Microblasenabscheider (Spirovent)

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 27.801 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Woodstoker.

  • hallo @ all


    weiß jemand wie lange es dauert bis ein Microblasenabscheider 2300 Liter Wasser von der Luft befreit :?:


    Meine Heizung läuft jetzt seit 4 Monaten und er Arbeitet immer noch :whistling:


    Wie war das bei euch :?:

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

    Einmal editiert, zuletzt von fjko ()

  • Ob Dir jemand diese Frage beantworten kann?
    Man könnte sagen bis das Wasser aus allen Ecken an diesem Luftabscheider vorbei ist.
    Es braucht nur an einer Ecke im Kessel keine richtige Durchströmung und schon war es das. Der Kessel RL und der VL sind an einer Seite!!
    Man sagt zwar es durchströmt durch die Umspülung usw aber ob da nicht irgendwo eine Lufblase hängen bleibt in diesem viereckigen Kesselkasten. Ich denke an die Ecke wo der Stutzen für die TAS sitzt.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • hallo Jürgen


    dann sollte der Kessel nicht nur im Gefälle nach vorne aufgestellt werden (siehe Bedienungsanleitung) sondern auch noch im Gefälle nach links wenn man vor den Kessel steht :whistling:


    Also müßte die Seite wo der VL und der RL sind höher stehen wie die Seite wo die Tas ran kommt :denken:

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • Ja so müßte man es wirklich machen.
    Aber Du sagst selber die Bedienanleitung schreibt es auch vor. Jetzt kommt wieder das was ich im anderen Thread schrieb Atmos hat den Entleerungshahn aber am RL. Also kann man nie den Kessel total entleeren. Damit will ich sagen Qualität, denn dieser Punkt gehört auch dazu, das man die Entleerung nicht am höchsten Punkt anbringt.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • fjko,



    mein Mikoblasenabscheider abeitet nach 7 Jahr immer noch.


    Es würde zwar zwischendurch 1200 ltr.PS insgesammt auf 5200 Ltr. erweitert.


    Besonders beim Hochfahren steigt KVL Temp. höre ab uns zu zischen.


    Kessel steht genau in Wasser.


    Bei dir wird ca 1 Jahr bis das Systemmedium entgast hat.

  • Zitat

    weiß jemand wie lange es dauert bis ein Microblasenabscheider 2300 Liter Wasser von der Luft befreit :?:


    Meine Heizung läuft jetzt seit 4 Monaten und er Arbeitet immer noch :whistling:


    Wie war das bei euch :?:

    Hallo fjko,
    das kommt ganz drauf an welcher Stelle du das Teil im System verbaut hast.
    Der zweit wichtigste Punkt ist die Strömungsgeschwindigkeit im Microblasenabscheider.
    Dann kommt der Faktor Systemdruck dazu. Wieviel Druck hast du minimal und wieviel maximal im System ?
    Hast du verschraubte Leitungen deren Gewinde mit Hanf abgedichtet sind ?
    Hast du irgenwo im Heizungssystem Kunststoffrohre verbaut ohne Diffusionssperre ?
    Wieviel Wasser musst du jährlich ins System nachfüllen ?


    Von diesen Faktoren hängt die Entgasungsdauer deines Heizungssystemes ab.

  • Hallo fjko,


    kannst du mir eine Adresse in Österreich sagen wo ich so ein Teil kaufen kann, nähe Wien wäre perfekt! :D


    Da ich selbst in einer großen Gärtnerei arbeite und wir Pufferspeicher von 700m³ und auch 3500m³ haben, ist dort das Thema Luft beim ersten Start einer solchen Anlage ein Riesen Thema. Ich habe mich mit den Ingenieuren unterhalten usw. was mit der ganzen Luft passiert die aus dem Wasser kommt und wie lange das so eben dauern kann. Diese meinten das es erstmal am wichtigsten ist, dass das Wasser komplett auf Minimum 90°C erhitzt wird, um auch wirklich alle Luft aus dem Wasser zu bekommen, denn sonst dauert der Prozess ewig und drei Tage und das Rosten geht los. Wir haben natürlich den Vorteil das der Puffer in sich eine Stickstoffdecke hat und alle Luft sich dort sammelt und beim nächsten erhitzen des Wassers so langsam aber sicher zum Überdruckventil verabschiedet.
    Das sollte nur mal als Info am Rade dienen.


