USV- Solar- und windgestützt

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 51.323 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gust.

  • Hallo Rolf,


    danke für die Antwort.


    Es sind Schlauchklemmen mit Schneckengewinde verbaut. (solche in der Art: http://www.esska.de/esska_de_s…eckengewindeschellen.html )


    werde es dann mal mit Schraubensicherungslack versuchen, obwohl ich den Eindruck habe, daß sich die Schraube selber nicht lockert, sicher weiß ich es aber nicht.. Versuch macht kluch...


    Gruß Gust

  • Hallo,
    ich würde Flexschläuche mit direkt verpressten Verschraubungen nehmen, die sind dann wenigstens dauerhaft dicht.


    Gruß, Michael


    Hallo Michael,


    das wäre ziemlich aufwändig, da wären auch die Gegenstücke dafür erforderlich.
    An der 24V Wasserpumpe sind die Stutzen aus Kunstoff, wüßte nicht, wie ich da solche Verschraubungen montieren könnte.


    Gruß Gust

  • An so etwas dachte ich. Die kann man doch an Kunststoffgewinde dicht anschrauben.


    https://www.sani-flex.de/flexs…uche/flexschlauch-dn25-1/


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • @michael
    ja die kenne ich, habe ich auch im Einsatz. Das Problem ist halt, wie befestige ich diese Schläuche an den Plastikstutzen (die haben leider kein Gewinde!) von der 24V Wasserpumpe?
    Ansonsten wäre das sicher eine gute Lösung.


    Habe auf der Loctite - Homepage geschaut; evtl. wäre so ein Flächendichtmittel oder auch ein Gewindedichtmittel zwischen Schlauch und Kunststoffstutzen eine einfache Lösung für mein Problem.
    Schau mer mal ob der gut sortierte Werkzeughändler in unserer Stadt mir hierbei mit Rat zur Seite stehen kann, bei Loctite gibt es ja sehr viele Produkte, die dafür evtl. in Frage kämen.


    Meine „Dichterfahrung“ beschränkt sich auf Hanf und Teflonband... mit Loctite habe ich bisher keine Erfahrung.


    Wie machen das wohl die Mechaniker bei den Kühlsystemen? Die arbeiten ja auch mit Schlauchklemmen.
    Bei meinem Trecker BJ 1961 war da noch nie was undicht, o.k., da wird der Druck auch nicht so hoch sein.
    Oder sollte ich vielleicht mit weniger Druck im Kühlsystem arbeiten, (und den Vordruck vom Ausdehnungsgefäß von 1,5 bar auf 0,5 bar erniedrigen und das System nur mehr mit ca. 0,8 bar Druck betreiben?


    Gruß Gust

  • Zur Veranschaulichung noch Bilder der betroffenen Stellen.


    Seltsamerweise tritt das Problem nur bei den Anschlüssen an die Wasserpumpe auf, bzw. am Übergang Wasserpumpe zur Motorkühlung.



    Die Bundeswehrleute haben als Übergang Druckseite Wasserpumpe zum Motor (im 2. Bild rechts) eine Cu- Reduzierung genommen und verschraubt. Anschlüsse an Cu- Rohrstutzen gibt es bei diesem Motor öfter, (siehe Bild 3 unten) aber Probleme machen nur die Anschlüsse an die Pumpe.



    Der 10er Schlauch rechts im Bild 2 ist an der Klemmstelle schon undicht geworden, ich konnte den Schlauch noch mal abschneiden und neu anschrauben. Dabei habe ich diese Cu- Reduzierung gesehen, vor lauter „Farbdusche“ konnte man das nicht so leicht erkennen. (Gut getarnt...)
    Der Schlauch war an der Klemmstelle abgeschert. Habe nun einen neuen Schlauch mit dickerer Wandstärke bestellt, ich denke, dieses Problem wird noch mal kommen und dann wäre der Schlauch zu kurz um noch was abzuschneiden... Und wenn der Schlauch ein wenig dicker ist, kann das wohl auch nicht schaden.


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,
    ein Bild (oder auch mehrere) sagt mehr als tausend Worte.
    Könnte das evtl. eine Lösung sein?


    http://www.world-of-heating.de…der-3-4-auf-1-2-reduziert


    Gruß, Michael

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  • ja, der sieht gut aus.
    Danke für den Link. Der wäre zumindest schon mal der Problemlöser für den rechten Übergang (Bild 2) vom 20er Schlauch auf den 10er Schlauch, jedenfalls viel besser als eine Reduziermuffe aus Kupfer, wie das die Bundeswehr gemacht hat.


    Schade, daß der Shop keinen Schlauchübergang 3/4" auf 3/8" hat, aber den kann man sich auch aus einer Schlauchtülle 1/2" auf Schlauch 20mm, einer 1/2" Muffe und einer Schlauchtülle 1/2" auf 10mm basteln.


