Backup für den Strom-Blackout...

Es gibt 273 Antworten in diesem Thema, welches 96.016 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pat1975.

  • Hier mal ein kleines Konzept wie man mit einer günstigen Notfallmaßnahme seine Heizung bei Stromausfall weiterbetreiben kann, sofern es sich um eine Anlage handelt die nicht größer als bei einem Einfamilenhaus ist.


    Eigentlich ganz simpel.


    Die Lösung heißt Spannungswandler.12/230V.


    Diese gibt es schon recht günstig, wie vieleicht der hier.


    Sinus Wechselrichter


    Der Link ist ein Beispiel.Ich kann nichts über die Qualität sagen.
    Grundsätzlich empfiehlt es sich aber das der Wandler eine echte Sinuswelle erzeugen kann.
    Von günstigeren Trapezwechselrichtern ist ehr abzuraten!


    Das Gerät wird nun an die Autobatterie geklemmt und schon ist eine Notstromversorgung hergestellt!


    Ich selber habe meine Heizungsanlage bzw. die Steuerung so aufgebaut das diese durch einen Schukostecker mit einer Steckdose Verbunden ist.
    Das macht sich im übrigen auch recht gut um mit den Überspannungsschutzadaptern zu arbeiten welche ich im entsptechenden thread vorgestellt hatte.


    Worauf ist nun insgesammt zu achten?


    Die Gesammtstromaufnahme der Heizungsteuerung sollte natürlich so klein wie möglich sein.


    Es ist also von Vorteil wenn Hocheffizienzpumpen verbaut sind.


    Bei den Stellantrieben für die Fußbodenheizung kann man wenns hart auf hart kommt auch sparen in dem man die Ventile Manuell bedient und die Raumthermostate herunter regelt.


    Wer so einen Stellantrieb schon mal aufgemacht hat weiß das diese mit Thermoelementen arbeiten.Muss also im Notfall nicht sein.


    Mann sollte natürlich schon schauen das man es bei der Kapazität der Autobatterie nicht übertreibt.
    Sprich hin und wieder muss der Motor gestartet werden um die Baterie zu laden.
    Den Motor die ganze Zeit laufen zu lassen macht meiner Ansicht nach keinen Sinn ,da das Verhältnis Kraftstoffverbrauch und Energieverbrauch des Wechselrichters nicht im Verhältnis steht.


    Wichtig ist auch auch die Schutzeinrichtung im blick zu haben.
    Ist auch das Wassernetz betroffen sprich kein Druck vorhanden, will der Notbetrieb wohl überlegt sein, da die TAS natürlich nicht seiner Aufgabe gerecht werden kann!


    So das wars erstmal.


    Gruß Randy!

  • Hallo,


    ja, kann man machen. Im Moment geistert ja der Hype wegen Notbevorratung usw. im Katastrophenfall durch die Medien.


    Hab auch schon mal darüber nachgedacht - wäre ja geil wenn draußen alles dunkel ist und Heizung und WW-Bereitung funktioniert. Noch dazu gibts Licht im Heizraum.


    Aber ein richtig guter Wechselrichter, 650 W sollten reichen, sollte einen reinen Sinus haben. Der Wechselrichter in deinem Link wird für diesen Preis keinen reinen Sinus haben.


    Ein gutes Gerät kostet bei 600 W ca. 250€. Oder evtl einen Inverter (Stromerzeuger) kaufen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Danke Randy das Du uns mal wieder daran erinnerst das es immer mal passieren kann was man aber nicht hofft. Ich denke in der Stadt und wo auf dem Lande alles per Erdkabel versorgt wird ist dieses Problem nicht so aktiv. Ich wohne auf dem Lande und es passiert immer mal bei Sturm das ein Ast einen Kurzschluß verursacht oder die Sicherung in einer Trafostation anspricht. Und dann dauert es bis....... Bei Gewitter haben wir sehr oft mit Überspannungen zu tun. Wer rechtzeitig alles stromlos macht ......... Wer aber dann doch Spannung braucht steht dann da.
    Im Dorf habe ich schon oft diese Gespräche gehört und man han mich gefragt was mach Du dann wenn Dein Kessel gerade läuft. Ich habe seit vielen Jahren ein Benzin Notstromer auf Rädern belastbar bis 2 Kw, aber für Haus Not Betrieb noch nicht gebraucht. Er läuft sehr leise. Bei längerem Energie Ausfall im Haus muß ich ihn aktivieren.


