Gase aus oberer Tür

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 11.985 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schreinermeister.

  • Schreinermeister schrieb:


    Ich weiß es, dort drehst Du an Deinen Sekundärluftschrauben rum um nicht jedesmal die Haube abbauen zu müssen.


    Du kannst an den Stangen jeweils eine große Kotflügelscheibe befestigen und im zugedrehen Zustand oben eine Makierung machen. So ist das mit der Einstellerei einfacher.


    Gruß Helmut

  • Der zweite Absatz meiner Antwort war eigentlich an alle die gerichtet denen es an handwerklichen Vorstellungsvermögen fehlt, wie z.B. Catalina. Hat nicht jeder ist auch kein Manko.


    Da Du Meister in einem Handwerksberuf bist ist es anzunehmen das Dieses besonders vorhanden ist, richtig?


    Gruß Helmut

  • Hallo ,


    ich habe die Variante von Schreinermeister ausprobiert.
    Im Prinzip nicht schlecht, aber funktioniert nicht ganz,
    riecht immer noch. Versuchszeit jetzt fasst eine Woche.
    Ich habe hier noch eine andere Möglichkeit mit einem
    aufgeschnittenen HT Rohr, dann kann sich das Gas fangen
    und wird anschließend abgesaugt.
    Trotzdem Dank für die Info.


    Andreas

    SB 14, 9 mit Flammtronik und HW55 10 -Loch
    2x500l + 1x800l Pufferspeicher
    Lufttrennung momentan mit 1 Lüfter und Belimo
    Oventrop RTA 130
    Viessmann Caloron 050 mit 22kw Brenner
    5,4 qm solar mit 300l Brauchwasserboiler

  • Hallo Andreas




    Hast du dir auch so ein abgewinkeltes Blech oben draufgelegt? Ohne dieses Blech riechts bei mir auch noch ein wenig.


    Ist dein Rauchrohr auch schön abgedichtet? Da hats bei mir während dem Anheizen auch schon mal rausgequalmt.



    Achja und denk dran die anderen öffnungsschlitze an der Blende abkleben. siehe Bilder

  • Also bei mir war der Rauch natürlich auch ein Problem. aber ich habe erst einmal geschaut warum die Tür mit Kesselkitt nicht dicht bleibt: die Türaufhängung (Angel) ist dämlich locker ausgeführt. dadurch kann die Tür beim Öffnen sich verschieben und dann beim schließen anders anliegen, mit der Folge das dann die alten Abdrücke nicht mehr stimmen. Also habe ich (bisher nur für die Vergasungstür zutreffend) die alten Splintbolzen durch eine simple Gewindestange erstzt und oben und unten mit 2 Muttern (Kontermutter) wieder befestigt. Dann habe ich die Türdichtung zunächst von allen alten Kittanhaftungen gereinigt. Dann habe ich die Türanschläge, also quasi den Kesselstahl (wo die Tür gegendrückt) mit Haushaltfolie überzogen (nur 1 Lage, sonst wirds wellig) die Folie mit Haushaltsöl (Trennmittel) eingesprüht und die Türdichtung mit Hochtemperatursilikon eingeschmiert (1 dicke Wurst). Die Türe geschlossen, aber nur leicht zugedreht.
    nach 1 Stunde die Tür geöffnet und die evt. anhaftende Folie entfernt. bei offner Tür das ganze über Nacht aushärten lassen (7-8h). Dann Kessel angeheizt und Fertig.


    Seitdem gibts keine Abgase mehr, außer wenn ich nachlege (hab nämlich keinen abzugsventilator.;)
    Hält jetzt schon seit fast einem Jahr ohne jede Veränderung.


