Gaspreise vs. Holzvergaser

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 15.596 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tralien.

  • Hallo Forengemeinde,


    ich habe eine Frage, ob es nur mir so geht oder andere auch aktuell darüber nachdenken, lieber die Gasheizung anzumachen als den Holzvergaserkessel.


    Folgende Werte stehen sich gegenüber:


    Gas: 60 Euro Grundgebühr und 0,0482 €/kWh
    Holz: 34 €/RM Esche in 3 m Stämmen


    Wärmebedarf über das Jahr ca. 26000 kWh.


    Hat jemand ähnliche "Bedenken"

  • Hallo!


    Bei 34€/rm Esche ist der Preis pro kWh ja erstmal deutlich günstiger als der Gaspreis.


    Ob es sich lohnt, hängt davon ab,
    viel schnell Du die 3m-Stämme aufarbeitest und welchen Stundensatz Du für Dich selbst ansetzt :)
    Plus die Kosten für die ganze erforderliche Technik (Holzvergaseranlage, Spalter, Kettensäge, etc.),
    wenn nicht sowieso schon vorhanden.


    Ich denke, wenn die Holzvergaseranlage und Holzaufbereitungstechnik sowieso vorhanden sind und Du mit 10€/h für Deine Arbeitsleistung während der Holzaufbereitung rechnest,
    kommst Du immer noch ca. 30% unter den Gaspreis.
    Rechnest Du dann den täglichen Zeitaufwand fürs Holzheizen mit (10€/h und 0,5h/Tag),
    dann machst Du Nasse.


    Man darf also nicht alles mitrechnen ;)


    MfG Hans

  • Geanu das sind meine Argumente, nicht auf HV umzusteigen. Wenn ich beide Heizsysteme vergleiche, sind zwar die laufenden reinen Energiekosten bei Gas höher, aber es entfallen andere Kosten.


    Ein paar Aspekte wären z.B.:
    Umstellung (Anschaffung-, Umbaukosten)
    Kosten bei der Holzherstellung, des Transportes und der Lagerung (Strom, Benzin, Säge, Spalter, Wagen/Anhänger, Steuen Anhänger, Planen zum Abdecken, usw.)
    höhere Schorniekosten
    mehr Stromkosten z.B. für Pumpe/n
    höhere Reparaturkosten, da mehr Equipment herumsteht
    Platzbedarf, der anderwertig genutzt werden kann, sowohl im Haus, als auch im Garten


    Und meine Zeit habe ich dabei überhaupt noch nicht berücksichtig.


    So heize ich im Augenblick immer noch mit meinem Kaminofen mein restliches Holz und ärgere mich über die höheren Schornsteinfegerkosten, obwohl ich selber und auch besser meinen Kamin reinigen kann.


    Ob es ökonomisch ist, lässt sich streiten. Hängt von der jeweiligen Situation ab (z.B. Wald vorhanden, günstig an Holz kommen, Gerätschaften vorhanden usw.). Ökologisch ist es sicherlich besser, weil nichts mehr in die Luft gebracht wird, als dass, was nachwächst (Nullsummenspiel). Bei Gas wird halt zusätzlich etwas in die Umwelt gegeben, was sonst im Boden bleiben würde.


    VG Franz

    „Nicht alles, was zählt, ist zählbar!“ „Nicht alles, was zählbar ist, zählt!“ Albert Einstein

