Bitte um Hilfe bei der richtigen Anlage

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 14.049 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Chaletheizer.

  • Hallo, bin noch ziemlich am Anfang meiner Planung. Dachte bei 45 kw gehe ich auf Sicherheit, da ich gerne nur 1 mal am Tag Feuer machen möchte. Ist nur ca. 300 € teuerer wie der 35 kw.
    Wenn ich aber dann noch mehr Puffer benötigen würde, dann nehm ich lieber 35 KW. Habe mit 4000 Liter schon Platzprobleme.


    Muß mich unbedingt genauer einlesen, da bei der BAFA Förderung sich auch eine Solaranlage lohnt, wenn ich diese soweit selbst installieren kann.

  • Hallo,


    45kW machen den Speicher schneller voll als 35kW.


    Wie voll der Speicher wird hängt von der eingefüllten Holzmenge und damit vom Füllraum ab.


    Beim Auto wäre das erste die Leistung und das zweite der Tankinhalt.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo Holzmacher,


    ich hatte ähnliche Ausgangsbedingungen wie Du, nur mein Haus hat etwa 250 m². Aber auch im EG schlechter gedämmt als im OG. Wobei meine Heizlast sicherlich was höher ist als Deine, da uraltes Umgebindehaus.
    Hier mal ein Link, wen diese interessante Bauweise interessiert: http://www.umgebindeland.de/?lg=de&whl=11000000


    Theoretisch reichen 4000 Liter auch für den 45 kW Kessel, sind ja immer noch recht komfortable 89 Liter je kW.
    Damit käme ich bei einer Heizlast von etwa 20kW (an den kältesten Tagen) auf theoretische 3,5 Füllungen am Tag (Nadelholz), wird so in der Praxis wahrscheinlich sehr selten eintreten. 5000 Liter Puffer wären sann sicherlich komfortabler aber wie gesagt, ist ja nur der theoretische Fall bei -16 °C AT und allen Räumen auf der veranschlagten Raumtemp. Der 35 kW braucht nur wenig mehr, da er mit 190 Litern ja auch ordentlich Füllraum hat. Mike hat also Recht und die Praxis beweist es bei ihm.


    Interessant ist auch, wie ich finde, die HV´s von Thermoflux. Da gibt es den 25 und 30 kW mit Lambda aber auch einen 40 kW. Sollen recht gut verarbeitet sein, haben aber leider nicht ganz so viel Füllraum.


    Grüße
    Frank

  • Hallo,


    schiebe meinen alten Beitrag wieder nach oben. Da ich wichtigere Baustellen hatte, habe ich die noch funktionierende Ölheizung einfach laufen lassen...
    Aufgrund der tollen Heizölpreise denken wir wieder über eine neue Heizung nach...


    In der Zwischenzeit haben sich folgende Punkte geändert:
    1.) der Holzbedarf wurde zu gering geschätzt, wir benötigen im Jahr ca. 10 RM Buche.
    2.) mein Vater ist jetzt in Rente, somit könnte aufgrund der kleinen Heizungsfläche vielleicht am Puffer gespart werden.


    Da ich alle Möglichleiten in Erwägung ziehen möchte, kommt nächste Woche mein Heizungsbauer.
    Nach dem gestrigen Telefonat bin ich von den Preisen erschrocken und bin mir fast sicher das es keine gute Lösung geben wird.


    Hier die Kurzfassung:
    Nimm Fröling sonst kaufst du doppelt, Kombigeräte sind nicht wirklich gut, dann lieber Holzkessel und Pelletkessel.
    Preislich wären das ab € 28.000! Oder eine neue Ölheizung, somit ca. 1/3 weniger Heizöl.


    Bei dieser Kalkulation wäre für die alte Ölheizung das Öl für ca. 15 Jahre bezahlt.


    Obwohl wir auch selbst Wald haben, höre ich mir auch gerne andere Vorschläge an.
    Denke aber auch nicht das ich generell genügend Holz aus dem eigenen Wald habe.


    Für den Sommer könnte ich mir die Brauchwasserpumpe vorstellen, Solar wird wahrscheinlich zu viel Aufwand.


    Ein Arbeitskollege hatte 2 Jahre einen Solarbayer bevor er aus gesundheitlichen Gründen auf Pellet umgestiegen ist.
    Er ist mit diesem auch zufrieden gewesen und dieser hätte auch kein Vermögen gekostet.


    Mir hat eigentlich der Attack Wood and Pellet gefallen, jetzt habe ich schon gelesen die Steuerung wäre nicht so ausgereift?


    Wie gesagt, ich bin offen für alle Vorschläge, wenn die Argumente gut sind, sogar für Öl.


    Gruß Holzmacher

  • In einem muss ich deinem Heizi recht geben...
    Nimm Fröling!
    Guter stabiler Kessel, der auch problemlos durch die Messung kommt und ein gutes Mass an Konfort bietet!
    Wenn du lieber günstig kaufst... musst du halt je nach Hersteller mehr oder weniger Abstriche an Verarbeitungsqualität und Komfort machen... es gibt Kessel für jedermanns Budget... nur zu viel darfst du dann nicht erwarten!
    So, mein Senf dazu wäre angebracht... nicht falsch verstehen.... aber später auch nicht jammern wenn du dein Holz für die erzitterte Messung entrinden musstest!
    Gruess Ruedi


    PS: beim Speicher zu sparen halte ich auch für gelinde gesagt suboptimal,... denn die etwas kleinere Blechbüchse kostet nur etwas weniger, die Komforteinbusse dagegen wirst du spüren!

