Beunruhigender Füllraum - Innen (Teer?)

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 13.695 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Luvano-guenther.

  • Hallo allerseits, bin nicht sicher ob es spezifisch für ETA ist, aber ich poste es hier mal.
    Mein SH20 mit Touch ist seit Oktober in Betrieb....seit einiger Zeit habe ich eher oben an der Decke vom Füllraum so einen Effekt als ob Farbe abblättert.....da hab ich mal abgewartet....nun seit kurzem sind Bläschen innen links und rechts von der Öffnungs"wange".


    Hab jetzt mal die Bläschen weggescharbt.....und darunter siehts und wirkts so als ob wirklich etwas säureartiges den Lack schon zerstört hat und sogar der Stahl angegriffen ist? also wirklich etas in die Tiefe gehend---als ob man Säure draufgetupft hätte (dort wo die Bäschen waren.


    Muss ich mir da Sorgen machen? Unten Bilder wie es aussieht......
    Danke für eure Infos


    (p.s, ich heize ausschliesslich selbstgehacktes Holz, 2 Jahre getrocknet, 95% Eiche, Rest oben drauf trockene Rinde, aber das ist eher zu vernachlässigen.

  • mein ETA 20 SH läuft auch seit Oktober....


    aber das sieht bei mir anderst aus....


    was es ist, da kann ich allerdings nichts dazu sagen! wie sieht die kammer von den Wirbulatoren aus?

    ETA SH 20 Touch
    2 * 1000 L Puffer
    400 L Brauchwasser
    Buderus Raketenbrenner :D

  • Das braucht dich in keinster Weise zu beunruhigen.
    Das kommt noch stärker.
    Nach einiger Zeit blättert das aber wieder ab,es bildet sich die nächste Schicht.
    Mein Kessel ist jetzt 4 Jahre in Betrieb,ich habe diese Schicht noch nie abgekratzt.
    Horst!

  • Hallo zusammen,


    sieht bei mir auch so in der Richtung aus. Kessel ist seit Dez. 2012 in Betrieb.
    Und wie Horst es sagt es blättert immer mal wieder ab so auch bei unserem "Woody"
    Also mal ganz LOCKER bleiben und TIEF durchatmen :laugh:


    Grüßle Rolf

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


    Kessel & Anlage kann besichtigt / vorgeführt werden, kein Problem! Einfach melden!

  • na vielen dank erstmals für eure raschen rückmeldungen, diese sache hat mir gleich mal die freude am Ofen und am heutigen Tag etwas getrübt.....


    ETA hab ich kurz ebenfalls deshalb "scheu" gemacht und die können ohne bilder (schicke ich noch) nicht viel sagen....


    was ich nur nochmals betonen will, es geht mir hier nicht um das Abblättern oben (wobei ich noch immer nicht verstehe was das überhaupt ist, Lack der runtergeht oder ablagerungen durch die verbrennung die dann nach und nach runterkommen).....


    ....was ich meine sind diese Blasen seitlich die abgekratzt dann zeigen dass sie schon irgendwo den Lack+Stahl darunter angreifen.....was genau ist das dann eigentlich, wodurch entsteht das?

  • Hallo,


    mache Dir deswegen mal keine Sorgen, ist alles im grünen Bereich!


    Teerablagerungen in der Vergaserkammer sind völlig normal - Überlasse diese einfach sich selbst.
    Nicht Abkratzen, oder ähnliches! einfach so belassen, wie es ist!
    Das ist ein ganz normaler Anblick in dem Vergasungsraum aller Holzvergaser.


    Gruß Jens

  • Hallo
    Kratz die Pusteln mal ab.
    Dann siehst du ob das auch den Stahl angreift.
    Den Bildern nach würde ich auf einen Korosionsschutzlack tippen.
    Würde blöd aussehen wenn ein neuer Kessel bei der Auslieferung schon angelaufen wäre.
    Oder ist behandeltes Holz verbrannt worden? :ohmy:



    Gruß Jürgen

  • ICH SCHWÖR, beim Leben meiner beiden Kiddy's würd ich dem HV never-ever auch nur ein behandeltes Streichholz zumuten!!!


    Hab an einer Stelle (sieht man auf einem Bild) diese Blasen weggekratzt...grad deshalb war ich so in Sorge weil es eben darunter wirklich schon etwas - ich sag mal - Vertiefungen gibt die entweder den Lack weggefressen haben oder wenn man übergenau ist dann vielleicht sogar den Stahl......bin mir da eben nicht sicher....


    ...will auch nicht alle "narrisch" machen deshalb, wenns "normal" ist dann solls so sein, mir tud nur der liebe Ofen so leid weil der so viel "leiden" muss....