    Das BHKW soll ja zuverlässig und unbeaufsichtigt laufen.


    Wenn ein Kühlwasserschlauch platzt, schaltet zwar ein Sicherheitsthermostat den Motor ab. Aber die paar Liter Frostschutz am Boden aufwischen ist ziemlich sch...


    Wie ich das mit den Kunststoff- Pumpenanschlüssen lösen kann, weiß ich noch nicht. Werde es wohl mal mit weniger Druck (0,8 bar statt wie momentan 1,6 bar) versuchen, am Frostschutzkreis hängt ja nur der Platten- Wärmetauscher, der Motor sowie der Notkühler und die sind höhenmäßig fast auf einer Ebene.


    Vielleicht hilft das, wäre halt das einfachste.


    Am 3. Bild sieht man, wie ein Schlauch doch etwas "ausgebaucht" ist. Sind 1,6 bar echt schon zu viel Druck für so einen Schlauch? Ist mir auch erst auf dem Bild aufgefallen, original habe ich das nicht so genau gesehen. Bis vor kurzem war da auch noch Tarnfarbe dran...


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,


    passend verpresste Schläuche sind sicher die haltbarste Variante wenn beide Seiten Schraubanschlüsse sind. Sollte dir dann jeder Hydraulikservice bauen können.
    Aber mal was anderes, was für Schraubklemmen benutzt du (Foto)? Da gibt es große Qualitätsunterschiede.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo Volker,


    die von den Problemstellen sind die original verbauten.
    Leider vollgeduscht mit Tarnfarbe.
    Kein Fabrikat zu erkennen.



    Bei den von mir verbauten fehlt bisher nichts.
    Die sind vom Werkzeugladen, NORMA steht drauf.


    Sollte ich besser die originalen gegen die NORMA austauschen?
    Oder gleich solche aus Edelstahl verwenden?


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,
    als ich die obige Frage gestellt habe hab ich keine Bilder gesehen, hätte sonst nicht so überflüssig gefragt.


    Also ich meine nicht das Fabrikat der Schellen sondern die Machart. Ich benutze wo es geht für höher belastete Anwendungen sowas hier:


    [Blockierte Grafik: http://www.google.de/imgres?im…WygOliIIw&ved=0CEgQ9QEwBA]
    Das festziehen darf man bei Plasteanschlüssen nicht übertreiben lieber einmal nachziehen.


    Du hast es schon selbst gesehen, der eine Schlauch scheint aufgebläht zu sein. Das kann noch lange halten oder aber morgen aufplatzen, ich würde diesen Schlauch gegen einen höherwertigen ersetzen der den Drück langfristig aushält. Diese weichen Gummischläuche zieht man gern zu fest an. Dann sind sie gequetscht, können bei Hitze nicht mehr nachgeben und werden so undicht. Da sind Schellen die etwas federn besser:




    Den Druck auf ein notwendiges Minimum zu senken ist sicher richtig.


    Der originale kurze, dicke Schlauch mit Tarnfarbe ist ein guter "Kühlerschlauch" aus dem KFZ- Handel sowas ist besser. Der hat innen eine Gewebeeinlage für den Druck und außen Gewebe das ihn mechanisch stabilisiert.

    Grüsse


    Volker


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  • Noch zwei Federschellen, kann nur 10000 Zeichen pro Beitrag hoch laden.


    [Blockierte Grafik: https://encrypted-tbn2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRBLmn3m0rw21eyR1SwxajwtnyBW44fNBv7cPhO_jL_UYtXvalU]

    Grüsse


    Volker


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  • Da du ja schreibst das die Originalen Schläuche undicht werden würde ich es erst mal mit den besseren Schraubschellen und mehrmaligen gefühlvollen nachziehen versuchen da die Originalschläuche erheblich steifer sind und scheinbar auch schon älter (Armeereserve?).

    Grüsse


    Volker


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  • Hallo Volker,


    danke für die Info´s.


    Der Motor war zwar praktisch neu, aber das Baujahr war ca. 2002.
    War hervorragend eingepackt, in dicke Alu- Kunststoff- Folie eingeschweißt und in einer sehr stabilen Holzkiste verschraubt. Die Kiste (51kg) war schwerer als der Motor ohne Öl (48kg).
    War eingelagert und von der Bundeswehr als „voll einsatzfähiges Material“ gekennzeichnet.


    Habe schon mal neue dickere Schläuche bestellt.
    Habe bei den Pumpenanschlüssen nun 2 Schlauchschellen zusätzlich gesetzt, die Stutzen sind lang genug dafür.
    Den Druck habe ich auf 1,2 bar reduziert.
    Scheint zu funktionieren, schau mer mal ob es morgen früh nach dem Erkalten noch dicht ist.


