Trinkwasserzirkulation Ja / Nein Ideen? / WW mit Edelstahltank im Puffer?

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 45.287 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wong.

  • Hallo,


    ich habe bei der Renovierung gleich eine Zirkulationsleitung mit eingebaut, in jedem Badezimmer einen Schalter der die Pumpe ein-, und ausschaltet.
    Die Schalter sind beleuchtet wenn die Pumpe an ist, so kann man es nicht vergessen die Pumpe wieder auszuschalten.


    Gruß Jörg


  • ja das hast du genau richtig verstanden. hab eben mal eine kurze skizze erstellt. da kann man das genau erkennen.


    durch die angedachte neue Zirkulation kommt einfach nur das WW von der neuen Atmosheizung genau so schnell am Kellerverteiler an wie es vorher mit dem GK auch war. ins OG geht sowieso eine alte Zirkulationsleitung die als Schwehrkraftzirkulation am GK war (immer abgeschiebert). die wollte ich mit der neuen Verbinden und an die Pumpe zum WT anschliessen.

  • Hallo,


    ich habe bei der Renovierung gleich eine Zirkulationsleitung mit eingebaut, in jedem Badezimmer einen Schalter der die Pumpe ein-, und ausschaltet.
    Die Schalter sind beleuchtet wenn die Pumpe an ist, so kann man es nicht vergessen die Pumpe wieder auszuschalten.


    Gruß Jörg


    Hallo Jörg,


    die Idee mit dem Schalter an den :D Zapfräumen :D also Bad & Küche habe ich jetzt schon öfter gelesen.


    Was hat das für einen genauen Nutzen? Wenn ihr in den Raum geht und die Pumpe einschaltet ist es doch eh zu spät. Eine Zirkulation soll doch nur dafür sorgen dass das warme Wasser im gewünschten Zeitraum in der Leitung bereit steht. Aber wenn ich die Pumpe erst kurz vor dem Zapfen einschalte habe ich doch den gewünschte Nutzen noch nicht oder bewirkt die Pumpe das in dem kurzen Moment (vom Schalter bis zum Wasserhahn) sofort umgewälzt ist?


    Ist es nicht sinnvoller eine Hocheffizienzpumpe nach dem von beschriebenen Schema per Zeitschaltuhr zu schalten?


    Gruss Andreas


    .... der in seinem ganzen Leben noch keine Wohnung/Haus bewohnt hat wo es eine gut funktionierende WW Z gab

  • Hallo Andreas,
    das kann ich Dir garnicht so genau sagen, da ich die Wilo-Pumpen meide wo es nur geht. Ist aber ein anderes Thema.
    Lese Dir dieses mal durch. Ich weiss nicht ob die Wilo das auch kann.Ob man das braucht oder haben möchte muß jeder selbst entscheiden. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen damit gesammelt.


    Gruß
    Michael


    Hallo Micha,


    klingt nicht schlecht. Wenn das System der Vortex BWo 155Sl wirklich funktioniert kann man über die 75euro Aufpreis zur Wilo echt nachdenken.


    Gruss

  • Hallo Micha


    Also hier in unserer Region ist die SL nicht der Renner(Hörensagen im ABEX),da die einige Zeit braucht um sich bei wechselnden Gegenbenheiten "anzupassen".
    Deswegen(meine ich) wäre die "ERT" die bessere Variante.(die ERT ist in unsrem ABEX sehr oft vergriffen,wenn man kurz vor Feierabend noch eine Z-Pumpe braucht)
    Wenn er dann noch eine gute Kesselregelung hat(die auch noch eine Z-Pumpe steuern kann) ist doch alles im grünen Bereich.


    Hm.. ok.. die ERT ist ja nochmal 25 euro billiger als der Sl. Also die ERT kommt mit Verbrauchsveränderungen besser klar.. ok warum?


    Hab gerad nichts gefunden wo man die Unterschiede der Steuerung vergleichen kann.


    mfg

  • Hallo Andreas


    Weil bei dieser Pumpe der Lerneffekt fehlt,den ich eh nicht brauch,(warum hab ich schon beschrieben)
    Du brauchst eigentlich nur die Temperatur des WW und das zu einer Zeit die Du der Pumpe vorgibst.


    Deswegen für mich klar die "ERT".


