Heizen mit Holz oder Holzbrikett oder Pellet oder Hackschnitzel?

Es gibt 14 Antworten in diesem Thema, welches 7.046 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Thor.

  • Ich möchte noch einmal die Arten des Heizmaterials zur Diskussion stellen.
    Von Neu Usern wird oft danach gefragt. Wie können wir darauf antworten? Ich versuche mal und ich bitte Euch Eure Erfahrungen/Meinungen zu diesem Thema an zu fügen.
    Holzvergaser es gibt 2 Arten von Material
    Bei dieser Kessel Art muß man per Hand Holz nachlegen wenn der Füllraum leer wird und die Puffer noch nicht voll sind, sonst wird der Kessel kalt.
    HOLZ:
    Man muss >
    eigenen Wald haben = aufbereiten d.h. auf Länge je nach Kessel sägen >spalten > zum trocknen (im Grundstück) stapeln > nach 2 -4 Jahren je nach Holzart kann es im Kessel Wärme erzeugen. oder
    Holz als Stamm kaufen > aufbereiten d.h. auf Länge je nach Kessel sägen >spalten > zum trocknen (im Grundstück) stapeln > nach 2 -4 Jahren je nach Holzart kann es im Kessel Wärme erzeugen. Es muß also genügend Stapel Platz für mind 3 Jahre x Holzmenge im Grundstück vorhanden sein. Mein Fazit eine aufwendige Arbeit die Kraft und Zeit kostet. (hier spreche ich aus eigener Erfahrung) oder


    Holz fertig auf Länge gesägt kaufen. Dies wird meist getrocknet angeboten. Aus meiner Sicht preisintensiv.


    HOLZBRIKETT:


    Mit diesen Briketts zu heizen erspart die oben erwähnten Arbeitsgänge. Wer dies einmal ausprobiert hat, möchte bestimmt bei diesem Heizmaterial bleiben. (Ich spreche aus Erfahrung. Meine Kesselprüfungen gut bestanden mit Brikett) Viele Anbieter wollen verkaufen und werben mit günstigen Angeboten. Es gibt verschiedene Arten und mit unterschiedlichen Qualitäten. Man sollte ein Probepaket testen. Hier ist angebracht einen trockenen Lagerplatz zu haben und wenn möglich 1 Lkw Ladung zu kaufen wegen dem Mengenrabbat Preis!
    Pelletkessel seit einiger Zeit gibt es sie auch als "Zwitter" in Kombination mit Holz/Kohle man kann umschalten womit man heizen möchte


    PELLET:


    Diese kleinen "gepressten Holzröllchen" gibt es in verschieden Sorten und auch in verschiedenen Abpackungen je nach Lagermöglichkeit bei Euch. Hier gilt auch wieder Mengenrabbat. Vom Tanker der einen extra Bunkerraum voll bläst bis hin zum Bigpack oder in 15 kg Netzen um in seinen Behälter neben dem Kessel rein zu schütten.


    Diese Heizart hat den Vorteil das dieser Kessel sich sein Heizmaterial automatisch selber per Schnecke etc holt und in Wärme umsetzt. Man sollte ihn nur kontrollieren. Man braucht hier nicht täglich Hand anlegen. Er bringt solange Wärme bis der Pellet Vorrat zu Ende ist.


    Hackschnitzelkessel
    HACKSCHNITZEL:


    Wer sich diese Heizart zulegen möchte, sollte auch die Voraussetzung haben Hackschnitzel ständig Nachschub zu bekommen. Der große Lagerplatz dafür entsprechend groß sein. Der nächste Platz von dem sich ein Greifer mit Schnecke usw. sich dann dieses Material in den Kessel selbstständig befördert muß auch groß sein. Ich kann hier nur sagen was ich selbst erlebt habe im Schwarzwald/ Schweiz und in Oesterreich. Wenn der Holzbauer abends nach hause kam aus seinem Wald hat er aus der Scheune vom großen Haufen mit einem Hublader etliche Schaufeln von außen am Hause Klappe auf und in den Kellerraum gekippt wo der Greifer usw. waren. Es waren große Bauern Häuser.



