Junkers: Gastherme Leistung einstellen/begrenzen?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 12.982 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Scotty.

  • Hallo,


    mein Atmos HV hat mich ja gerade im Stich gelassen und wird von der Gastherme vertreten.


    Hierzu mal eine Frage: Ich kann die Leistung der Therme auf bis zu 25% reduzieren. Derzeit steht sie auf 50% (32,5 kWh), was locker ausreicht, denn der Atmos hat ja auch nicht mehr als 30kWh geliefert (nach Wirkungsgrad).


    Was genau bewirkt aber die Leistungsbegrenzung? Die Therme scheint sanfter anzulaufen und nicht wie ein Nachbrenner durchzustarten. Aber das ist subjektiv. .


    Danke & Gruss


    Ronny

  • Mehr Infos zur Therme...
    Wenn sie werksmäßig 25% kann ,kann man sie drosseln,das schont das Material,spart Gas,und bei Bw kommt mehr rum...also bessere Brennwertnutzung...
    Googel Mal nach Schweizer Formel..
    Da bekommst du deine Heizlast raus,und das wäre die max. Leistung auf die die Therme gestellt gehört!
    Gruß kd-gast

  • Welche Therme hast du?


    Ich habe 4 Thermen im Einsatz. Wenn sie modulieren kann, laß sie sich selbst einregeln.


    Alfred


    PS: Wenn ich die Type habe, gebe ich dir die entsprechenden Parameter zum Einstellen.

  • Laut Anleitung 10 Prozentpunkte höherer Wirkungsgrad bei 30% Kesselleistung statt bei Nennleistung. Nun, dann stell ich die Therme doch einfach mal auf Minimum....

  • Wenn die Heizleistung reicht...
    Bringt es längere Laufzeiten,weniger takten und bei manchen Gasanbietern geringere
    Kosten....
    Nur der Stromverbrauch der kesselpumpe kann sich je nach Hydraulik etwas erhöhen..
    Alles kein Problem,lässt sich ja mit paar Handgriffen zurückstellen.
    Gruß kd-gast

  • Hallo,

    Laut Anleitung 10 Prozentpunkte höherer Wirkungsgrad bei 30% Kesselleistung statt bei Nennleistung. Nun, dann stell ich die Therme doch einfach mal auf Minimum....

    mal ganz davon abgesehen, dass man als Unwissender und ohne Messgeräte an einem Gasgerät keinerlei Handlungen vornehmen sollte, verstehe ich nicht so recht warum man
    überhaupt was einstellen will/muss.
    Das Gerät moduliert bei Nennwärmeleistung 80/60°C von 14,2 - 60,4 KW und bei Nennwärmeleistung 50/30°C von 15,6 -65 KW.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hi.
    Wennn das Gerät ordnungsgemäß eine IBN
    Bekommen hat,heisst untere und obere Wärmeleistung wurden korrekt eingestellt,und geprüft...
    Kann man mit statisch gedrosselter Leistung nur gewinnen...
    Das Gas ,was verbrannt ist,ist weg....


    Ist aber im Holzer Forum eigentlich offtopic....da hier Drosselung eigentlich nur schädlich für die verbrennungsqualität ist,im Gegensatz zu Brennwertgeräten...


    Ich als Kundendienstleiter,verlasse mich nicht auf die modulationsdynamik,welche die Hersteller programmiert haben.
    Wenn ich die Heizlast des Objekts kenne ( Verbrauchsdaten), dann Nagel ich das Gerät in der max. Leistung fest...


    Das verringert den Verschleiß , erhöht den Brennwert nutzen und verlängert die Gerätelebensdauer.


    Last but not least erspart es mir manchen
    Notdiensteinsatz...
    Gruß kd-gast

  • Wenn ich die Heizlast des Objekts kenne ( Verbrauchsdaten), dann Nagel ich das Gerät in der max. Leistung fest...