    SL- Selbstlernend , oder so
    ERT - Elektronisches Regelthermostat (für die Temperatur verantwortlich)


    Ich hoffe damit geholfen zu haben

    mit freundlichem Gruß aus der Niederlausitz


    Erik


    DC30GSE/2000 l Puffer/160 l WWB/ACD01/8m DW Schornstein 180 mm/Laddomat/Zugbegenzer/Belimo/120 m² Wohnfläche/2 Personen
    DC25GSE(long Version)/2400 l Puffer/ACD01/Viessmann 24kw Öler mit 160l WWB/Laddomat 21/Zugbegrenzer/Belimo/120m² Wohnfläche/3 Personen
    DC25GSE(long Version)2000 l Puffer/keine ACD01/Viessmann Vitola 18kw/Regelung Dekamatik/ 120m² Wohnfläche/4 Personen
    Attack DPX 25 Profi


  • Alles klar. verstanden Danke.


    Gruss

  • einen Funktaster neben der Zapfstelle, oder
    perfekt bequem: einen solchen am Türrahmen installiert- beim Betreten
    von Bad oder Küche wird die Zirku gestartet. Genauso hab ich das auch gelöst. Ein Funktasater an den Badezimmertüren und der Küche. Beim betreten kann man bei Bedarf die Zirkulation aktivieren. Zusätzlich kann man eine Zeitschaltuhr für die Zirkulation seinem täglichen Lebensrhytmus anpassen.


    moin moin,


    zeitschaltuhr und treppenhauszeitrelais per taster in der nähe der zapfstellen ist einfach und sehr wirkungsvoll, bin mit dieser lösung sehr zufrieden


    grüße
    uwe

    Atmos DC30 GSE, Lambdacheck, 4000L KARYON (druckloser Speicher mit 150mm Dämmung), 2WT insg. 9m² für Heizung und 1WT 5,4m² für WW, Buderus G115U, Logamatic 4321, 3 Wärmemengenzähler a 3,5m³, SPS Siemens S7, Kesselvorwärmung, Drehzahlregelung für Lüfter, RLA mit Mischer


  • Hallo Andreas,


    nein, das mit dem DL habe ich nicht falsch verstanden, es ist bei meinem Wellrohr im Speicher nur so, daß das Kaltwasser im Wellrohr ganz unten in den Puffer geführt wird.
    Wird jetzt anstatt Kaltwasser die Zirkulation an den KW- Anschluss der Wellrohrschlange gelegt, so würde das warme Zirkulationswasser über das Wellrohr den unteren kalten Pufferinhalt (ungewollt) erwärmen.


    Ist jetzt die Frage, welchen "Durchlauferhitzer" du verwendest und wie weit dieser in den unteren Bereich des Puffers ragt. Würde mich wundern wenn dieser nur im oberen Drittel des Puffers montiert wäre.
    Wenn dem jedoch so wäre, dann hast du recht.


    Der Anschluss einer Zirkulation sollte nach Taconova Schema "s2" erfolgen. Wegen des DL statt des "Speicher im Puffer" habe ich "ungefähr" geschrieben.


    Gruß Gust





  • Hier mal das Anschlusschema S2 von Taconova wie du empfohlen hast:



    Frage dazu: Was ausser dem Sicherheitsventil ist daran anders als an dem was ich gezeichnet habe?


    Edit: übersehen: warum soll die Zirkulationsleitung an der kalten seite vom mischer angeschlossen werden und nicht wie ich es gedacht habe an der kalten Zulaufseite am WT? oder ist es egal?


    Mein Wellrohr-WT wird ganz sicher nur im oberen drittel wenn nicht sogar ganz oben im Puffer verbaut um im Sommerbetrieb die Wärme bestmöglichst auszunutzen. Wellrohrschlange Aussendurchmesser 350mm (Innendurchmesser Anschweissflansch), Länge ca 1m. in einem Winkeleisengestell fixiert waagerecht oben im Gastank verbaut.


    Die Legende dazu habe ich so übernommen.. fehlt so einiges



    Gruss

  • Hallo Andreas,
    zu deiner Zeichnung:
    Wenn die Speichertemperatur höher wäre als die am Mischventil eingestellte Temperatur, würde bei deiner Zeichnung kein Zirkulationsfluß zustande kommen.
    Das Mischventil würde in diesem Fall schließen, damit die Temperatur nicht zu hoch wird.
    Bei geschlossenem Warmwasserhahn fließt kein Kaltwasser zum Speicher und kann darum auch nicht am Kaltwassereingang des Mischventils zugemischt werden.
    Die Zirkulation wäre somit „abgesperrt“.


