Pellets Kessel und Vergaser - aber welchen

Mein Ansatz wäre ja, nur die Laderohre vom Kessel ins ´Haus zu den Puffern zu legen- und Puffer gibt es ja auch schlank- braucht man dann halt einen mehr.

Erdleitung:
ich habe mal eine selber angefertigt wie folgt und der Wärmeverlust ist minimal:
1. Leitung mit 100% Dämmung
1. Leitung mit 8mm Dämmung
beide zusammengebunden mit Kabelbindern und darum eine große Dämmschale 100%
das passte dann mit viel Glitschi gerade noch in ein 125er KG-Rohr.
In dem Falle waren beide Leitungen Alu-Verbund da es eine Fernleitung für Solar war.
Beim Helzkessel würde ich aber auch kein Verbundrohr empfeheln- zumindes nicht für den Vorlauf.
Der RL kommt ja kühl vom Puffer.
Dann für den VL ein Wellrohr nehmen oder weiches Cu.
Auf jeden Fall ist der größte Schmerz, wenn Du mit dem KG irgendwo Bögen machen mußt-
das geht dann nur mit vielen 15° Stücken und danach sagst Du: NIE wieder

BG

Zitat von MarWin

Mein Schorni meint HV Kessel und Pelletts Kessel nimmt er mir nur gemeinsam an einem Schornsteinzug ab, wenn es dafür eine genehmigung gibt vom Hersteller .

Das ist vollkommener Blödsinn!
Es darf nur ein Kessel brennen. Ein Thermostat am Holzvergaser reicht aus. Produziert der HV heiße abgase, geht der Pelletkessel aus.

Zitat von MarWin

Ebenso meinte der Schorni - das der Hersteller festlegt, wie hoch und wie dick der schornstein wirklich zu sein hat.

Der Hersteller gibt einen Zug vor. Da beide Kessel mit einem Gebläse arbeiten, muss nicht auf das Pascal genau geachtet werden.

Ich habe einen 21kW Pelletkessel und einen 25kW Holzvergaser an einem 150mm Kamin. Und da ist noch ein Abgaswärmetauscher davorgeschaltet. Also abgastemperatur etwa so um die 40-60Grad.

Klar kann man den Partikelabscheider für beide nehmen. Aber es gibt nur für einen Kessel die Innovationsförderung. Der andere Bleibt bei der Standardförderung.

Grüße

Möchte mich an dieser Stelle mal kurz einblenden.

@Anonymic

ob ein WE mit einem Gebläse ausgestattet ist oder nicht, wenn der Hersteller einen Kaminzug vorgibt, dann ist der auch einzuhalten. Das ist für die Betriebssicherheit notwendig. Das Gebläse ist
ausschließlich nur für den ordnungsgemäßen Ablauf der Verbrennung in allen Betriebszuständen da. Die Schwelgasabsaugung ist nur ein Nebenprodukt. Dann ist aber die Tür offen und es herrschen
ganz andere Druck,- und Strömungsverhältnisse.
Deinen Einwurf über die Aussage vom Schorni bzgl. der Doppelbelegung des Kamins: Grundsätzlich, ich denke da sind wir uns einig, sitzt der Schorni am "längeren Hebel.". Jedes Bundesland hat "seine" Feuerungsverordnung (FeuVo) In der FeuVo von MekPom steht expliziet nichts von einer gegenseitigen Verriegelung der Feuerstätten bei Doppelbelegung. Ich denke, dass ist aber Auslegungssache. Das aber so lapidar als Blödsinn abzutun ist nicht richtig.

@MarWin
im Anhang die FeuVo von MekPom. Wichtig für dich §7 Absatz4 bzw. §4 Absatz2

http://www.schornsteinfeger-iffezheim.de/feuvo_mecklenburg vorpommern.htm

@beide

ich habe mich dazu schon mal in einem anderen Thread geäußert. Wenn nun diese Abgaswärmetauscher bzw. Partikelabscheider hinter die Kessel in die gemeinsame Abgasleitung eingebaut werden, wie sieht es dann noch mit dem Kaminzug aus? Welchen Druckverlust hat denn so ein Abgaswärmetauscher. Bleibt dann noch genug Power für den/die Kessel übrig?