    ......dann installiert man von vornherein ein in der max. Leistung passendes Gerät.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Normalerweise ja...schlecht , wenn man den Wartungskunden erst später übernimmt.
    Und der vorinstallateur meinte 20 kW Bestandskessel,na da bauen wir 6-25 kW ein ,der moduliert ja. Obwohl die Heizlast nach Schweizer Formel nur 10 kW ist....
    Gruß kd-gast

  • Ist ein 65 KW Kessel. Das scheint mir etwasgrosszügig, wo doch der reale 30kW Atmos auch an kalten Wintertagen noch in die Puffer einspeichert...

  • Hallo,


    Versuchen wir es mal ganz nüchtern zu betrachten:


    Du hast eine Therme von 65kW.
    @Holzpille schreibt : Leistungsbereich Brenner beträgt 14,2....60,4kW.
    @Scotty schreibt : Ein Atmost von 30kW ist dicke ausreichend.


    Meine Meinung:
    Deine "Backup-Einrichtung" zum Heizen ist mindestens ums doppelte zu groß.


    Wie jemand vorher schon geschrieben hat, kann man die max. Leistung einstellen/begrenzen.
    Macht man das aber, dann grenzt man den Regelbereich auch mit ein, sollte man damit neu einstellen.
    Wenn man aber bei einem 65kW Kessel den Brenner auf, sagen wir mal 30kW begrenzt, dann sinkt die
    Rauchgastemperatur.
    Damit kann man schnell in den Taupunkt der Rauchgase kommen.
    Besonders dann, wenn man den vorher montierten 4-Wegemischer, welcher die Heiztemperatur und auch die Rücklauftemperatur bestimmt hat,
    auf einen 3-Wegemischer wegen dem HV-Einbau umgebaut hat.


    Wie sagte @Holzpille :


    ......dann installiert man von vornherein ein in der max. Leistung passendes Gerät.

    würde ich noch ergänzen: auch einen passenden Kessel, wenn es geht einen Brennwertkessel.


    mfg
    HJH

  • Tja, keine Ahnung, warum der HB mir ein solches Monster installiert hat. Da wollte wohl einer auf Nummer sicher gehen. Oder das Gerät musste weg...


    Sei es drum. Nun ist es installiert und möchte natürlich möglichst ideal eingestellt und betrieben werden.


    Würdet ihr nun die Drosselung empfehlen oder nicht?


    Es ist ein Brennwertgerät, das mittels hydraulischer Weiche (Junkers HW 50) eingebunden ist. Ein Umschaltventil schaltet die Puffer weg, sobald die Puffervorlauftemperatur nur noch weniger als 3 Grad über der Heizkreisrücklauftemperatur liegt (gemessen nach Heizkreisverteilerbalken).


    Danke & Gruss Ronny

  • Hallo,

    Würdet ihr nun die Drosselung empfehlen oder nicht?

    lass es so wie es eingestellt ist, denn ein Eingriff ohne zu wissen was man tut, ist nicht zu empfehlen. Bei falscher Einstellung nimmt der Brenner Schaden.

    Es ist ein Brennwertgerät, das mittels hydraulischer Weiche (Junkers HW 50) eingebunden ist. Ein Umschaltventil schaltet die Puffer weg, sobald die Puffervorlauftemperatur nur noch weniger als 3 Grad über der Heizkreisrücklauftemperatur liegt (gemessen nach Heizkreisverteilerbalken).

    Wir wissen nicht welche tatsächliche Heizleistung nötig ist. Gut ist schonmal, dass das Gerät per hydraulischen Weiche mit der Anlage verbunden ist. Damit geht das Gerät schon recht früh in die Modulationsphase. Falls die dahinter verbaute Anlage hydraulisch abgeglichen ist, sollte es trotz Überdimenssionierung u erträglichem Verbrauch kommen.
    Da auch nur ein Backup ist und deine HV - Anlage hoffentlich bald wieder am Start ist würde ich mich hier nicht verrückt machen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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