    Noch ein Grund für das Schema nach Taconova: Durch das Zuleiten des Zirkulationswassers an den Kaltwasser- Eingang des Mischventils wird nur ein kleiner Teilvolumenstrom durch den Speicher geleitet. Dieser muß nur mehr die Temperaturdifferenz zwischen Zirkulationsrücklauf und eingestellter Mischtemperatur ausgleichen.
    Bei deiner Zeichnung würde der Speicher von der Zirkulation voll durchströmt

    Noch eine Frage zu deinem Speicher: Baust du das Edelstahl- Wellrohr selbst in den Puffer ein?
    Diese Bauweise mit dem Edelstahl- Wellrohrtauscher nur im ganz oberen Bereich ist mir nicht geläufig und m.M.n. nicht unbedingt eine gute Lösung.
    Stichwort Exergie.
    Du würdest das Kaltwasser direkt in den „heißen“ Bereich des Puffers leiten. Das kalte Wasser würde sich zwar dann sehr schnell erwärmen, jedoch würde auch der Speicher oben sehr schnell abkühlen. Die Folge wäre „lauwarme Brühe“ im Puffer.
    Besser wäre es, das kalte Wasser im Wellrohr auch in den kälteren, unteren Bereich des Puffers zu leiten und über die gesamte Höhe des Speichers gleichmäßig zu erwärmen. Dadurch würde der obere Pufferteil länger warm bleiben.


    Bernhard H. hat seinen Puffer mit dem innenliegenden WW- Speicher nach diesem Prinzip gebaut und auch gut erklärt.


    Gruß Gust

  • moin moin,


    die zirkulation muß schon an der richtigen stelle eingebaut werden



    rechts im bild ist alle zu sehen, T54 ist mein wt, die zirkulationsleitung zieht das wasser aus dem wt zu den zapstellen und drückt es über den frischwasserzulauf in den wt, esbe begrenzt die temperatur


    grüße
    uwe

    Atmos DC30 GSE, Lambdacheck, 4000L KARYON (druckloser Speicher mit 150mm Dämmung), 2WT insg. 9m² für Heizung und 1WT 5,4m² für WW, Buderus G115U, Logamatic 4321, 3 Wärmemengenzähler a 3,5m³, SPS Siemens S7, Kesselvorwärmung, Drehzahlregelung für Lüfter, RLA mit Mischer


  • Hallo Gust,


    hab mich gerad bei dir bedankt.


    Hatte ein kleines Brett vorm Kopf und wollte einfach nicht verstehen warum die Zirkulation nicht zum WT geleitet werden soll. Dank deiner spitzen Erklärung hats nun auch der Schlosser verstanden. Vielen Dank


    Ja ich werde den WT selber einbauen. Bevor ich aber das Loch in den Gastank brenne werde ich mir über deine Worte nochmal gedanken machen.


    Das Problem ist dass ich so wie ich es geplant habe den WT nicht auf ganzer Länge (von unten nach oben) einbauen kann. Denn dann müsste der Anschweissflansch der den Blinddeckel mit dem angeschweissten WT aufnimmt .. von oben in den Puffer. Das würde bei mir nur einmal gehen : wenn die Wände vom Kelleranbau fertig sind und die Puffer/Gastanks in den Raum gestellt werden. Wenn dann die Decke darüber gegossen wird kann ich den WT nie wieder nach oben rausnehmen. Müsste also die Konstruktion ändern. Der WT hat einen Aussendurchmesser von 350mm. Wenn ich meine Konstruktion beibehalte würde ich ihn halt nicht mehr ganz oben einschweissen sondern im oberen Drittel.


    Hab mal folgenden Text kopiert: Kann sich jemand erinnern wer den geschrieben hat? War das der Bernhard H. ? Würde gern mehr darüber wissen.
    ...
    Die ganzen Frischwasser-Systeme kann man sich auch sparen - Ein 300mm Durchmesser Edelstahlrohr das man innen in den Puffer baut - oben und unten zu geschweisst - zwei Anschlüsse dran - fertig - kostet nicht viel - muss man nur Edelstahl schweissen können. Und ob da im innenliegenden Behälter nun Kalk ausfällt oder nicht ist belanglos da der Wärmeübergang durch das direkt im Pufferwasser liegen so reichlich ist. Aussen einen Verbrühungsschutz-Ventil dran und fertig ist die selbstgebaute Frischwasserstation die garantiert länger ihren Dienst tut als alle käuflichen mit viel Elektronik voll gestopften FriWa's Argumente:
    er kostet nichts ;)
    Wenn Warmwasser aus dem Pufferspeicher gemacht wird (Rohrwärmetauscher, Frischwasserstation), muss immer der große Puffer auf Temperatur gehalten werden.
    Der Warmwasserspeicher ist auch dann noch warm, wenn der Puffer bereits abgekühlt wird.
    Regelungstechnisch sehr einfach zu integrieren


    Viel schwören hier auf Frischwasserstationen. Diese heizen das Trinkwasser mittels Wärmetauscher auf. Der Wärmetauscher wird aus dem Puffer versorgt. Nachteile: sehr teuer, Hydraulik (Einbindung von Holz- und Gaskessel).
    ....


