Atmos Pelletkessel 2015/2016 und der Feinstaub

Es gibt 68 Antworten in diesem Thema, welches 44.493 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stefan007.

  • Hallo,


    Also das die Pelletsort keine Rolle mehr spielt stimmt so nicht.
    Es mag sein wenn man nur die Staubpartikel in der Abluft sieht.
    Aber die Pelletsorte spielt bei der Verbrennung ja wohl eine große Rolle wenn da Schrott in den Pellets verarbeitet worden ist zeigt sich das z.b. in der Brennerschale weil Schlacke an den Kesselwänden viel Ascheanhaftungen. Und dein Partikelfilter sollte dann wohl auch früher zu sitzen. Usw.
    Also ist schon sehr pauschal diese Aussage das Die Pelletsorte keine Rolle mehr spielt.
    Für alles ist der Partikelfilter jetzt auch nicht das Allheilmittel.


    Mfg. P25

  • Das stimmt natürlich, aber der Themenstarter hat dann die Probleme mit den Ordnungsbehörden gelöst und kann heizen.
    Darauf bezog sich meine Angabe. Elektrostatische Partikelabscheider können sich nicht zusetzten, nur ein "wenig" Ruß ansetzten. :)


    Pelletskauf ist immer ein bisschen Glückssache, bei Sackware sieht man wenigstens was man bekommt und kann dann vielleicht noch reagieren.

  • Hallo,


    Der Partikelfilter (Bei Öfen nennt man den Abscheider) kann sich nicht zu setzen. Ist ja nur eine Elektrode, welche die Teilchen auflädt und an dem Rauchrohr daran haften bleiben. Hier muss man dann gelegentlich natürlich das Rauchrohr von den anhaftenden Partikel befreien.

  • Hallo,


    Wie dick darf/ dürfen die Anhaftungen denn maximal sein an den Wandungen damit das auf Dauer immernoch funktioniert?


    Mfg. P25

  • Ich weiß nicht, ob die Partikel mit der Zeit abfallen und sich dann quasi an der Unterseite liegen bleiben. Wenn die Statische aufladung weg ist, sollten die eigentlich wieder auf den Boden sinken. Eigentlich...
    Ab welcher stärke das nicht mehr geht??? Keine Ahnung. Habe mir noch nie die Beschreibung von dem Ding durchgelesen. Vielleicht wissen andere ja bescheid[xattach=1057]Auschnitt von Kutzner und Weber[/xattach]

  • Zum Partikelabscheider: Natürlich erhöht sich der Reinigungsaufwand erheblich, es fliegen ja fast keine Partikel mehr vorbei.


    Eine Halbierung des Abstands ist durchaus möglich.


    Das Reinigen ist aber schnell erledigt und das Ziel war/ist ja die Abnahme durch den Schorni.


    Und wenn einem der Aufwand zu viel wird, das Ding kann man innerhalb von 2 Minuten ausbauen und den mitgelieferten Ersatzdeckel montieren. Das ist aber nur ein Hinweis - keine Anleitung.


    Einer der mir bekannten Kessel hat genau den o.g. Abscheider, das Ding ist gut genug. Das Rauchrohr wird ebenfalls passend "aufgeladen" und deshalb setzen sich die Partikel zunächst gleichmäßig ab. Funktioniert so ähnlich wie Pulverbeschichten. Irgendwann fällt natürlich was runter.
    Wenn der Abscheider zu stark verschmutzt ist wird das sogar mit einer LED angezeigt.

  • Hallo liebe Leute,


    mit der Pelletqualität habe ich noch so mein Verständnisproblem...
    Meine Pellets sind recht lang, fest (knackfest), haben kaum kleine Bruchstücke
    und stauben fast nicht. Die wirken irgendwie sauber. Gegenvergleich OLIMP.
    Zudem sind die Dinger natürlich DINplus und ENPlus A1.
    Daher mein Glaube, das diese deutschen Pellets genau richtig sind...
    Die Restasche wird mit sehr kleinen Werten ausgewiesen.
    Perfekt wäre hier im Forum eine Rubrik "Pellet-Erfahrungen".