  • Ich weiß wie lange es her ist und in welchem Forum es war.
    Ein Holzheizer (Rentner) hat sich die Mühe gemacht: all seine Stunden die er für die Holzaufbereitung (sägen-spalten- zum trocknen transport bis zum Kessel transport etc) auf zu schreiben. Dann hat er den Eltzähler abgelesen für den Spalter und Elektro Kettensäge. Ich weiß nicht mehr was noch für Daten hin zu kamen.....
    Er hat auch Stadtgas und einen Brennwertkessel.
    Sein Fazit war wenn er sich nicht bewegen müßte um gesund zu bleiben vom Arzt aus.....(er meinte er könnte auch wandern....) kommt er mit Gas wesentlich billiger. Man darf seine Zeit nicht einsetzen.
    Er hat in seinem Grundstück gemeinsam mit seiner Frau Garten zu tun jeder in seinem Bereich und so bleibt er bei Holz solange er kann.
    Mir geht es auch so. An manchen Tagen erzeuge ich mein WW mit dem Gaser. Jetzt wo die kalten Tage waren lief auch der Gaser.
    Wer einen HV hat muß versuchen das Holz zu einem günstigen Presi zu bekommen. Ich hatte es bisher, mußte aber in Kauf nehmen das meine 2 m langen Stämme zu 80 % über 70 cm dick waren. Auf 50 cm gesägt mußte ich sie erst mal per Hand spalten um sie auf den Spalter hoch heben zu können.
    Es müssen viele Kleingkeiten bedacht werden was alles zum heizen mit Holz dazu kommt.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo @Lievia,


    damit wir mal konkrete Zahlen haben:


    Wärmebedarf: 26.000 kWh
    Energiegehalt trockene Esche: 1 Rm = 2.000 kWh
    Einkaufskosten Esche: 34 Euro/Rm
    Holzverbrauch Esche: 26.000 kWh / 2.000 kWh = 13 Rm
    Gesamtkosten Esche: 13 Rm * 34 Euro = 442 Euro


    Angenommene Effizienz des Holzvergasers: 80%
    Energieausbeute trockene Esche: 1 Rm = 2.000 * 0,8 = 1.600 kWh
    Holzverbrauch Esche: 26.000 kWh / 1.600 kWh = 16,25 Rm
    Gesamtkosten Esche: 16,25 Rm * 34 Euro = 552,50 Euro


    Gaspreis: 0,0482 Euro/kWh
    Fixkosten Gas: 60 Euro
    Verbrauchskosten Gas: 26.000 kWh * 0,0482 Euro/kWh = 1.253,20 Euro
    Gesamtkosten Gas: 1.253,20 + 60 = 1.313,20 Euro


    Maximale Ersparnis bei Holzheizung ohne Berücksichtigung der Arbeit für die Aufbereitung des Holzes, Benzin, Strom: 1.253,20 - 552,50 = 700,70 Euro


    Den Holzvergaser und das zur Holzaufbereitung erforderliche Equipment hast du ja schon. Jetzt musst du für dich selbst beurteilen ob dir diese Ersparnis, den Aufwand Wert ist. Für die meisten Holzheizer stellt sich diese Frage aber gar nicht, weil Heizen mit Holz und die damit verbundene Arbeit mehr Lust als Last ist. 8)


    Viele Grüße von Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Ich zahle aktuell 55€ FM für Esche und 63 für Buche , Steuer und Versicherung für Schlepper 350€, Holzspalter gekauft usw. Die Holzheizerer Lohnt sich bei mir nicht, aber der HV war beim Haus dabei, und man ist einfach nicht ganz so abhängig. Man weis nie was kommt .

  • Als Zwischenweg bieten sich auch immer Holzbriketts an.
    Die Ersparnis ist zwar sicher nicht ganz so hoch aber man hat keinen dreck und kaum Arbeit damit.


    Nach Etaminators Formel und 17 ct/kg kommt man auf knapp 1080 Euro.
    Die Ersparnis beträgt also in diesem Fall "nur" 233 € im Jahr.


    Ein großen Vorteil hat das Holzheizen bei mir:
    Ich kann auch "Restholz"verheizen was irgendwo über bleibt und das kostet meist garnichts.


    Mein Warmwasser diesen Sommer hat mich so gesehen nichts gekostet (Wassergebühren natürlch).
    Seit Mitte August heize ich mit alten Schwartenbrettern von Nachbars Fehlboden. Auch das war kostenfrei.

  • 700€ - 160 fürn Schornifeger bleiben nur noch 540€ Ersparnis...Dann noch 15.000€(Mehrpreis HV Anlage auf eine Gastherme) auf 30 Jahre (-500€) 540-500= 40€ Ersparnis/Jahr ohne Arbeitsaufwand gerechnet :)

  • Hallo.


