Fröling: Fröling S3 Turbo: längere Stillstandszeiten wegen Sommerbetrieb- Schwitzwasser verhindern

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 12.048 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von jostom.

  • Ich gehöre schon zu den älteren Semestern (68) und habe seit 2 Wochen einen S3 Turbo 18 mit S-Tronic Plus und einem Puffer1 (500 Liter HW+ 150L Boiler) + 1000 Liter Fröling Schichtspeicher.
    Außerdem ist da noch ein Ölkessel und eine Solarthermieanlage.
    Die Solarthermie reicht für unser Warmwasser leicht aus, d.h der S3 wird vermutlich für längere Zeit nicht befeuert.
    Frage: Muß ich Maßnahmen zur Schwitzwasserverhinderung ergreifen?
    Wenn ja, welche?
    Ist es sinnvoll, die Feuerraum Tür offen zu lassen (den Hauptschalter natürlich ausschalten ,damit der Saugzug nicht dauernd läuft)


    Ich habe keine Verhaltensregeln für einen längeren Stillstand gefunden und meinen HB habe ich vergessen zu fragen.
    Falls jemand Erfahrung damit hat, wäre ich für Hinweise dankbar.Fröling S3 Turbo: längere Stillstandszeiten wegen Sommerbetrieb- Schwitzwasser verhindern

  • Hallo Franz,
    ein herzlich Willkommen :hello: bei uns.
    Jeder hat eine Nicknamen aber auch einen richtigen Vornamen. Wir beide haben den gleichen Status des Nicknamens. Du wirst bestimmt zu Deinem Kessel Typ hier Tipps finden und wir freuen uns auf Deine Erfahrungen mit Deiner Heizung.


    Du möchtest Ärger verhindern durch den Sommer Stillstand.
    Es werden bestimmt noch andere Meinungen kommen. Wenn frische Luft durch den Kessel vom angeschlossenen Schornstein nach oben zieht ist es nicht verkehrt. Aber auch nicht vergessen wenn Du mal in der Nähe bist alle Ventile zu betätigen, damit sie gängig bleiben. Durch die Solaranlage fließt kein WW durch den Kessel? Das wäre dann nicht gut.
    Ein Tipp, behalte den Öler als Notheizung. Damit der Schorni ihn nicht turnusmäßig mit prüfen will und dann Geld haben möchte, ziehe das Abgasrohr ab mach einen Deckel am Schornsteinloch drauf und somit ist der Kessel nicht in Betrieb. Denn der kessel wird ja nur gebraucht, wenn eine Wartung/ Störung/Krankheit etc. anliegt und er als Notheizung Wärme erzeugen soll wann ist das mal aber es kann......

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Auch von mir, Herzlich Willkommen!


    Tür offen halten ist nicht ganz verkehrt. Leider gibt es im Sommer aber auch Wetterlagen die einen Durchzug unmöglich machen.Es riecht dann schon unangenehm um den Kessel herum.


    Derzeit habe ich das bei mir so gelöst.
    (Allerdings habe ich einen Attack Kessel)


    Steuerung auf Manuellen Testmodus, Primär und Sekundär Klappen 100% und das Gebläse alle 3 Tage für etwa 8Std auf 40%Lüfterleistung laufen lassen. Wieviel% Lüfterleistung bei dir nötig wären müsstest du ausprobieren. Alternativ habe ich bei mir ebenfalls gute Ergebnisse mit der Kesseldurchlüftung ausschließlich über den Pelletteil gemacht. Spart etwas mehr Strom.
    Diese möglichkeit schließt sich bei dir leider aus.


    Gruß Randy!

  • Frage: Muß ich Maßnahmen zur Schwitzwasserverhinderung ergreifen?

    Hi Opa,


    habe seit ein paar Jahren einen S4 in einem kleinen Kesselhausanbau am Haus an der Nordseite.
    Der S4 ist von Mai bis Oktober außer Betrieb.
    Alle Türen zu. Der Kamin zieht eh über die Zuluftöffnung ein bisserl Luft durch den Ofen.
    Habe früher gelegentlich geschaut, nie Kondenswasser entdeckt. Riecht auch nicht.

