GK21: BImSchV I mit Steinkohle schaffen?

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  • Hallo zusammen,


    ich habe zwei Fragen:


    1. Kann man die BImSch des GK21 mit Steinkohle schaffen? Hat hier jemand schon Erfahrungen gesammelt?


    Wir wollten uns eigentlich noch dieses Jahr einen Eder Kessel zulegen, leider hat uns der Abwasseranschluss dazwischengefunkt. Also müssen wir noch ein paar Monate überbrücken, bis wir dieses Projekt angehen können. Davor kommt aber im November der Schwarze Gott und will den Feinstaub messen. Er meinte gestern zu mir ich könnte ja mit Steinkohle die Messung machen 8o der Ofen sei ja dafür zugelassen. Nun wird die ja ziemlich heiss beim Abbrand so 1500 Grad. Hält das der Ofen aus?


    2. Hat jemand Erfahrung mit Cocossteinkohle? http://www.nusssteinkohle.de/
    Wie liegen hier die Emmissionswerte? Wären sie eine alternative?


    Ist hier jemand der die BImSch geschafft hat mit dem GK21?


    Vielen Dank im voraus für die Bemühungen

  • Hallo,


    es gibt keine Cocos-steinkohle. Entweder Steinkohle oder cocosschalenkohle.


    Wobei sich mir hier nicht wirklich der Sinn entschließt, warum man auf Cocos wechseln sollte. Evtl. nur für die Messung?


    Der Heizwert von Steinkohle wird wohl auch höher sein als von Cocosschalenkohle.

  • Ja die nusskohle hätte laut Vertreiber die besseren Emissionswerte wäre mir auch egal mich interessiert nur verbrennt jemand Steinkohle mit dem GK21 und wenn ja wie war die Kesselprüfung?


    liebe Grüße

  • Er meinte gestern zu mir ich könnte ja mit Steinkohle die Messung machen der Ofen sei ja dafür zugelassen. Nun wird die ja ziemlich heiss beim Abbrand so 1500 Grad. Hält das der Ofen aus?

    Wenn Dein Schorni das für gut hält wird es wohl stimmen.
    Wir haben zu tiefster DDR Zeit bis kurz vor der Wende einen GK 21 3,5m² Heizfläche geheizt. Wir haben im Jahr rund 10 to Steinkohle /Koks und lose Braunkohle durchgejagt. Am Kamin konnten unsere Nachbarn sehen was wir heizen. Der Kessel hat ja einen unteren Abbrand - einfach nicht vollmachen. Woher willst Du die 1500° wissen?

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Karina,


    wenn ich die Bimsch 1 richtig verstehe, dann geht's ja nur um Feinstaub und CO.
    Wirkungsgrad und Lambdawert interessieren niemanden.
    Ich an Deiner Stelle würde es mit Steinkohle oder Koks probieren.
    Auch mit einem Sack Holzkohle kann es klappen (Wenn der Schorni mitspielt).
    Vorher den Kessel schön aussaugen, besonders die Rauchgaszüge.
    Kurz bevor der Schorni kommt, die Kohle mit dünnem Holz anzünden und den Kessel auf Betriebstemperatur bringen.
    Kurz vor und während der Messung muss ein gleichmäßiges Glutbett vorhanden sein, Luftüberschuss herrschen (Luftklappen voll auf) und es darf nichts bewegt werden.
    Der Luftüberschuss verhindert CO und verdünnt den Feinstaubgehalt.
    Durch das Reinigen und das ruhende Glutbett (keinen Staub aufwirbeln) wird der Feinstaubgehalt ebenfalls gemindert.
    Wie schon gesagt worden ist, würde auch ich nicht zuviel Kohle anlegen.
    Weniger verbrennende Kohle bedeutet weniger Feinstaub.
    Ich würde ein Glutbett von ca. 5cm anstreben.
    So könnte es klappen.
    Der Kessel geht dabei nicht kaputt - manche verbrennen ständig Schuhe, Kunststoffe usw. damit.
    Nach der Messung kannst Du ja wieder heizen wie vorher.
    Falls der Staubwert überschritten wird, könnte man einen zweiten Versuch mit etwas reduzierter Luft von unten machen (Luftklappe oben weiterhin voll auf).
    Bitte informiere uns, wie es gelaufen ist.


    MfG Hans

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