Photovoltaikmodule über dem Brennholzlager

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 13.650 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Janne.

  • Hallo liebe Forumsgemeinde,
    Wir haben vor unser Brennholz (50cm Holzscheite) unter einer Abdeckung aus Photovoltaikmodulen einreihig bis ca 1,6m hoch zu lagern bzw. zu trocknen. Vorteil wäre halt die Einspeisevegütung für Dachanlagen und die Vergrößerung unserer Anlagenleistung. Soll an der ganzen Grundstückseite entlang gehen, so ca. 30 m auch als Zaunersatz. Hat jemand sowas schon mal gebaut, über Anregungen würden wir uns freuen, gerne auch in Bildform.

  • Evtl auch mal im Photovoltaik Forum fragen und natürlich hier dann noch die Ergebnisse Posten. Da ist viel Kompetenz unterwegs, ich konnte noch einiger Zeit meine Anlage selber planen und bauen.
    Bin mir grad nicht so sicher, ob Du für das Bauwerk (ist ja nicht Wohnhaus oder genehmigungspflichtig) überhaupt die Vergütung bekommen kannst.
    Aufbau bestimmt rel. einfach möglich, wahrscheinlich am einfachsten mit Holz UK und PV Aluprofil darauf. Quasi Kreuzlage der UK.
    Verschattungsituation beachten. Du hast schon eine Anlage? Bei unterschiedlicher Vergütung bei Verschattung/schlechterer Ausrichtung und Abrechnung über gemeinsamen Zähler (Anteilig nach kWp) ggf ungünstig für Vergütung Altanlage.


    Grüße
    Jan


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  • genau das habe ich auch vor. Ich habe allerdings schon einen fertigen Holzunterstand mit Dach. Dieses Dach soll jetzt im Sommer mit PV bestückt werden. Seht ihr da Probleme wg. dem Holz darunter? Also Brandschutztechnisch.

  • Na, das kommt ja nur im Fehlerfall zu Problemen. Ich kenn nicht viele Fälle, wo es durch die Module z Brand gekommen ist. Ich erinnere nur einen Thread im Photovoltaik Forum, wo die Anschlussdosen wg falschem Design bei Aleo Modulen bei Zeiten Modulen wirklich brannten.
    Normalerweise ist dann ja noch die Eindeckung dazwischen. Was hast du auf den Holzlager drauf?


    Jan


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  • Btw im Sommer....


    Je früher desto besser wg 20 Jahren + Jahr der Inbetriebnahme Einspeisevergütung


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  • Guten Morgen liebe Forumsgemeinde,
    Erst mal danke für die schnellen Antworten und interessanten Beiträge.
    Janne:
    Die Anschluss Zusage des Netzbetreibers liegt mir vor. Musste allerdings hier auch ein wenig diskutieren und argumentieren: Gebäudecharakter ist erfüllt da ja der Schutz einer Sache (Brennholz) gegeben ist. Sind ja auch immerhin über 60 m² Dachfläche.Der Netzbetreiber wollte noch eine Baugenehmigung sehen, der Brennholzstapel mit Solardach wurde mir von der Gemeinde aber als genehmigungsfrei bescheinigt damit war die Sache vom Tisch. An einer Holz Unterkonstruktion habe ich auch schon gedacht müsste dann aber Lerche oder ähnlich haltbares Holz sein, mit verottungsicherem BetonFundament oder ähnlichem. Die Unterkontruktion wäre dann Alu. Die Anlage ist keine Erweiterung sondern wird mit der Dachanlage zusammen gebaut, bzw. in Betrieb genommen. Der Holzunterstand soll 40 Jahre halten (optimistischer 50 Jähriger baut), werd auf jeden Fall mal Stahl verzinkt oder Edelstahl anfragen.


    Tralien:
    Brandgefahr seh ich da keine, Module sind ja Schutzklasse II, ist für mich rein technisch eine Elektroanlage wie jede andere ( muss natürlich ordentlich gebaut und verkabelt werden). DC Kabel liegen geschützt im Kabelkanäle, was soll da passieren.


    Janne:
    Auf dem Holzlager sollen nur die Module liegen, also keine zusätzliche Eindeckung. Alle 1,7m wäre dann ne Lücke von 2 cm, denke ist verkraftbar.