    Gruß Frank

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • hallo Woody


    -Verbaut ist der Microblasenabscheider gleich nach den Kessel am Kesselvorlauf
    -Zur Strömungsgeschwindigkeit kann ich nur Sagen von 15% - 100% der Pumpenleistung, da ich eine Drehzahlgesteuerte PWM Pumpe habe
    -Druck minimum 1,3 Bar und maximum so um die 2,3 Bar
    -Verschraubte Leitungen habe ich nicht. Nur die Holländer sind gehanft. Ca. 10 Hanfverschraubungen im System, sonst alles Kupfer weich gelötet, keine Kunstoffrohre
    -Wasser wurde noch nie nachgefüllt, da erst 4 Monate in Betrieb ist und noch kein Wasserverlust festzustellen war.


    Kesselvorlauftemperatur immer zwischen 83° und 87° über den gesamten Abbrand


    @ timex
    leider habe ich kein Platz für 3500 m³ :happy2:
    Was noch dazu kommt ich würde es wohl kaum schaffen die 3500m³ mit meinen 32 kw auf 90° zu bringen :D

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • Zitat

    -Verbaut ist der Microblasenabscheider gleich nach den Kessel am Kesselvorlauf

    Hallo fjiko,
    das ist der richtige Einbauort,dort treten die höchsten Temperaturen im ganzen System auf.

    Zitat

    -Zur Strömungsgeschwindigkeit kann ich nur Sagen von 15% - 100% der
    Pumpenleistung, da ich eine Drehzahlgesteuerte PWM Pumpe habe

    Jeder MBA hat eine max. Strömungsgeschwindigkeit die nicht überschritten werden darf sonst scheidet er nichts aus.
    Großzügige Rohrdurchmesser im Kreislauf begünstigen eine gute Arbeitsweise.

    Zitat

    -Druck minimum 1,3 Bar und maximum so um die 2,3 Bar

    Je niederer der Druck ist desto mehr Luftgemisch geht aus dem Wasser.(min. Druck für MAG im Kaltzustand muß berechnet sein)
    1,3 Bar stimmt mit hoher Wahrscheinlichkeit für ein Einfamilienhaus.
    Bei 2,3 bar max. ist die Wasservorlage im MAG schon etwas großzügig. Bei 2,5 kommt das Überdruckvent.

    Zitat

    -Verschraubte Leitungen habe ich nicht. Nur die Holländer sind gehanft.
    Ca. 10 Hanfverschraubungen im System, sonst alles Kupfer weich gelötet,
    keine Kunstoffrohre

    Das hat damit zu tun, das der Sauerstoffpartialdruck trotz des Systemdruckes der höher ist, es schafft in das Heizungswasser zu diffundieren wenn dort ein Mangel von Sauerstoff herrscht. Durch diese phsikalische Kraft schafft es der Sauerstoff in Drucksysteme speziell mit Wasser einzudringen,da dieses eine natürliche Sauerstoffbindungsfähigkeit besitzt.(z.B. In der Natur atmen Fische Sauerstoff über Kiemen)


    Gewisse Kunststoffe und Verschraubungen mit Hanf sind dafür anfällig, auch Entlüfter die permanent offen gelassen werden ziehen Sauerstoff in das System.

    Zitat

    -Wasser wurde noch nie nachgefüllt, da erst 4 Monate in Betrieb ist und noch kein Wasserverlust festzustellen war.

    In dieser Betriebszeit darf auch nicht viel Wasser fehlen.