    Wer vor der Entscheidung steht Umrüsten von Öl etc JA aber welche Heizart bzw welcher Kessel Typ....... Bitte denkt auch daran ein Pkw kauft man sich alle paar Jahre aber eine Heizung sollte doch mind. zweistellige Jahreszahl halten und noch eins Ihr werdet auch mal alt und dann fällt manche Arbeit schwer oder schwerer. Seit 1997 heize ich erst mit einer Schwerkraftheizung Steinkohle/Brikett/lose Braunkohle später ab 2005 meinen jetzigen HV mit Holz. Jedes Jahr wurden Holzstämme im Grundstück abgekippt und dann siehe oben.
    Ob ich noch warte bis mein Atmos eines Tages sagt ich will nicht mehr, oder ich sage ich kann nicht mehr und muß mich umstellen auf eine andere Heizart?
    Aus diesem Grund möchte ich dieses Thema anschneiden für uns und die sich noch entscheiden

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Sehr gut und ausführlich beschrieben. Viele unterschätzen den Aufwand und die Intensität des Holz machens!

    Und nicht nur das. Es entstehen auch Kosten zusätzliche Kosten wie Spalter, Tracktor usw.. Auf der anderen Seite hält Bewegung fit. ;)

    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Die Scheitholzvergaser-Infrastruktur mit Pufferspeicher etc bietet uns ja alle Möglichkeiten schnell was anderes nachzurüsten.

    • Pellets. Sauber, bis hin zu vollautomatisch mit Bunker und saugsystem so komfortabel wie Öl und Flüssiggas und trotzdem noch erschwinglich im Verbrauch.
    • Gas und Öl gehen immer. Eine kleine Gastherme ist schnell an die Wand gehängt.
    • Aber auch Holzbriketts sind eine interessante Alternative zum heizen im vorhandenen Vergaser ohne Änderungen. Mein Lieferant hat mir die Palette direkt neben den Ofen gestellt. Ich brauche nur noch ein Cuttermesser für die Folie, keine Kettensäge mehr um ofenfertige Stücke zu produzieren. Auch der Ofen dankt es, die Briketts sind immer optimal trocken und in absolut hoher und gleichbleibender Qualität. Ein Traum, der vielleicht 10-20% teurer ist, dafür aber Mensch und Material sehr sehr schont. Geht auch noch im Alter damit zu heizen.
    • Scheitholz geht immer zum beiheizen.

    Ich werde wohl primär Holzbriketts wegen der genannten Vorteile nehmen, mit Scheitholz wegen dem Preis und dem Spaß beiheizen und Pellets als automatisierte Alternative und Backup daneben stellen. Und dann kräftig noch auf Sonnenschein hoffen.

  • Ich denke zur Zeit auf Grund der aktuellen Fördermöglichkeiten ist die Kombi Holzvergaser, Pellets, Solarthermie einfach nicht zu toppen was die Kosten angeht.
    Wenn man da noch was selber macht, bekommt man ein neues Heizungssystem, was krisensicher ist.


    Im geregelten HV kann ich alles reinstopfen was ich will, egal ob das nun Briketts sind, Scheitholz oder gesammelte Werke vom letzten Waldspaziergang.
    Mit Briketts kann man nicht viel falsch machen -wenn sie denn von einem vernünftigen Händler stammen-.


    Pelletts als Backup? Wie erwähnt: fast kostenlos. Wenn man den dann vom gleichen Händler kauft wie den HV, hat man seine Mühe, die Fördersummer überhaupt gänzlich abzuschöpfen ;)


    Solarthermie
    Wer Platz auf dem Dach hat, sollte die Anlage in Verbund mit dem HV als absolutes Muss darstellen. Das müssen keine Hightech sonstwas Kollis sein. ALLE auf der Bafa-Liste machen Wasser warm. Ggf auf die Garantiedauer achten (geht von 3 bis 15 Jahren). Auch hier kann man dank Kombibonus eine Anlage für fast lau bekommen. Für WW im Sommer, reicht eine gut gedachte Schaltung an der vorhandenen Anlage schon aus. Allerdings sehe ich hier immer eine FriWa als Pflicht.

