Vigas 14,9 S von NEHS AK 2005

Es gibt 139 Antworten in diesem Thema, welches 49.803 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Solarthermie+15S.

  • Hallo Berthold!


    Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat

    Bei der Informatik kann ich das Ergebnis von Bangalore zur Begutachtung, in weniger als einer Sekunde, hierher schicken.

    Das kann man sich im allgemeinen sparen. "You get what you pay for."


    Zitat

    Bei der Düse sieht das leider etwas anders aus.
    Das schränkt die Vorteile einer Parallelisierung doch sehr ein.

    MTTF= näherungsweise Anzahl der Abbrände bis zur Aufgabe (Zerfall). Festigkeitsprüfung an den Resten würde ich gar nicht erst versuchen.
    Die Brennraumtemperatur hat sicher auch einen Einfluß, aber die Originaldüse zerfällt ja auch schon bei Originalbetrieb.


    Ich bin noch unschlüssig, ob ich nicht gleich eine neue Düse mache. Kosten-Nutzen-Entscheidung.
    Heute kam der Großteil der neuen Sensoren - mache erst mal da weiter.


    Grüße
    Albrecht

  • Bei den letzten 10 Abbränden, die ich nun ohne Schamott und Korb im Brennraum durchführte, kam ich auf eine Erhöhung des Wirkungsgrades von ca. gut 3 %.
    Dies entspricht bei mir einem realen Wirkungsgrad von gut 75 %, bezogen auf diese 10 Abbrände.


    Prämissen: 4,2 kwh/kg Holz : Einspeisung lt. WMZ, durchschnittliche Holzmenge je Abbrand 22,3 kg
    eingestellte Abgastemperatur 150°, im Rauchrohr gemessene durchschnittliche Temperatur ca. 135°


    Nur zum Vergleich, meine ersten 30 Abbrände (Originalzustand, jedoch mit Turbulatoren und selbstverständlich versetztem Abgasfühler, AK Originaleinstellungen) kamen auf einen Wirkungsgrad von knapp 60%.


    Eine solche Änderung von gut 3 % ist natürlich ohne WMZ nicht feststellbar.
    Die gut 15 % Differenz bestehen allerdings beinahe nur aus Änderungen in diesem Bereich.
    Nachdem ich daran herumgerätselt habe, neige ich dazu, den Grund für die letzten gut 3 % nicht in der Entfernung des Korbes, sondern in der Enfernung des Schamotts, zu suchen.


    Risse an der Prall-/Bodenplatte kann ich bisher nicht feststellen, wäre auch nach der kurzen Zeit erschreckend.
    Habe nun alle Teile fertig gebrannt, werde nun vermutlich morgen meinen neue Brennraumausbau einbauen.
    Ursprünglich wollte ich die Teile fest miteinander verkleben. Nach ersten Versuchen würden die Klebestellen halten, aber die Platten evtl. abreißen, das Gewicht des gesamten Einbaus ist doch deutlich höher, als erwartet.
    Bin mal gespannt, inwiefern sich der Wirkungsgrad nach Einbau ändert.
    Werde aber wohl auch die Umlenkplatte herausnehmen müssen, ansonsten liegt vermutlich dann die Abgastemperatur viel zu niedrig.


    Grüße
    Berthold

  • Das sah eigentlich gar nicht schlecht aus, schöner dünner, weißer Belag auf den Seitenflächen und an der Umlenkplatte. Allerdings platzten bei genauer Begutachtung an der Umlenkplatte Schichten ab, das Teil würde wohl eine Saison so nicht überstehen.