Zitat von Holzpille

Welchen Druckverlust hat denn so ein Abgaswärmetauscher. Bleibt dann noch genug Power für den/die Kessel übrig

Ich Habe ein nachgeschaltetes Gebläse, welches Druckgesteuert regelt, sodass ich immer den gleichen Unterdruck vor dem AWT habe. Den genauen Druckverlust weiß ich nicht. Aber von einem Querschnitt von etwa 170cm² zu einem Querschnitt von etwa 40cm² ist schon ein unterschied. Die Differenz macht das Gebläse.

Den Partikelabscheider wird man nicht groß merken. hier ist ja nur ein Isolator und eine elektrode zum aufladen der Teilchen.

Nur damit wir nicht aneinander vorbeireden: Das genannte Gebläse, was fördert das? Rauchgase durch den Kamin oder bewegst du die Raumluft damit. Entschuldige, aber vielleicht stehe ich
auch gerade auf`m Schlauch. Bin auch etwas irritiert durch deine cm/2 Angaben.
Ich dachte in diesem Zusammenhang an einen Rauchsauger.

Das Gebläse fördert nur die Rauchgase.
Es sitzt hinter dem AWT. der Querschnitt, den ich meinte, ist geschätzt etwa die Fläche, durch die die Rauchgase im AWT müssen. Damit meine ich dieses Bild: http://www.holzheizer-forum.de…ment/637-20102015081-jpg/

Was meinst du mit Streichen bei ganz oder garnicht?

Wenn du einen Abscheider hast, der Laut Bafa gelistet ist, gibt es keine Probleme. Kessel muss natürlich Förderfähig sein, demzufolge auch das Puffervolumen. Achtung: Wenn du Zwei Kessel hast, musst du jedem Kessel das Volumen geben, was er braucht. Also z.B. der Pelletkessel braucht laut rechnung 500 liter und der HV 1500. Es reicht hier nicht nur 1500 Liter zu nehmen, da bei beiden Kessel bei der Bafa steht: bei neu errichtetem Pufferspeicher. Mit 2000 Liter hast du dann beide Förderungen.

Wenn es ein Atmos werden soll, kannst du ab den DC25GSE die 50cm-scheite einlegen. Der Attack frisst wohl mauch die 50cm, aber da habe ich keine Ahnung von.

Welche Kessel da zusammen spielen, ist vollkommen unerheblich und hängt von Schornstein und Feger ab. Mein Feger war da, fragte was da dran kommt, welche Leistung hat der größte Kessel und gab sein OK.

Grüße

Da gebe ich mal meine Erfahrungen der letzten Monate weiter:

• Thermoflux: Meine telefonische Nachfrage bei KlimaWorld bezüglich präziserer Dokumentationen zwecks Planung (Stichwort "Interesse") - und prompt bekam ich eine "Auftragsbestätigung" per E-Mail. Mir ging es eigentlich nur darum, dass die Dokumente des angefragten "Pellflux" an VL/RL mal mit 1" und mal mit 3/4" anzuschließen wären usw. usw. - und all jene Dokumente in äußerst schlecht übersetztem Deutsch. Mein Vertrauen war dahin...
• Meine Pufferspeicher für den HV bezog ich über den o. g. Lieferanten. Zehn Wochen später konnte ich dann montieren, weil es eine Tortour war, die bezahlten (!) PU-Isolierschalen zu erhalten ("kurz vor Amtsgericht" bekam ich sie dann schließlich). Auch hier: technische Dokumente veraltet bzw. fehlerhaft
• Statt zwei einzelnen Kesseln habe ich einen Kombi DC 25 GSP mit A25 dran. Fazit: der A25 ist eine Krücke, die für einen runden Lauf allein kaum taugt. Entweder man macht ihn nach jedem Lauf manuell sauber, oder man benötigt eine Menge Geschick (und die dafür nötige Zeit), oder zusätzlich noch mal mind. 800 EUR für eine pneumatische Brennerreinigung von ATMOS. Die Pellet-Förderschnecke ist gleichfalls spartanisch aufgebaut und m. E. technisch unausgereift - ich glaub' die freut sich innerlich, dass man sich so oft um sie kümmert
• Noch etwas zum Kombikessel: dass man zum Reinigen des HV-Brennraums (Asche) extra die Pellet-Brennraumtür zusätzlich öffnen muss, weil die Pelletzuführung des A25 im Weg ist, hat der Hersteller sicherlich auch "gut durchdacht". Die konventionelle Technik des Kessels selbst: viel Spaß beim Basteln (oder Ärgern). Inzwischen läuft es - aber eben nur "mit eigenem Beiwerk" und viel Herzblut...