  • Die Fragen die Jürgen oben aufgeworfen hat, habe ich mir natürlich auch gestellt als ich meine Heizungsanlage geplant habe.
    Scheitholz schön und gut, da ich beruflich mit Kaminöfen zu tun habe, kennt man die "Aufwendigkeiten" der Brennstoff-Versorgung aus jahrzehntelanger Erfahrung. Diese Umstände werden aber zumindest bei vielen (Kaminöfen-)Neu-Betreibern oftmals unterschätzt.
    Vermutlich ist die Scheitholzkessel-Fraktion aber eher Rustikal eingestellt und Holzverbrennungstechnisch vorbelastet oder erfahren.


    Da bei diesen Anlagen der/die Puffer den Mittelpunkt des Systems darstellen, bieten sich aber sehr viele Möglichkeiten die Anlage auch im Alter oder bei Gesundheitlichen Problemen weiterhin gut nutzen zu können.
    Deshalb haben wir zusätzlich zum Scheitholzkessel auf eine etwas überdimensionierte Solarthermie, einen (Back-Up) Pelletkessel und einen wassergeführten Kaminofen gesetzt.
    Wenn es aus irgendwelchen Gründen in der Zukunft kein Scheitholz, Holzbrikett und Pellets mehr gibt´, was soll's - aufgrund des Anlagenaufbau können jederzeit weitere Erzeuger wie Gas, Öl oder Strom eingebunden werden.


    Gruß Michl

    Werkzeuge:
    Kettenägen: Sachs-Dolmar 153, Husky 455 Rancher, Stihl 024AV, Dolmar Elektrosäge für Sonntags
    Wippsäge: Jansen SMA 700 mit Benzinmotor
    Spalter: Jansen 22 t stehend/liegend Spalter mit Benzinmotor
    Trecker: CFMoto Zforce 800

  • Zum Holz: Wer das Holzmachen quasi als Hobby hat, ist hier wirklich gut aufgehoben. Oder wer günstig an viel rankommt. Sonst sollte man den Aufwand nicht unterschätzen. Aber auch fertig gekauft, hat man damit einen kostengünstigen Brennstoff. Dazu kommt noch der Aufwand für die Wartung des Kessels.


    Pellets: Ich habe jetzt seit drei Jahren die Erfahrung mit einem günstigen Kessel von Atmos. Einmal die Kosten: die sind immer noch gut. Mit Öl hätte ich (war vorher meine Anlage) selbst in den billigen Ölzeiten mehr bezahlt als mit Pellets. Wahrscheinlich hat sich meine Anlage schon gegenüber dem Weiterbetreiben einer Ölanlage, die aber auch hätte rausmüssen, schon amortisiert. Ich muss das mal durchrechnen. Gegenüber einen neuen natürlich längst. Vom Gas ganz zu schweigen. Die Förderung natürlich mit eingerechnet.
    Was den Kessel angeht würde ich heute einen anderen kaufen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich damals (2013) eine gescheite Alternative gehabt hätte. Heute auf jeden Fall, ich würde nicht mehr den gleichen Kessel kaufen, was aber auch nicht heißt, dass das Ding Schrott ist. Er tut es und das nicht schlecht. Aber auch hier: Es gibt einen gewissen Wartungsaufwand bei Pellets, die man bei Öl und Gas eben nicht hat.


    Hackschnitzel: lohnt sich nur bei sehr großen Anlagen und wirklich viel Platz. Am Arbeitsplatz meiner Frau gibt eine Hackschnitzelheizung, die haben auch einen Hausmeister, der sich um die Anlage kümmern kann. Das heißt, mit dem Radlader immer die Hackschnitzel in den Behälter schaufeln, von wo der Kessel sie entnimmt. Auch der Reinigungsaufwand ist da. Die Kosten sind gut, auf jeden Fall viel billiger als Öl und auch billiger als Pellets. Aber wie gesagt: Es sollte immer jemand da sein. Mit der Pelletsheizung kannst du auch im Winter verreisen und das Teil läuft. Bei Hackschnitzel geht das nicht ohne weiteres.