    Hatte auf ein paar Bilder gehofft, speziell für meinen neuen Nachbarn. Holzlager steht an der Grenze, darf laut Gemeinde 2 m hoch sein, Länge ist egal. Da ich für 40fm plane, wollte ich ihm zumindest für die Optik ein gewisses Mitspracherecht einräumen. Lieber ein paar Euro teurer als Ärger mit der Nachbarschaft
    LG Ralf

  • Hallo,


    denk auch an die Gebäudeversicherung, also vor dem Beginn der Maßnahme den Verein mal mit ins Boot holen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Holzpille,
    danke für den Hinweis bezüglich Versicherung. In der Tat kein so einfaches Unterfangen. Auf dem Neubau kein Problem wenn die Anlage einen Anlagenpass hat. Gebäude und PV Anlage sind als Kombi bei einer Versicherung , was sicher zu empfehlen ist, versichert. Auf dem Holzlager nicht ganz so einfach, da unter 3m Anlagenhöhe kein Diebstahl zu versichern ist. Wir werden Kugeln in die Verschraubungen hauen, das nur noch die Flex. hilft beim Abbau, und so teuer sind die Module ja nicht mehr, Vandalismus ist versichert, war uns wichtiger.
    LG Ralf

  • Bei so einer Anlage würde ich aus mehreren Gründen zu einer seperaten Photovoltaikversicherung raten; insbesondere wären das:

    • i.d.R. ist Diebstahl nicht Bestandteil der Wohngebäudeversicherung,i.d.R. ist Diebstahl nicht Bestandteil der Wohngebäudeversicherung,
    • nach den Musterbedingungen heißt es ...auf dem Hausdach befestigten..., demnach besteht auf dem Brennholzlager kein Schutz, da es kein Haus ist,
    • würde ich durch Schäden an der Anlage nicht meinen Versicherungschutz für das Wohngebäude auf's Spiel setzten.

    Ansonsten sehr interessant. Ich werd das Thema Photovoltaik erst angehen, wenn unser Haus fertig ist und wir ein Jahr drin gewohnt haben. Hatte eher an eine kleine Anlage für den Eigenbedarf gedacht...


    Edit- jetzt warst du schneller
    Viele Grüße

  • Rosa Versicherungen in Köln Mal anfragen, die haben spezielle Konditionen für PV Versicherungen


    @DerQJ


    Vorbereiten den PV macht Sinn, Elektrik AC vom Sicherungskasten zum vorr. WR Platz macht Sinn. Kostet dann weniger, wenn es direkt mit gemacht wird. Ausreichen Platz im Zählerschrank zu haben macht auch Sinn, Leerrohr für DC vom Dach auch.


    Direkt mit installiert ist normalerweise am günstigsten, weil vorher. Gerüst mit genutzt werden kann, Dachdecker u.U. Dachhaken vorbereiten kann. Oder vorbereitete (ausgeflext für Dachhaken) Ziegel oder Blechziegel an der Richtigen Stelle legen kann.


    Jan


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  • Hallo DerQJ,
    die Wohngebäude Versicherung ist bei mir jetzt Standard, die speziellen PV-Anforderungen sind in einem Zusatz mit den entsprechenden Bedingungen wie z.b. Diebstahl usw mit eigener Preisstellung aufgeführt. Also sozusagen Vertrag im Vertrag, aber etwas günstiger wie getrennt. Passt von den Bedingungen und den Kosten.

  • Bei mir ist Dachpappe auf dem Holzunterstand. 2 Bahnen, 1. genagelt, 2. geschweißt. Darunter Sperrholzplatten.
    Hoffe die Befestigung klappt auch ohne Wasserdurchtritt....wollte alles fest verschrauben lassen, da muss man ja durch die Dachpappe durch.


    Eine Baugenehmigung habe ich auch nicht für meinen Holzunterstand. Das könnte ein Problem werden das beim Netzbetreiber nachzuweisen. Ich hab mich eh schon drauf eingestellt, dass ich nur die 8 Cent bekomme, weils kein Wohngebäude ist. Wären dafür auch entsprechende Baugenehmigungen nötig? Weiß das jemand?

  • Durch Dachpappe durch würde ich jetzt Buschschmerzen bekommen, wenn nicht nur Brennholz drunter wäre.... Beim Hallendach hält das jetzt bei mir seit 6/2010, ist aber auch nicht Stand der Technik... Ich hab ne (bzw einige) Va Grundplatte grundiert mit Bitumen und dann mit Dachpappe abgeschweißt...
    Beim Holzlager würde ich wahrscheinlich einfach nen Dachhaken draufschrauben bis in die UK und dann mit nem Stück Pappe so Fledermaushaubenmäßig abschweißen... Kann der Wind nat Wasser drunterdrücken.... Aber selbst wenn immer ja höchsten Ei paar Tropsenans Holz


    Gesendet von meinem Redmi Note 4 mit Tapatalk

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