Elektrischer Anschluss Holzvergaser

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 6.123 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ginatrick.

  • Hey Ho zusammen :)


    Spöt ist es, ich sitze an der Attack-Steuerung und bin fleißig am lernen, was sich der Programmierer bei der Software gedacht hat....


    Aber da kommt mir wieder eine Frage in den Sinn:
    Manche HV werden mit Schuko-Stecker ausgeliefert, andere mit nix, man muss also selber was ankabeln, was dann meist eine Festinstallation wird.
    Wie ist das nun mit Leiter (Phase) Neutralleiter???
    Ergibt sich denn da irgendwo ein Problem, wenn man die Leitungen vertauscht, was ja gerade bei einen Stecker kein Mensch überprüft.
    Bisher bin ich davon ausgegangen, dass hier eine Schutzfunktion gewährleistet werden soll, da die meisten Steuerungen so geschaltet sind, dass L geschaltet wird und nicht N.


    Aber hat es nur was mit dem klassischen "Depp vorm Kessel" zutun oder gibt es da auch elektrotechnisch wirkliche Unterschiede.


    Gute Nacht erstmal ;)

  • Hallo,


    ich denke schon, dass es besser wäre wenn der "Phasenanschluß" auch mit einem Aussenleiter belegt wird.
    Ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch zwingend nötig ist (das können aber sicher andere hier mit fundierten elektrotechnischen Kenntnissen beantworten).
    Mein Kessel war von Werk her eigendlich auch für einen Festanschluß vorgesehen. Da ich aber für eine Reset-Möglichkeit und Notstromversorgung einen Stecker wollte, habe ich einfach einen zur Polung der Steckdose passend verdrahteten Winkelstecker montiert.

    Da dieser relativ verdrehsicher nur in einer Stellung in die Feuchtraum-Steckdose passt.
    Somit bekommt die Phase am Kessel auch immer Phase, und das Problem war für mich gelöst.


    Gruß Frank

  • Moin,


    sicherheitstechnisch sollte es kein Problem sein, Null und L zu tauschen. Darf es nicht!


    Aber hinsichtlich diverser Entstörunugsfunktionen kann es relevant sein. Sprich, wenn die Steuerung einen Filter hat, der Netzrückwirkungen minimieren soll, dann kann für die Filterwirkung wichtig sein, was Phase und was Null ist.
    Wenn man aber einmal am Kabelfummeln ist, dann bleibt der Aufwand, die Phase an der Steckdose zu bestimmen, bzw. am Schaltkasten zu gucken ja überschaubar. Steckdose sind eigentlich so anzuklemmen, dass links(direkt draufgeguckt) Null liegt, wobei es dazu wohl keine offizielle Vorschrift gibt.



    Igrendwelche A...cher haben wieder mneine Seite gehackt, einen Trojaner draufgespielt und nun hat's der Provider bis auf weitere abgeschaltet.
    Als wenn ich nicht genung zu tun hätte, es ist zum Kotzen.

  • Hallo,


    ich als elektrotechnischer Laie mit div. Grundkenntnissen sehe das so: Wenn ein Kesselhersteller sein Produkt mit einem Schukostecker ausrüstet, dann ist es egal wie der
    Nutzer vor Ort den Stecker in die Steckdose steckt bzw. wie dort die Belegung ist.


    Ist jedoch ein externer Netzanschluss durch ein bauseitig zu stellendes Kabel vorzunehmen, dann muss auf Polarität geachtet werden.


    Nichtsdestotrotz schadet es auch nicht, wenn man den Stecker so in die Steckdose steckt, dass die Polarität gegeben ist.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ich hatte Mal ein Gasheizgebläse, welches sich manchmal einwandfrei zünden ließ, manchmal jedoch nicht - es ging nach 10 Sekunden aus. Irgendwann mal in er Anleitung gelesen: wenn das passiert, einfach nur den Stecker um 180 Grad drehen. Tatsache... Die hatten Recht. Es ging. Auch hier war nur ein Schukostecker dran.

  • Hallo liebe Holzheizer,


    als Elektromeister mein Senf dazu:


    die Polung spielt hier keine Rolle, ich finde es aber blöd, wenn auf dem blauen Draht der Außenleiter drauf ist.



    Daher ist die Idee mit dem Schuko Winkelstecker prima.
    (Verpolungsicher sind die CEE Stecker blau wie an Wohnwägen usw... geht auch)


    (...bei Gasheizungen spielt das schon eine Rolle, die funktionieren zum Teil nicht wenn sie verpolt sind.


    Viele Grüße von
    Martin

  • Ich habe mein Kessel und meine Heizung mit jeweils Schukostecker auch verpolungssicher ausgestattet.

    • wenn ich daran arbeiten will, einfach Stecker ziehen und alles ist stromlos.
    • wir wohnen auf dem Lande wenn Gewitter kommt ziehe ich nur die Stecker, aber von anderen Geräten auch.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo,


    Der Hersteller MUSS seine Elektrosteuerung nach der Niederspannungsrichtlinie bewerten.


    Wenn da ein Schukostecker dran ist, dann muss man davon ausgehen das der Anschluss getauscht werden kann.


    Ob der Hersteller aus einem anderen EU Land sich aber Gedanken darüber gemacht hat,
    das bleibt erst einmal offen.


    mfg
    HJH

  • Danke euch allen.


    Also bleibt festzuhalten:


    Wenn Festanschluss durch nicht vorhanden sein eines Steckers gefordert ist, auf Polarität achten (macht E-Mann sowieso ;) )


    Wenn Stecker dran, kann man sich vor Ort das passend stecken, aber es wäre dann auch grundsätzlich Wurst.


    Aber wie HJH schon schreibt:
    Die Nicht EU Hersteller scheinen da nix drauf zu geben... denn in Attack und ThermoFlux Kesseln steckt bei den LambdaKessel die Sigmatek Steuerung drin.
    Attack mit Stecker, ThermoFlux nur mit Festinstallation 8|


    Gilles hat die Touch-Lambda Steuerung auch und da gibts keine Stecker am Ofen. Anschluss nach geltenden Vorschriften lt. Datenblatt. Sprich: L auf L, N auf N und PE...nagut den sollte man nicht woanders anschließen 8)

  • Das Stichwort ist hier Brückengleichrichter.


    Ne Hochwertige Elektronik hat sowas din.
    Ich finde es auch wie schonmal beschrieben ganz praktisch wenn generell alles über ein Stecker versorgt wird.
    Hier kann man Problemlos einen Überspannungsschutz oder für den Notfall einen Invertergenerator anschließen.


    Dazu sei mal gesagt das es auch noch Netze mit 2x 110V gibt. Schwierig hier die Polung zu bestimmen.......

  • ICh hatte letzte Woche meinen Elektriker da zum Anschluss der Gasterme an die Steuerung.
    Ich habe nicht schlecht gestaunt als er meinte es sei ein Unterschied wierum der Stecker der Gastherme drinne ist.


    Leider weiss ich ncith mehr genau warum nur das es irgendwas mit der Flammenüberwachung zu tun hat.

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