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo,


    das Thema ist ja recht fundamental wie auch abgedroschen aber ich glaub zu jeder zeit interessant.
    Jeder fragt sich doch ständig was die günstigste Art zu heizen ist.


    Mich hat aber eigentlich nur mein eigener Wald (aus Familienbesitz) meine Heizung mit einen Stückholzvergaserkessel zu planen. Hätte ich keinen eigenen Wald, wäre ich glaub nie auf diese Idee gekommen. Der Aufwand ist schon immens und das sowohl beim installieren der Anlage, wie auch beim Beschaffen des Brennstoffes. Zumal für mich aufgrund Zeitmangel eine Selbstinstallation der Anlage nicht in Frage kommt. Bin aber froh einen kooperativen und interessierten Heizungsbauer gefunden zu haben, der sich meinem Heizungsprojekt stellt (auch auf regelungstechnischer Ebene).
    Rentieren tut sich die Anlage für mich aber nur, wenn ich das Holz selbst fälle, zu mir nach hause fahre und dann spalte. Ok, wenn mal wieder grß ausgeforstet wird und man lässt sich Stammware liefern geht´s auch noch. Aber fertig gespaltenes Holz kaufen, ist einfach unwirtschaftlicich. Zumal der "Trend zum Holz" zu ordentlich hohen PReisen geführt hat. Und da haben wir hier im Dreiländereck immer noch die Möglichkeit Holz aus den beiden östlichen Nachbarländern zu beziehen.
    Aber wenn mir jemand aus der Stadt, der sich 2 Raummeter ofenfertiges Holz für 220,-€ liefern lässt, erzält er würde damit Heizkosten sparen und grünen Daumen zeigen, dann fehlen mir die Worte :thumbup: . Gut, für die Brennholzbetriebe freut es mich.


    Zum Thema Pellets habe ich jetzt von unserem ortsansässigen Heizmateriallieferanten gehört, dass es derzeit erste Engpässe geben soll. Weiß nicht ob das woanders auch so ist.
    Die Preise sind jedenfalls ordentlich gestiegen und aufgrund der erhöhten Förderung sehe ich da ein weiteres Preiswachstum. Sicherlich will man ja auch die Pelletindustrie stärken.
    Für ein HV-Backup mit so einem Tagesbehälter ist das aber schon eine gute Variante. Als Dauerlösugn würde ich Gas vorziehen. Da sparte man sich den Bunker, die Zubringeinrichtung und damit einhergehende Schwierigkeiten.
    Bekannte berichten ständig davon das deren Haus nach Pellets riecht, obwohl abgeschlossener Bunker. Andere klagen über zerbröselnde Pellets (trotz abgeschlossenem Bunker) und über verstopfte Schneckenförderer. Da kann man anscheinend auch viele Fehler machen.


    In Österreich ist anscheinend eine Bewegung in Richtung Grobhackgut, weg vom Stückholz, zu beobachten. Hat, neben der Förderung sicher auch was mit der hohen Waldbesitzerrate zu tun. Holz wird immer noch selber gemacht, das Spalten spart man sich aber und die Zubringung in den Kessel ist automatisiert. Wenn ich damals richtig im Thema gestanden hätte und bisschn Platz für Bunker hätte, wäre das sicher auch meine Vrzugsvariante gewesen.


    Letztlich ist eines Fakt, wer mit Scheitholz heizen möchte, weil es ihn fasziniert, der entscheidet sich meist auch dafür. Egal ob eigener Wald oder nicht oder ob man es nachher bereut (das geben eh nur die wenigsten zu). Wahrscheinlich ist der trieb zum selbst feuern auch naturgegeben :D . Die Holzmachereist ja schließlich Fluch und Segen zu gleich und es ist in meinen Augen keine Schande zu sagen "ich habe keinen Bock mehr drauf" oder "ich kann es körperlich nicht (mehr)".