  • Danke Jungs, für die Willkommensgrüße und für die Tips.
    Die Solarthermie war bereits vor dem S3 Turbo aktiv, hat eine eigene Steuerung (DeltaSOL M) und lädt nur den alten Puffer mit Boiler.
    Der S3 schaltet über das Brennerrelais des kernmoduls den Ölbrenner, wenn die Solarthermie nicht genügend Wärme liefert.
    (Kommt aber selten vor)
    Der Grund, warum ich um Rat gefragt habe, war, dass ich bei meinem ersten eigenen Anheizversuch 5 oder 6 Tropfen schwarzer Flüssigkeit an der Fülltür gesehen habe.
    Seit der Inbetriebnahme war der S3 14 Tage nicht befeuert worden. Die Türen, waren alle zu.
    Ich habe vergessen zu schreiben, dass das Rauchrohr 6 m lang ist und z.Z. nicht isoliert ist.
    Wenn ich nichts gegenteiliges von Euch höre, werde ich den Hauptschalter ausschalten (Steuerung wird ja nicht gebraucht) und die Türen (Isoliertür und Feuerungstür) einen Spalt breit offen lassen.
    Sobald mal länger keine Sonne scheint, werde ich nochmal anheizen und auf "schwarze Tropfen" achten.
    Ich habe aus Euren Beiträgen schon eine Menge Information gezogen, die ich nicht in der Anleitung gefunden hatte.
    Also nochmals vielen Dank.
    Gruß
    Opa

  • Servus !
    Zugegebener Maßen bin ich kein Holzkesselbesitzer -"nur" Pelletofen.
    Aber der steht gut 10 Monate im Jahr bloß in Bereitschaft.


    Ich habe einen ziemlich großen, immerfeuchten Keller und dennoch keinerlei Kondensationsprobleme bemerken können -nur am Kaltwasserrohr, als das noch ungedämmt war.
    Womit ich zu Thema kommen will:
    die Kondensation kann nur auftreten, wenn mit Wasserdampf gesättigte Luft an einer kalten Oberfläche unter den Taupunkt abkühlt.
    Somit ist eine Luftzufuhr von außen im Sommer besser zu vermeiden - für Kessel und Keller !
    Sobald die Außenluft mehr als ca. 10°C wärmer als der Keller ist und eine rel. Luftfeuchte über 60% aufweist, wird es kritisch.
    Ist es draußen zB 25° warm bei 60% LF dann liegt der Taupunkt bei rund 17°C.
    Ist es im Keller also 15° kühl - inkl. Kessel- dann kondensiert die Feuchtigkeit.
    Somit ist eine "leichte Dauerlüftung" eher kontraproduktiv.
    Daher:
    Im Sommer alle Kellerluken zu ! Getrocknet wird der im Winter.
    Oder:
    den Keller im Sommer ausheizen in Höhe der Außentemperatur, besser etwas höher.


    BG
    Holger

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

    Einmal editiert, zuletzt von nitroxatmer ()

  • bei meinem ersten eigenen Anheizversuch 5 oder 6 Tropfen schwarzer Flüssigkeit

    hast Du vorher schon einen Holzkessel gehabt ?
    Welche Restfeuchte hat denn Dein Holz und war an diesem von Dir benannten Tag genügend Zug im Abgasrohr ?