    Zitat

    Kesselvorlauftemperatur immer zwischen 83° und 87° über den gesamten Abbrand

    Bei dieser Temperatur geht schon viel Luft aus der Anlage.Wasser hat bei einer bestimmten Temperatur und bestimmten Druck die Fähigkeit eine gewisse Menge Luftgemisch zu binden,ins besodere Sauerstoff.
    Erhöht man die Temperatur wenn man den Kessel beheitzt nimmt diese Fähigkeit ab, und es kann über den Abscheider mehr Luft ausgeschieden werden.
    Wenn der Kessel abkühlt fällt die Temperatur ab und das Wasser im Kreislauf könnte wiederum wesentlich mehr Luft aufnehmen. Da aber ein gewisses Defizit an Luft entstanden ist durch das ausgeschiedene Luftgemisch, können auch Luftansammlungen wie im Kessel bei dir abgebaut werden ohne das große Blasen über den Abscheider kommen müssen.


    Das Wasser absorbiert Luftgemisch wenn der Kessel kalt ist und scheidet ab wenn der Kessel beheitzt wird.


    Somit wird durch einen Microblasenabscheider kontinuierlich Lufgemisch aus dem System entfernt,auch Blasenansammlungen an ungünstigen Stellen.


    Zitat

    mein Mikoblasenabscheider abeitet nach 7 Jahr immer noch.
    Manfred

    Auf die Frage wie lange es dauert bis das System entgast ist, kann ich dir nur wie der Manfred antworten.


    Mein Abscheider arbeitet nach 6 Jahren immer etwas und das wird die nächsten Jahre auch so bleiben,gerade deshalb ist er so wichtig !


    Ich zähle in zu den besten und sinnvollsten Investitionen in einem Heizsystem.

  • Hallo,


    verfolge interessiert diesen Beitrag.
    Ich fange nächste Woche mit dem Bau der neuen Heizung an.
    Zuerst dacht ich mir ich entlüfte selbst (per Hand) , doch so wie hier geschrieben,
    ist es wohl ein Riesenvorteil, so einen Microblasenabscheider
    einzubauen.
    Was kostet so ein Teil eigentlich?
    Ich hoffe mein HB ist auch von der Notwendigkeit des MBA einverstanden...


    Was soll ich noch berücksichtigen? (es wird 1 40KW HV/Pelleter mit vorerst 2000l PS in Serie eingebaut-3.PS nächstes Jahr)
    Wärmemengenzähler hab ich schon notiert.
    Druckanzeige ebenfalls, Leitung zum Wasserablassen (PS entleeren)
    auch notiert.
    Muß ich den Kessel wirklich schief aufstellen?
    Mußte eine Fernwärmeleitung einbauen (Kunststoffleitung)- ist es erforderlich einen Mischer (nach Entnahme PS) einzubauen, der max 70° heißes Wasser in die Leitung läßt, oder macht es nix wenn die 80° durchflliesen? (die Leitungen vertragen 90°).


    Danke und Gruß Walter


  • Mußte eine Fernwärmeleitung einbauen (Kunststoffleitung)- ist es erforderlich einen Mischer (nach Entnahme PS) einzubauen, der max 70° heißes Wasser in die Leitung läßt, oder macht es nix wenn die 80° durchflliesen? (die Leitungen vertragen 90°).


    Danke und Gruß Walter


    Hallo Walter,


    in die Fernwärmeleitung muß nicht immer ein Mischer eingebaut werden, macht aber trotzdem Sinn. Denn je höher die VL-Temperatur um so größer der Wärmeverlust.


    Ich würde immer einen einbauen um wirklich nur die notwendige Temperatur auf die Reise zu schicken.




    Gruß


    Michael

  • Zitat

    Ich hoffe mein HB ist auch von der Notwendigkeit des MBA einverstanden...

    @ Wallack


    Wenn dein Heizungsbauer wirklich Ahnung davon hat baut er ihn von selber ein.
    Wenn nicht, macht er es sicher auf einen Tipp von dir. Die ca. 80 Euro was ein Spirovent in der Größe 1 bis 1 1/4 Zoll kostet bringt für das System ein Vielfaches an Nutzen.

    Zitat

    Muß ich den Kessel wirklich schief aufstellen?