    Ich heize seit 2013/2014 mit dem Holzvergaser. Zwei Heizperioden waren schon für lau, außer Anschafungskosten des HV, Sprit, den Holzspalter und meine Arbeitsstunden natürlich. Eine Heizperiode noch sehr günstiges Birkenholz bekommen. Es ergibt sich eigentlich immer was.


    Und mir macht das Sägen und Spalten auch Spaß. Mann muss sich halt ein bißchen "Bewegen" :)




    M.f.G.

  • Den Spitzen Bleistift will ich auch nicht ansetzen...
    Mache mein Holz beim Förster in Selbstwerbung...
    Traktor und Winde sind bezahlt,die zwei Dolmar gab's für lau auf nen Schrotthaufen,der zur Sammlung hausen stand..nur instandsetzen und säubern musste ich sie...
    Zuhause arbeite ich nur elektrisch..spalter und e-kettensäge,das hat mehrere Vorteile
    Geringere Kosten und selbst am Sonntag kann ich Holz zurecht machen,da leise....
    Desweiteren muss ich mir da nicht noch das Zweitakt Gas reinziehen...
    Der gebrauchte Künzel HV hat 500 gekostet
    Und läuft nun schon im die siebente Saison bei mir ,den Rest hatte ich vorher schon...
    Und Ersatzteile für den HV hab ich bis jetzt immer sehr günstig im Netz geschossen,von Leuten den er verreckt ist....


    Deshalb mein Fazit weiter oben für alle die über eine investion in eine HV-anlage nachdenken.
    Gruß kd-gast

  • Gas gegen Holz....
    Das ergibt wie hier wieder wunderschöne Diskussionen,
    Es hat noch niemand etwas darüber geschrieben, woher euer Gas stammt!
    Ich bin Holzheizer aus Überzeugung, ohne die Stunden dafür zu zählen....
    Es wundert mich etwas, das ihr um vermeitlich Geld zu sparen mit Holz heizt...
    In der Schweiz gibt es so geläufige Sprüche wie.. heizen mit Holz ist doppelt so teuer wie mit Öl und Gas!
    Aber ich verschenke mein Geld nicht an den Scheich, der hat schon genug davon!
    Auch für onkel Vladimir s Gas hätte ich keinen Groschen übrig!
    Ist halt Einstellungssache, nicht nur Portemonnaie gesteuert denken!


    Unser Nachbar hat sein Haus komplett mit Styrodur eingepackt und braucht für sein Minergiehaus immer noch Putins Erdgas...
    Ich heize meine rund 200 m2 mit 10-12 Ster aus heimischen Wald,absolut klimaneutral... einmal vom Traktoren- und Sägenmost abgesehen.
    So jetzt dürft ihr mich als Spinner abstempeln... bin auch kein echter Grüner, aber eine Linie muss man haben, im Leben,
    Lievia:
    also, ich würde bei dem Eschenpreis sofort zuschlagen. Die paar Sägenschnitte fallen mit guter Säge ( Stihl)nicht wirklich ins Gewicht... und spalten lässt sich Esche auch ganz famos!
    Der Heizwert liegt mit Buche auch auf einer Höhe... also los...
    Oder grad mir liefern
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo Leute,


    vielen Dank für die tollen Beiträge. Die Berechnung von Etaminator ist das, was ich gesucht habe. Ich habe nur das Gefühl, dass es mit 80 % Wirkungsgrad und 2000 kWh/RM nicht getan ist. Sind es 2000 kWh/RM oder nur bei 15 % Restfeuchte und unter Laborbedingungen?
    Ich bin ehrlich und heize mit Holz, weil es günstiger ist als mit Gas zu Heizen. Nur ist in letzter Zeit der Gaspreis immer weiter gesunken. Daher dieses Gedankenspiel.


    Meine Arbeit rechne ich auch nicht mit ein, da ich es auch als Ausgleich zu meiner Arbeit sehe. Geräte sind alle vorhanden. Der HV ist seit 2013 in Betrieb und schon vorher haben wir viel mit Holz geheizt. Vor allem mit kostenlosen Baurestholz.


