Hallo auch,
ich weiß nicht, ob Sie es schon gewusst haben...
aber ich möchte "weg vom Öl".
Vorgeschichte:
Vor 2 Jahren wollte ich meine Ölheizung mit einer Wärmepumpe unterstützen. Endergebnis aller Recherchen: Lohnt sich nur mit Atomstrom. Mit Ökostrom nicht rentabel.
Komplettumbau will ich (noch) nicht, da die Ölheizung erst 11 Jahre läuft. (Ölheizung mit 21kW, Pufferspeicher 600 Liter, WW-Solaranlage 8 qm, wassergeführter Kaminofen mit 15 kw. Ölheizung, Solaranlage und Kaminofen speisen den Pufferspeicher, von da aus wird die Fussbodenheizung gefüttert.
Meine Anlage mit allen Komponenten habe ich komplett selbst installiert, das Projekt wurde von einer HB-Firma erstellt. Die Anlage läuft bisher problemlos. Ca. alle 18 Monate kommt ein Haustechniker und reinigt den Kessel, prüft die Abgase und AD-Gefäße etc.
Nun will ich einen HV im Keller installieren, als 4. Wärmequelle. Der Kaminofen läuft meistens nur am Wochenende mt Birken- und Kieferholz, macht ein Klasse gemütliches Feuerchen im Wohnzimmer. Noch mehr und öfter will ich den Ofen nicht belasten, damit er noch sehr lange läuft (ist aufwändig verkleidet) außerdem wäre es Wahnsinn, alle Wärme dort erzeugen zu wollen. (Dreck im Wohnzimmer, Schlepperei des Holzes....)
Habe mir inzwischen einen Holzvorrat von ca. 75 Meter beschafft, 25 Meter könnte ich diesen Winter schon abflammen. Meine Holzwirtschaft ist aber noch nicht rentabel, Verbesserungen sind möglich.
Die HBer meiner Umgebung wollen mir Kessel ab ca. 8.000 EUR andrehen zuzügl. Installationskosten. :angry: Wo bleibt da nach Aufrechnung aller Kosten und Stunden für das Holz noch ein Vorteil?
Eine weitere Entscheidung ist auch schon gefallen: Auf die staatl. Förderung verzichte ich, damit ich wieder alles selbst installieren kann. Mein Haustechniker will mich unterstützen bei der E.-Anlage und den Steuerungen, Ofeneinstellung etc. Den erforderlichen Edelstahlschornstein montiere ich auch selber, grundsätzliche Fragen mit den Kehrmeister sind geklärt.
Habe mir nun bereits einen weiteren Speicher von 1000 Liter zugelegt, den will ich einfach über eine Temp.-Differenzssteuerung an den bisherigen 600Liter-Speicher anbinden. (Pumpe, Rückschlagventil, 2 Temp.-Fühler, Steuerung, Rohre, AD-Gefäß, fertig). Will ich vor der Heizperiode 2009/2010 noch installieren, damit der Heizbetrieb bei späteren Arbeiten nicht gestört wird.
Was noch zu klären wäre: welcher Hersteller, wieviel kW, wie gesteuert. Mit 15 kW entgeht man meines Wissens immer noch der Messpflicht. (??)
Mit 25 kW wäre der Kessel messpflichtig, aber die Sache wäre komfortabler. Habe ja nun 1600 Liter Speicher, würde evtl. auch noch einen weiteren Speicher aufstellen. Holz kann ich mir machen in erforderlicher Menge und auch lagern.
Momentan tendiere ich zum Vigas 25 kW mit Abgasregelung, kostet um die 2500 Eier zuzügl. gewisse Steuereinheiten in Richtung Abgase und Speicher. B)
Welches Argument zieht für einen Vigas mehr als für andere Hersteller (Atmos, Wolf, Künzell etc.) Bavaria und ETA haben auch preiswerte Festbrennstoffkessel. Hat jemand auch eher weniger Energiebedarf als 25 kW, aber aus Komfort-Gründen lieber 25 kW als nur 15 kW eingebaut? Haben die Speicher hohen Wärmeverlust, der den Komfort des nicht so öfteren Anheizens rehtfertigt? Ich muss in der Woche frühmorgens anheizen und komme erst gegen Abend zurück.
Würde mich über Kommentare zu meinem Vorhaben freuen, möglichst aus eigenen Erfahrungen.
Viele Grüße vom Kohlrabitieger