kaufentscheidung für vigas 15

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 14.761 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stormy.

  • Hallo !


    Endlich wieder was los hier im Forum, war schon ein bisschen ruhig.


    Natürlich ist ein hoher Wirkungsgrad sehr wichtig. Der Umwelt zuliebe und und......sich mit dem Nachbarn


    nicht zu verderben.


    Ist doch immer wieder beachtlich was aus dem Vigas rauszuholen ist, sogar mit Lamdasonde sind schon einige


    nachgerüstet.


    Da ist es nur zu verständlich wenn das viele Schrauben krank macht.


    Scheint der eine oder andere ist schon vom VIGASmus befallen. Was da helfen mag ?


    Bierernst sollte man das hier alles nicht nehmen, auch wenn ich mir jetzt eine Feierabendhalbe gönne !


    Gruß ! Carlos

  • Hallo Abrecht,


    Zitat

    Da zählen 50cm-Scheiter genauso dazu wie Anschaffungs-, Installations-, Wartungs- & Betriebskosten (Schamotte & Feuerbeton selbst auswechselbar, rm Holz/a).


    Das waren auch für mich die Faktoren für den Kauf.
    Das er so ein Holzfresser ist, wußte ich nicht!


    Hab aber schon Beschwerden gelesen wie .... der neue Vigas HV braucht doppelt soviel Holz wie unser alter Naturzugkessel ... ein HV soll doch so gut sein..... sind enttäuscht.


    Ich auch.


    Zitat

    Ich hatte auch 300° Abgastemperatur (ohne Abgasmodul gekauft -
    Dennoch brennt mein 15er jetzt mit knapp 30kW Leistung bei 87% Wirkungsgrad - mit frisch geputzten WT bis 140° hinunter -


    Wie hast du das ermittelt? ohne Abgastemperaturfühler?


    Im Originalzustand hat der meist mit Abgas 120 bis 130° gebrand und ist oft nicht mal von Turboanheizen weggekommen. Vom Verkäufer hörst du dann nur Abgastemperatur höherstellen, aber was nützt das wenn er nicht in die Pötte kommt und Regelung nicht regelt sondern Bocksprünge macht.
    Jetzt mit dem versetzten Fühler ist das anders und die neue Regelung macht auch keine Bocksprünge mehr sondern regelt auf 2-3° konstant.



    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Carlos,


    Zitat

    Scheint der eine oder andere ist schon vom VIGASmus befallen. Was da helfen mag ?


    da hilft nur das der Vigas ordentlich brennt und man davon keine grauen Haare kriegt, dann stirbt der Virus ab.


    Aber Trost spendet uns die Sache das es mit dem Atmos auch nicht anders ist wie man so im Forum liest, und auch bei den Nobelkesseln gibts wohl hier und da Ärger.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Zitat

    Hab aber schon Beschwerden gelesen wie .... der neue Vigas HV braucht doppelt soviel Holz wie unser alter Naturzugkessel ... ein HV soll doch so gut sein..... sind enttäuscht.
    Ich auch.

    Bei meinen ersten Abbränden sind die 2000l nicht mal annähernd halb voll geworden.
    Da muß man nachwassern woran's liegt. Bei mir waren's Schwingungen im Gebläseregelkreis. Das allererste was ich gemacht hab war, den Kesseltemperatursensor an eine bessere Stelle zu verschieben - äquivalent zu dem was ihr mit dem Abgassensor gemacht habt. Dann sah die Sache schon etwas anders aus.


    Zitat

    Wie hast du das ermittelt? ohne Abgastemperaturfühler?

    Wie man so liest ist dieser Temperaturfühler auch nicht das Wahre...
    Ich hab mir mal ein teures Multimeter geleistet.
    Kaufentscheidend war damals die integrierte 1000A Stromzange.
    Daß es auch IR-Temperaturmessung hat war nett (Messung an sich bewegenden Teilen!)
    Es hat aber auch einen PT1000-Fühler mit Glasseidenisolierung.
    Thermische Kapazität nahe Null - die Meßperle ist nicht mal 1mm DM.
    Es zeigt bis auf die Anzeigeungenauigkeit das gleiche, wie das kalibrierte Thermometer vom Rauchfangkehrer.


    Gutes Werkzeug rentiert sich immer.
    Allerdings ist die Glasseidenisolierung bald durch - muß neuen Fühler kaufen.


    beste Grüße,
    Albrecht

  • Hallo Abrecht,


    Zitat

    Es hat aber auch einen PT1000-Fühler mit Glasseidenisolierung.
    Thermische Kapazität nahe Null - die Meßperle ist nicht mal 1mm DM.


    Das ist auch nur für Messungen im Sekundenbereich gedacht, der PT 1000 ist im 6mm Edelstahlrohr vergossen und bei mir in einer 100mm langen Edelstahl-Tauchhülse mit 0,8mm Wandstärke.

    Zitat

    Kesseltemperatursensor an eine bessere Stelle zu verschieben


    Meiner sitzt jetzt über dem Kessel direkt nach der Verjüngung von 2 Zoll auf 28mm Cu.
    Die Parallel-Messung hat bei Aufheizen und Betrieb + 2 bis 6° Temperaturunterschied ergeben, nur beim Ausbrand/ Abkühlen ist das mal kurz gleich oder bis -2° am Rohr und kippt dann wieder zurück.