    Eine Sache bitte ich aber nicht aus den Augen zu lassen, auch wenn es vielerorts verpöhnt ist, die Braun- oder Steinkohle. Der Preis für Kohle ist, weil unsere Regierung die ja nicht mehr haben möchte, echt richtig günstig. Im Kohlevergaser kann man auch immer Scheitholz mit verbrennen. Kohle macht, außer einmal einbringen, keine Arbeit und benötgt weniger Platz. Klar man muss mit etwas mehr Dreck und Asche rechnen. Aber wer einen massiven Kachelofen hat, der befeuert diesen ja auch meist mit Kohle.
    Ich kenn nun schon zwei Leute mit Ihrem reinen HV auch Kohlebriketts verbrennen. Geht auch ;)


    Gruß,
    Frank

  • Hallo,


    ich habe mich für einen 45KW HV entschieden, weil ich da Einmalpaletten mit verheizen kann, habe aber auch mehrere m3 Buche und Eiche.


    .. Paletten sind umsonst, sauber und trocken, Spezialpaletten ca. 40 kg Holz
    .. Buche und Eiche kosten im Dorf nicht viel ( gespalten auf 1 m )
    .. noch bin beweglich und fit ( 57 )
    .. mit Holz heizen macht aber auch viel Arbeit und Dreck


    Ich werde noch so lange den HV betreiben wie ich es körperlich schaffe und abwarten, was es in Zukunft für Heiztechniken gibt.


    Mein Nachbar mit einer high tech Heizung ( Gasheizung und Stromerzeugung in einem, 30 KTeuros und Rundum-Wartungs-Sorglospaket ) belächelt meine Holzaktivitäten immer.
    Ich warte mal im kalten Winter auf einen 3-tätigen Stromausfall und belächel seine Anlage dann ... nix geht mehr.


    Ich schalte den HV dann auf Solar oder Notstrom um ....und heize weiter.


    Die Tage wurden in der Zeitung finanzielle Anreize aufgezeigt, sich high tech Heizanlagen in den Keller zu stellen.
    In kleiner Schrift stand dann ganz unten, ein Wartungsvertrag über 5 bis 10 Jahre muss abgeschlossen werden, sonst gibt es kein Geld.
    Alles nur Betrug .....


    Gruß Andreas

  • Wir haben diesen Speicher und ich sehe keinen Grund für eine Friwa was sie besser kann. Wir haben niemals weniger wie 70 Grad an der Brauchwasser Abnahmestelle. Der Verbrühschutz steht auf 55 Grad gibt also keine Probleme.
    http://www.froeling.com/de/pro…arschichtspeicher-h3.html
    Zu dem Betriebsstoff es ist egal was man nimmt man muss sich nur vorher alle möglichen kosten durchrechnen.
    Auch sollte man nicht mit utopisch lange Amortisationszeiten rechnen.
    Wenn man von dem ungünstigsten Zahlen ausgeht und das richtige für sich gefunden hat kann man sich freuen wenn es womöglich sich schneller Amortisiert wie geplant.

  • Ich bin überrascht und erfreut über die Resonanz die ich hier angestoßen habe.
    Wer zwischen meinen Zeilen lesen kann wird es im Eingangs Beitrag gemerkt haben das ich an langsam an einem Punkt ankomme wo meine Frau und ich uns entscheiden müssen wie geht es weiter. Ich werde dieses Jahr 80 Jahre alt und merke die Holzaufbereitung fällt mir schwer.
    Wie lange mein Atmos noch mitmacht weiß ich nicht. Er hat schon eine Schweißung hinter sich als ich ihn umstellte von drucklos auf Druck. Komplette neue Schamotte eingebaut die jetzt schon wieder Risse zeigt.
    Die Düse hatte 2 x ihren Schutz aus Edelstahl der hatte nur 2 Jahre gehalten. Jetzt lege ich zurecht bearbeitete Schamotte Platten drauf die weniger kosten und wenn ausgefranst erneuert werden. Aber irgendwann kommt was am Kessel und dann?
    Ich habe noch eine Propan Gusskesssel DeDitrich ob er noch durch die Messung kommt? Er ist offiziell außer Betrieb. Vielleicht eine kostengünstige Brennwert Heizung zulegen??
    Eure Beiträge lese ich sehr genau und suche eine Entscheidungshilfe für die nächste Heizart. Da wir ein Grundstück mit Garten usw haben fällt jedes Garten sehr viel Schredder Material an. Dies wird im Kessel zum anheizen genommen, aber auch schon damit geheizt bis die Puffer voll waren. Dies aber nur wenn ich in der Werkstatt war um ständig nach zu legen. Dadurch überlege ich Kombiekessel Holzbrikett und Holz(Schredder) und Pellet wenn wir mal außer Haus sind??