    Warum der Partikelfilter aus meiner Sicht nicht erstrebenswert ist, hatte ich hier
    ja bereits geschrieben.
    Hinzu kommt noch, das der Filter nicht überall eingebaut werden kann.
    Je nach baulichen Bedingungen Vor-Ort. Brandschutzthema ist auch zu berücksichtigen
    und natürlich eine Schorni-Messöffnung weit hinter dem Filter.
    Bei mir fürchte ich, muss ich mein Haus nochmals vergrößern....
    Und der günstige Anschaffungspreis für den Kessel würde sich immer mehr
    in Richtung der hochpreisigeren Kessel bewegen, bei denen mir dann aber der
    tägliche Weg am Kessel vorbei zum Bier verwehrt bliebe....

  • Bin ich froh, dass mein Schornie da wesentlich cooler ist. Ich habe den vorher gefragt und er meinte "brauchste nicht, nur ein Teil mehr zum sauber machen". Bei der Abnahme dann auch alles problemlos. "Was, Du bist schon da? Dann lass ich mal laufen, müssen wir aber etwas warten..."Er bohrt sein Loch und fängt an bevor der Kaffee fertig ist. "Ist aber noch bald wegen Anheizphase ..." "Macht nichts, dann messen wir halt nochmal wenn es nicht passt". So kann es auch laufen. Habe ihn allerdings auch von Anfang an eingebunden. Zum Partikelfilter meinte er auch nur "Das muss der so schaffen". Hätte bei mir aber laut Bafa satte Merhförderung gebracht und den Kessel eher verbilligt - wenn das Teil gleich mit ran kommt.


    Und der günstige Anschaffungspreis für den Kessel würde sich immer mehr
    in Richtung der hochpreisigeren Kessel bewegen, bei denen mir dann aber der
    tägliche Weg am Kessel vorbei zum Bier verwehrt bliebe....

    Und wenn ich morgens die anderen Schornsteine so qualmen sehe ... wundert mich das auch nicht.

  • Hallo.


    Also ich habe auch die Erfahrung gemacht um so mehr ich den Schorni in meine Vorhaben mit einbezogen habe um so besser bin ich mit ihm zurecht gekommen. Selbst bei unserem neuen Bauvorhabem klappte alles wumderbar da wir 3 verschiedene Varianten hatten um den Kamin zu sanieren. Ich habe fast schon das Gefühl das ich narrenfreiheit habe solange ich ihn immer vorab informiere über das was ich vorhabe.


    Mfg. P25

  • Kann ich so bestätigen. Die meisten sind ja nicht darauf aus, alles zu verhindern. Vor allem, wenn sie sehen, dass man seine Kiste wirklich in Ordnung hält und für eine saubere Verbrennung sorgt.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Ich empfehle erstmal dich mit der Firma Rentsch in Verbindung zu setzen, die haben da sehr gute Service Techniker sitzen die weiterhelfen können. Mir ist das problem so noch nie vor gekommen und jetzt haben wir ja quasi alles durch.

  • Ich habe fast schon das Gefühl das ich narrenfreiheit habe solange ich ihn immer vorab informiere über das was ich vorhabe.

    Ja, das kenn ich - und für solche Sachen hat er sich auch immer Zeit genommen ohne auch nur 1 ct zu verlangen.
    Aber wie Mach 3 schreibt - ruf im Zentrallager an Ernie

  • Hallo liebe Leute,


    unsere Bitten um Unterstützung wurden seitens ATMOS (Zentrallager Rentsch) bisher leider noch nie erhört.......
    Ausser...."Wir werden uns mit Ihnen in Verbindung setzen......"
    Ist uns aber mittlerweile auch egal...


    Das mit dem Schorni war bei mir ja nicht anders als bei Euch. Lediglich die Messung konnte mein
    Schorni mangels Messgerät nicht durchführen und schickte mir einen "kompetenten Kollegen".


    Vermutlich liegt auch hier unser Problem.....bzw. "es ist schwarz und stand vor dem Messgerät"...


    D.h., es liegt möglicherweise weder an den Brennereinstellungen, noch an den verwendeten Pellets....