Meine Ehefrau ist sich indes sicher: das Ding ist so etwas wie meine neue Geliebte - ich verbrachte in den letzten Monaten eine Menge zeit mit/an ihr... Aber heulen will ich deswegen nicht - ein Mann braucht immer eine gewisse Herausforderung :))

Viel Glück!

Beim A25 kann man sich die Reinigung relativ einfach selbst bauen. Ich habe dafür keine 100 Euro ausgegeben. Das teuerste war der Kompressor für 35 Euro gebraucht in der Bucht.

Dir Schnecke ist suboptimal, das stimmt. Mit Ölung läuft dir aber auch relativ gleichmäßig.

Man könnte an den Kessel aber auch einen anderen Brenner hängen und da gibt es durchaus Alternativen.

Zitat von TommyA8

Hallo,
ich klinke mich mal als neuer ein und schlage dir einen anderen Kessen vor :-).
Ich bin gerade dabei die alte Heizung (alter Holzkessel + Gasbrenner) raus zu wefen und komplett neu auf zu bauen.

Bei mir wird es ein Windhager Duowin Hybridkessel (Holzvergaser für 50cm Scheite + fest angebaute Pelletseinheit.
Das ist ein Premiumhersteller mit toller (Regelungs-) technik.

Da die Kessel seperate Wäremmetauscher haben bekommt man 2 mal Förderung.
1 x 2000€ für den Holzvergaser
1 x 3000€ für den Pelletskessel
1 x 500€ bei neu errichtung von mind. 1000l Puffer
1 x 20% auf das ganze (also noch mal 1100€) wenn die alte Heizung noch nicht abgesprochen ist.

Den Kessel gibts im Netz ab 12.000€ (da ist dann keine Regelung dabei),
ich bezahle bei meinem Heizungsbauer (inkl. Regelung usw.) ca, 15.000€.

Der Holzkessel hat auch eine elektronische Zündung, das bedeutet du legst Holz dann nach wenn du Zeit hast, nicht wenn der Puffer leer ist.

Garantie gibts 5 Jahre auf das ganze System (wenn Windhager die Inbetriebnahme macht).

Schu dir das mal an

Gruß Thomas

PS: Ich habe keine Vorteil durch diese "Werbung".
Ich habe nur den Fehler gemacht zuerste einen billigen Kessel zu kaufen, jetzt nach 5 Jahren muss alles neu...

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nach langem Stöbern nach einem Hv, und am besten einem Kombikessel bin ich zufällig auf den Bericht gestoßen, und will das Thema nochmal aufgreifen. Stimmt es, das der Duowin als einziger Kessel die Doppelte Förderung bekommt?

Es gibt von Hargassner noch den Kombi-Kessel bei dem es auch die doppelte Förderung geben soll.

Hier mal was dazu.

https://atmos-zentrallager.de/…er-atmos-kombikessel.html

Angesichts dieser Tatsache gehe ich davon aus das das nun für alle Kombiekessel ist.

Dadurch wird mein Wood and Pellet wirklich Att(r)acktief.

ja, sieht wohl so aus! Hoffentlich werden jetzt die kombikessel nicht 2000€ teurer...

Boah das hätte ich mal vor nem halben Jahr wissen müssen, dann wäre es wohl auch ein Wood&Pellet bei mir geworden...

Zitat von Thor

Boah das hätte ich mal vor nem halben Jahr wissen müssen, dann wäre es wohl auch ein Wood&Pellet bei mir geworden...

Aber der W&P hat doch nur 25kW im HV-Teil. Hast Du nicht eine recht hohe Heizlast in Deinem großen Haus?
Der hätte mir auch gefallen, aber ist mir zu riskant. Aber Du kennst ja mein Projekt ...