    Gruss Andreas

  • Hallo Andreas,


    baue deinen Eigenbauwärmetauscher ruhig ganz oben ein und auch ein innen liegender WW-Tank ist eine sehr gute Lösung. Aber wähle sie großzügig. Da brauchst du wenn du sorgfältig baust eh nie wieder ran und oben im Tank ist die technisch bessere Lösung.


    Ich halte das "Legionellenproblem" für nicht existent und das "Kalkproblem " bei normalem Wasser für überbewertet.


    Und selbst wenn, eine FRIWA kannst du noch nach Jahren Problemlos nachrüsten. Dazu braucht es doch nur einen Rohrstutzen oben und unten am Tank, wer weiß denn was es in 30 Jahren für schöne Lösungen gibt.


    Wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte wäre in meinen Gastank auch ein Wärmetauscher rein gekommen. Leider steht der zu weit vom Haus weg. Die einfachen Lösungen sind auf lange Sicht oft die besten.
    Ich habe vor drei Jahren im ersten Eifer eine tolle FRIWA von Sonnenland günstig gekauft. Die liegt noch in der Originalverpackung im Keller.......

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS


  • Hallo Andreas,
    glaube schon, daß dieser Text von Bernhard H. war, habe bisher noch von keinem anderen gelesen, der sich ein solches Rohr in den Puffer eingebaut hätte.
    Bei Gelegenheit schaue ich noch mal, wo er das mit der "Exergie" genau beschrieben hat, da stand auch, wie er das Wellrohr eingebaut hat, was er als Solarwärmetauscher verwendet hat; dieser Text wäre evtl. in der WIKI gut aufgehoben.. Glaube es war im Nachbarforum (Holzvergaserforum).


    Bei meinem (allerdings fertig bezogenem) Speicher ist das Wellrohr auch fest eingebaut, (selbst wenn ein Flansch dran wäre, könnte ich den wegen der Höhe des Puffers auch nur "liegend" ausbauen...war da jetzt ein Flansch oder nicht?? Oh mann, was man nicht alles so vergisst) sollte dieser wirklich defekt werden, würde ich, wie es Volker schon geschrieben hat, eine externe FRIWA dran machen.


    Gruß Gust


  • Hallo Volker,


    werde meinen WT nun von oben in den Gastank einbauen. Das Platzproblem hat sich erledigt denn ich habe einen Rahmen aus U Eisen gebaut der später in die Decke einbetoniert wird und mir auf ewig den direkten Zugang von oben zum Pufferspeicher und WT ermöglicht.


    Von der Wellrohrgeschichte bin ich auch abgekommen. Ich finde die Idee mit dem innenliegenden WW Tank für mich am besten.



    Anschweissflansch (schwarz/ normalstahl) mit Blindflansch aus 10mm VA sind fertig. Kann ich den Vorlauf mit einem Rohr bis zum Behälterboden führen? Reicht das aus?


    Wieviel Liter soll der innenliegende Tank haben? Der Anschweissflansch hat innen 310mm. Zur Hand hätte ich ein Edelstahlrohr von 160mm... das wären bei einer Länge von 2400mm 48,2Liter. Ausreichend? Hatte gedacht an das Rohr auf ganzer Länge Blechstreifen anzuschweissen um die Oberfläche zu vergrössern.


    Der örtliche Stahlhändler will für ein 200mm Edelstahlrohr 44euro pro Meter + Märchen und Fracht. Und das nur als 6m Rohr. Viel zu teuer :cursing: Durchmesser 200mm Länge 2400mm = 75,3Liter


    Will das Teil endlich fertig bauen. Wer kennt jemanden der einen innenliegenden WW-Tank gebaut hat? Bin für jede Hilfe dankbar



    Gruss Andreas

  • Wer kennt jemanden der einen innenliegenden WW-Tank gebaut hat? Bin für jede Hilfe dankbar


    Hallo Andreas


    ich bin so jemand der einen innenliegenden Edelstahl Trinkwassertank gebaut hat...
    was wilst Du wissen?