    Wir sind an dem Thema dran und werden die "Auflösung" hier nachtragen.
    Unterstützung haben wir hier vom Lieferanten und seinem Techniker


    Gruß
    Volker

  • Hallo,
    Nur mal so eine Frage wann hast du den Pelletkessel gereinigt bevor der Schorni zur Messung kam?
    Ich frage deshalb weil man immer sagte das man den Pelletkessel nicht kurz vor der Messung reinigen sollte sonder das schon 1-2 Tage vorher machen sollte.
    Warum? Es ist so wenn du den Kessel noch so sauber gemacht hast wird immernoch irgendwo was in den Ecken liegen geblieben sein. Wenn also der Schorni seine Messung macht fliegt dieser feine Staubanteil munter im Brennraum den Zügen Rauchrohr umher und was passiert du hast ein sehr hohen Staubanteil bei der Messung.
    Besser ist es den Kessel immer 1 oder 2 oder auch 3 Tag vorab zu reinigen und den Kessel ganz normal weiter betreiben bis zur Messung dann sind diese Feinstaubpartickel entweder schon durch den Kamin gegangen oder sie haben sich im Kessel Zügen oder Rauchrohr abgesetzt so das sie die Messung nicht beeinflussen.
    Also ich reinige 2 bis 3 Tage vorher und lasse den Kessel dann ganz normal weiter heizen.
    Kann es sein das du gereinigt hast und den Kessel erst jedesmal zur Messung oder kurz vorher wieder angestellt hast?


    Mfg. P25

  • Hallo,


    auf "weisen Rat" hin haben wir den Kessel 2 Tage vor der Messung sehr gründlich gereinigt.
    Danach lief der Kessel wie sonst auch weiter. Erst danach erfolgte die Messung.


    P25: Wie ich hier lese, wurde dein Kessel in 2015 in Betrieb genommen !?
    D.h. du hast die 20mg/Nm3 erreicht...
    Du nutzt keinen Partikelfilter ? Aber bitte, welche Pelletsorte benutzt du ?


    Unsere Denke in dem Zusammenhang: Es funktioniert nicht mit jeder DINPlus-Sorte...


    Wie bereits geschrieben sind wir an dem Thema dran und schauen uns auch ein
    mögliches Problem "Es ist schwarz und stand vor dem Messgerät" an...


    Gruß
    Volker

  • hmmm...


    Bei der letzten Messung hat der Schorni festgestellt, das mein Kessel auch aktuelle Werte einhalten würde, kann das mit dem Feinstaub also nicht recht nachvollziehen.
    Dabei hatte ich den Kessel noch nicht mal durchgezogen, d.h., 3 Wochen vorher schon...


    Mag sein, das es an den Pellets liegt (Ante) oder das meine selbstgedrehten bürsten da einiges wegfangen - oder das der DxxP systembedingt einfach weniger Feinstaub ins rauchrohr durchlässt.

    Don't blink!

    _______________

    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Hallo ernie01


    Ich werde mit Pellets nach DIN plus beliefert keine Ahnung wie die Dinger heißen bei der losen Ware steht kein Name drauf und auf der Rechnung steht ebend nur Pellets DIN plus.
    Da ich bei dem Lieferanten aber schon seit 11 Jahren bestelle und immer Top Ware hatte ist mir das auch egal so lange ich diese Pelletsorte weiterhin bekomme.
    Letzte Lieferung 7 Tonnen im August 2015 da hat die Tonne 205 Euro plus 7% Steuern gekostet


    Mfg. P25

  • Hallo,


    wie versprochen hier die "Auflösung".
    Ursächlich für den hohen Feinstaubwert (der garnicht zu hoch ist) war weder
    die Einstellung des Brenner noch die Pelletsorte.
    Das Problem war "schwarz und Stand vor dem Messgerät" (Schorni).


    Merke: Ist der gemessene Feinstaubwert 40mg/Nm3 (oder weniger) ist die
    Messung mit 20mg/Nm3 BESTANDEN !


    Begründung:


    Die zu verwendende Messunsicherheit ist 40% (Quellennachweise unten) auf den
    gemessenen Feinstaubwert. Das Ergebnis ist dann noch kaufmännisch zu Runden.
    Ergo: 0,040g --> 0,024g --> 0,020mg


    Quellennachweis:


    ZDS Schornsteinfeger Ausgabe 01/15. Rubrik Wissen, Seite 10
    (zds-schornsteinfeger.de)


    Umwelt Bundesamt zur Umsetzung d. 2 . Stufe d. 1. BImSchV
    Kapitel 2.2 Messunsicherheit
    Anja Nowack, Nov. 15
    (thueringen.de)


    Gruß
    Volker

  • Ja Gott sei Dank!

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

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