    Zum Wirkungsgrad:
    das ist dann der von der Feuerung und der vom Wärmetauscher ist schlecht aber wie bei allen Kesseln unbekannt, oder hast du zusätzliche Tauscherfläche installiert?



    Gruß, Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Erwin!


    Zitat

    Das ist auch nur für Messungen im Sekundenbereich gedacht

    Kommt auf den Zweck an: zum Regeln ist ein wenig Trägheit nicht schlecht, wenn die Regelung keine konfigurierbare Mittelwertbildung hat.


    Für Diagnosemessungen ist meiner ideal. "Kernstromfischen" ist da einfach.


    Zitat

    Zum Wirkungsgrad:
    das ist dann der von der Feuerung und der vom Wärmetauscher ist schlecht aber wie bei allen Kesseln unbekannt,

    Wie gesagt Rauchfangkehrer (also Feuerung).
    Er meinte, ich knacke die 90% wenn die Abgastemperatur niedriger ist.
    Ich hab mal mit eher mäßig geputzten WT messen lassen, damit ich ein realitätsnahes Bild bekomme - ich werd' wohl nicht die nächsten 10 Jahre täglich putzen, das ist nur jetzt so wichtig um den Messungen eine gemeinsame Basis zu geben.
    Mit geputzten WT ging's dann von 244 auf 140 runter - ich darf also nicht so oft putzen, sonst versottet mein Rauchfang. :P


    Ich hab's mal überschlagen (delta T * l Wasser .* spez.W. / Zeit) und bin ohne Heizungsabnahme auf 22kW mittlere Leistung gekommen, die im Puffer landen. Da wurden aber vorher ca 7kW für die Heizung abgezweigt.
    Da kommen mir die WT nicht verdächtig vor - no-na der 15er ist ja ein 25er.
    Zum 40er kann ich nix sagen außer, daß er laut Zeichnung ja doppelt so viele WT-Röhren hat (was nicht unbedingt doppelte WT-Fläche heißt).


    Wo soll denn die Wärme hin, wenn ich sie nicht zum Rauchfang hinausblase?


    Zitat

    oder hast du zusätzliche Tauscherfläche installiert?

    jein. Schau dir mal die existierenden Tauscherflächen an und bewerte sie von 1-5 wie und welcher %-satz im Abgasstrom liegt. Solange was brachliegt braucht man nix neues installieren.


    Man muß erst die Feuerung hinbekommen und dann die Abgastemperatur senken - aber nicht mit zurückregeln (dann ist der Feuerungs-Wirkungsgrad wieder im A...) sondern mit WT ausnutzen. Wir haben den alle als Volllastkessel gekauft.


    Und nur dann 2 Schritte auf einmal, wenn man genau weiß was man tut, sonst muß man nachher wieder zurückrudern.


    beste Grüße,
    Albrecht

  • Hallo Albrecht,
    der 40er hat 6782 cm² Wärmetauscherfläche


    der 25er hat 4537 cm² Wärmetauscherfläche


    das macht pro kw Leistung beim 40er 170 cm², beim 25er 182 cm² und beim 15er 303 cm²


    Gruß Helmut

  • Danke Helmut!


    Das hilft bei der Abschätzung.
    ...wobei man den 15er nicht mit 15kW betreiben sollte - also eher wieder 182cm^2/kW.


    Der 15er ist und bleibt ein Einhorn.
    Grüße,
    Albrecht

  • Hallo,


    ist zwar nicht ganz vergleichbar, aber wie groß ist die Rohrschlange im Puffer? hab da was von 12m gelesen oder in m² und der 25er Vigas hat ....... sagenhafte 3m Rohr im Abgaswärmetauscher.


    Wieviel Fläche hat ein 30kw Plattenwärmetauscher?


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Erwin!


    Schlange im Puffer: da hört man von 2-4m^2 Glattrohr. Da ist das Sekundärmedium aber passiv mit hoher Wärmekapazität, Spreizung & Differenzen gering.


    PWT: ich hab 0.4m^2 für die FriWa - das reicht. Mehr ist in den 20kW Kombithermen auch
    nicht drin zur Warmwassererzeugung. Gegenstrom, primär & sekundär gleiche Wärmekapazität, immer noch ähnliches Temperaturniveau (10°-40°).
    Nominell hat der PWT bis zu 65kW - bei 90° Temperaturdifferenz primär-sek. und Spreizungen nahe Null :)


    Heizkessel: Gleichstrom (!), geringe Wärmekapazität primär, hohe sekundär, dafür wesentlich höhere Differenz (Primär 600° -> sec 80°) und Spreizung Primär (600°->180°) .
    Deutlich höherer Durchfluß primär als sekundär (halt indirekt proportional zur Wärmekapazität) Spreizung sekundär - raten wir mal (wie oft muß das Wasser durchschnittlich durch die RL-Anhebung, bis es zum Puffer darf) 2-5° ?
    Dafür Zwangsumlauf.
    Bei Thermosiphon hat der Kessel deutlich höhere Spreizung, aber deutlich schlechtere Wärmeübertragung durch den geringeren Durchfluß.


    Vigas 0,45m^2 Tauscherfläche für 20-30kW.


    Ein Holzkessel lebt eindeutig vom Temperaturunterschied primär-sekundär.
    Das gelicht die geringe Wärmekapazität der Abgase aus.


    So jetzt vergleich mal.
    Albrecht

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