    Ja, ein Paar Grad hinten aus der waagerechten anheben .
    Durch diesen Trick wird vermieden das größere Luftansammlungen an der Kesseldecke "herumvagabundieren".
    Der Microblasenabscheider räumt auch diese Luft aus dem System, aber sinnvoll wäre diese Aufstellungsart trotzdem.(siehe meinen vorangegangenen Beitrag)

    Zitat

    Mußte eine Fernwärmeleitung einbauen (Kunststoffleitung)- ist es
    erforderlich einen Mischer (nach Entnahme PS) einzubauen, der max 70°
    heißes Wasser in die Leitung läßt, oder macht es nix wenn die 80° durchflliesen? (die Leitungen vertragen 90°).

    Ich würde mir nichts dabei denken an den Grenzbereich zu fahren. Informiere dich aber um die Dauerbelastung der Kunststoffrohre. Als Alternative würde dir noch eine Rücklaufanhebung mit geringerer Mischtemperatur helfen. Der Nachteil allerdings wäre das deine Speicherkapazität der Puffer schrumpft.

  • Hallo Walter,


    ich habe ca. 20m Kunsstoff-FWL. In den technischen Daten dazu steht glaube ich Spitzenbelastung 90C° Dauerbelastung 70C°, wenn ich mich bei den genauen Werten nicht irre. Daher habe ich einen Festwertmischer vorgeschaltet. Das soll das Material schonen und den Wärmeverlust mindern.
    Meine FWL ist ein Doppelrohr. Wenn ich nochmal bauen würde kämen da zwei Einzelrohre rein da die 20m leider ein parasitärer Wärmetauscher sind und der VL den RL um ca. 5 K anhebt................


    Ist nicht wirklich schlimm aber ärgert mich doch ein bisschen.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • HAllo Walter


    Zuerst dacht ich mir ich entlüfte selbst (per Hand) , doch so wie hier geschrieben,
    ist es wohl ein Riesenvorteil, so einen Microblasenabscheider
    einzubauen.
    Was kostet so ein Teil eigentlich?
    Ich hoffe mein HB ist auch von der Notwendigkeit des MBA einverstanden...


    bau nur HAnd-Entlüfter ein an strategisch wichtigen Stellen - KEINE Automatik-Entlüfter
    und einen Mikroblasenabscheider direkt am Kesselvorlauf
    das würde ich an Deiner Stelle dem Heizungsbauer so vorgeben und nicht erst lange diskutieren
    denn soo verbreitet sind Microblasenabscheider noch nicht dass alle Heizungsbauer sie aus eigener Erfahrung kennen und auch als Standard einbauen
    Nimm einen FlamcoVent ...KLICK...- die sind noch etwas effektiver als die Spirovent
    kosten in so großen Durchmessern wie am Holzvergaser schon ganz schön - ein 2" Flamcovent kostet um die 300Euro


    Was soll ich noch berücksichtigen? (es wird 1 40KW HV/Pelleter mit vorerst 2000l PS in Serie eingebaut-3.PS nächstes Jahr)


    Wie realisierst Du die Entlüftung der Puffer?
    Stichleitung vom Pufferkopf nach unten durch die Isolierung mit Kugelhahn abgeschlossen ? Oder Entlüfter oben auf dem Puffer?


    Muß ich den Kessel wirklich schief aufstellen?


    SHT ist nich ATMOS - ruf bei SHT in Salzburg an - würd mich wundern wenn die nicht an die KEsselentlüftung gedacht hätten...
    Ich gehe davon aus dass man den SHT gerade aufstellen kann


    Mußte eine Fernwärmeleitung einbauen (Kunststoffleitung)- ist es erforderlich einen Mischer (nach Entnahme PS) einzubauen, der max 70° heißes Wasser in die Leitung läßt, oder macht es nix wenn die 80° durchflliesen? (die Leitungen vertragen 90°).


    Die Leitung verträgt das schon - ob's Dein Geldbeutel auch verträgt das ist die andere Sache
    fahre in die Fernwärmeleitung nur so warm wie es sein muss und kein Grad wärmer
    denn jedes Grad mehr bringt Verluste
    Das ist der Hauptnachteil eines externen Kesselhauses mit den Puffern auch noch drin
    Stünden Deine Puffer im Keller des Hauses würd ich sagen fahre mit KEssel-Vorlauf und Rücklauf rüber denn dann wär die Zeit wo die Fernleitung heiss ist sehr begrenzt
    So ist sie aber IMMER warm und damit treten 24h am Tag die Verluste auf...


