"Wirbulator" - Vergleich mit/ohne

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 18.719 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von JackintheGreen.

  • hallo thomas
    das mit der idealen abgasth.ist auch eine frage des rauchfanges.
    mein schorni hat mir geraten,nicht unter 180 grad zu gehen um glanzrußbildung und versottung zu vermeiden.bei helmut sieht die sache eben wieder ganz anders aus.
    bei 150 grad abgasth,ist sicher der wirkungsgrad besser,aber ob deine esse da noch mitspielt ist eine andere sache.
    gruß horst! B)

  • Hallo Thomas


    Was sagt Schiedel dazu, auch speziell zu Holzabgas?
    Wieviel Temperaturunterschied oben unten ist bei dem Modell?



    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Glanzruß kann es nur geben, wenn etwas mit der Verbrennung nicht stimmt, was bei üblichen Holzkesseln, Kaminöfen etc. allerdings normal ist, nicht jedoch bei einem HVK.
    Versottung kann auftreten, wenn am Kaminkopf die Rauchgastemperatur unter 60 Grad absinkt.
    Gerade bei einem HVK, der ja im Gegensatz zu einem Kaminofen mit einem Abbrand stundenlang heiße Abgase durch den Kamin jagt, und diesen damit aufheizt, ist diese Gefahr dadurch natürlich sehr stark reduziert.
    Übrigens ein Punkt, der dafür spricht, den Kessel lieber eine Stufe niedriger zu wählen.


    Warum?


    Eine Verbrennung mit halb gefülltem Vergaserraum ist, nach obigem, aber auch aus vielen anderen Gründen, suboptimal.
    Wenn es besonders kalt ist, sprich der Kamin besonders stark ausgekühlt ist, führt ein weiterer Abbrand durch erneutes auffüllen des Vergaserraumes zu einigen weiteren Stunden heißer Abgase.
    Sollte beim ersten Abbrand ein Niederschlag entstanden sein, so wird der während des zweiten Abbrandes wieder aufgelöst.
    Schäden entstehen vor allem durch eine längere Einwirkungszeit des Niederschlags.
    Schäden entstehen allerdings auch wenn der Kamin sehr schnell um sehr viele Grad erhitzt wird, und es dann auch wieder schnell abkühlt. Auf diese Weise hat man früher Granit abgesprengt .
    Niedrigere Abgastemperaturen sind damit nicht nur gut für den Geldbeutel, die Umwelt, sondern auch für den unteren Kaminteil, natürlich auch für den HVK.


    Grüße
    Berthold

  • hallo berthold
    nach deiner beschreibung könnte ich doch auf die 150 grad gehen ?
    währe natürlich für den wirkungsgrad und für den holzverbrauch erheblich günstiger.
    gruß horst! B)

  • Ist Empfehlung von SB und voreingestellt,
    aber erwarte nicht zu viel.


    ich hab glaub 160° eingestellt gemessen wird um 162°


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo Horst,
    wenn die Regelung also Primär wie Sekundär (Lambda) nicht stimmt nützt Dir die 150° Abgastemperatur nichts.
    Ich glaube ich muß das bei Dir nicht nochmal erklären?


    Ganz kurz, wenn der rest Co nicht unten ist hast Du auch bei einer niedrigen Abgastemperatur keine optimale Ausnutzung deines Holzes.


    Gruß Helmut

  • Die Flamme muß heiß genug sein daß das CO verbrennt, das bringt dann mehr Leistung wahrscheinlich auch mehr Abgastemperatur.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo,
    also ich gehe mal von einer sauberen Verbrennung aus, d.h. wir haben eine Labdageregelte Verbrennung von ca 1100° in der Brennkammer (stimmt die Temperatur so ungefähr?)


    Dann kommt es denke ich darauf an, wie viel Wärme ich in den WT-Rohren aus dem Gas ziehen kann, ohne das ich oben am Schornstein den Taupunkt unterschreite.


    Beim Anheizen werde ich das sicherlich machen, aber nach so ca 15-30 Minuten sollte das eigentlich gegessen sein bei meinem Schornstein. Wobei das auf den jeweiligen Schornstein ankommt.



    Die Wirbulatoren sollten jetzt so Ausgelegt sein, das sie zum einen genug Leistung übrig lassen um den Schornstein auf minimalste Temperatur aufzuheizen, die Ausbeute in den WT-Rohren zu maximieren und dabei so wenig wie möglich, aber so viel wir nötig den Abgasstrom zu behindern, sodass auf keinen Fall durch den reduzierten Gasfluss die Vergaserflamme schlecht wird, oder gat ausgeht.


