Lochblech über der Düse

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 6.698 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hammax.

  • Hallo hat schon mal jemand versucht über die Düse oder den Düsenschutz ein Lochblech zu legen um zu verhindern das die kleinen Holzkohlestückchen in den unteren Brennraum fallen ?
    Ich weiß das die Lebensdauer nicht sehr hoch wäre und der freie Durchlass groß genug bleiben müsste . Mich würde interessieren ob dies generell funktionieren würde.
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

  • Radio Eriwan würde sagen: "Im Prinzip ja, aber...."


    Hier muss der Gesamte Abgasstrom durch. Also eine Stelle, die thermisch doch schon gefordert ist.


    Ich würde es hier einfach versuchen. T&E :)
    Und wenn es kaputt ist, dann kostet es auch nicht die welt.
    Schau das du etwas hitzebeständigeres bekommst als normalen "Wald & Wiesen-Baustahl" a la Betonbewehrung. Der Preis geht hoch, aber die Lebenserwartung auch. Aber testweise reicht das billigste. Einen Abbrand wird das bestimmt halten.
    Grüße

  • Hatte mal ein altes Guss Ofenrost draufgelegt. Hat glaub ich 20 Abbrände durchgehalten. Dann war schluss.
    Wenn man den dreh raus hat mit den Vergasern ist sowas auch nicht mehr nötig.
    Entscheident ist das nicht die gesammte Ladung in Brand gerät, sonst kommt es ab mitte des Abbrands zu zuviel Glut im Kessel die dann die Düse verstopft. Deshalb nach gestarteten Abbrand nur im wirklichen Notfall die Tür öffnen.
    Bei Vergasern mit oberer Primärluftführung lässt sich dieser Effekt leider oft nicht verhindern...

  • Ich versuche es mit Kl.Stücken von Obst/Gemüse Kisten die ich kreuz/quer über die Düse lege und darauf dann Holzkohle Reste. Das geht aus meiner Sicht am besten. Darauf dann nochmal diese Stücken oder kleineres dünnes Holz oder Zweige. Papier anzünden drauf und wieder dünnes Holz darauf verzweigt drauf legen damit sie nicht das brennende Papier erdrücken und danach kleieren Holz/dünn gespaltenes Holz und immer dickere Holz weiter bis Raum voll ist Tür zu und gut.......... Die AGT beoachten das sie steigt was will ich mehr!

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo,
    .."Lochblech" über der Düse, da gibt es mehr als einen Grund dafür.
    Ich nenne es Düsenstein-Rost und habe es schon mehrere Jahre im Einsatz.
    Dank Spikisveni wurde auch die richtige Materialwahl getroffen. WNr 1.4841


    (Näheres unter Vigas-Tuning im Wiki)
    - Rückhalt von Partikeln, die größer als der Düsenspalt sind,
    - Schutz des Düsensteins vor mechanischer Beschädigung,
    - Bereitstellung eines großflächig wirkenden Sammlerraums für das Primärgas,
    - Druckausgleich und Beruhigung des Gasstroms vor dem Eintritt in die Düse.


    Es ist eines der Dinge, die ich mir aus meinem Kessel nicht mehr wegdenken wollte.
    Zumal meine selbstgestrickte Düse ohne Rost gar nicht existieren könnte.
    Ich kann mir dadurch mindestens 7 Abbrände ohne Ausräumen und Aschebeseitigung leisten.
    Ich heize mit Pappelholz und das ist wirklich ein Ascheproduzent.
    Nur jedes mal den kleinen Bereich über dem Rost (auch zur Kontrolle) freilegen, Holzkohle wieder drüber räumen
    und die nächste Anzündlage drauf.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo ich hab noch einen alten Rost von einem Wurstkessel gefunden, werd ihn morgen mal versuchsweise auflegen.
    Mal schauen was sich an der Verbrennung so ändert .
    Gruß Peter

    Immer wenn du denkst er brennt nicht mehr kommt irgendwo ein Fünkchen her .

  • Hallo,
    ...das Material ist z.B. Thermax4841, Dicke 5 - 6 mm, wasserstrahl- oder lasergeschnitten.
    Im Bild ist mein "alter" Rost und eine neuere Variante dargestellt.
    Der alte Rost hat sich wegen der versetzten Steganordnung in der dargestellten Weise verzogen.
    Die "durchgehenden" Stege machen das nicht in solchen Ausmaß.
    Das Material hält mehrere Saisonen und kann jederzeit wieder gerade geklopft werden.
    Spikisveni (->Userverzeichnis) hat die Dinger herstellen lassen.
    Es gibt auch noch andere Zuschnittmuster...
    Das dargestellte ist als dxf-File angehängt und liefert einen relativ kleinen Rost.
    Bei mir ist schon länger wieder der alte drin, weil ich engere Rostspalte brauche (<10mm).
    mfG Max

  • Nachtrag
    Ich habe auch einen Düsenschutz aus 9 mm Edelstahl Vollmaterial, mit gelasertem Düsenschlitz.
    Meine Überlegung, macht es Sinn, über den Düsenschlitz noch ein Lochblech zu legen.


    Wenn ja, welche Edelstahlgüte, welche Materialstärke, welche Lochung.


    Danke für die Antworten!.

  • Stahlgüte..... Ihr imme mit dem "Edel"Stahl.... :)


    Der von Max besagte 4841 ist gut, auch ein relativ gängiger Stahl.
    Ein ticken besser ist der 4762, der zwar etwas mehr beständiger ist, aber auch schwerer zu bekommen ist.

  • Mahlzeit,
    hab zwar noch keinen Kessel, aber kann man nicht als Düsenrost einfach ein Rost aus einem altenOfen nehmen!?
    Die werden in Betrieb auch rot glühend und sind aus Guss.
    Wenn ich das auf einem Bild richtig gesehen hab, hat der Buderus Logano (??) auch ein Gussrost auf derDüse....
    Aber ein HV wird dort glaub ich wärmer, als ein normaler Ofen, oder!?

  • Hallo,
    ...das Problem ist nicht, dass der "normale" Ofenrost irgendwo bei 600-800° glüht.
    Dieser Gussrost sieht nur Luft, die von unten nach oben durch ihn hindurchströmt.
    Durch den HV-Rost geht ALLES durch und das auch noch in unterschiedlicher Zusammensetzung
    und noch höherer Temperatur. Mal CO-haltig (reduzierend) mal O-haltig (oxidierend) und dann noch
    der ganze Alkalisiff der üblicherweise in der Holzasche ist.
    Man sieht es an den Düsensteinen, dass selbiges Stress pur bedeutet.
    Alkalibursting und thermische Zerrüttung bei Feuerbeton.
    Deckschichtabplatzung und Rissbildung bei keramischem Material.
    Und von Gussdüsen hört man (noch) nicht viel - aber ich hätte da sowohl von
    der (ungünstigen) thermischen Leitfähigkeit und der daraus resultierenden niedrigeren Strahlungstemperatur,
    als auch von der metallischen Standfähigkeit her grundsätzlich "Bauchweh".
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,
    ...hier noch interessante Beiträge zum Verzugsverhalten von Guss im Düsenbereich:
    http://holzvergaser-forum.de/f…&postID=107606#post107606
    Warum denn einfach, wenn's kompliziert auch geht....
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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