    Wieviel Liter soll der innenliegende Tank haben? Der Anschweissflansch hat innen 310mm. Zur Hand hätte ich ein Edelstahlrohr von 160mm... das wären bei einer Länge von 2400mm 48,2Liter. Ausreichend? Hatte gedacht an das Rohr auf ganzer Länge Blechstreifen anzuschweissen um die Oberfläche zu vergrössern.


    48Liter ist schon reichlich knapp da die 48Liter ja nur das Rohrvolumen sind. Wenn der Puffer nur halb voll ist dann sind das nur mehr 24Liter und wenn nur mehr das obere Viertel voll ist dann sind wir bei einem heissen Wasservorrat von 12Litern. Ich würd sagen - das ist zu wenig


    ferner gilt für den Wärmetauscher ( z.B. das obere Viertel des Rohres...)
    P = k * A * dT
    P: Leistung
    k: Wärmedurchgangszahl
    dT: Temperaturdifferenz


    k = 350 W/(m² K)


    sprich bei 16cm Durchmesser und 60cm Wasserschicht ergibt das eine Wärmetauscherfläche von 0,18m²
    Bei im Idealfall 80° heisser Wasserschicht im Puffer und einer Nutztemperatur von 50°C ergibt das
    P = 350 * 0,18 * 30 = 1900W
    Das ist in der Praxis um mindestens Faktor 5 zu wenig um durchgehen duschen zu können oder sich ein heisses Bad einzulassen
    Wenn dann das Wasser oben im Puffer noch kühler ist fehlt es schon bald um Faktor 10 in der Wärmetauscherfläche
    Sprich wenn der Puffer voll ist, dann reicht das gerade so eben doch wenn er fast leer ist wirds extrem knapp und kühl beim Duschen...
    Zudem sind Temperaturschwankungen unter der Dusche der Normalfall
    aus diesem Grund MUSS der Durchmesser Oben DEUTLICH größer werden. Wie viel Durchmesser das Rohr im unteren Bereich hat ist dagegen nicht so wichtig - hier reichen die 160mm.
    Mein Behälter ist im oberen Bereich aus einem 400mm Rohr geschweisst und verjüngt sich unten auf 150mm.


    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    bin halt noch am überlegen ob das alles so funktioniert. Bei deinem Riesentank hat das WW ja genügend "Zeit" um Wärme aufzunehmen und deine Puffertemperatur wird ja auch immer recht hoch sein. Wie verhält sich das in einem 2700L Gastank mit einem 48L WW Tank der ja wesentlich öfter mal etwas kälter als 45Grad wird.


    Draufsicht Edelstahltank im Puffer:



    Gruss Andreas

  • Hallo Andreas


    ich würde das dickste Rohr nehmen was da durch den Flansch passt und so lang wie möglich. Mach da keine halben Sachen. Kauf das passend Rohr du hast beim Puffer ja schon gut gespart. Evtl. bei "Eisenvater" oder auch bei "Butting" in Knesebeck anrufen. Butting baut alles was mit Rohr, Hochdruck und Edelstahl zu tun hat. Vielleicht kannst du da günstig an ein Reststück kommen.
    Nicht Edelstahl und Stahl verschweißen. Das rostet sehr schnell an der Naht. Also Rohr und Flansch aus Edelstahl schweißen und durch eine Dichtung isoliert einsetzen. Ich habe zusätzlich zur Dichtung noch "Dirko HT" benutzt, ist zur Ölwannenabdichtung an Motoren und hält seit gut zwei Jahren dicht.


    Kann ich den Vorlauf mit einem Rohr bis zum Behälterboden führen? Reicht das aus?


    Wenn du den Kaltwasserzulauf meinst, ja. Bis zum Boden runter damit es den Trinkwasserinhalt nicht verwirbelt. Leider gibt das einen parasitären Wärmetauscher und das kalte Wasser wird dir das heiße Trinkwasser auf dem Weg nach unten leicht abkühlen. Ich halte das aber für vernachlässigbar. Es wird da um ca. 3 C° gehen, das sag ich aus Erfahrung :wacko: .
    Die Trinkwasserspeicherhersteller benutzen da wegen der Isolationseigenschaften hitzefeste Plasterohre. Die kann man bestimmt als Ersatzteil nachkaufen. Kann man machen, muss man aber nicht.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS


  • Draufsicht Edelstahltank im Puffer:




    Mit dieser Konstruktion gewinnst Du aussen DEUTLICH an Tauscherfläche - das könnt schon gut gehen
    aber innen im Rohr MUSS auch die selbe Fläche vorhanden sein so dass obige Rechnung noch stimmt
    sonst wird nur das Rohr warm aber nicht das Wasser im Rohr


    Bernhard

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