Maximaltemperatur Kombispeicher

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 16.299 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von fujisan.

  • zu a) Wenn du es genau wissen willst.


    Nimm dir einen Leim Eimer mit Literangabe auf der Seite.
    Bei kalten (z.b. 20C°) Speicher ,an der dichtesten Zapfstelle" nur heiß "voll aufdrehen und messen wieviel Liter in einer Minute zusammen kommen.
    Das ganze Notiert und alle paar Jahre wiederholt. Setzt aber einen Druckminderer am Hausanschluss voraus.


    Grundsätzlich kommt bei Puffertemperatur über 60C° gar nicht soviel durchfluss durch das Wellrohr zusammen, da recht viel durch den Verbrühschutz am Wellrohr vorbeigeführt wird. Lediglich hier kommt dann die Ausflockung zustande.
    Da dieser aber ständig am Regeln ist, ist es unwahrscheinlich das sich dieser zusetzt bzw. verkrustet und kaputt geht.
    Ist mir jedenfalls noch nicht passiert. Anlage ist 6 Jahre in Betrieb, bei Härtegrad 3.
    Meine Wasserhähne habe ich jetzt über 11 Jahre in Betrieb. Hier kann man in der Tat ein zusetzen der Perlatoren beobachten.
    Aber alles im Rahmen. Wird mit der Wartung in 4 Jahren erneutert.


  • WW-Abname macht bei uns schon einiges aus. 5 Personen in zwei Wohnungen inkl. Kleinkind.


    So habe ich das auch ausgelegt. Im Winter sind das aber bei mir tatsächlich 2-3 und im Sommer 1-2 Personen - bei mir. Ich werde da mal mit 45° Sockeltemperatur starten. Die greife ich oben am Puffer ab.


    Also die Überlegung war ursprünglich, dass ich den Kombispeicher nicht auf unnötig hohe Temperaturen jage, sondern den Kessel lieber öfter anlaufen lasse. So hatte man es mir 2012 als sinnvoll erklärt. Daran habe ich mich bei der Programmierung der UVR orientiert. Ich errechne die höchste benötigte Temperatur aus WW und Heizung-Vorlauf, und packe eine Konstante drauf. So komme ich auf die üblicherweise 70 Grad (oben) Abschaltung, wenn der Heizung-Vorlauf nicht über 60 Grad liegt.


    Unnötig hohe Temperaturen? Du müsstest ja unter 60° bleiben um einen Kalkausfall zu verhindern. Oder dauerhaft über 65°. Deinem Heizungswasser ist das egal aber im Wellrohr ist das genau der Bereich wo der Kalk ausfällt. Ich denke man kann nicht alles haben. Auch bei der FriWa musst Du dieses Problem lösen. Entweder hin und wieder spülen, und bei Wellrohr 10 Jahre wären ja nun wirklich kein Problem, oder Puffer welcher den Hygienespeicher immer nur bis 55° belädt. Das verkompliziert und verteuert die Sache imho nur, bzw. führt sie ad absurdum. Sinnvoll hohe Speichertemperaturen zu vermeiden macht bei einer Holzheizung irgendwie keinen Sinn. Jedenfalls nicht bei unseren Speichermengen.
    Warum aber lässt Du den Kessel nicht bei Speichertemperatur unten 70° abschalten?


    Gestern habe ich die Abschaltbedingung fix auf oben 80 Grad gestellt, um das zu testen. Dann war ich nur noch am Pellets nachkippen. Nach einem Aufheizzyklus habe ich die Einstellung wieder zurückgesetzt. Der Kessel lief ca. eine Stunde länger und hat sich mit den 80 Grad recht schwer getan. Der Puffer hielt ca. 60 Minuten länger bevor der Kessel erneut startete. In dieser Konstellation macht es für mich absolut keinen Sinn.


    Nein, das macht keinen Sinn. Probiere es mal unten - oder hast Du da keinen Fühler?


    Evtl. hängt das damit zusammen, dass die Einstellung des Kessels (14 kW) lächerlich gering ist für unsere Bude (Altbau, ca. 200 qm, schlechte Fenster, nicht gedämmt). Sprich der Kessel brauch für die 80 Grad ewig, wenn zusätzlich der Heizkreis weiter läuft. Es könnte also Sinn machen, die Kesselleistung zu steigern. Das wäre dann das nächste Experiment.


    Wenn Du doch einen 21er hast? Verstehe ich nicht warum Du den nicht unter Volllast laufen lässt.


    Was sich mir aber noch nicht ganz erschließt ist, warum ich den Speicher nicht so kalt werden lassen soll. Hier werden z.T. Temperaturen zum Einschalten des Kessels genannt, die vermutlich weit über der tatsächlich benötigten Temperatur liegt. Warum?

    Verstehe ich auch nicht. 45° sollten doch zum duschen reichen (Sockeltemperatur) und wenn Du deinen Heizkreisvorlauf 50° einstellst startet dein Brenner eben erst bei 50°. Da zieht er vorher halt aus dem Puffer noch ein paar Grad aber nach einer halben Stunde beliefert ja schon wieder der Brenner. Also, an den Schräubchen würde ich drehen. Wenn es nicht reicht dann eben Sockeltemperatur 55°, dann sollte kein Abfall im HK entstehen und immer noch warmes Wasser vorrätig sein.