    BG

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  • Hallo nitroxatmer,


    danke für die Info.
    Zunächst: Ja, der S3 hat eine 40 Jahre alten Festbrennstoffkessel, der die Abgasanforderungen (Feinstaub) nicht mehr erfüllt hat, ersetzt.
    Außerdem war dem Kaminkehrer die Abgastemperatur zu hoch?(ich dachte immer je höher, je besser für den Kamin?)
    Das war kein Holzvergaser, sondern ein Oberbrand oder wie die alten Kessl geheißen haben.
    Das Holz ist ausschließlich Buche mit ca. W= 14 bis 15% (lt. Fröling Einschaltbericht)
    Die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit im Heizkeller messe ich z.Z. immer wieder(heute 20,1 °, LF=48%) trotz 20 mm Isolation der Rohre.
    Vermutlich wärmt der alte 30 jahre alte Puffer mit dem Solarwasser , der natürlich noch nicht so gut isoliert ist.
    Zug im Rauchrohr? Kann ich den messen? Ich fühle einen leichten Zug am Putzknie des Rauchrohres, auch ohne dass der Saugzug läuft.
    Wenn ich Deine Ausführungen richtig interpretiere, wäre es besser keine Dauerbelüftung durch offenlassen der Feuerungstür
    zu machen; stattdessen eher "Fenster zu", S3-Türen zu um nicht warme Außenluft anzuziehen, die dann kondensiert?
    Bei meinem alten Ofen habe ich nie irgendend welche Schwitzwasser gesehen. Vielleicht habe ich auch bloß nicht darauf geachtet.
    Ich werde die Türen also mal geschlossen halten und beim nächsten Anheizen auf Schwitzwasser achten.
    Tropft da wieder was, versuche ich mal mit 1*/Tag Saugzug= 10 Minuten durch kurzes öffen der ISO-Türe
    die Feuchtigkeit heraus zu bekommen.
    Wenn Dir ( oder einem der anderen Leser) noch was einfällt, schreibt es bitte mal.
    Danke
    Gruß
    Opa.

  • Gut erklärt, der Beitrag sollte in das Wiki aufgenommen werden....


    Gruß Gust

  • Gut soweit - ich wollte nur vorher wissen, von welchen Voraussetzungen auszugehen ist - nun können sicher HV-Praktiker auch zu den Tröpfchen beim Anheizen etwas schreiben. Das Holz sollte da als Ursache raus sein.
    Aber -wie geschrieben- mehr kann ich zum HV leider nicht beisteuern.


    Wenn die Luft im Kessel kondensieren würde, müßten sich die Tröpfchen ohne Feuerung und im Bereich der Wärmeübertrager bilden.
    Letzteres befindet sich beim HV ja nicht im direkt zugänglichen Bereich.
    Der Füllraum ist ja mehr oder weniger nur Ablagefach für das Holz bis es dran ist, thermisch zu zergehen...


    Also sollte das an der Fülltür eine andere Ursache haben.


    BG

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  • Der Grund, warum ich um Rat gefragt habe, war, dass ich bei meinem ersten eigenen Anheizversuch 5 oder 6 Tropfen schwarzer Flüssigkeit an der Fülltür gesehen habe.

    Hallo @Grossvater,


    ich vermute mal, du hast die Fülltür am Beginn des Heizvorgangs (aus Neugier) aufgemacht? In dem Fall kann es schon sein, dass man dann Kondensat an der Tür sehen kann. Ich kenne zwar nur meinen ETA, aber eigentlich berichten alle HV-Betreiber von mehr oder weniger Teer an oder um die Fülltür herum. Ein HV erzeugt die Hitze durch den Sturzbrand ja vor allem in Richtung Brennraum. Der Füllraum bleibt (zumindest zu Beginn des Abbrands) relativ kühl. Da kann es schon mal kondensieren. Nach dem Abbrand sollte die Fülltür wieder so ähnlich aussehen: Link zu Bildern der Füllraumtür.


    Ich habe vergessen zu schreiben, dass das Rauchrohr 6 m lang ist und z.Z. nicht isoliert ist.

    Mien Rauchrohr ist nur 1m lang und mit Mineralwolle gedämmt. Bei deinem langen Rauchrohr würde ich unbedingt dämmen: Weniger Staub und Geruch - und die AGT geht auch schneller hoch. Auch könnte das Dämmen dem Kondensat entgegenwirken.


