Hallo zusammen, insbesondere Martin!
nachdem ich einige Tage an einem "Männerschnupfen" (Zitat meiner Ehefrau) litt muss ich mich doch wieder mal äussern.
Insbesondere möchte ich mich bei Martin (Jens) für die Ratschläge, welche er mir in teilweise halbstündigen Telefonaten im
Hinblick auf den Selbstbau von Düsen vermittelte, bedanken.
Ich fertigte aus Feuerbeton eine Düsenplatte für meinen Kessel, damit lief der schon recht gut, kein Vergleich zu den früheren
Düsenschlitzen obwohl das Ding um 5 cm zu kurz geriet und dadurch beiderseits Luft vom Füllraum in den Brennraum strömte.
Jetzt nahm ich hab da mal einige Änderungen vor:
1. Ein "Schrägeblech"an die Rückseite des Füllraumes gestellt, dadurch verkleinere ich zwar den Füllraum um ca. 8,5 Liter
aber das Holz rutscht mir schön nach vorne auf die Düse.
2. Der vordere Steg der Düse war nach dem dritten Anheizen weggebrochen, da legte ich zunächst ein Stück Flacheisen drüber
Damit verkleinerte ich unbeabsichtigt den Düsenquerschnitt auf etwa 10 mm Einlass. Um ein Runterfallen des Düsenrestes in
den Brennraum zu vermeiden legte ich noch einen Stein in die Brennkammer unter Düsenrest. Was ich nicht ahnte: aus
der pseudo Brennkammer wurde anscheinend eine Brennkammer.
In Verbindung mit diesen kleinen Änderungen erkannte ich meinen Kessel nicht mehr wieder, mit etwa 2/3 Füllung lief das
Ding ca.5 Stunden, diese Energieausbeute hätte ich niemals für möglich gehalten.
Mit der neuen, (zweiten) selbstgemachten hatte absolut keine Freude - ich kriegte keine Wärme zustande, warum weiss ich noch
nicht ist aber auch egal denn beim ersten Abbrand zerknallte sie wegen Spannungen im Rahmen.
Vor dem Fertigen der dritten Platte ändert ich die Form entsprechend ab damit rundum ca. 5 mm Dehnungsfuge vorhanden sind.
So gegen Ende der Woche dürfte sie trocken genug für den ersten Einsatz sein, mal sehen.