    Ich sehe aber auch die Zeit, die ich mit Holz machen verbringe und während dieser Zeit vielleicht doch lieber mit meinem Kleinen angeln gehen sollte oder Zeit mit der Familie zu verbringen.


    So, morgen wird der HV wieder gestartet...

  • Das dürfte schon die Realität sein.
    Ich heize uralte Eiche Restholzabfälle aus einer Tischlerei von Fachwerkhäuser abbruch, ist extrem trocken.
    Mein Ofen sagte er möchte 28 kg haben habe 35 kg reingemacht weil der Ofen kalt war. Danach waren die Puffer voll.
    Da ich für das Holz nur Trinkgeld gebe 15€ für 7 - 8 RM ist es konkurenzlos günstig.
    Man kann aber nicht alles haben günstig heizen heißt Zeit opfern oder teurer heizen und Zeit für anderes haben.
    Die Zeit für das Holz verarbeiten rechne ich nicht die nimmt man sich und es kommt mir zugute Bewegung tut gut.

  • Ich habe nur das Gefühl, dass es mit 80 % Wirkungsgrad und 2000 kWh/RM nicht getan ist. Sind es 2000 kWh/RM oder nur bei 15 % Restfeuchte und unter Laborbedingungen?

    Hallo @Lievia,


    bei angenommenen 70% Wirkungsgrad wären das immernoch ca. 624 Euro "Ersparnis".
    Damit will ich sagen, beim von dir angegebenem (niedrigen) Holzpreis wirst du, mit der (sowieso vohandenen) Holzheizung, immer günstiger fahren als beim Heizen mit Gas.


    Die Angaben zum Energiegehalt von Holz beziehen sich immer auf luftgetrocknetes Holz. Und klar, die Annahmen zum Wirkungsgrad und zum "Heizwert" sind nur Schätzwerte, die von vielen Faktoren beeinflusst werden. Ein starker Faktor ist natürlich die Restfeuchte: Hier sollte man schon 15% Restfeuchte anstreben. Das kostet ja auch nichts, ausser genügend Zeit und Platz für die Lagerung. :whistling:


    Aus diesen Links habe ich übrigens die Energiewerte für Holz entnommen:
    Wikipedia
    Kaminofen-Kaminholz


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

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  • Hallo Lieva,
    Ich weiss ja nicht, wie du genau tickst... ich habe auch keine Alternative zum Holz...
    Sofern du wirklich genug Holz hast und dir die Zeit zum rüsten und heizen nicht zu wertvoll ist, würde ich Holz heizen!
    Überleg dir, wie du reagieren wirst, wenn die nächste Gasrechnung ins Haus geflattert kommt!
    Ist es dir dann völlig egal, mehr zu zahlen... und vorm Haus liegt dafür etliches an nicht verbrauchtem Holz?
    Oder tendierst du eher dazu, dich zu freuen, wenn du den niederigeren Gasverbrauch und somit die hier eingesparten Kosten auf der Rechnung erkennst?


    Ein Beispiel von unserem Haus, jetzt halt in Elektrizität und nicht Gas.
    Zu Beginn hatten wir einen reinen Elektroboiler, Halogenspots etc.
    Dann kam der mit Wendel an die Heizung eingebundene Boiler, damals noch ohne Solar, und die Beleuchtung wurde auf Sparlamoen und LED s umgestellt
    Schwupp schon wurden 300 kWh Strom eingespart und das jeden Monat!!! Wow!
    Der Mehrverbrauch an Holz war mir egal, da Holz im eigenen oder im Gemeindewald gleich hinterm Haus genügend gemacht werden kann!
    Dann kam der super gedämmte Hausanbau dazu. Wohnfl. Vorher 130 m2, auf jetzt 200-220 m2 geh. Fläche.
    Heizmaterialverbrauch dank nachdämmen am Altbau trotz grösserer Fläche gleich geblieben!
    Dann kam noch die Miele Wm. die mit Heisswasser gespiesen werden kann.... mit 6 Personen im Haushalt ergibt sich viel Wäsche und wiederum erkennbar rund 40-50 kWh weniger Stromverbrauch pro Monat.
    Wir verbrauchen im Jahr nurmehr 3500 kWh Strom... vor 15 Jahren war es mehr als das Doppelte!
    Mich freut es einfach, wenn ich mit eigenem Holz als Energieträger sogar den Stromverbrauch und somit auch Kosten einsparen kann!