    Passt das so als Zusammenfassung der Voraussetzungen?


    mfg
    Thomas Pfaffinger

    Admin Holzvergaser-Forum.de
    Kein Support per PN oder Mail, sofern dies nicht Forenroblematiken betrifft.

  • Ich kenne nur 2 Leute die Temperatur im Brennraum messen können und die haben weniger wie 1000° erreicht.


    Soweit ich weiß haben beide Klimzüge gemacht um den Messwert sicher über die Zündtemperatur von CO zu bekommen/ zu halten.


    Gruß Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Ich habe für meinen Vigas Blechstreifen geschnitten ( ca. 1mm kleiner als Wäremtauscherinnendurchmesser ) , dann das eine Ende in das Futter der Drehbank eingespannt und das andere Ender im Reitstock fixiert . Bremse vom Reitstock leicht angezogen , laaangsam drehen lassen und man kann eine prima Spirale herstellen . Wenn man noch ein passendes Rohr überstülpt wahrscheinlich auch noch mehr Windungen . Abgas 20 Grad weniger als vorher ( jetzt 160 ° ) . Und zum Reinigen kann man die Spiralen mit der Zange nach oben herausziehen . Material : 1mm Schwarzblech .

    Vigas 14,9
    3000l Speicher
    11 qm Röhrenkollektor
    Flammtronik
    große Brennkammer , Bremsen und Turbos
    Sec getrennt

  • ...könnte man die Turbulatoren z.B. auch aus solchen Stanzstreifenabfällen fertigen?


    Hier VA-Blech 2,6mm dick und ca. 43mm breit.
    Ich kenne den WT-Rohr-Durchmesser (noch) nicht, aber in 2"-Röhren würden die Dinger leicht reingehen.
    Sie lassen sich gut biegen und dürften schon einen gewissen Beitrag zur Turbulenz leisten.
    Wäre auch als "Kette" möglich.
     [Blockierte Grafik: http://www.holzvergaser-forum.de/media/kunena/attachments/legacy/images/Stanz_1.jpg]

    Bilder

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • mit 43mm Breite liegst Du beim 15er VIGAS richtig . Ob die anderen die gleichen Rohre haben weiß ich nicht . Ich würde es einfach mal ausprobieren . Aber was meinst Du mit Kette ?


    Grüße
    Peter

    Vigas 14,9
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  • ...naja allzuviel Potential, um aus Lüfterdruck und Kaminzug respektable Strömungsgeschwindigkeiten und/oder Grenzschichtverwirbelungen zu erzeugen, haben wir nicht. Die Wärmeübertragung lebt und stirbt aber mit der Grenzschichtdurchmischung. Ein schraubenförmiger Gaskanal verlängert die Sache nur um wenige %.
    Wenn es mir mit meinem Quäntchen Druckdifferenz gelingt, immer wieder die Grenzschicht aufzurühren, dann habe ich der Sache schon was Gutes getan. Ich muss also nicht die volle Länge beackern, sondern kann das in diskreten Abständen machen -> "Kette".
    Dabei sollte ich mir aber auch keinen Staubsammler in die Röhre stecken, da der alles wieder zunichte macht.

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
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  • stimmt , viel länger wird die Strecke nicht . Ich hatte nur vorher den Eindruck , daß sich ein mehr oder weniger stabiler Strom ausbildet ( ohne Verwirbeler ) und nur die Randschicht zur Wärmeabgabe herangezogen wird . Durch die Drehbewegung bring ich mehr Unruhe in das Ganze und durch die bessere Durchmischung auch mehr Abgabe . Und das Verdrecken hält sich in Grenzen . Ich hoffe , daß mit der neuen Steuerung viel weniger Ruß entsteht . Bisher habe ich so alle 3 Wochen den Wärmetauscher gereinigt . Mit der Zange die Spiralen rausdrehen , Bürste mit Bohrmaschine in die Röhren , Spiralen wieder rein... . Alles in allem höchstens 20 Minuten . Und wenn ich demnächst noch größere Intervalle habe , werde ich mich nicht beklagen . Aber laß mal hören , wie sich Deine Verwirbeler machen .

    Vigas 14,9
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