    Dein Vorschlag, Deine Idee sollte man doch irgendwie im Auge behalten. Wenn man an das denkt wozu uns die Regierung auforderm will mit ihrem Vorsorge Paket was man sich zulegen sollte dann sollte man auch dies von Dir aufgezeigte einplanen.
    Es war vor vielen Jahren wo in Frankreich durch Unwetter gr. Überleitungsmaste geknickt sind. Wenn so was passiert dann sit für Landstriche einige Zeit erst mal alles dunkel ehe sie mit gr. Notstrom die wichtigsten Abnehmer so langsam anfangen zu versorgen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • @Michael, habe ich mich doch ins Boxhorn jagen lassen.


    Das vorgeschlagene Gerät nannte sich Sinusinverter, wars aber gar nicht.
    Ich hatte den Link als Beispiel eingefügt.
    Der jetzige angepasste Link sollte besser sein.( wieder nur ein Beispiel) Habs oben im Nachtrag nochmal mit Hinweis angepasst. Danke!

  • 300 W ist nicht gerade viel.


    Jetzt die Frage zu Einspeisung Heizung. Hast Du für die Heizung seperate Einspeisung per Netzstecker oder bis zur Haussicherung?


    Ich habe eben wegen Gewitter an meinem Schaltkasten außen Schukosteckdosen die direkt von der Haussicherung gespeist werden. Ein Stecker Atmos mit all seinen Neben Geräten Lambda/RLA/Abgasreglung etc. Der andere Stecker ist Heizung mit WW.
    Diese Stecker ziehe ich bei Gewitter. An den Steckern und Steckdosen ist mit Farbe die Null damit die gleich in die Anlage geht. Diese beiden Stecker kann ich aber auch im Ernstfall per Verlängerung zum Notstromer führen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • @Jürgen, wir hatten ja schon oft das Thema wo und wie Energie einsparen.


    Jeder kann darüber denken was er will.


    Ich für meinen Teil bin froh doch einiges optimiert zu haben.


    Das käme mir auch bei möglichen Stromausfall zu gute. Fürs nötigste wie LED Beleuchtung im Hause würde solch ein Wechselrichter ebenfalls Taugen.


    Auch wenn wenn es sicher unwahrscheinlich ist mit dem Stromausfall, als günstiges back up ist das schon ne Überlegung wert.


    Beim Generator sehe ich das wie Holzpille.Es empfiehlt sich darauf zu achten das dieser über Invertertechnik verfügt. Dazu muss man schauen das man diese Turnusmäßig laufen lässt. Ansonsten läuft man Gefahr das die Technik versagt wenn man sie am meisten braucht.


    Was die Leistung des Wechselrichters angeht.


    Der Link ist ein Beispiel.Muss halt jeder sehen was er braucht. Rein auf die Heizung bezogen, reichen bei mir sogar 150W.

  • Hallo,


    Wer so etwas machen will soll es machen.


    ABER VORSICHT !


    Diese billigen Dinger können nach dem Prospekt alles.
    Angegebene Spitzenleistung ist oft nur Kurzzeitbelastung.
    Sehr kurze Kurzzeitbelastung.


    Oft sind diese Geräte mit amerikanischen Steckdosen ausgerüstet.


    Dann MUSS das Gerät in Deutschland nach VDE gebaut sein!


    Damit muss ein geerdeter Mp möglich sein!


    Also, aufpassen!


    mfg
    HJH

  • Interessantes Thema!


    Wir mussten schon mindestens zweimal das Notstromaggregat aktivieren, um die Heizungsanlage mit Strom zu versorgen, als im Winter für mehrere Stunden die Stromversorgung zusammengebrochen ist.


    Wohl dem, der regelmäßig die Funktion prüft… Und dafür Sorge trägt, dass für den Fall der Fälle Benzin vorhanden ist… insbesondere, wenn der Sohn immer mal was für das Moped abzweigt oder man vergessen hat, für den Rasenmäher Nachschub zu besorgen… und sich dann an der Reserve vergreift... Dann kann es im Ernstfall ein böses Erwachen geben…


    Wünsche einen katastrophenfreien Restsonntag!