    Bernhard

  • Zitat

    Spitzenbelastung 90C° Dauerbelastung 70C°

    @ Wallack


    Das habe ich gemeint, ob es einer Dauerbelastung standhält.


    Demnach was Volker sagt,ist es mit Vorsicht zu behandeln !


    Als Alternative kannst du ein Edelstahlwellrohr nehmen das in der Solartchnik verwendung findet. Dafür gibt es auch Hochtemperaturisolierungen weit über 100°C.
    Der Vorteil wäre das die Rohre biegsam, robust und Temperaturunempfinlich sind. Du kannst dann deine Puffer auch voll aufladen ohne irgenwelche Kapazitätsverluste am Speicher und zusätzliche Mischeinrichtungen.
    Zudem sind die Rohre in Größen erhältlich die den Strömungswiderständen auf diesen "Fernwärmeleitungen" gerecht werden.
    Aber man darf sie nicht zu groß wählen, sonst steigen die Verluste übermäßig an.

    Die Größe DN 25 oder DN 32 könnten eventuell passen.


  • Hallo zusammen,


    bei der Calpex Kunststoff- Fernwärmeleitung (wird von R+F und Ginger vertrieben) gibt der Hersteller Brugg die Lebenserwartung mit "50 Jahren bei 85°C Dauertemperatur und 5,1 bar Dauerdruck" an.


    Bei 90°C Dauertemperatur wäre die Lebensdauer stark eingeschränkt, was immer das auch heißen mag...


    Beim Einfachrohr werden für das 25er (äußerer Durchmesser) bei 80°C 11,0 Watt pro Meter als Wärmeverlust angegeben, bei 70°C sind es 9,6 W/m, bei 60°C sind es 8,1W/m


    Beim Doppelrohr werden für das 25er bei 80°C 15,9 W/m angegeben, bei 70°C sind es 13,8W/m, bei 60°C sind es 11,7W/m


    Gruß Gust


    Edit:
    Hallo Volker, schön daß du jetzt auch in diesem Forum dabei bist.

  • Zitat

    Woody, nicht bei 3.5 bar?

    Alex,
    normalerweise bei 2,5 bar ist im Heizkreis die "obere Latte" erreicht.

  • Ich glaube zur FWL brauchen wir Walter nichts mehr raten da er seine m.M.n. schon eingebaut hat.


    Einen Festwertmischer würde ich aber auf alle Fälle einbauen. Achte beim Kauf auf den richtigen Temperaturbereich.


    Als Alternative kannst du ein Edelstahlwellrohr nehmen das in der Solartchnik verwendung findet. Dafür gibt es auch Hochtemperaturisolierungen weit über 100°C.
    Der Vorteil wäre das die Rohre biegsam, robust und Temperaturunempfinlich sind. Du kannst dann deine Puffer auch voll aufladen ohne irgenwelche Kapazitätsverluste am Speicher und zusätzliche Mischeinrichtungen.


    Für diese Fälle gibt es die FWL mit Kupferrohr man braucht sich nichts bauen. Wellrohr und auch Spiralrohr hat einen höheren Widerstand als Glattrohr, würde ich auf langen Strecken nicht verbauen. Meine FWL ist glaube ich 2x 20mm und da gehen gemessene 20kw locker durch. Übrigens ohne extra Pumpe sondern nur von den HK-Pumpen gefördert (Grundfoss Alpha läuft mit 1x 17W+ 1x 8W).


    In der Übergangszeit kann ich im VL der FWL mit 45C° fahren im Winter ab -5C° brauche ich dann 60C° im FWL-VL. Das ist mit einem Dreh am Festwertmischer flink erledigt.


    Edit:
    Hallo Volker, schön daß du jetzt auch in diesem Forum dabei bist.