    M.E. sollte es in der Stillstandszeit des HV kein Kondensat im Kessel geben, insbesondere wenn der Heizraum noch durch den Solarpuffer auf Temperatur gehalten wird. Deswegen würde ich die Türen geschlossen lassen.


    Bevor du die Steuerung des HV ausschaltest, solltest du den HB fragen, wie lange sich die Steuerung die eingestellten Parameter merkt. Nicht dass du nach 3 Monaten wieder alles einstellen musst (z.B. die Zeiten für die Heizkreise). Link zu diesem Thema.


    Grüße von Karlheinz,
    der weder die Fülltür "unnötig" öffnet, noch die Steuerung im Sommer ausschaltet und daher auch nicht die Kesseltüren aufstehen lässt. 8)


    PS: Nenne uns doch deinen Vornamen, auch wenn du gerne mit "Opa" angeredet wirst. Wir haben schon einen @opa im Forum, das könnte sonst zu Verwechslungen führen.

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo,


    ich möchte es mal provokant ausdrücken: Wer in der Schule nicht ausschließlich "singen und klatschen" hatte der weis, dass bei großen Temperaturspreizungen in Verbindung mit Feuchtigkeit Kondensat entsteht.
    Ich hatte bereits vor ca. 2 Jahren in einem anderen Thread wo es um Feuchtigkeitsbildung während der Sommerpause ging etwas in der Richtung geschrieben.


    Habe im "WWW" einen Taupunktrechner bzw. zwei Tabellen gefunden wo jeder für sich den jeweiligen Taupunkt ablesen kann. Das wäre m.M. nach besser für das/die "WIKI" geeignet als eine Situationsrechnung.


    Berechnung des Taupunktes mittels Taupunkt-Rechner (mit Diagramm und Tabellen)


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Die Taupunktgeschichte bestreitet sicher niemand. Was passiert denn aber in einem Keller mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit wenn die Luft nicht bewegt wird? Den Geruch kennt wohl jeder . Unter umständen probiert man die Dinge ebend aus und schaut was am besten funktioniert.

  • mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit wenn die Luft nicht bewegt wird?

    Hi Randy,
    dann ist es so, wie es ist und wird wenigstens nicht schlimmer.
    Leider haben wir keinen Sinn (wie Riechen oder Fühlen) für die Luftfeuchte.
    Wenn man aber in einen kühlen Keller warme Aussenluft einströmen lässt wird diese warme Luft im Keller abkühlen und deren Feuchtigkeit an den Kellerwänden kondensieren.
    Im Moment des Luftwechsels wird die rel. Feuchte sinken, weil die Lufttemperatur ansteigt.
    Die absolute Feuchtigkeit im Keller wird aber ansteigen !
    Mach alle Luken für 2 tage zu und Du wirst es bemerken.
    Ich habe das früher auch anders gesehen :rolleyes:
    Erst als ich ein Feuchtemessgerät im Keller aufgestellt hatte, habe ich es erkannt.


    Wie und wann es kondensiert - siehe den Link von Holzpille.
    Und je wärmer es draußen ist, um so verheerender für den Keller.
    Klingt doof- ist aber so :S


    Beste Grüße
    Holger

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  • Hallo,


    eigentlich ist dieses Thema zu spannend um es hier zu verbuddeln. Vielleicht auch etwas OT, aber ich mach`s trotzdem.



    @nitroxatmer


    also ich weis nicht wie`s bei dir ist, ich merke aber wenn`s zu trocken oder zu feucht ist. :D



    Hier nun nachstehend mal eine Betrachtung was man sich antut, wenn man versucht in der Mittagshitze seinen kühlen Keller "durchzulüften"



    Luft mit einer Temp. von 30°C hat eine absolute Feuchte von 27,55 g/kg =100% - bei einer relativen Feuchte von 60% = 16,53 g/kg


    Luft mit einer Temp. von 15°C hat eine absolute Feuchte von 10,79 g/kg = 100% - bei einer relativen Feuchte von 50% = 5,4 g/kg


    Bei der Annahme, dass durch Lüften mit 30°C bei 60% r.F warmer Außenluft sich die Luft im Keller nach Luft mit einer Temp. von 18°C und 55% r.F. verändert.