    VG


    Ronny

  • Da gehe ich mit. Sofern das Gerät aber allen Anforderungen entspricht sehe ich kein Problem. Das mit dem billig muss nichts schlechtes heissen.Ich bin immer wieder überrascht was man mittlerweile für eine gute Qualität für wenig Geld bekommt.Im übrigen, wenn man auf solche Sachen stößt die nicht den normen entsprechen kann man das zb. bei der Gewerbeaufsicht melden. Sowas darf dann erst gar nicht in den Handel.

  • Beunruhigt mich zu mindest nicht wirklich.
    Wer sich dem Thema unvoreingenommen widmet wird feststellen das die Chinesen durchaus bestrebt sind qualitativ besser zu werden. Es ist ebend das Land der Kontraste.


    Mittlerweile sind sie sogar innovativ und nicht nur Kopierer.


    Tunnelbus

  • Dem will und kann ich nur zustimmen.


    Der vorherige Bezug war nur ein anderer.
    Da werden hier auf dem deutschen Markt Teile verkauft die kein CE Zeichen besitzen.
    Und wenn, dann anscheinend mit der Aussage CE = China Export.


    Das diese Leute auch lesen und schreiben können zeigt schon die reale Welt.
    Sind aber anscheinend auch paar Schlitzohren dabei.


    mfg
    HJH

  • Hallo,


    ich bin auch grundsätzlich dafür etwas gescheites zu kaufen. Aber weis ich immer, auch wenn ich es teuer bezahle, dass das Teil nicht doch aus China kommt?
    Was aus China kommt muss nicht zwangsläufig schlecht sein. Nur sollten eben auch die inneren Werte stimmen. Da muss jeder für sich beim Einkauf die Augen offen halten.


    Aber zurück zum Thema.


    Meine gedanken dazu:
    Um nur die el. Energie für die Heizungsanlage einschl. einer Beleuchtungsquelle sicherzustellen, muss man halt an seiner Anlage den Aufwand ermitteln. Für Pelletsanlagen wirds sicher etwas mehr sein.
    Meiner Meinung nach sollten 600 W ausreichend sein.


    Will man das nun mittels Wechselrichter (WR) realisieren, muss eine dafür geeignete Batterie (AGM) plus eine Ladegerät für die Batterie vorhalten. Der Vorschlag vom TE ist ansich nicht schlecht, aber
    wenn es über einen längeren Zeitraum gehen soll, dann wird der Wirkungsgrad ganz schlecht. Eine permanente Stromentnahme aus der Starterbatterie ist nicht empfehlenswert, da man dann Gefahr läuft dass das Auto nicht mehr startet. Zumal das Auto in den meisten Fällen auch nicht beim Heizraum steht. Also nicht sehr praktikabel.
    Auch die Stromerzeugung mittels WR ist nicht ganz billig. Kostet, wenn man günstig kauft, um die 400€. Hinzu kommt noch, dass die Batterie, je nach Leistungsabgabe nach einigen Stunden leer ist.


    Ich halte da einen Stromerzeuger mit Invertertechnik für flexibler und ausdauernder und preisgünstiger.


    https://www.denqbar.com/inverter-stromerzeuger/


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Michael


    habe im Heizraum eine USV stehen...KLICK... (Vorgängermodell von dieser hier)
    wenn der Strom ausfällt dann übernimmt die USV die Versorgnug der Steuerung der Pumpen und des Holzvergasers
    Die USV hat den Vorteil daß sie auch Überspannungen wirkungsvoll unterdrückt und somit meine Pumpen die Steuerung geschützt sind
    Ferner kann man den internen Akku leicht mit externen Akkus (z.B. Gabelstapler-Akku) erweitern


    Rechner, Drucker, NAS ... hängen auf einer seperaten USV


    Zudem hab ich einen 10kW Notstrom-Diesel hier stehen ...KLICK... ähnlich diesem
    Den werfe ich an wenn der Strom längere Zeit ausfällt (was bei mir alle paar Jahre mal vorkommt)
    Dazu trenne ich die Verbindung zum Netz, verbinde das Aggregat mit dem Drehstrom-Anschluss und lasse dann den Diesel an
    Damit ist mein Haus im Inselbetrieb und ich schalte wenn die öffentliche Stromversorgung wieder funktioniert wieder zurück aufs Netz



    Bernhard

  • Wenn man an das denkt wozu uns die Regierung auforderm will mit ihrem Vorsorge Paket was man sich zulegen sollte dann sollte man auch dies von Dir aufgezeigte einplanen.


