Planung einer neuen Heizungsanlage - Dreifamilienhaus - Dom80er

Moin, Variante 1 würde ich nehmen, als Pelletsilo eine 240 Liter Mülltonne mit Deckel und Rollen dran

Hallo,

bin am Handy, auf dem Sprung in den Wald, daher nur kurz:

Ich würde meine Variante im Anhang vorschlagen. Hätte den Vorteil, dass die Puffer relativ leicht eingehaust werden könnten. Wenn das mit dem Pelletlager hinten ansteht, würde ich nicht den ganzen Aufbau daran ausrichten und den Heizraum derart zerstückeln.

Viele Grüße von Karlheinz

Verleg doch die Wasserleitung... das ist ja das kleinere Übel und schnell erledigt.

Hallo Dom80er,

der Lichtschacht und die Versorgungsleitungen sprechen tatsächlich gegen meinen Vorschlag. Ich hatte mich aber schon gewundert, warum du in deinen Plänen mit den Puffern soweit von der Wand wegbleibst.

Zitat von Dom80er

Ich frag mich jetzt, ob ich mehr Verluste hätte wenn der eine Pufferspeicher weiter weg steht. Oder ob das zu vernachlässigen sei 🤔

Das ist zu vernachlässigen.

Abgesehen davon gefällt mir persönlich keiner deiner Pläne:

• Mir wäre das alles viel zu eng und verbaut. Ich stand damals auch vor der Frage: Wohin mit den Puffern und dem Pellet-Lager. Da ich den Heizraum weiterhin als Bastelraum nutzen wollte, habe ich einen Nebenraum für die Puffer und das Pelletlager geopfert. Dort habe ich auch noch Platz für Brennholz für ca. 4 Wochen. Allerding habe ich nur 2 Pufferspeicher, was zwar auch Platz einspart, jedoch etwas mehr mitdenken beim Anheizen erfordert.
• Der Zugang zum Abgasrohr ist in beiden Varianten ziemlich eng. Auch die Wirbulatoren in den Wärmetauschern müssen evtl. einmal ausgebaut werden (können). Da tut man sich erheblich leichter, wenn nicht überall Wände oder Pufferspeicher rund um den Kessel sind.
• Um Platz zu sparen habe ich übrigens mein MAG auf eine rollbare Siebdruckpaltte gestellt und mit Flex-Schlauch an den Kessel-Rücklauf angeschlossen. Ich habe jedoch nur ein 250 Liter MAG (das wird, wenn defekt, gegen ein 300 Liter MAG ausgetauscht). Du wirst aber mindestens 400 Liter MAG brauchen. Da müsste man sehen, ob das noch Sinn macht und (je nach Untergrund) überhaupt noch rollbar wäre.
• Die Befüllung des HV mit dem Türanschlag links ist umständlich, spätestens dann, wenn es auch noch ein Pelletlager gibt.
• Ecken und Ausbuchtungen im Pelletlager machen m.E. keinen Sinn, diese werden beim Befüllen niemals ganz ausgenutzt (die Pellets rutschen sehr schlecht). Von welcher Seite soll das Lager eigentlich später befüllt werden? Ich vermute durch den Lichtschacht? Der Pelletschlauch des Lieferanten ist ziemlich sperrig, da käme man wohl nur an die "kurze Seite" des Pelletlagers dran, was für die Befüllung ungünstig ist.
• Ich würde daher meinen Vorschlag etwas abwandeln und die Pufferspeicher an der Wand "nach unten" verschieben. Dann bliebe der Lichtschacht und die Versorgungsleitungen frei. Um das Pelletlager würde ich mir erst dann Gedanken machen, wenn es soweit ist. Dann wird es halt kleiner und man müsste zwei mal im Jahr Pellets nachfüllen. Evtl. könnte man das Lager auch schon an der Wand neben der Tür beginnen lassen...
• Gut finde ich übrigens, dein Vorgehen, zuerst einmal auf das Pelletlager zu verzichten und mit einem Behelfsbehälter zu beginnen. Das ist das einzige, was ich heute anders machen würde: Mein selbstgebautes 6t Lager ist aus heutiger Sicht "Overkill". Aber vor 10 Jahren wusste ich noch nicht, dass ich mit 65 fitter sein würde, als mit 55.

Viele Grüße von Karlheinz, der gleich mal wieder in den Wald geht

Ich habe um mehr Platz zu bekommen das Ausdehnungsgefäß an die Decke montiert.

Der Platz hat auch Geld gekostet und muß genutzt werden.

Gruß Gerd

Zitat von porme996

......das Ausdehnungsgefäß an die Decke montiert.

so eine "Idee" kommt nur von jemanden, der noch kein vollgelaufenes Gefäß von der Decke geschraubt hat. Bei einem 400 ltr. Gefäß kommt dann Freude auf.

Zitat von robertozittau

Dafür gibt's das Kappenventil mit 3/4" Schlauchanschluss.

Oder Akkuschrauber und unten + oben anbohren,Eimer drunter.

Leergewicht ca.60kg

Mal davon abgesehen, dass du mir nicht erklären musst wie man so eine Teil demontiert, so ist es doch mit Aufwand und Plagerei verbunden.

Dir als bekennender Pfennigfuchser sollte klar sein, wie teuer der Wechsel mittels Monteur und Azubi wird. Wenn das Teil auf dem Boden steht ist es es einfacher bei Wartung und Demontage. Dazu kommt noch, dass in ohnehin mit Material zugebauten Heizräumen der Wechsel zusätzlich erschwert wird.

Wenn ich hier manchmal die Installationsorte von wartungsintensiven Bauteilen sehe, weis ich schon, dass hier erst gewartet wird, wenn was nicht mehr richtig funktioniert.

Mein Expansionsgefäß war jetzt nach 10 Jahren kaputt und vollgelaufen.

6mm Bohrer, leerlaufen lassen, runtergenommen.

War eine Sache von einer halben Stunde mit einem zweiten Mann.

Habe aber 10 Jahre den Platz nutzen können.

Dies ist ein Forum bei dem auch einmal bei beengten Verhältnissen quer gedacht werden kann.

So kann der User evtl eine für ihn bessere Lösung finden.

Standart kann er auch ohne Hilfe.

Gruß Gerd