  • wie wird das erst, wenn einer der sensoren den löffel wegschmeisst - ich denk da an meinen nachruf fürs thermoelement, welches verdampft ist

  • hey njordan,


    aaaallle sehen so aus;-) manche schlimmer (siehe meine fotos von eben) und manche weniger. im füllraum findet beim holzvergaser ja keine verbrennung wie im kaminofen statt, wo sich soviel hitze bilden könnte, dass alles sauber ausbrennt - sondern es findet dort ja nur die vergasung statt. an einem mit klappen regelbaren kaminofen mit scheibe kannst du das ganz gut nachvollziehen, wenn du die primärluft soweit zu machst, dass es nur noch grad so brennt - dann ist nach weniger als 10 minutendie scheibe pechschwarz!!


    alles alles perfekt so. links und rechts am kessel im bereich der tür (wo bei mir unten die dicken teerknubbel sitzen) musst du von zeit zu zeit kratzen, weil du bei geschlossener tür nur einen recht dünnen spalt hast - der natürlich mit zunehmenden teer immer dünner wird. irgendwann beginnt die tür dran zu schaben - und da gibt der schamottstein beim unasvhtsamen schliessen/öffnen sofort nach und bricht aus...


    aber alles andere einfach so lassen.


    beste gruesse,
    ben

  • ähem... zum thema beahndeltes holz...:


    nach 1. BImSchV ist natürlich nur naturbelassenes Holz zugelassen - zumindest in unseren kleineren Anlagen - aus eigener Erfahrung - ähem...


    nee. also ich meine natürlich: unser nachbar hat die selbe heizung wie wir - und hat im ersten jahr das ganze altholz was er beim saniren überall rausgebrochen hat verheizt - der ofen sah zu dem zeitpunkt (vermutlich durch die zum teil sehr heisse verbrennung durch staubtrockenes holz) besser aus als jetzt. und er hatte nicht nur möbel, türen und dachlatten klein gemacht, sondern auch alte telefon- und strommasten die in der scheune gelagert waren - die waren zwar schon nicht mehr geteert aber wie heut üblich in salzlauge gebadet. auch das zeug brannte super im SH - lediglich die asche ist dann grünlich;-)
    und wenn heute beim rewe nebenan einwegpaletten übrig bleiben, wandern die auch immer ungefragt mit rein:-)


    also ich zitiere unseren heizi: "der heizt alles. alles ausser kleine kinder."


    grüsse

  • Hallo zusammen. Da habe ich doch schon gleich wieder die nächste Frage zum Thema: Teerbildung im Ofen.

    Bei unserem Guntamatic Holzvergaser sammelt sich links und rechts unten in den Ecken der Türöffnung einiges an Teer. Anfangs haben wir gedacht, das brennt wie im Innenraum immer mal wieder weg. Das kennen wir vom alten Ofen auch.

    Nun tritt aber das Problem auf, das beim Öffnen der Tür die Dichtschnur schon heraus gezogen wird weil sie kleben bleibt.

    Wie kann man diesen Teer entfernen oder kann man die Dichtschnur "einschmieren" oder ähnliches ???

    Freue mich über Tips.

  • Hallo,


    ich schätze mal das die Türdichtung an der Stelle nicht mehr am Rahmen anliegt und dadurch Frischluft angesaugt wird und dadurch sich die Teeransammlung resultiert. Wenn der Abbrand zu Ende ist kannst du das mit einer Spachtel leicht entfernen da dieser dann zähflüssig ist.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Bei unserem Guntamatic Holzvergaser sammelt sich links und rechts unten in den Ecken der Türöffnung einiges an Teer. Anfangs haben wir gedacht, das brennt wie im Innenraum immer mal wieder weg. Das kennen wir vom alten Ofen auch.

    Nun tritt aber das Problem auf, das beim Öffnen der Tür die Dichtschnur schon heraus gezogen wird weil sie kleben bleibt.

    Wie kann man diesen Teer entfernen

    Hallo Birgit,


    da hast du ja mal ein altes (ETA-) Thema ausgegraben... ;)


    Die Teerbildung um die Fülltür herum ist m.E. normal. Auch dass, bei sehr viel Teer, die Fülltür am Rahmen klebt, kenne ich aus eigener Erfahrung und aus Berichten anderer Holzheizer. Dass sich die Türdichtung aushängt, hat allerdings noch niemand berichtet. :whistling: Wenn die Dichtschnur so locker sitzt, solltest du durchaus kontrollieren, ob diese überhaupt noch abdichtet.


