, nur in der startphase logischerweise nicht, ist aber über brt geregelt. Co werte kann ich leider nicht angeben, weil mein schornie nicht messen will. (Warum weiß ich nicht) ist auch schonmal ein thema beim atmosforum gewesen.


    daraufhin habe ich meinen heizungsbauer kommen lassen und ne messung ohne protokoll als "freundschaftsdienst" machen lassen.
    weiß leider die werte nicht mehr exakt. aber laut seiner aussage war co Zitat Heizungsbauer"""richtig gut""".


    Ich werde meinen Hb nochmal kommen lassen und mir die werte exakt notieren und dann berichten.


    eine Platte vor der düse steht bei mir natürlich auch.


    mein kessel habe ich auf ca 15 kw laut wmz durch alle maßnahmen drosseln können.


    habe gerade gestern eine wirkungsgrad messung nach holz/kwh mit wmz gemacht. habe 32 kg(paketwaage) eiche verfeuertt und habe 124kw/h erhalten, 92,3%Wg. habe sogar mit 4,2 kw/h gerechnet wo andere 3,9kw/h rechnen. (wirklich nicht geschummelt!!!)


    BRT ca 600 grad höhe tür gemessen(+ca150-170 Grad rechnen)
    HG ca 280 Grad
    AGT ca 125 Grad



    Liebe grüße klaus

  • weitere ergänzung.... im naturzug steigt die brt dann normalerweise noch etwas an. ab 609 Grad schaltet der regler auf NZ. und pegelt sich dann so zwischen 620-650 Grad ein.


    NZ ist leider noch nicht regelbar.....(kommt vielleicht noch) :D


    liebe grüße klaus

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