    Jürgen,


    diese Aufforderung steht wahrscheinlich noch aus dem Jahre 1945 in irgendeinem Text, den die Regierung damals angesichts der schlechten Versorgungslage nach dem Krieg verfaßt hat, genaue Quelle kann ich bei Bedarf nachreichen.


    Es ist daher absolut keine neue Empfehlung angesichts einer aktuellen Bedrohung. Nur jetzt hat es irgendjemand, der sich für besonders wichtig hält, gelesen. Der Leser hat diese Info an einen sensationsgeilen Reporter weiter gegeben und schon haben wir eine neue Schlagzeile in der Presse! Selbst Markus Lanz ist sich nicht zu schade, das Thema in seine Talkshow aufzunehmen, aber dem graut´s ja inzwischen vor garnichts mehr.


    Im Westen gab es seit der entbehrungsreichen Nachkriegszeit im Bereich der Nahrungsmittel keine Versorgungsprobleme mehr, im Osten spätestens seit der Wende ebenfalls nicht. Vielleicht wäre es an der Zeit, die aus dem Krieg stammenden Empfehlungen einfach mal zu aktualisieren.


    Warum lassen sich "mündige" Bürger durch solchen Medienmüll so beunruhigen? Sommerloch?
    Offenbar brauchen wir ein neues Katastrophenthema, die Asylantendiskussionen werden allmählig langweilig...


    Hahneko

  • Hallo,


    @HartlBe
    das ist dann natürlich die "große Lösung". Mir reicht es schon wenn`s warm im Haus ist und, vorausgesetzt Wasser kommt noch aus der Armatur, dass es noch obendrein Warmwasser gibt.
    Ich habe eine 11kg Gasflasche, einen Zweiflammenkocher und gut gefüllte Regale. Das reicht für ein paar Tage. Aber ein bischen Strom brauche ich schon.


    @Hahneko


    ganz so weit weg würde ich das Thema nicht schieben. Aber in der heutigen Zeit wo vieles mittels Computer und Internet abgewickelt und gesteuert wird, ist ein mehrstündiger/tägiger
    Stromausfall gar nicht so abwegig. Wenn es dann noch zur Heizzeit passiert und man zumindest die Heizung mit Strom versorgen kann, hat schon mal eine Sorge weniger.
    Und ein paar Vorräte, Taschenlampen, ein kleiner Getränkevorrat vorzugsweise dann Mineralwasser, kann nicht schaden. Für die WC Spülung hab ich meine Regentonne, falls die nicht vereist ist.
    Hoffen wir mal, dass es nicht passiert.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo zusammen,


    also ich glaube nicht, daß man mit einem Wechselrichter die Heizung im Notfall betreiben kann der nicht mindestens 1000Watt hat.


    Wenn ich ein Abgasgebläse von z.B. einem HVS 25 LC nehme, das hat 44Watt, sagen wir 50W um besser rechnen zu können.
    1 Wasserpumpe zum Pufferladen ca 50W
    1 Wasserpumpe für den Heizkreis ca 50W


    Das sind schonmal ca 150Watt. Da diese Motoren aber einen Anlaufstrom haben, muß der Wechselrichter die doppelte Leistung haben um nicht wegen Überlast abzuschalten.
    Also 300Watt


    Dann kommt noch eine Steuerung und vielleicht 2 schwache Glühbirnen dazu. Sagen wir zusammen 100Watt.


    Das sind insgesamt 400Watt für die (meiner Meinung nach) geringst mögliche Konfiguration mit Hocheffizienzpumpen.


    Wenn man nun aus einer Autobatterie 400Watt entnimmt, muß man noch den Wirkungsgrad vom Wechselrichter einberechnen. Dann muß die Autobatterie ca 440Watt liefern.