    Nun nach einstellen meiner neuen Konstruktion, ohne obere Querplatte: [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Brennraum_nach_Einbau.jpg]

  • Wie man selbst mit Sehschwäche sehen kann, sind meine selbst geformten Platten nicht so schön, wie die industriell gefertigten, die Hoffnung, daß sie thermisch belastbarer sind, lebt aber noch :)


    Hier mal knapp 1 Minute nach drücken des Startknopfes: (alter Mann braucht etwas um in die Knie zu gehen und ein Foto zu machen :laugh: ) [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Brennraum_1_Minute__nach_Start.jpg]

  • Die Isolationswirkung dürfte ca. 10 % schlechter sein, als die der Vermiculite-Platten.
    Sie sind jedoch nur 2,5 cm dick, der Brennraumeinsatz ist deutlich länger und breiter, als sonst üblich.
    Da der Brennraumeinsatz auch nach oben isoliert, dürfte die Isolationswirkung im fertigen Zustand mehr als zufriedenstellend sein.
    Wie man an der nicht sonderlich glatten Fläche des Brennraumbodens sieht, wurden die dortigen Schamottplatten auch durch eine selbstgemachte Platte ersetzt, wobei das Material im ungebrannten Zustand direkt auf dem Boden verteilt, und dann verdichtet wurde.
    Schon jetzt ist offensichtlich, daß die Temperatur während der Verbrennung deutlich höher liegt, als zuvor.
    Auch scheint die Verbrennung mit weniger Rückstanden abzulaufen, als zuvor, was an den Rückständen im Brennraum und auch der Farbe des Rauches, ab Start, imho zu erkennen ist.
    Der kontaktlose Raum in der Brennkammer ist optimiert zu Lasten von Platz an den Seitenwänden (sollten Abgasbremsen hier notwendig sein, wird das ein ziemliches Gefummel, aber voraussichtlich kann ich mir die sparen) und einer Prallplatte, die keinen Platz mehr hat.
    Aufgrund eines vorderen Abschlußes, ist das aber nicht wichtig.


    Interessant, bzw. überraschend hat sich bei mir die Abgastemperatur im Schnitt um ca. 10° erhöht, gegenüber der leeren Brennkammer, obwohl die Seitenteile, von der Wirkung her, als Bremsen dienen.
    Die Abgastemperatur liegt damit zwischen 120 und 155°, womit ich zufrieden wäre, insbesondere, da das bekannte Überschießen der AK-Regelung, sowie die AK-typische Schaukelbewegung der Steuerung, vor allem zu Beginn, nicht mehr feststellbar sind.
    Nach Fertigstellung erwarte ich allerdings deutlich sinkende Abgastemperaturen, mal schauen, wie ich das verhindern kann.
    Bin gespannt, ob ich heute fertig werde, von Feinjustierungen abgesehen.
    Der Zeitaufwand ist nicht unerheblich, ich hoffe, die Platten halten länger, als eine Düse.
    Allerdings dürfte in Zukunft alles schneller gehen, aller Anfang ist schwer und zeitaufwendig.
    Doch um mit meinem Lieblingsdichter zu enden:
    "Allem Anfang wohnt ein Zauber inne".


    Grüße
    Berthold

  • hallo bertold
    feine arbeit die du da gemacht hast.ich wollte am anfang auch die brennkammer nach oben mit vermiculite isolieren.mein gedanke aber war dann,wenn ich das mache,dann könnte es doch sein,die sek.luft nicht mehr richtig aufzuwärmen.was hältst du von dieser ansicht?
    gruß horst! :):)

  • Die Sekundärluft wird auch von dem darüber befindlichen Vergaserraum erwärmt, außerdem auch noch etwas von der Düse.
    Vor allem aber dann in der Flamme, und diese wird um so heißer, je weniger sie Temperatur an vorhandenen Stahl abgeben kann.
    Leider war das keine feine Arbeit. Habe die obere Platte einen halben cm zu dick gemacht, nach dem Motto, ist stabiler.
    Nur: nun ist sie zu dick und geht nicht mehr hinein, war nämlich alles auf eine Toleranz von deutlich weniger, als 5 mm ausgelegt.
    Muß nun zuerst neues Material bestellen, da der Rest, der übrig blieb, für eine weitere Platte nicht mehr reicht.
    Merke: wer nicht richtig denkt, arbeitet zweimal.


    Grüße
    Berthold

  • zeichnest du an wo es zu Dick ist,
    Nimmst du eine 115er Schleifhexe,
    und schneidest es da Dünner bis es draufpaßt!


    oder schneide es kleiner bis es dazwischen reinpaßt und Schraub es fest mit Spax, so geht das bei mir schon 2 Wochen oder mach mit Spax eine Auflage .... wie bei einem Regalboden im Schrank ....... zum testen reicht das.


