Puffer Isolieren

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 30.528 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Köriser.

    Das kann ich mir so gar nicht vorstellen. Die Oberfläche wird sicherlich mit jeder Lage größer, aber bezieht sich doch dann auch auf ein anderes Temperaturniveau.
    Wenn ich um die erste Lage noch eine zweite Lage drum herum wickle geht doch deshalb durch die erste Lage nicht mehr Wärme verloren, oder habe ich da einen Denkfehler?:dry:

    Korrekt.
    Die Verluste werden NICHT größer, nur die Isolierung wird unwirtschaftlicher.
    Die ersten mm oder cm wirken am besten.
    Hochwertiges Isomaterial (z.B. WLG 035 statt 040) ist demnach das A und O.
    Gruß Winfried

    Unwirtschaftlich ist dabei milde ausgedrückt!
    Ich würde es schlicht Verschwendung oder sinnlos nennen ;)


    Hab gerade beim stöbern im Netz das hier gefunden



    http://www.fiw-muenchen.de/PDF/AIF_Schlussbericht_14144N.pdf


    Auf den Seiten 66 bis 70 hab ich ungefähr das gefunden, was ich zum Thema gesucht hab.
    Dabei ist beim 159 mm Rohr (Diagramm Seite 68) zu sehen, dass die Wärmeleitfähigkeit mit der Dämmschichtdicke zunimmt.
    Während sie beim 329 mm Rohr ( noch) abnimmt.
    Diese Ergebnisse kann man ungefähr mit dem Puffer vergleichen. Danach würde ich nie mehr als etwa 25% des Pufferdurchmessers dämmen- bei guten Dämmstoffen! Sind aber auch 25 cm bei einem Meter Pufferdurchmesser
    bis 50% macht die zusätzliche Dämmung keinen Sinn mehr- rausgeschmissenes Geld
    Und ab etwa 50% nimmt der Wärmeverlust gegenüber weniger Dämmung sogar zu! Ist wirklich so- Allerdings nur bei Rohren.


    Gruß
    Olaf

    Zum Verständnis:
    Wärmeleitkoeffizient ist Watt pro Schichtdicke und Temperaturdifferenz.
    D.h. die Verlustleistung ist theoretisch bei z.B. WLG 040 und 5 cm Isolierdicke genauso groß wie bei (angenommener schlechter) WLG 080 und 10 cm Isolierdicke. Erst bei unendlicher Isolierschichtdicke geht der Abstrahlverlust nach außen gegen 0.
    Nur geht die Wärme dann komplett in der dicken Isolierung unter und bleibt nicht in den Rohr bzw. dem Speicher.
    Deshalb nochmals - hochwertigste Isolierung ist angesagt, nicht Schichtdicke, dann bleibt die Wärme wirklich da, wo sie bleiben soll.

    Hallo Holzheizer



    Warmer Mantel für einen Puffer !!!! aber der Wärmeverlust nach unten, durch die Standbeine aus Stahl muss doch eigentlich viel größer sein ??? Bodentemperatur im Keller ca. 15 Grad .



    HUBI

    Im Prinzip JA.
    Allerdings ist der Puffer unten regelmäßig am kühlsten.
    Dennoch würde man nichts verkehrt machen, unten zu isolieren (ggf. ausschäumen) und den Puffer auf eine Isolierung zu stellen. Die Fläche der Füße bzw. des Ringes ist aber relativ gering d. h. relativ wenig Wärme(ab)leitung.
    mfg Winfried

    Ist schon richtig, doch ist die Oberfläche der Standfüße nicht sehr groß.
    Und die Temp. unterschiede sind im Normalfall von 15 auf vielleicht 40°C nicht so verschieden. Vorausgesetzt der Rest des Bodens ist isoliert. Die Strahlungswärme des Pufferbodens auf den Beton kann diesen schon ein bissel aufheizen.
    Da ist der Wärmeverlust der Verschraubungen ganz sicher um ein vielfaches höher! Vor allem, wenn keine Zirkulationsbremsen/ Trapse drin sind.



    Gruß
    Olaf

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