ETA: gesetzliche Grundlage für Abgasmessung Schornsteinfeger TWIN Kessel

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 15.238 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gerry.

  • Hallo :)


    Da haben wir in Österreich wirklich Glück. Selbst bei der Abnahme durch den Rauchfangkehrer, nach Neuinstallation letztes Jahr, HDG F30, wurde nur eine Dichtheitsprobe des Rauchfanges durchgeführt. Aus Interesse habe ich gefragt, ob er die Abgaswerte auch messen muss. Er hat nur gesagt, ist nicht vorgeschrieben und solang das so ist, misst er auch nichts :)


    Habe schon erwartet, er muss zumindest bei der "Erstabnahme" messen, dem ist aber nicht so. Auch in Zukunft wird nicht gemessen. Mir solls recht sein :)

  • Da hast Du in Österreich wirklich "Glück". Obwohl ich sagen muß, daß ich eine Messung und Besichtigung bei der Inbetriebnahme als absolut sinnvoll ansehe. Anschließend bekommt man die Abnahme und einen Feuerstättenbescheid, wo genau drin steht, wann zu messen und zu kehren ist. Die Durchführung muß man nachweisen.


    Wenn ich hier im Forum lese, daß jemand durch einen verschlossenen Schornstein die Abgase abführen wollte und dann die ganze Bude qualmte, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln...


    Eventuell hängt der Meßrhythmus auch mit der Auslastung des Schornsteinfegers zusammen. Mein Bezirksschorni hat gleich gesagt, daß er keine Zeit für die Kehrungen hat und die Messungen macht auch ein anderer. Wenn bei Gerry dem Schorni gerade langweilig ist, dann misst er vielleicht öfter, als er anfangs wollte. Vielleicht hat Gerry auch Glück und es wird eine Regelung wie bei Randy gefunden. Ich finde es bedauerlich, daß man in Deutschland vom guten Willen eines Unternehmers abhängig ist, wie oft man für die gleiche gesetzliche Leistung zur Kasse gebeten wird.

  • Der HDG Techniker hat bei der Inbetriebnahme gemessen und das Protokoll dagelassen.


    Ja, das Problem mit dem Rauchfang kann bei uns nicht auftreten, der war quasi seit 1990 dauernd unter Feuer jeden Tag, jetzt halt mit Edelstahlrohr eingezogen :)

  • Wie versprochen, ein Update von mir, sobald es News gibt:
    Der BSM hat mir einen Besuch abgestattet. Er hat mir zwar nicht mitgeteilt, was die Innung ihm rückgemeldet hat, aber angeboten, dass er ab jetzt wieder nur alle 2 Jahre kommt, wenn ich weiterhin so wenig mit Pellets heize. Sollte ich vermehrt mit Pellets heizen, müssten wir das wieder auf den Jahresrhythmus anpassen.


    Er meinte, ganz streng genommen müsste er in einem Jahr Holz + Pellets messen und im Jahr danach pausieren.


    Hoffen wir auf eine vernünftige Änderung in den nächsten Jahren oder zumindest eine Preisanpassung. € 155 Euro für 30-40 Min ist schon sportlich.

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    ETA SH-P mit TWIN 20/20 kW
    1x 1000l Pufferspeicher inkl. Warmwasser + Solar
    1x 1000l Pufferspeicher
    20 qm Solarfläche (Heizungsunterstützung)
    Pelletsraum (10t), Austragung mit Komfort-Pelletsmaulwurf

  • ...wenn ich weiterhin so wenig mit Pellets heize...

    Wie will er denn erkennen, dass du vermehrt mit Pellets heizt, außer du bist so b..d und sagst es ihm.


    Hallo @Gerry,


    danke für die Rückmeldung. Immerhin hast du die Messintervalle nun wieder halbiert, das ist doch ein Erfolg! :thumbup:


    Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hast du dich an die Innung gewandt (telefonisch/schriftlich?) und die haben sich dann mit dem Bezirks-Schorni in Verbindung gesetzt, also keine direkte Stellungnahme der Innung an dich? Vermutlich ist es tatsächlich so, dass es für unsere Kombi-Kessel keine eindeutige Regelung gibt und es den Schornis überlassen bleibt, wie sie das mit ihren "Kunden" regeln. Wer sich nicht wehrt, hat dann eben Pech gehabt.


    Bei mir läuft es so, wie von @Randy beschrieben. Ich kann es mir aussuchen, womit bei der zweijährlichen Messung geheizt wird. Und da mein Schorni immer erst im Frühjahr zur Messung kommt, am liebsten spontan und ohne Anmeldung weil er gerade in der Gegend ist, ist es für beide Parteien das beste, die Messung mit Pellets durchzuführen. Obwohl ich z.B. diese Saison gerade mal 100 kg Pellets verbraucht habe. Immerhin wird dabei der Pelletbrenner mal wieder mal betrieben... :whistling:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karlheinz,


    nachdem mich ETA technisch nicht mit Gegenargumenten unterstützen konnte (es sind letztendlich zwei getrennte Heizsysteme), habe ich meinem BSM nett geschrieben und dieser hat sich dann bei der Innung erkundigt. Insofern ging die Antwort dann auch direkt an ihn. Ich meine herausgehört zu haben, dass die Innung von einer jährlichen Messpflicht ausgeht. Vielleicht hat man aber auch mitgeteilt, dass der Einzelfall zu bewerten sei, wie bei mir die aktuell geringe Nutzung des Pelletbrenners. Ich wollte nicht nachbohren und ihn ggf. in eine schwierige Argumentationslage bringen, weil er gleich einleitend das "Geschenk" übergeben hat.


    Er wird sicherlich nicht am ETA den Pelletverbrauch auslesen und notieren. Insofern habe ich das wohl vorläufig in der Hand.


    Viele Grüße
    Gerry

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  • Hallo,

    Er wird sicherlich nicht am ETA den Pelletverbrauch auslesen und notieren. Insofern habe ich das wohl vorläufig in der Hand.

    es spielt keine Rolle ob der Verbrauch einer Feuerstätte hoch oder niedrig ist. Sobald sie am Kamin angeschlossen und funktionstüchtig ist, entsteht eine Messpflicht.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Michael,


    da hast du Recht, der BSM hat mir trotzdem angeboten, auf eine jährliche Messung zu verzichten, wenn der Pelletverbrauch niedrig bleibt.
    Karlheinz hat ja nur angemerkt, dass er dies sicherlich nicht konkret überprüfen wird.


    VG Gerry

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