    Provisorirum ist langlebig .....


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Das war auch mein erster Gedanke. Aber: Die Seitenteile hätte ich oben etwas abnehmen müssen.
    Offensichtlich isoliert das Zeug so gut, daß nur die Oberfläche die nötige Temperatur im Brennraum abbekam (habe bei jeder Platte beide Seiten bei je einem Abbrand der von oben kommenden Flamme ausgesetzt).
    Wenn man die obersten 2-3 mm abnimmt, dann war es das, der Rest bröselt einem dann bis zum Rand auf der anderen Seite weg.
    Und die noch stehen bleibende Oberfläche auf der Oberseite ist natürlich nicht stabil genug, um das Gewicht der Platte zu tragen.
    Vermutlich ist es also sinnvoller, die Platte statt dicker, dünner zu machen, damit sollte sie dann besser durchgebraten werden.


    Grüße
    Berthold

  • Aahaa,


    ist dann wie viele Düsen, wenn erst mal die ersten 2mm fester Stein weg ist, krümmelt das langsam selber auseinander.


    Wenn du das gebrannt hast kannste das nicht noch mal Brennen? oder ist das weitere reagieren der Masse ausgeschlossen.


    Was frag ich, wird so sein sonst hättest du das so gemacht.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Ist wohl von der Chemie her mit Ton vergleichbar, auch verwandt. Wenn der im Ofen war, und damit trocken, dann war der Brand entweder gut, andernfalls kannst Du das Zeug höchstens malen und dann mit Zuschlagstoffen erneut brennen, wie z.B. Schamott.
    Das habe ich auch vor, benötige dafür allerdings die entsprechenden Zuschlagstoffe.
    Die Isolierwirkung ist übrigens erstaunlich gut. Habe gestern nach dem Abbrand die Prallplatte weggestellt.
    Erst nach einigen Sekunden haben meine Finger festgestellt, daß das Ding noch höllisch heiß war.


    Leider erhöht mein Transporteur scheinbar jeden Monat die Preise, der reguläre Preis ist nun um mehr als 51 % in einem halben Jahr gestiegen, selbst mit Nachlaß sind das immer noch rund 34 %.
    Dabei ist die Angabe, sie holen das Zeug am nächsten Tag ab, und am übernächsten Tag ist es da, eine glatte Lüge.
    Würde jede Wette eingehen, wenn ich die Sendung am Samstag bekomme, habe ich Glück.
    Man soll ja nicht immer so negativ sein, aber was Transporteure, Juristen, Banken und Behörden angeht, außer Ärger und Kosten, kann man von denen nicht viel erwarten - außer, daß sie einen über den Tisch ziehen wollen.


    Obwohl nun ja leider das Oberteil noch fehlt, habe ich aktuell den Eindruck, daß mit diesen Seitenteilen im Brennraum der reale Wirkungsgrad um gut 3 % angestiegen ist.
    Habe nun aus Platzgründen das Umlenkblech entfernt, mein erster Eindruck ist der, daß dadurch dieser Vorteil aufgehoben wird.
    Allerdings hat sich die Geschwindigkeit des Abbrandes durch letzteres verkürzt, auf ca. 4-5 Stunden.
    Weiterer Vorteil: die Temperatur des Abgase liegt nun mit 150° im Schnitt, deutlich höher, was aus Rücksicht auf den Kamin in den nächsten (vermutlich kalten) Monaten von Vorteil wäre.
    Mit Deckel erwarte ich allerdings eine Umkehrung obiger Werte, bin gespannt, ob die Theorie hier mit der Praxis übereinstimmt.
    Objektiv betrachtet frage ich mich allerdings, ob der ganze Aufwand durch diese 3 % gerechtfertigt wird.
    Aber je besser der Wirkungsgrad ist, mit desto höherem Aufwand müssen dann die nächsten Prozente erkämpft werden.
    In diesem Fall erscheinen mir die Kosten allerdings doch gerechtfertigt, und zwar einfach aufgrund der Abgase.
    In Sachen Geruch desselben war diese Maßnahme ein Sprung nach vorne.
    Auch wenn meine Nachbarn die Gegend mit 08/15-Öfen vollstinken, also schlecht was gegen meine, im Vergleich zu ihren, unsichtbaren Abgase, sagen können, so sehe ich das doch als großen Fortschritt an, wenn man die Brennraumtüre während des Betriebes problemlos einige Minuten für Fotos etc. auflassen kann, ohne daß es hinterher im Heizraum sonderlich riecht, und damit auch in der Umgebung des Kamins, schließlich habe ich diverse Dachfenster.


