Kohle

Stormy schreibt:

"Mensch Schreinermeister!! Halt dich doch mal geschloßen!!!! "

"Helmut weiß genau was er mach und wie er es macht! "

Lieber Stormy

Wenn du mal in dem Alter von Helmut und mir bist, dann siehst du das alles nicht mehr so verbissen und ernst.
Also sei froh, das wir da sind und lausche unseren "reifen" Worte.

Hi,

das wuerde ich machen, aber das ist bei meiner Mutter am Land und ich wohne in Wien - also wenn ich wieder mal dort hin komme kann ich Fotos machen

Danke & lg

Philipp

hallo,

ich war natürlich schon dort - nur
1.) wenn ich dort hin komme gibts immer jede menge andere sachen zu tun und reparieren usw. und
2.) hat sich das mit der kohle erübrigt - verwandte haben sich mit einem anhänger die kohle geholt - die können das besser verheizen

trotzdem danke dass du mich erinnert hast

lg

philipp

Hallo

Um auf die Kohle zurück zu kommen. Braunkohlebriketts lassen sich super im Vigas vergasen.
Ich heize jetzt den zweiten Winter mit Briketts. Letzten Winter ca. 3,5T + ca 4 rm Abrissholz.
Für diesen Winter habe ich 4,5T gebunkert.

Bis jetzt war der einize Umbau , das ich 2 Stahlplatten links und rechts in Vorratsraum hatte.
Sozusagen einen Trichter das die Ache besser abrutscht. Abgas ca 170°

Durch dieses Forum angeregt (lese ca. seit 2 Wochen mit) habe ich noch Versuche gestartet um noch zu optimieren. Der erste war der Einbau von Tubulatoren. Als zweites habe ich den "Trichter" steiler gebaut und einen Rost eingebaut. Das funktioniert nicht . auch die Glut verabschiedet sich in Richtung Brennkammer.
Umbau Nummer 3:
Trichter wieder raus, und eine halbrunde Form getestet. So wie im Orlan. Material Stahltafel 5mm stark. Für die Düse ist ein rechteckiger Ausschnitt vorgesehen.Effekt: Es entsteht wieder ein Glutbett der Kessel läuft und die Asche wird trotzdem mitgerissen.
Abgas habe ich dann nach Einstellen der Sekundärluft auf max. 210C° bekommen. Heist die Fammtemperatur muss gestiegen sein. Bis jetzt mein bestes Ergebniss.

Nach dem Umbau habe ich erst einmal geheizt. Mal schaun obs beim nächsen Mal auch so gut geht. Der Test geht weiter.

Beplant ist jetzt noch:

Test mit Gussrost. Morgen muss ich wieder anmachen.

Mittelfristig Lamdacheck.

Falls jemand den tüpischen Kohlegeruch erwartet, bei mir gibt es den nicht. Weniger Geruch als beim Holz. Bei der Trocknung des Holzes hat meiner ein wenig gerochen .
Die Briketts haben nur 5% Restfeuchte. Wie es aussieht gibt die Kohle diese langsamer ab , was dann wohl nicht sonderlich ins Gewicht fällt.

Bei Interesse kann ich weiter berichten.

Gruß
Mischel

Hallo Helmut

Wenn Interesse da ist, mache ich das gerne.

Ich will erst mal sehen, ob sich der Umbau bewährt.

Aber eine Frage hätte ich noch. Evtl. weiss es jemand.

Wie sieht es mit dem Restsauerstoff im Abgas bei Kohleverbrennung aus? Auch 6% wie beim Holz?

Gruß
Mischel

Hi Jürgen

Evtl. ist meine Nase nicht so emfindlich. Ich rieche keinen Unterschied auf meinem Grundstück. Wenn man die Nase in die Esse hält mag das anders sein.

Einzige Ausnahme ist natürlich beim anzünden mit offener AHK.
Aber der HV macht es wesendlich besser als mein Forster 14 KW Kessel zu DDR Zeiten.
Wenn das Glutbett stimmt gibt es keinen Rauch aus der Esse. Genau so als wenn Holz vergast wird.

@ All:

Ich habe heute wieder heizen müssen. Da habe ich gleich den Gußrost getestet. Damit läuft er noch besser.
Anheizen mit ein wenig Holz und einem halben Eimer Kohle.
Ca. 10 min. anbrennen lassen, dann den Lüfter an und AHK zu. Sofort bollert er los. Nach ca. 30 min ist dann genug Glut da.
Dann habe ich 3 10L Eimer Kohle nachgelegt. Sofort war die Flamme da. Kein Rauch aus der Esse.
Innerhalb kürzester Zeit hatte ich 210 C° Abgastemperatur (Lüfter 100%). Tendenz steigend. Lüfter auf 50% , trotzdem stieg das Abgas auf 230C°.
Dann habe ich den Lüfter mit einem Blech teilweise Abgedeckt, und auf 200C° Abgas gebracht und laufen lassen. Vorlauf zwischen 77 und 80 C°.
Was ich natürlich nicht bedacht habe , Ich habe wie immer meine 3 Eimer draufgepackt. Das war wohl zu viel .Die Puffer sind schon voll und es ist noch nicht alles abgebrannt. Beim nächten mal bekommt er nur 2.

Gruß
Mischel

hallo erwin
nur mal eine laienfrage.habt ihr keine bedenken daß der schwefel der kohle nicht den kessel angreift?
gruß horst! :laugh:
da habe ich noch einige bilder von volki im kopf,wo die brennkammer zerstört war.

Hi All

Das Kohle schwefelhaltige Abgase produziert ist wohl allen klar. Aber ich habe zu DDR Zeiten mit einem Forster Kessel geheizt. Als ich ihn gebraucht gekauft habe hatte der schon 10 Jahre auf dem Buckel. Bei mir lief er 6 Jahre. Heute arbeitet er immer noch in einem Nebengebäude bei einem Bekannten. Das ist auch ein Stahlkessel gewesen. Ich hoffe das der heute verbaute Stahl nicht schlechter ist als der von damals.

Aber auch verschieden Holzsorten enthalten Blausäure. Was ist damit?

Es gibt den UD 29. Der geht auch offiziell für Kohle. Wird der aus einem anderen Stahl gebaut? Beim Orlan gehts wohl auch. Atmos C-Modelle sind auch geeignet

Also ich berichte weiter.

Gruß
Mischel

eichsfelder
in eiche ist die gerbsäure in der rinde.darum lässt man die eiche im freien ohne abdeckung min.2 jahre liegen.die gerbsäure sollte dadurch aus dem holz und der rinde ausgewaschen werden.diese weisheit stammt nicht von mir,sondern von einem holzhändler.
da gerbsäure genau so agressiev wie schwefel reagieren kann,war ja mein bedenken ob sich diese heizform mit kohle rentiert.
gruß horst!