    Meiner Erfahrung nach hängt die Teerbildung u.a. vom Holz ab (bei Hartholz mehr als bei Weichholz). Die Füllraumgeometrie spielt vermutlich ebenfalls eine Rolle. Im Füllraum wird das Holz vergast und es entsteht Teerkondensat, das sich an den kältesten Stellen im Füllraum niederschlägt. Das ist vor allem an der Füllraumdecke, hinter den Einhängeblechen und um den Füllschachtrahmen herum der Fall. Wenn sich am Füllschachtrahmen eine Teerschicht aufbaut, kann diese nicht von alleine abfallen, im Gegensatz z.B. zur Füllraumdecke.


    Um diesen Effekt zu verhindern, habe ich mir angewöhnt den trockenen Teer (meist ist es etwas aufgeschäumter Glanzruß), vor jedem Anheizvorgang, mit einer stabilen Malerspachtel vom Füllschachtrahmen abzustoßen (die meisten Krümel fallen dann in Füllraum). Dadurch kann sich erst gar keine starke Teerschicht mehr aufbauen.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karl- Heinz,

    ich finde es ja echt super, das ich auf alle meine Fragen immer so schnell eine Antwort bekomme :thumbup: Natürlich haben wir mit dem Thema auch schon unseren Heizungsbauer kontaktiert. ich glaube der ist schon ziemlich genervt von all den "Problemen" die für ihn keine sind.Er hat gemeint, das der untere Pufferspeicherwert nicht über 70 Grad kommen sollte, weil dann der Ofen die Zuluft reduziert/ die Verbrennung runter fährt. Ist dann noch Holz oder zuviel Glut da, kommt es zu vermehrter Teerbildung. Nun kommt wieder die Sache, die ich mit meiner Frauenlogik :) nicht verstehe. ( Muss mal etwas ausholen..) Wir haben bisher mit einem Künzel HV 24 geheizt. Die Pufferspeicher( 2mal 1000 Liter) haben wir behalten, da sie auch nach so vielen Jahren noch Tiptop in Ordnung sind. Es wurde immer zu gesehen so zu heizen, das sich alle 3 Werte von 70( unten ) bis 79 Grad( oberer Wert ) bewegen.

    Wenn mit dem Guntamatic der Wert im unteren Bereich nicht über 70 Grad kommen soll, stellt sich doch die Frage: Kann man diese Parameter anders einstellen oder müssen wir uns einfach nur umgewöhnen ?

    Wir werden sicherlich den Teer wieder weg bekommen so das die Dichtung nicht mehr daran fest klebt, aber für mich macht das alles erst einmal so keinen Sinn und ist nervig. ?(

    Gruß Birgit

  • Nochmal Hallo Karl- Heinz,


    habe gerade ein paar deiner alten Beiträge gelesen. Das hätte ich ja vielleicht machen sollen bevor ich antworte. Da war mein Thema ja wahrlich schon mal aktuell. ;) ( Ist mir ja fast schon wieder peinlich )

    Nix für Ungut :)

  • Hallo Birgit,


    danke für die nette Antwort, aber dir braucht das nicht peinlich zu sein. Und wegen meiner alten Beiträge: Da sind inzwischen einige zusammengekommen, wo ich mich manchmal selbst wundere, was ich schon alles geschrieben habe - und auch ich unterliege einer Lernkurve. ;)


    Ich denke, dein Heizungsbauer hat recht, wenn er dir rät, den Puffer (möglichst) nicht (immer) komplett durchzuladen. Immerhin kennt er die Gegebenheiten deines Kessels und wie schon erwähnt, hängt die Teerbildung m.E. auch von der Holzart und evtl. von der Füllraumgeometrie (Strömungsverhhältnisse der Holzgase) ab. Ich hatte dieses Problem vor Jahren auch mal eine Zeit lang, als ich hauptsächlich mit Buchenholz geheizt hatte. Der Guntamatic BMK 20/30 hat mit 166 Liter Füllraum noch etwas mehr als der ETA SH20/30 mit 150 Liter (Prospektangaben :whistling: ). Wenn man diese Füllräume bis oben hin mit Hartholz vollstopft, sind 2000 Liter Pufferspeicher i.d.R. zu wenig. :saint:


    Probiere einfach mal den Teer regelmäßig zu entfernen, damit sich erst gar keine dickere Schicht aufbauen kann. Bei mir gehört das schon lange zum Anheizritual und kostet keine halbe Minute Zeit. Du darfst aber hier auch gerne einmal ein Bild der Ablagerungen einstellen, dann kann man sich das besser vorstellen.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

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