    Frage: Wieviel Feuchtigkeit wird frei?


    Luft mit einer Temp von 18°C und einer r.F. von 55% = 7,22 g/kg (55/100 * 13,12)


    Rechnung: 16,53 - 7,22 = 9,31 g/kg


    In der Annahme wir hätten einen Kellerraum mit einem Rauminhalt von 40 cbm, dann ergäbe sich: 40 * 1,2 * 9,31 = 446,88 g



    Allein für diesen Raum ergäbe sich knapp ein halber Liter Feuchtigkeit für die Wände.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • ich merke aber wenn`s zu trocken oder zu feucht ist

    das ist schön für Dich - ich tue mich bei der Bestimmung der rel. Luftfeuchte in Bezug zur Temperatur schwer ;(

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    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • das ist schön für Dich - ich tue mich bei der Bestimmung der rel. Luftfeuchte in Bezug zur Temperatur schwer ;(

    natürlich habe ich auch von der Natur kein Feuchtemessgerät mitgeliefert bekommen.


    Natürlich ist Empfinden immer auch subjektiv. Aber aufgrund meiner Erfahrung kann ich sehr wohl abschätzen ob es zu feucht oder zu trocken ist. Wenn ich in einen kühlen muffig riechenden Keller mit schwerer Luft komme, weis ich sehr wohl wie ich das einzuschätzen habe, natürlich nicht auf das Prozent genau. Genauso verhält es sich mit einem normal geheizten Raum.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • natürlich habe ich auch von der Natur kein Feuchtemessgerät mitgeliefert bekommen.

    :D


    ...und was Du beschreibst meine ich auch nicht - sondern den von Dir in Beitrag 16 sehr schön beschriebenen Zusammenhang:
    wenn es draußen warm und scheinbar "trocken" ist, ist die selbe Luft im Keller dann richtig schön "feucht", wenn sie abkühlt.


    Beste Grüße
    Holger

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
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  • Hallo Jungs,
    mein Vorname ist Franz. Falls ein ähnlich klingender Beitrag auftaucht, wundert Euch bitte nicht.
    Ich habe einen von Eurer Links aufgerufen und dann meine Antwort nicht mehr gefunden.
    Aber für uns "Grufties" sind halt Foren oder soziale Netzwerke etwas "fremd".
    An den Beiträgen von Holger, Karlheinz, Michael und Randy habe ich gesehen, dass
    es wohl keine einfache Lösung zur Verhinderung von Schwitzwasser gibt.
    Ich werde es wie Holger machen und die Außen- und Raumtemperatur sowie die Luftfeuchte messen
    und im wesentlichen alle Kesseltüren geschlossen halten.
    Info für Karlheinz: Natürlich habe ich mir vor meinem ersten Anheizvorgang alles ganz genau angesehen (bei offen Kessltüren)
    Zum Rauchrohr: Mein HB hat mir bei der inbetriebnahme die Isolation des Rauchrohres geraten, aber der Fröling-Techniker
    sagt, die Abwärme kann genutzt werden; die AGT sei hoch genug, eine Isolation aus Fröling-Sicht nicht erforderlich.
    Ich kann ja mal den Kaminkehrer fragen, was der vorschlägt.
    Zum Ausschalten am Hauptschalter bei Stillstand: Ich habe die Beiträge gelesen. Eigentlich sollten die Einstellungen durch die Pufferbatterie (2032) auf
    dem Kernmodul über Jahre sicher sein.
    Aber ein anderes Argument finde ich wichtig: Das Verhindern des "Festfressens" der Pumpen durch das kurze Einschalten in regelmäßigen Abständen.
    Also werde ich die Türen geschlossen halten und die Steuerung auf "ein" belassen.
    Vor mein Beitrag wieder verschwindet, schicke ich den mal vorsichtshalber ab.


    Viele Grüße
    Franz

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