    In Strom umgerechnet sind das ca 36,6A bei 12Volt. Das heisst, selbst eine 100Ah Batterie ist nach maximal 1-2h leer, da man aus Autobatterien nie die volle Kapazität entnehmen kann bevor die Spannung einbricht.
    Zusätzlich haben alle Sinus Wechselrichter im Normalfall einen Unterspannungsschutz für die 12Volt Batterie der typischerweise bei 10,8V anspricht.
    Das heisst in der Praxis wird vermutlich nach ca 30-60 min kein Strom mehr da sein.



    Ich will hier keinem die Planung vermiesen, aber ich hatte die Überlegung auch schon.... :D Mein 2000Watt Wechselrichter fängt schon bei 1500Watt Entnahme an deutlich zu stottern....


    Gleiches gilt auch bei Notstromaggregaten zu beachten. 10KVA sind wirkungsgradbereinigt meist nur noch 8-9KW nutzbare Leistung bei Drehstrom.


    Wenn man dann noch beachtet, daß bei einem Drehstromaggregat bei unsymmetrischer Phasenbelastung im 230Volt Betrieb nur maximal Drei Viertel der Nennleistung entnommen werden sollten (wegen einzelner Phasenüberlastung), dann bleiben pro Phase nur noch ca 2,1KW übrig bei dem "supertollen" 10KVA Aggregat.


    Wie gesagt, ist nicht negativ gemeint, nur als Denkanstoß wie die Aggregate meistens vermarktet werden. Ich habe selbst nur ein 8KW Aggregat, da alles über 10KW kaum noch zahlbar oder transportabel ist....




    Gruß
    Volker

  • @Volker, ganz oben habe ich das auch schon vorsichtig formuliert.


    Wenn man es so angeht das die gesammte Steuerung über einen Schukostecker versorgt wird, lässt sich ( für den Laien) mittels Energiekostenmessgerät der maximal Strombedarf bestimmen. Klar ist, je weniger der Bedarf ist ,um so langer hält die Batterie.


    Neuanlagen sind hier unter umständen im Vorteil da sie verpflichtend auf Energiesparende Betriebsart installiert wurden.Sprich es sind zb. Hocheffizienzpumpen verbaut, oder das Gebläse des Kessels ist Drehzahl gesteuert.


    Die Wechselrichter sind auf kurze hohe Anlaufströme ausgelegt. Ist letztlich immer den Datenblättern zu entnehmen.
    Wie kann man nun ganz auf nummer sicher gehen.
    Wer sagt denn das alles zusammen laufen muss?
    Ich kann auch erst die Puffer laden und nach abbrandende umschwenken auf entladen.
    Sämtliche Sicherheitsschaltungen was eine Tiefenentladung der Autobatterie verhindert sollten bzw sind in den Wandlern integriert. Bei mir sogar optisch und akustisch.


    Es ist ja letztlich nur eine Idee. Ich finde es gar nicht mal so schlecht das wir das so durchdiskutieren. So kann man sich ein besseres Bild machen was dabei zu beachten ist.


    Die Standartlösung wie USV ist ja bekannt.
    Mit dieser Lösung kann man fast den selben Effekt erzielen. Ob es für den einzelnen Sinn macht entscheidet letztlich jeder für sich.

  • Die Standartlösung wie USV ist ja bekannt.Mit dieser Lösung kann man fast den selben Effekt erzielen. Ob es für den einzelnen Sinn macht entscheidet letztlich jeder für sich.

    Die Standard-Lösung USV liefert 1400VA Anlaufstrom und 700W Dauerleistung bei 128€ Anschaffungskosten

    • integrierter automatischer Ladung des Akkusintegrierter automatischer Ladung des Akkus
    • Überspannungsschutz
    • Unterspannungsschutz
    • automatische Schaltung von Netz auf Akku und wieder zurück
    • Der Akku ist mit externen Akkus beliebig erweiterbar

    Ehrich gesagt sehe ich KEINERLEI Vorteil das selbst mit Sinus-Wechselrichter nachzubauen
    Weder auf Kosten noch auf Funktions-Ebene irgend einen erzielbaren Vorteil gegenüber der USV
    Die USV-Lösung braucht man auch nur auspacken - einstecken - und schon funktionierts
    kann ich nur empfehlen


    Bernhard

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