Agrolyt 35 von Hoval

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 9.530 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Glutgeist.

  • Hallo zusammen,
    vor 5 Jahren habe ich mir einen Agrolyt 35 von Hoval einbauen lassen und zusammen mit 3000l Puffer, Solaranlage und einem schon vorhandenen Ölbrennwertkessel sollte das ganze eine Top Investition sein. Leider entpuppte sich der Hoval aber als Flop, denn schon 38 Tage nach Inbetriebnahme zog der Glutstock immer sofort nach oben und keiner der hochbezahlten Techniker von Hoval weiß warum.
    So wurde die Lambdasonde mehrfach ausgetauscht und einige Mal ein neuer Chip installiert. Die Dichtungen erneuert und ein Travo montiert. Leider ergab es keine Besseung und jetzt teilt mir Hoval mit das es garnicht schlimm ist das der Glutstock so hoch steigt.
    Meiner Meinung nach ist das aber alles Andere als ok, erst recht wo man 5 Jahre lang alles dagegen getan hat. Schon 1-1,5Std nach dem Anzünden ist der Füllraum fast vollständig am Brennen und Glühen. Die Brennkammer ist total schwarzglänzend verrust. Da hat man Angst wie die Bereiche aussehen die man nicht sieht.
    Wer kann mir evt. Ähnliches berichten?
    Hat schon jemand Probleme mit Hoval?
    Im Moment macht mich der Agrolyt nur Agro.

  • Moin,


    guck mal hier.
    Der User Frank hat einen Agrolyt dem Bekunden nach erfolgreich umgebaut. Vielleicht fragst du den mal direkt.


    Gruß
    Gerrit

    HVS40E mit Martins 12-Loch-Düse
    AK3000
    Lambdaregelung mittels Arduino Mega 2560 (3,2" Touch-Display)
    LSU 4.2 mit Knödler-Interface
    Luftverteilung per Kulisse und Belimo
    4000l Puffer





    "Don't mess with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience."

  • Hallo,


    Hier mal lesen :


    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=94159#post94159


    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=94169#post94169


    Zitat

    Schon 1-1,5Std nach dem Anzünden ist der Füllraum fast vollständig am Brennen und Glühen. Die Brennkammer ist total schwarzglänzend verrust. Da hat man Angst wie die Bereiche aussehen die man nicht sieht.


    Das ist aber normal im Füllraum.
    Den könnte man auch Vergasungsraum nennen.
    Da wird aus Holz das Brenngas, das besteht nun mal auch als Holzteer und der schlägt sich an der "kalten" (80...90°C) Kesselwänden nieder. Wenn das nicht da wäre würde der HV nicht richtig brennen.


    Für die unterschiedlichen Verbrennungsabläufe des Holzvergasers ist es natürlich schon recht hilfreich wenn diese über die Steuerung/Regelung des HV mit einer Lambdasonde erfolgt.


    Wichtig ist auch das die Luftführung von Primär.-als auch Sekundärluft sowie die Brenndüse in Ordnung ist.


    Zitat

    Leider ergab es keine Besseung und jetzt teilt mir Hoval mit das es garnicht schlimm ist das der Glutstock so hoch steigt.


    Verkaufen die auch noch etwas anderes? Manchmal ist ja der HV nur so ein "Nebenprodukt".



    mfg
    HJH

  • Erst einmal möchte ich mich entschuldigen, das ich so lange nichts geschrieben habe. Da ich selbstständig bin, bin ich auch ständig am arbeiten und dazu kommen dann noch diese Probleme mit dem Ofen.
    Aber jetzt erst einmal
    [b]DANKE
    Da habt ihr mir echt weiter geholfen. Jetzt kommt Bewegung in die Sache.
    Nachdem ich Hoval erklärt habe das es andere mit dem gleichen Problem giebt, zeigen sie sich etwas hilfsbereiter. Dank Frank, den ich auf euer Anraten hin, angeschrieben habe geht es jetzt weiter. Ich bin sehr gespannt wie man jetzt den Kessel ändern wird.
    Nochmals Danke

  • Hallo Daniel1


    Würde mich auch interesieren was dabei rausgekommen ist bei deinen Kessel.
    Habe auch in den ersten 2 Monaten so ähnliches Prophlem gehabt ,der Kessel
    hat nach einigen Abbränden immer schlechter gebrannt .
    Anfeuern wurde zur Geduldsprobe ,die Brennkammertemperatur ging nur ganz langsam hoch .
    So richtig gebrannt hat er nur im Vergaserraum.
    Abgastemperatur nur knapp über 100°C oft darunter ,habe geglaubt habe einen richtigen
    Brennwertkessel ,weil Wirkungsgrad um die 95% (der Kessel wurde ja richtiggehend von mir verwanzt),so ca 7-8 Liter Kondensatanfall aus den Edelstahlkamin pro Ofenfüllung (150 l Füllraum).
    Irgendwann blieb mir die Reinigungseinrichtung des Wärmeaustauschers stecken.
    Nachdem ich diese ausgebaut habe und den den Wärmetauscher mit Rechteckdrahtbürste
    gereinigt habe ,brannte der Holzvergaser wie am Schnürchen - anheizen optimal,Brennkammertemperatur nach ca 2-3 min über 700 °C gutes Regelverhalten in
    den verschiedensten Einstellmöglichkeiten (selber gebaute Regelung für alle Möglichkeiten).
    Abgastemperatur so um die 120 -170 ° C je nach Arbeitsbereich (Leistungsregelung 10 -35 KW).
    kein Kondensatanfall ,die 3-4 % Wirkungsgradverlust sind mir das Wert .
    Denke du hast ein ähnliches Prophlem ,der Wärmeaustauscher mit der Reinigungseinrichtung ist einfach zu optimal konstruiert.
    Würde mich interesieren was du für Abgastemperaturen nach einigen Abbränden hast.


    glg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

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