    Klingt jetzt sehr aufwändig, ist aber viel leichter als es sich jetzt anhört und sicherlich einfacher als die Absaugvorrichtung der Kollegen hier.


    gruß Igen

    Vigas 15S (seit 2008)
    Ak 2005
    Flammtronik mit Lufttrennung (nur o2)
    Gluehrohr
    Turbos

  • Wie und in welcher Reihenfolge muss ich schrauben, wenn ich die Türen Schanierseitig verändern möchte ?
    Nach einer guten Woche Betrieb, kommen regelrecht sichtbar am oberen Schanier Rauchgase heraus und es stinkt fürchterlich.
    Mussen die Bolzen an der Angel heraus und somit die Tür abgebaut werden ? Oder kann die ganze Tür sitzen bleiben und ich verdrehe die Muttern. Nur wie ?
    Wer kann es mir bitte erklären ?
    Wenn gar nichts hilft, werde ich igen`s praktischen Vorschlag umsetzten.


    Im Moment bin ich mit dem HV noch nicht ganz zurieden und etwas entäuscht. Ich hoffe es ändert sich.

  • Wie und in welcher Reihenfolge muss ich schrauben, wenn ich die Türen Schanierseitig verändern möchte ?
    Nach einer guten Woche Betrieb, kommen regelrecht sichtbar am oberen Schanier Rauchgase heraus und es stinkt fürchterlich.
    Mussen die Bolzen an der Angel heraus und somit die Tür abgebaut werden ? Oder kann die ganze Tür sitzen bleiben und ich verdrehe die Muttern. Nur wie ?
    Wer kann es mir bitte erklären ?
    Wenn gar nichts hilft, werde ich igen`s praktischen Vorschlag umsetzten.


    Im Moment bin ich mit dem HV noch nicht ganz zurieden und etwas entäuscht. Ich hoffe es ändert sich.

  • Also ich weiss nicht, ob's auch einfacher geht....


    Meine Türen habe ich folgendermassen nachgestellt:


    Türen anlehnen und Feststellbolzen einhängen - nicht zudrehen!
    Dann alle 4 Muttern an der Blechverkleidung lösen und obere Verkleidung abnehmen.
    Somit kann man die Blechverkleidung abziehen, damit man an die Muttern hinter der "Anschweisslasche" rankommt.
    Diese Muttern mit der angeschweissten Beilagscheibe habe ich dann irgendwie 2 Umdrehungen reingeschraubt (war ziemlich fummelig)
    Danach Blechabdeckung wieder raufschieben und die Muttern wieder festziehen.


    Türsitz überprüfen ( evtl. Muttern nocheinmal etwas lösen ) Tür ausrichten.


    Ich musste die Gewindestangen bei mir mit 'nem stück Holz und 'nem Hammer nachrichten, da diese schief standen.


    ....kein schönes Arbeiten:S


    Gruß Jens

  • Ich versuch's mal zu erklären:
    Ich stehe so neben dem Kessel, daß dir Tür links ist ... O.K.? Die Tür muss geschlossen sein! (Nicht allzu fest.)
    1. Rechte Mutter lösen und etwas zurückschrauben
    2. Linke Mutter lösen.
    3. Mit zwei Schlüsseln die Muttern gegeneinanderschrauben (kontern)
    4. Mit der linken Mutter die Gewindestange weiter in die Aufnahme des Kessels schrauben.
    5. Die Muttern wieder voneinander lösen.
    6. Nach beiden Seiten wieder festziehen.


    Ist manchmal etwas fummelig, da sich die Gewindestange mitdrehen will, solange die Muttern gelöst sind. Aber bei mir ging es immer so. (wenn ich mich nicht irre:side: :silly: mit links und rechts:) )


    Gruß
    Peter [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Scharnier.JPG]

  • Genau so gehts!
    wer es ganz genau machen will, kann mit nem Meßschieber den Abstand der Muttern vor dem Einstellen und danach messen.
    Da sieht man dann, wenns falschrum war ;)


    Gruß
    Olaf

  • Kann ich nur bestätigen!


    Super und vorallem einfach erklärt.


    Bitte nicht zu viel auf einmal drehen, lieber nach einer Woche nochmal nachziehen.

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