Hallo zusammen,
bin neu hier aber lese schon lange mit
Kurz zu mir: Bin Softwareentwickler und bastle seit 2 Jahren mit SPS rum...
Habe mir vor 3 Jahren einen Orligno 100 Kombi 16KW mit 2 getrennten Puffern (Platzgründe, 500HZ+200Wasser, 500 alone) zugelegt und bin nun mit allen Optimierungen "fast" fertig !
Ministory: Anlage war völlig falsch eingestellt und die Ladepumpe verkehrt herum eingebaut (war mein HB schuld), dann hatte ich noch einen hydraulischen Kurzschluss welchen wir erst ein Jahr später beseitigen konnten.
Btw: Ich fahre nur noch Pellets.
Na egal, ich habe die Anlage durch kleine Umbauten und einer externen eigene Steuerung (Bin ja SPS-Freak) nun sehr gut am laufen.
Mir fehlt noch die Pressluftreinigung, bin hier leider sehr zögerlich, weil ich mich mit der Materie gar nicht auskenne...
Gerne stelle ich ein paar Bilder der Steuerung und ggf. das ganze Programm zur Verfügung (Beckhoff BC9000 mit Klemmen)
(Bastelschmankerl: Den 3 Punkt Mischer habe ich mittels zweier Magnetendkontakte und Software zum Stetigregler umfunktioniert, ist Super...)
Nun meine Frage:
Mir ist es in den 3 Jahren nun 2 mal passiert, das der Splint zwischen Fördermotor und Brennerschnecke kaputt gegangen ist und es zu einem "kleinen" Rückbrand kam, welchen ich zwar beide male zufällig schnell entdeckte aber jedesmal ging die Diode und das Porzelanheizelement kaputt, Teuer !
Nun überlege ich, wie man am besten sehr früh rausfinden kann ob eine Rückbrandgefahr ansteht ?
Was passiert:
1. Der Splint bricht ab
2. Die Pelletförderung läuft weiter
3. Es brennt langsam zurück
4. Feuer geht langsam aus, Photozelle meldet dies und Zünder startet nochmals
5. Das ganze eskaliert und die Temperatur wird zu hoch
6. Estyma meldet Fehler und schaltet ab
7. Der ganze Schacht glüht vor sich hin...
8. Sobald der Brand oben ankommt schmilzt der Förderschlauch weg und Ende, hier war ich zum Glück n.n. angekommen...
(Dies ist ja auch der offiziel geplante Schutz)
An die Photodiode kommt man nicht parallel dran, sonst verändert sich das Signal !?
GGf. den Motorstrom überwachen, aber da hängt ein Getriebe dran und ggf. wird sich da nicht viel ändern ? Wäre aber techn. sehr leicht !
Vorraum am Schneckenanfang Temperatur überwachen, aber wenn es hier zu warm wird brennt es hier ja schon ?
Wenn der Zünder nochmals angehen möchte obwohl x-Stunden/Minuten Betrieb > auf jeden Fall stoppen...
Idee: Einen Näherungssensor (Metallsensor) (Industrieteil, ca. 20,- Euro) ganz vorne am Achsenübergang von der Seite anbohren, reinschrauben bis ca. 2mm neben der Schnecke
und den Rest macht die SPS (Wenn Motor an und nach x-Zeit kein Impuls von der vorbeidrehenden Schnecke kommt ist die Achse Platt !
Letztere Idee hat für mich den Nachteil, ich kenne die Umgebungsbedingungen innerhalb dieses Bereiches nicht ??
So nun sehr viel geschrieben, hoffentlich nicht zu kryptisch
LG
Hardy