Hackschnitzelheizung

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 6.515 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Spaltmaxe.

  • Hallo zusammen.


    wer kann ganz allgmein Angaben zu Hackschnitzelheizungen machen?
    Vor- und Nachteile gegenüber Pellets/Scheitholz, welcher Hersteller, Anforderungen an das GEsamtkonzept......
    Was brauch man, was nicht...Puffer....WW-Speicher...?!?!?


    Trecker 100Ps mit Frontlader ist zB vorhanden... Momanten läuft noch ein Scheitholzvergaser von 97.

  • Hallo,
    Vielleicht hilft dir das: Ich kenne einen, der mit Holzhackschnitzel sein Haus / Bauernhof betreibt. Ich weiß nur das sein Lager von Hackschnitzel natürlich wesentlich größer ist als ein Pelletlager. Hier gibt es scheinbar das problem, das die Hackschnitzel anfangen zu faulen, da die oft zu feucht eingebracht werden. Unten kommt somit kaum luft mehr dran. Da hat man gegenüber Pellets natürlich einen nachteil, denn diese sind immer gleich feucht/trocken. Ich muss mal den Preis dafür erfragen, was er für die Hackschnitzel bezahlt. Er hat auch einen Häcksler für Holz, aber er hat es nur einmal gemacht, weil er das o.g. Problem mit dem Faulen des Holzes hatte. Jetzt häckselt er nur noch für unsere Gemeinde.

  • Das mit dem Faulen ist ein Problem oder auch keins.
    Ich hatte ja mal unter alternative Brennstoffe den Biomeiler vorgestellt.
    Wenn ich die möglichkeit hätte würde ich das auf diese art Kombinieren.

  • Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo,


    Also ich würde an deiner Stelle mal ausschau halten nach einer Biogasanlage in deiner Nähe.
    Ich weis zufällig das die einen Überschuß an Wärme haben die einfach nur in die Umwelt verpufft.
    Da wo mein Schwager sein Holz lagert ist auch so eine Anlage dort werden die LKW Anhänger rückwärts an die Anlage gefahrenen diese haben vorne und hinten Lufteinblaß und Auslassstutzen ca 50 cm Im Durchmesser.
    Daran wird ein Flexschlauch auf der Einblassseite angeschlossen der wiederum mit der Anlage verbunden ist.
    Hier wird permanent Warmluft eingeblasen diese trocknet entweder das Scheitnolz auf gewünschte Holzfeucht runter oder ebend auch die Hackschnitzel, damit die Warmluft auch wirklich durch die ganze Beladung strömt ist alles von oben mit einer stabilen Plane abgedeckt.
    So ein Anhänger mit Scheitholz steht etwa 1 Woche an der Anlage dann ist das Hoz zum Verheizen trocken.
    Bei Hackschnitzeln dauert es etwas länger da das Zeug doch etwas dichter liegt.
    In der Regel befinden sich immer so 6 -8 Anhänger an der Anlage die gleichzeitig angeschlossen sind und dort Scheitholz und Hackschnitzel trockenen lassen.
    Als das sich noch nicht rumgesprochen hatte parkte mein Schwager seinen großen Allradtrecker immer vor den Auslassstutzen selbst bei 15 ºC minus brauchte er den Trecker nicht vorglühen um ihn zu starten der glühte schon so weil er immer von der Biogasanlagenwärme auf Temperatur gehalten wurde.
    Das ganze hat sich nun für den Landwirt zu einem schönen nebeneinkommen herausgestellt weil diese Wärme aus technischem Gründen eh verloren gewesen wäre.
    Also mal schaun vielleicht gibt es bei dir auch eine Biogasanlage dann kannst du das mit der Fäulnisbildung bei Hackschnitzeln so umgehen und vorallem brennen die Hackschnitzel auch besser wenn sie trocken sind.


    Mfg. P25

  • Hallo


    Wir haben seit 1968 mit Scheitholz unser Anwesen Beheizt .
    Das war mit sehr viel Arbeit verbunden, da wir zwischen 50 und 70 Ster Holz aufbereiten mussten.
    Seit diesem Jahr im Mai läuft nun eine Hackgutanlage, mit der ich bisher sehr zufrieden bin.
    Der Zeitaufwand für das Holz machen ist verschwindend gering.
    Früher ein paar Wochen bis das Holz im Lager war.
    Heute 2-3 Tage inclusive Häckseln dann liegt es im Lager.
    Wichtig ist : Das Holz muß im Wald oder wo der Lagerplatz auch immer ist mindestens ein Dreiviertel Jahr
    liegen.


    Dieser Platz sollte so angelegt sein das Sonne und Wind an das Holz kommen.
    Dann braucht man es auch nicht abdecken.
    In unserem Ort machen das viele schon bis zu 20 Jahre und es funktioniert.
    Gruß Jürgen :lager:
    Wichtig zu wissen 1m³ Holz ergibt ca 2,5m³ Hack. Man braucht wesentlich mehr Platz!!!

  • Die Kosten einer solchen Anlage sind natürlich überaus interessant.
    Was kommt noch dazu? Ein leistungsfähiger Hacker ist abgesehen vom Traktor mit Frontlader auch notwendig.


    Unabhängig davon will auch ich sehen wie mein Bekannter damit zufrieden ist, denn irgendwann wird ich mir auch sagen, dass das mit dem Scheitholz vielleicht durch Hackgut abgelöst werden kann....

  • Das kommt drauf an was alles neu gemacht werden muß.
    Heizraum, Hackschnitzelbunker, Hydraulik, etc.


    Bei meinem Projekt nutze ich ein altes Futtersilo als Bunker.
    Daneben einen neuen Raum gemauert , für den Kessel.
    Dann eine Fernwärmwleitung von ca. 35 m.
    diese an das bestehende im Keller angeschlossen.
    Puffer waren vorhanden.
    Preise erfragt ihr am besten bei eurem Händler des Vertrauens., da jede Anlage anders aufgebaut wird.

  • Hallo,
    Auch schonmal darüber nachgedacht wie die Hackschnitzel vom Hackschnitzellager/bunker in die Feuerung gelangen? Ich glaube eine große Schüppe wird da nicht reichen .


    Mfg. P25

  • Hallo,


    Ich meinte jetzt nicht den Transport vom Lager in irgendeiner Scheune zum Hackschnitzeltagesbebälter sondern wie wollt ihr die Hackschnitzel vom ich sage mal Tages oder Wochenbehälter in die Feuerung des Hackschnitzelkessels bewerkstelligen?
    Die Menge die in die Feuerung eingebracht wird muß ja schließlich dosiert werden da sind 1, 3 m3 auf einen Schlag wohl zuviel.


    Mfg. P25

  • Hallo Spaltmax,


    Genau das meinte ich es ist ja nicht nur mit einem Kessel getan da braucht es schließlich etwas mehr und das kostet auch dann gleich dementsprechend.


    Mfg. P26

  • So brauch ich keinen Holzspalter, wenig kaum eine Motorsäge und ich kann die Wochen ,die ich spare anderweitig nutzen bzw Geld verdienen.
    Lass dir mal ein Angebot machen.
    Du wirst feststellen das die Hardware nicht viel Teurer ist wie bei einem guten HV.

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