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • moin,


    eine hackschnitzelanlage ist bei eigenem wald eine feine sache, weil sie im gegensatz zum vergaser automatisch beschickt.


    sie erfordert allerdings einen höheren technischen aufwand. ein radlader zum transport ist sehr hifreich. weiter muß der häcksler gemietet werden und es dürfen keine zu großen stücke übrigbleiben sonst versoft die schnecke.


    es gibt auch noch strohheizung. basis ist ein hackschnitzelkessel der mit stroh befeuert wird. davorgschaltet wird ein auflöser. das ist eine große walze, die von einem rundballen transportable fetzen rausreist. technisch eindrucksvoll. ein radlader zum bestücken ist pflicht. daher nur für wenige geeignet.


    grüße
    dobia

    _________________
    DC 20 GSLe (2002), Lambdasteuerung 4,5 %, Primärluft-Belimo mit PMA KS45, Eigenbau Rauchgasbremse, Anheizklappe verschlossen, Kugelraumumbau, Startautomatik mit Lüfterdrossel, Abgastemperatur 145-160°C, 2600 l Puffer seriell (einzeln abschaltbar), 12m² Solar, 25kW Flüssiggastherme, 14m³ Nadelholz + 1/3 Gastank pro Jahr, Bauernhaus ungedämmt, 210m² beheizt davon 125m² mit 22°C, Abwärmenutzung vom Heizraum, externer Rauchabzug, CO-Messung mit REGXA1, ca. 20000 kWh/a mit Holz

  • Mein Nachbar mit einer high tech Heizung ( Gasheizung und Stromerzeugung in einem, 30 KTeuros und Rundum-Wartungs-Sorglospaket ) belächelt meine Holzaktivitäten immer.
    Ich warte mal im kalten Winter auf einen 3-tätigen Stromausfall und belächel seine Anlage dann ... nix geht mehr.


    Ich schalte den HV dann auf Solar oder Notstrom um ....und heize weiter.

    Warum sollte dein Nachbar nicht auch auf Notstrom umschalten können?
    Einfach einen Stromkonverter und gut ist. Da würde er eher über dich lachen wenn 3 Tage keine Sonne scheint.

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • Hallo Jürgen,


    mit (fast) 80 Lenzen am Buckel gäbe es für mich nichts mehr zu überlegen. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann ich dir nur raten: Es kann von jetzt auf gleich mit der körperlichen Fitness vorbeisein.
    Warte nicht erst ab bis es soweit ist.
    Meine Empfehlung: Verheize deine Vorräte noch und steige um auf Gas. Ob du nun deine alte Gasheizung wieder aktivierst oder eine moderne Brennwertheizung einbaust, in jedem Fall hast du keine Arbeit mehr. Auch eine Pelletsanlage braucht ihre Aufmerksamkeit.
    Dann erzähst du uns Holzheizern eben demnächst von den Vorzügen einer Gasheizung :D


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo @Jürgen
    Wow, solch lebenserfahrene Menschen trifft man bisher leider eher selten auf solchen Plattformen wie dieser hier. Freut mich!
    Aber nachdem ich jetzt weiß, was Sache ist kann ich @Holzpille nur zustimmen und konkretisieren: auf jeden Fall Gasbrennwert als Zusatz! Zumindest bis der HV ganz kaputt ist oder deine Vorräte aufgebraucht sind. Solange alles gut läuft kannst du danach immer noch Holzbriketts verfeuern.
    Mein Vater ist auch 82, dem geht's mal gut und mal nicht. Nur Holz bedeutet auch täglich Handlungszwang...

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