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Ne, ist alles gut, deshalb frage ich ja nach. Ich suche eine Anlage die funktioniert und kein neues Hobby...
    Bevor ich mir eine Baustelle in den Keller stelle, bezahl ich lieber mehr.
    Ich finde es klasse wenn die Anlage kein Vermögen kostet, aber Qualität ist mir wichtig.
    Wobei knapp € 30000 nicht ausgegeben werden, dann lieber weiterhin mit Öl.

  • Hallo!


    Meine Empfehlung an dieser Stelle:


    1) Heizlastberechung - die kostet zwar auch ein paar €, aber somit weißt du wirklich was du brauchst
    2) Dämmung optimieren = Heizlast = Verbrauch senken
    3) Fröling ist unter normalen Bedingungen das Maß aller Dinge - so meine Erfahrung. Wenn es extrem im Leistungsbedarf nach oben ausschlägt, dann ein Lopper-Meterscheitkessel
    4) Fröling ist vom Verhältnis Leistung<>Füllraum so ausgeglichen dass man ganz einfach damit am besten fährt, wenn man Leistungx10 = Puffervolumen nimmt.
    5) Bitte nur 1 Puffer verwenden wenn möglich.


    Z.B. bekommst du den Fröling S4 40 Kw mit Rücklaufanhebung frei Haus geliefert für unter 9000 €. Dazu ein Puffer mit 4000 Liter gibts für 2500€ - oder weniger, isolieren kann man allein. Die Verrohrung in diesem Fall mit 35er C-Stahl ausführen ist auch von den Kosten her überschaubar.




    Ich habe meine Anlage selbst installiert und die Fördermittel erhalten. Die Ausführung der Installation selbst wurde bezüglich des Rohrsystems anerkannt weil ich Brunnenbauer bin, das Gesamtprojekt wurde anerkannt durch die Inbetriebnahmebescheiningung durch den Werkskundendienst+Schornsteinfeger.

  • Hallo


    neuer Ölkessel und dann 33% weniger. DAS SIND PAUSCHALIERTE AUSSAGEN!!
    Ohne Änderung Deines Heizverhaltens wirst Du nie diese Einsparung erreichen, auch nicht mit einem Brennwerter.


    Und wenn Du Dein Heizverhalten änderst, dann kann man auch im Bestand sparen....


    Wobei m.M. nach bei jeder Heizungssanierung erst über energetische Ertüchtigung/Verbesserung des Gebäudes nachgedacht werden muss.


    ciao Peter

  • Roger...
    deine Aussage müsste man erst verifizieren
    Immerhin hat ein Fröling eine Runde Brennkammer, wie Guntamatic und mein SchmidhLigno HDG H...und die gelten als das non plus ultra in der HV Technik
    Ähnlich auch der Brunner.... mit schneckenförmiger Brennkammer.
    Wenn man dann Hargassner und ETA vergleicht... ausser der Blechfarbe auch kaum Unterschiede
    Also so pauschalisiert kann man nicht sagen was besser ist...
    Mein Rat...
    YouTube Holzheizung. Holzvergaserkessel etc. suchen. Und googeln... dann finden sich viele Kessel....
    Aber auch hier Achtung!
    Da werden auch ganz altbackene Kisten über den Klee gelobt!
    Wenn du verschiedene Marken vergleichen möchtest... dann lies dich mal quer durchs Forum!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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  • Hallo,


    habe mich die letzte Zeit etwas eingelesen und den Heizungsbauer meines Vertrauens da gehabt.
    Da in 4 Jahren auch die alten Öltanks raus müssen, fliegt die komplette Ölheizung raus.


    Laut Heizungsbauer würde er nicht über 15 KW gehen mit 1500 Liter Pufferspeicher.


    Sein Vorschalg wäre der Kombikessel Fröling SP Dual compact, da dieser wenig Platz benötigt und an das bestehende 130mm Edelstahlrohr passt.
    Was ihm nicht so gefällt, ist die Pelletzuführung auf die Brennfläche, da die Pelltes auf die Brennfläche fallen.


    Was mir noch als Kessel gefällt wäre der Solarfocus Therminator II.



    Preislich sind diese vergleichbar.


    Wer hat Erfahrung mit diesen beiden Anlagen, oder gibt es noch andere Anlagen welche vielleicht besser sind?



    Was genau ist bei ETA besser?


    Habe jetzt für mich beschlossen, dass ich für die Anlage mehr ausgeben werde wie am Anfang geplant.


    Wenn dieses dann wieder über viele Jahre zuverlässig funktioniert, dann bin ich damit zufrieden und über die Jahre gerechnet sind die Mehrkosten überschaubar.



    Die Aussage mit dem 1/3 hatte der frühere Heizungsbauer schon vor einigen Jahren zu meinen Eltern gesagt, keine Ahnung ob das so sein kann?



    Vielen Dank für die Antworten

  • Wo sieht denn dein Heizi das Problem von den herunterfallenden Pellets?
    Das haben viele Hersteller so gelöst und funktioniert mindestens beim Kessel meiner Eltern absolut top!
    Gruess Ruedi

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  • Da gibt es aber wichtigere Details bei einem Pelleter als von wo die Würstchen eingeschoben oder runtergeschubst werden!
    zB:
    Wie kommen die Pellets überhaupt dahin...
    Mit Saugturbine in Tagestank... und WANN wird der Tagestank vollgeladen.... die Turbine macht nicht unerheblich Lärm.... kann man bei guten Kesseln einstellen resp. Sperrzeiten einrichten...
    Funzt bei meinen Eltern auch gut.... denn über dem Heizkeller liegt das Kleinkinderzimmer und die Küche der Mieter... und da will weder spät Nachts noch am frühen Nachmittag jemand aus dem Schlaf „gesaugt“ werden!
    Auch Schneckenaustragung macht je nach Zustand Lärm.... das aber immer wenn die Schnecke die Zufuhr von Pellets vorantreibt!
    Gruess Ruedi

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