    Fast von Anfang an, schreib nur wenig. mfG

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
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  • Michael , Volker,


    Danke, ich wird es berücksichtigen.
    Ich dachte mir vielleicht kann ich den Handmischer (Festwertmischer) der dzt. in meinem Heizkreisverteiler eingebaut ist (wird durch einen elektr. Mischer ersetzt), einzubauen.
    Ich wird mit dem HB reden.


    Volker,
    das leuchtet mir ein wie Du schreibst. Doch das der RL so weit angehoben wird, hätt ich nicht gedacht. Hoffe die Leitung insgesamt verliert nicht zu viel Wärme, denn so viel Isolierung
    ist da auch nicht rum...
    Das ist meine Leitung:
    PEX H-23+23/110 Heizung Eval 6Bar 95°C Leitung


    Hab mal im Net kurz gestöbert (wegen der Temperaturbelasbarkeit) und hab folgendes gefunden (wenn es für jemanden vielleicht auch hilfreich ist):
    ....die entweder aus EVAL (Ethen-Vinylalkohol-Copolymer, auch EVOH genannt) oder für eine 100-prozentige Diffusionsdichtigkeit aus Aluminium besteht. Die Temperatur- und Druckgrenze liegt bei 95 °C und 6 bar bzw. bei kleinen Nennweiten als Sonderausführung auch bei 10 bar. Falls die Temperaturobergrenze als Dauerbetriebsparameter gewählt wird, führt dies zu einer kürzeren Lebenserwartung der Rohrleitung. Dauerbetriebsparameter bei 30 Jahren Laufzeit sind 90 °C und 6 bar. Die theoretischen Standzeit erhöht sich auf 50 Jahre, wenn nur 85 °C und 5,1 bar als Betriebsparameter gewählt werden. Die technisch und wirtschaftlich beste Verbindungstechnik für PEX- und PB-Mediumrohre ist die ......


    Woody,
    vielen Dank für Deine wie immer besten Ratschläge!
    Ich werde es berücksichtigen.
    Spirovent (gleich hinter Kessel – VL Leitung) , Kessel ein Paar Grad hinten aus der waagerechten anheben.
    Fernwärmeleitung:
    Wie schon geschrieben, wenn ich meinen bestehenden Mischer hernehmen kann, mach ichs, wenn nicht, dann werd ich in diesem Fall wohl keinen einbauen (aus finanz. Gründen und weil es nicht unbedingt erforderlich ist).


    Bernhard,
    danke.
    Dachte der Microblasenabscheider ersetzt die händ. Entlüfter? Brauch ich die dennoch?
    FlamcoVent €300.-.-....... hm.... das ist schon etwas heftig, oder? Geht der Spirovent (wie Woody vorschlägt) nicht auch?
    Wie realisierst Du die Entlüftung der Puffer: ehrlich gesagt, ich weiß es noch nicht. Ich hoff der HB weiß das. Der hats ja schon etliche Male gemacht...
    SHT ist nich ATMOS - ruf bei SHT in Salzburg an : mah danke für den Tipp, das werd ich aber echt machen!
    Fernwärmeltg: So ist sie aber IMMER warm und damit treten 24h am Tag die Verluste auf...
    Da hast Du recht. Wie schon geschrieben, ich hoff das mein dzt. eingebauter Handmischer dafür hergenommen werden kann.




    Danke Euch allen !



    Gibst sonst noch was zum Berücksichtigen?


    Bin echt schon gespannt auf das Ganze, allein die Elektrik (mach ich selber-dzt. Vorbereitungen) ist schon ein ganzer Brocken Arbeit.


    Noch was:
    Die PS werden ja mit Mineralwolle eingepackt.
    Habt ihr die Rohrleitungen zusätzlich isloliert oder einfach mit der Mineralwolle, die in der Umhausung ist, mitisoliert.


    Und:
    Temperaturanzeigen (elektr.).
    Braucht es Doppelfühlertauchhülsen oder kann ich die 2. Fühlerleitung auch so problemlos anbringen?


    Danke nochmal an alle und schönen Gruß
    Walter (der jetzt Schneeschaufeln gehen muß-30cm Neuschnee)!

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