    Zusammenfassung: Die Verbrennung scheint nun deutlich sauberer zu sein - Rückstandsfreier?


    Grüße
    Berthold

  • Solarthermie+15S schrieb:

    Zitat


    Zusammenfassung: Die Verbrennung scheint nun deutlich sauberer zu sein - Rückstandsfreier?


    Rückstandsfrei, rückstandsfreier, am rückstandfreisten ???
    Leer, leerer, am leersten ?


    Naja, es gibt schlimmes, schlimmeres und extrem schlimmes :kiss:
    Rückstandsärmer wäre m.E. etwas besser gewählt.
    Gruss Winfried

  • Da ich einen Schmutzfilter übrig hatte, habe ich diesen mal auf Vigastemperaturverträglichkeit getestet. :)
    Das sagt nun an sich gar nichts aus, außer, daß irgendwann, während des Abbrandes mit Fichte, am Boden der Brennkammer eine Temperatur von deutlich über 900° C erreicht wird.
    Ob das Ziel, während des ganzen Abbrandes Temperaturen über 850° zu erreichen, erreicht wird, dazu wäre natürlich ein Thermometer nötig, dürfte wohl zumindest die ersten Minuten, und am Schluß, wohl eher nicht der Fall sein.
    Mich ärgert allerdings, daß ich diesen Versuch nicht auch schon mit der Original-Brennkammer gemacht habe, so fehlt mir der Vergleich.
    Bin mal gespannt, wie es aussieht, wenn mein neuer Brennkammereinsatz vollständig ist.
    Bei den Temperaturen, die Helmut erreicht, wäre auch Kupfer eine Kleinigkeit, da wäre wohl Stahl eher ein Ziel, natürlich hat ein 40er da auch mehr Leistung als mein 15er.


    Grüße
    Berthold [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Schmutzfnger.jpg]

  • Hallo Berthold,
    mein Messpunkt ist in der unteren Kammer oben rechts in der Ecke. Das ist der Bereich wo die Flamme aufhört zu brennen. In der Regel ist die höchste Temperatur von einer Holzgasflamme an der Flammspitze.


    Dein Brennraum ist gleich groß wie meiner und wenn Du noch die gleiche Düse hättest müßte eigentlich die gleiche Energiemenge erzeugt werden können. Erwin ist dabei, wenn er soweit ist wissen wir es.


    Gruß Helmut

  • Guten Morgen Helmut,


    war heute früh eine gute Stunde im Keller, um die obere Platte einzusetzen, und das Verhalten zu beobachten.
    Ganz ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was ich da geschaffen habe.
    Wollte knapp zwei Minuten nach Zündung noch etwas im Brennraum kontrollieren, habe dazu den Vigas natürlich abgeschaltet.
    Obwohl die Prallplatte isoliert, sprich man meist erst nach einigen Sekunden merkt, wie heiß das Ding wirklich ist, konnte ich die Prallplatte nicht mehr anfassen, mußte zuerst Lederhandschuhe holen.
    Man sieht auch keine Flamme mehr, wie vorher, nur noch ein oranges, gleichmäßiges Licht, das den gesamten Raum meiner inneren Brennkammer ausfüllt, und wenn man dann die Prallplatte etwas nach vorne kippen läßt, züngeln blaue Flammen in den Raum.
    Der Zugregler ist praktisch ständig um ein fünftel gekippt, mußte eine Begrenzung einbauen, da er in waagrechter Stellung manchmal hängen bleibt.
    Ohne Zugregler ist das Teil gar nicht zu betreiben, zumindest nicht bei den aktuellen Außentemperaturen von -15° gestern Abend, heute früh habe ich nicht geschaut.
    In Sachen gleiche Leistung, soll ich etwa noch weitere 600m - 800 m² anbauen? :woohoo:
    Im Augenblick ist mir das Teil etwas unheimlich.
    Bin mal auf meine Meßergebnisse gespannt.
    Auch ob das Material die Belastung aushält, das kann ich mir gerade nur schwer vorstellen.