  • zu a) Wenn du es genau wissen willst.
    Nimm dir einen Leim Eimer mit Literangabe auf der Seite.
    Bei kalten (z.b. 20C°) Speicher ,an der dichtesten Zapfstelle" nur heiß "voll aufdrehen und messen wieviel Liter in einer Minute zusammen kommen.
    Das ganze Notiert und alle paar Jahre wiederholt. Setzt aber einen Druckminderer am Hausanschluss voraus.


    Hast Du das gemacht und, um bei deinem Beispiel zu bleiben, eine Reduzierung des Durchflusses bemerkt?


    Grundsätzlich kommt bei Puffertemperatur über 60C° gar nicht soviel durchfluss durch das Wellrohr zusammen, da recht viel durch den Verbrühschutz am Wellrohr vorbeigeführt wird. Lediglich hier kommt dann die Ausflockung zustande.
    Da dieser aber ständig am Regeln ist, ist es unwahrscheinlich das sich dieser zusetzt bzw. verkrustet und kaputt geht.
    Ist mir jedenfalls noch nicht passiert. Anlage ist 6 Jahre in Betrieb, bei Härtegrad 3.
    Meine Wasserhähne habe ich jetzt über 11 Jahre in Betrieb. Hier kann man in der Tat ein zusetzen der Perlatoren beobachten.
    Aber alles im Rahmen. Wird mit der Wartung in 4 Jahren erneutert.


    Also könnte man, bei kaltem Puffer, "heißes" Wasser zapfen und das Wellrohr würde sich des Kalkes entledigen. Oder bezweifelst Du den "Selbstreinigungseffekt" grundsätzlich? Wenn doch irgendwann tatsächlich Kalk am Hahn (Verbrühschutz auf 45°-50°) ankommt? Ich sehe da auch kein Problem auf mich zukommen. Momentan habe ich noch einen alten (ca.20 Jahre) Untertischboiler angeschlossen. Den habe ich erst kürzlich umgeklemmt (lebe noch auf meiner Baustelle ;)) und der läuft (durchfliesst) noch einwandfrei.

  • zu Frage 1. : ist ne Methode um eine Veränderung im Vorfeld erkennen zu können.


    Ich gebe es ehrlich zu. Als ich mir den Speicher eingebaut hatte, hatte ich mir über diese Tatsache Kalkausfall keinen Kopf gemacht da ich schlicht keine Ahnung davon hatte.
    Deshalb habe ich diese Methode nicht von Anfang an angewand.
    Was zum Vergleich immer recht gut klappt, ist der Vergleich zwischen Kaltwasser voll aufgedreht und Warmwasser aufgedreht.
    Hier bemerkt man schnell einen Unterschied.(Der Leimeimer ist da auch nicht verkehrt) . Beide seiten haben den Identischen Durchfluss.
    Ein spülen des Wellrohrs mit normalen Wasser auch ohne eingreifen des Verbrühschutzes bringt mit Sicherheit gar nichts.
    Wenn Verkrustungen vorhanden sind wird man diese nur nur mit entsprechenden mitteln los.
    Selbstreinigungseffekt fehlanzeige....


    Wir hatten das Thema ja schonmal vor kurzem .


    Untertischboiler entkalkt


    Mit einer Zirkulationspumpe sollte man eine Wartung auch selber hinbekommen.
    Natürlich auf eigene Gefahr!

  • Da sich das Wellrohr im Puffer bewegt sollen sich die möglichen Ablagerungen lösen. Ich bin kein Heizungsbauer und hier fehlt mir die Erfahrung. Kalziumkarbonat muss natürlich mit Säure gelöst werden. Die Bewegung soll aber ein "Abplatzen" bewirken. Du meinst, auch mit vollem Durschfluss bewegt sich da nicht so viel, als dass dieser Effekt eintritt? Aber wie gesagt. Jede Heizung ist nach 10 Jahren technisch überholt - pflegte schon mein Vater zu sagen. Also nach 10 Jahren eine Wartung sehe ich nicht als Problem. Ob ich das nun mit einem Wellrohr oder einer FriWa mache. Ich lasse das mal ganz entspannt auf mich zukommen. Thx

  • Diese Bewegung tritt ja wenn dann nur,sofern der Kaltwassereinlauf von oben statt findet auch nur oben in heftigerer Form auf.
    Hier wird es aber noch nicht zum ausflocken kommen, da das Wasser nicht so schnell über 60C° kommt.
    Wenn das Wasser dann wieder den Weg nach oben nimmt siehts anders aus. Hier muss es zur Ausflockung kommen.
    Das passiert in einer Übergangszone und nicht im Schock.
    Kommt letztlich sicherlich auf den grad der Verkrustung an wann des Wellrohr selber nicht mehr flexibel genug ist um diese Spannungen auszugleichen.
    Ein wirkliches Abplatzen,d as währe dann aber schon das worst case scenario dem man mit den Wartungen vorgreifen bzw.entgegenwirken sollte.


    Würde wohl einen Änlichen Effekt haben wie ein Blutgerinsel beim Menschen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!