    Gruß Gust

  • Drück dir die Daumen. Ist immer schön deine unkonventionellen Basteleien zu beobachten. :thumbup:

    Grüsse


    Volker


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  • Da der Lärmpegel des ungedämmten Dieselmotors recht hoch ist und meine Mitbewohner das sonore laute Tuckern nicht länger ertragen wollten, mußte ich eine schallgedämmte Kabine bauen.



    Zufälligerweise hatte ein Kumpel Abschnitte von einer Schallschutzdecke mit Lochplatten zu entsorgen. Diese Aufgabe habe ich gerne übernommen.



    Die Lochplatten sind von Außen mit Steinwolle abgedeckt.
    Jetzt „klingt“ der Motor ungefähr so wie ein „Supersilent Baukompressor“... der Lautstärke- Unterschied beim Abnehmen der Haube ist enorm.
    Die Haube ist auf Steinwollestreifen gebettet und vibrationsmäßig komplett getrennt. Sie wird nur durch 2 dicke Gummizüge festgehalten.



    Die Rückwand mit den ganzen erforderlichen Durchführungen ist fest mit der unteren Kiste verbunden. Die Abdichtung zwischen Haube und Rückwand erfolgt ebenfalls mit Steinwollestreifen zur Entkoppelung.
    In der Rückwand ist momentan nur ein besserer 24V PC- Lüfter eingebaut, das reicht um die Innentemperatur in der Kiste auf max. 45°C (gemessen nach ca. 4 Std. Betriebszeit) zu halten. 50°C wären laut Farymann- Datenblatt zulässig. Werde noch einen 2. Lüfter einbauen.



    Mittlerweile funktioniert auch die Drehzahlverstellung per Bowdenzug und 3- Punkt 24V Belimo- Stellantrieb.
    Über den Belimo soll der Motor leistungsabhängig automatisch drehzahlgeregelt werden.
    Die Regelung hierfür baue ich selbst, ist der einer Abgastemperaturregelung für den Atmos gar nicht unähnlich...




    Nachdem jetzt auch ein Betriebsstundenzähler (im Drehzahlmesser integriert) angeschlossen ist, kann demnächst eine Verbrauchsmessung über einen längeren Zeitraum erfolgen.
    Der Motor ist mit dem Kanister mit 20 ltr. Inhalt geschätzt bereits mehr als 40 Betriebsstunden gelaufen. Und der Kanister ist noch nicht leer. Leider wurde der Betriebsstundenzähler erst später eingebaut. Der Verbrauch scheint unter 0,5 l/h zu liegen.


    Gruß Gust

  • Hallo Gust,
    ...was machst du denn mit dem Belimo (vorne rechts im letzten Bild)?
    Pass da bloß auf, die "Drehlagerung" ist eigentlich nur für querkraftfreie Drehmomentübertragung geeignet.
    Größere Biegemomente ähnlich deiner auskragenden Antriebsrolle und Querzug
    mag das Plastikzeug nicht so gerne...
    Ich muss demnächst einen alten Fuchsbagger verschrotten, in dem ein Deutz-Einzylinder luftgekühlt
    drinsteckt. Selbigen überlege ich als Aggregat aufzuheben. Der würde natürlich noch ein bisschen mehr "hoppeln"
    als die Faryman-Schiffsdiesel. Verfolge dein Projekt mit Interesse.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo Max,


    der Belimo (siehe: http://www.ebay.de/itm/NEU-Ori…tor-CM24X-L-/141237487424 ) ist für die Bedienung des Drehzahlverstell- Hebels (siehe vorletztes Bild) vom Farymann zuständig.

    Die Drehzahlverstellung vom Farymann ist so leichtgängig, daß ich noch eine zusätzliche Feder beim Drehzahlverstellhebel dazubauen mußte, damit das Seil im Bowdenzug auch einigermaßen "spielfrei" vor und zurück bewegt werden konnte. Funktioniert bis jetzt ganz gut.


    Aber du hast schon recht, die auskragende Antriebsrolle ist nicht optimal, aber wie gesagt ist der Kraftaufwand auch relativ gering.
    Ein zusätzliches Lager oben bei der Rolle wäre optimal.


    Ursprünglich wollte ich den Drehzahl- Verstellhebel direkt über eine Welle antreiben, aber da hatte ich dann wegen der Vibrationen Bedenken.


    Bis jetzt hält sich der Belimo ganz gut, habe ihn testweise bereits ca. 50 mal auf und zufahren lassen. Das Plastikzeug scheint stabiler zu sein als es aussieht...