    @ Erwin
    Da einer meiner Mieter gestern mal wieder den ganzen Tag zwei Fenster, in verschiedenen Räumen, voll geöffnet hatte, und natürlich dank der aktuellen Temperaturen, konnte ich die neue Brennkammer, allerdings noch ohne Oberteil, gestern mal genau messen, habe nämlich 81 kg durch den Schornstein gejagt!
    3,49.... kwh/kg Holz.
    Das entspricht knapp 1 kwh/beheizter m², bei gestern nur ca. 700 l WW-Verbrauch.
    Da das Holz frisch von draußen kam, also nicht schon wie üblich einige Tage im Heizraum weilte, ist die 3,5 offensichtlich zu knacken, und das, mit meinen doch eigentlich geringen Änderungen.
    Nun bin ich aber am Ende, eine weitere Verbesserung ohne Lambdasonde fällt mir derzeit nicht mehr ein, von einem Anschluß einer UVR einmal abgesehen, wäre schon wegen des loggens der Daten interessant.
    Das ist der Nachteil eines Billigkessels, solche Beträge auszugeben, dies fällt im Vergleich zu den Anschaffungskosten von 1800 € schwer, hätte ich ein Markengerät, sähe das Verhältnis Anschaffungskosten : Investition wesentlich entspannter aus.
    Nur – mal ehrlich – hätte ich mich da gewagt, solche Änderungen durchzuführen?


    Grüße
    Berthold

  • Hallo Berthold,
    die von Dir eingebaute obere Vermiculiteplatte sehe mal als den I-Punkt bei dem Projekt "Eine schöne große Brennkammer"


    Mein jetziger Zugbegrenzer ist praktisch auch wirkungslos, unter meinen Rauchrohranschluß habe ich von meiner Ölkessel noch eine 180er Rauchrohrmuffe, diese habe ich jetzt ganz geöffnet. Gut das Du das schreibst, so sehe ich daß dieses Problem nicht nur bei mir auftritt.


    Mache Dir selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk und kaufe die Lambdaregelung von Harald. Dir werden die Haare zu berge stehen wenn Du dann siehst was dein Restsauerstoff macht.


    Du brauchst nicht anbauen sondern verkaufe einfach die Wärme an deine Nachbarn :P für diesen Tip überweißt Du mir regelmäßig die Hälfte des Ertrages B)


    Berthold, jetzt verstehst Du meine Gedanken. Beim nächsten Kessel will ich eine ca 140 cm hohe Sekundärbrennkammer bauen in der die Flamme alle Zeit der Welt hat zum ausbrennen. Es wir heiß werden, sehr heiß.


    Wo liegt jetzt deine Abgastemperatur? Meine ist sehr niedrig wie Du weißt. Ich weiß noch nicht warum, vermute es nur. Die Temperatur vor der Brennkammer, von der Tür aus gesehen, ist wesentlich höher als vorher. Von der Brennkammer bis zum Rauchrohranschluß habe ich nur weiße Ablagerungen, sind diese vielleicht durch die gute Verbrennung so gering daß fast keine Isolation mehr da ist und die Wärmetauscher die Wärme ans Wasser abgeben können. Also eine hohe Abkühlung der Gase und dadurch die geringe Abgastemperatur?


    Gruß Helmut

  • Hallo Helmut sieh Dir das mal an.


    Brennkammer


    Dann auf Produkte gehen und den O² Kessel im Schnittbild betrachten.


    Wie das aussieht haben die einfach einen Naturzugkessel seitlich aufgeschnitten und dann eine große Brennkammer angeflanscht. Wenn Du diesen Weg mit seitlichem Abbrand einschlägst kannst Du halt eine wirklich große Kammer realisieren. Beim beschicken knallt das Holz auf keine Düse sondern auf den stabilen Rost, auch nicht verkehrt.


    Bommes

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