    Gruess Ruedi,
    Der ohne Backup und momentan mit Lungenentzündung im Bett liegt,
    aber trotzdem die Kraft und die Lust dazu hat, den grossen Kessel alle 2 Tage einzuheizen und
    auf dem Küchenherd seinen Hustentee kocht!

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo Leute,


    Ich habe nur das Gefühl, dass es mit 80 % Wirkungsgrad und 2000 kWh/RM nicht getan ist. Sind es 2000 kWh/RM oder nur bei 15 % Restfeuchte und unter Laborbedingungen?

    Das stimmt und zwar bestimmt auch für dich mit deinem Kessel,
    Ein Raummeter hat ca. 500 kg mal 4kWh je Kg...
    es sind ja bei gut getrocknetem Holz ca. 4,4 kWh je kg... wenn du mit 4 kWh rechnest... hast du schon den Wirkungsgrad von 90% miteingerechnet und hast immernoch Zahlen, die sich leicht im Kopf rechnen lassen.
    Und es stimmt auch bei Nadelholz:
    Dieses hat jetzt mal nur ca. 430 kg je Raummeter, dafür liegt der Heizwert aber höher.
    Klar bringst du damit weniger kg in den Kessel und damit weniger Energie, aber der Irrglauben, Nadelholz heize schlechter, ist halt immer noch weit verbreitet!
    Wiege dein Holz mal ab und rechne einfach mit den genannten 4 kWh je eingeworfenes kg...
    Und du wirst staunen wie genau es ist, wenn du die Gegenrechnung machst, um wieviel Kelvin deine zig Liter Speicherwasser und der Kessel erwärmt wurden.
    Spätestens dann wirst du auch merken, dass gewisse Herren das Perpetummobile im Keller stehen haben
    Habe letzhin in einem anderen Forum so einen Bluff gelesen wie:
    Werfe 20 kg Holz ein und erwärme damit 3000 l Speicher von 30 auf 85 Grad!


    Hab die Formeln jetzt nicht gerade hier und Auswändig... liegen im Heizungskeller....
    Oder ev. hier im Forum irgendwo hinterlegt.


    Also die 20 kg von oben mal 4 kWh/kg ergeben 80 kWh und das bringt bei mir nicht einmal 2000l warm!
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Na bei Gas kann ich nicht mitsprechen aber bei Öl .
    2002/2003 hab ich das letzte mal voll mit Öl geheizt ,da gingen 3800 l durch die Düse vom Viessmann. Waren damals glaub ich 65 Cent der Liter also rund 2470 Euro nur für Heizung .
    Meine kleine Bude hat 180qm , dazu 100qm vermietetes Haus und unser Heizraum/Waschraum mit 40qm also rund 320qm insgesammt.


    2003 hab ich mir dann den Gerco 14,9kw eingebaut . Danach haben wir so jedes Jahr bis jetzt ungefähr 40-50 m3 Holz gebraucht um die Buden warmzubekommen mitsamt Warmwasser für alle .
    Ich hole mein Holz seit fast Anfang an in Bunde vom Sägewerk in der Nähe . Ein Bund hat so 3-4 m3 und kostet 30 euro also kostet mir das im Jahr dann so um die 500 bis 700 Euro .


    Also denke ich mir ist schon eine kleine Ersparnis .Kommt halt drauf an wie teuer das Holz ist . Und mein alter gerco war ein Holzvernichter der ein Murks Wirkungsgrad hatte . Jetzt kommt ein moderner Holzvergaser rein wo ich denke das ich noch weniger Holz verbrauche .

  • Ein Thema ist für mich auch wichtig. Holz bezahle ich bevor ich es verbrenne.
    Ich brauche keine große Rechnung ende des Jahres fürchten und nicht ständig auf irgendeinen Zähler schauen.

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