    Da mein Generator Gleichstrom erzeugt, ist eine Drehzahlregelung möglich und auch erforderlich. Bei direktem Inselbetrieb merkt man erst, wie viel 1 KW elektrische Dauerleistung doch sind. Wenn nicht gerade ein "Hochstromverbraucher" wie Fön, Microwelle oder sonstiges eingeschaltet wird (vom 24V/230V Sinuswandler aus dem Akku versorgt), sind die Akku´s in der Regel relativ schnell "voll", ohne Drehzahlregelung würde der Farymann dann bei "Schwachlast" mit viel zu hoher Drehzahl laufen. Das möchte ich vermeiden und die Drehzahl anhand der Auslastung des Motors zurücknehmen.


    Die Steuerung dafür ist einigermaßen einfach über Messung der Spannung am 24V 320Ah Staplerakku möglich.
    Wenn die Akkuspannung einen bestimmten Wert (ca. 27,6V) erreicht, wird von einem "Fensterdiskriminator" ein Impuls (-Paket) auf den Stellantrieb Richtung "zu" ausgegeben. So bald ein eingestellter Wert von ca. 27,2V unterschritten wird, gibt es wieder einen Impuls in Richtung "Auf". Ist die Spannung "im Fenster", wird kein Impuls ausgegeben und der Belimo bleibt in der Stellung.


    Alles in solider Analogtechnik, für eine Beschäftigung mit Arduino, Raspberry und Co. habe ich nicht so den Nerv.


    Begeistert bin ich vom Abgas- Wärmetauscher mit den Scheibenturbulatoren im inneren, abgasführenden Rohr DN40. Hätte nicht gedacht, daß so ein einfacher "Rohr im Rohr" Wärmetauscher mit Turbu´s bei nur 0,5m Gesamtlänge so effektiv sein kann.
    Fast die Hälfte der abgegebenen nutzbaren Wärmemenge kommt vom Abgas, die Abgastemperatur nach dem Tauscher ging bis jetzt auch nach 4 Std. Betriebszeit nicht über 75°C.
    Bin gespannt, wann ich den Tauscher das erste Mal reinigen muß, sieht man ja recht schön an Hand der Abgastemperatur.
    Bis jetzt ist nach ca. 40 Std. Betriebszeit kein Leistungsverlust feststellbar.
    So ein Wärmemengenzähler ist schon ein sehr nützliches Messgerät.



    Viel Glück mit dem Deutz- Baggermotor, die sollen ja sehr robust und langlebig sein. Wahrscheinlich der ideale Motor für einen direkt angeflanschten Generator mit 1500 U/min.

    Der Farymann hoppelt als Direkteinspritzer schon auch ganz ordenlich, trotz 82mm Bohrung und 55mm Hub.
    Habe erst vor kurzem die Schrauben für die Motorbefestigung nachziehen müssen und zusätzlich gekontert, 2 von 4 Schrauben hatten sich komplett gelöst...
    Mittlerweile "höre" ich es, wenn sich am Geräusch was ändert. Die Haube ist zwar leicht abzunehmen, macht man aber auch nicht bei jedem Start.


    Gruß Gust

  • Habe nun die erste „Wartung“ seit Inbetriebnahme gemacht. Öl gewechselt, sowie den Abgaswärmetauscher innen in Augenschein genommen.
    Etwas Ruß, aber das dürfte bei einem Diesel normal sein.


    Hier ein Bild vom ausgebauten Scheibenturbulator, welcher im Edelstahl- Rohrwärmetauscher DN40 verbaut ist:



    Die Dimensionierung des Turbulators scheint gut zu funktionieren, bisher hatte ich auch bei den „Vollgasversuchen“ im mehrstündigen Betrieb nie mehr als 90°C Abgastemperatur am Austritt. Bei 1 kW elektrischer Abgabeleistung beträgt diese ca. 70-75°C.


    Die nächste Wartung (Ölwechsel etc.) soll nach 500 Std. erfolgen.
    Wie lange der Abgaswärmetauscher mit dem Scheibenturbulator seine Leistung ohne Reinigung erbringt, kann ich noch nicht sagen, aber nach ca. 50 Std Betriebszeit konnte ich noch keinen Temperaturanstieg am Abgasaustritt oder Leistungsverlust feststellen.


    Sollte ich meine gut abgestimmten Kettenwirbler vom Atmos etwa durch solche Scheibenturbu´s ersetzen??
    Never touch a running System??


    Gruß Gust

  • Ein wichtiger Gedanke:
    Diesel Pulsartiger Abgasstrom
    Atmos durchgehender Abgasstrom.


    Das sollte man bei der Wärmetauschergeometrie auch bedenken. Das ändert die Strömungsverhältnisse bedeutend.


    Stimmt, daran hatte ich bisher nicht gedacht.


    Danke für die Entscheidungshilfe, das Atmos "Running System" wird nicht geändert.


    Gruß Gust

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