Hallo Leute,
nachdem nun meine Heizungsanlage erweitert ist (Holzvergaser Sieger FBS25 mit 1600ltr. Pufferspeicher in Ergänzung zur Ölheizung)hätte ich eine Frage zum Holzvergaser Sieger FBS 25 und deren Steuerung. Bisher war der HV ca. 5x in Betrieb und soweit funktionierte alles einwandfrei. HV und Ölkessel stehen getrennt an zwei Kaminen, Differenzreglung Pufferentladung-Ölkessel funktionieren. Laderegelung HV-Pufferspeicher, Rücklaufanhebung auch. Nun musste ich seit 2 Abbränden folgendes beszüglich des Saugzuggebläses feststellen. Beim anünden Luftklappe gezogen, Saugzuggebläse läuft, Zeitungen/Pappe rein, dünnes Holz drauf, anstecken, Tür anlehnen, 10 min. warten, Ofen brennt, Gebläse läuft immer noch,ganz füllen,Tür kpl. zu, Klappe rein, Ofen funktioniert und vergast, Gebläse läuft weiter kpl. durch. Nach 4-6 Stunden ist der Ofen abgebrannt und das Saugzuggebläse läuft weiter. Da ich meistens erst diese Woche am Abend den HV in Betrieb hatte, merkte ich erst am darauffolgenden morgen, dass das Gebläse nicht abschaltete. Gestern z.B. war abends nach ca. 6-7 Stunden Betrieb das Gebläse aus und heute nacht bzw. heute morgen lief der FAN wieder, obwohl der Ofen zwischenzeitlich kpl. aus war. Hab mal in der Steuerung das Menu Relaistest durchgeführt. Fan geht ein/aus - also ok. Auch keine Störmeldung oder ähnliches. Die Steuerung hat keine Erweiterung u.s.w., lediglich das Grundgerät am FBS 25. Gibt es da event. noch etwas zu programmieren?. Ofen steht nach einschalten auf Automatik, Selbsttest u.s.w. alles ok. Nur dass nach dem Abbrand der FAN anbleibt, irgendwie komisch. Ich dachte, dass der FAN je nach Bedarf während des Betriebes an oder aus geht und auch am Ende des Abbrandes aus bleibt. Kann mir jemand weiterhelfen, bevor ich die 0900er Nummer bei Sieger wählen muss. Wäre euch jedenfalls sehr dankbar.
Grüße
Rawa2001
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Hallo Rawa2001 (komischer Name
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Du hattest schon im Haustechnikforum nachgefragt, ein bisschen Geduld mußt Du schon haben. So schnell geht das nicht.Vom Sieger hab ich keine Ahnung. Selbst wenn ich das Handbuch lesen würde bringt das nicht, denn lesen kannst Du das auch selbst. Das Saugzuggebläse muß ausgehen, da stimmt irgendwas nicht.
Ich vermute der Sieger ist ein Atmoskessel, vielleicht wissen die darüber besser bescheid.
Gruß Helmut
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Hallo,
der Sieger FBS 25 ist baugleich mit dem Buderus s151 mit 25Kw!
Das Gebläse muß nach Ausbrand aus gehen. Da gibt es ein Menu wo du die Temperatur einstellen kannst
ab der das Gebläse ausschaltet. -
Hallo,
dass der S151 von Buderus mit dem Sieger FBS 25 baugleich ist wusste ich. Haben beide auch die gleiche Regelung?. Ich dachte es gäbe da Unterschiede zwischen den beiden Steuerungen- bin mir aber nicht ganz sicher.
Die Vermutung mit dem "Programmierfehler" war auch mein Genanke. Vielleicht weiss ja jemand genau, wie der Sieger programmiert werden muss. Wollte nicht ohne Grund in sämtl. Menuepunkten rumfummeln und aus versehen die Steuerung verstellen. Momentan steht die Steuerung des FBS 25 auf Automatik, Vorlauf 85Grad.Bin wiegesagt für jede Hilfe dankbar...
Grüße
Rawa2001
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Hallo Rawa,
hast du nen Link zum Hersteller? Das einzige was ich gefunden habe ist das. Ich weiss nicht ob das der Richtge ist, aber ich denke das ein Atmos sein könnte.Wenn ich es richtig gelesen habe, ist das eigentlich ein Kessel, der nur über den Saugzug betrieben wird. Wenn das so ist, wird er durchlaufen müssen, solange der Kessel bzw. die Abgase eine bestimmte Temperatur haben.
Stell doch bitte ein paar Bilder und Links ein, und schau mal auf http://www.atmos.cz, ob Du den Kessel da wiederfindest.
mfg
Thomas PfaffingerP.S.: Prüf mal in der Anleitung, Seite 14, Punkt 3.4.3 Türkontaktschalter. Evtl ist der defekt
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Hallo,
danke für den Hinweis. Genau der über den Link "das" im Siegerprospekt beschrieben FBS 25 wäre mein HV.
Hab nochmnal in der Bedienungsanleitung nachgelesen. Laut der Steuerungsbeschreibung müsste nach dem Abbrand ein "Zeitglied" geöffnet werden, dass den FAN irgendwann abschaltet.
Lt. Seite 26 "Ausbrandphase" Nr. 3: Zur Abschaltung des Gebläses wird die Vorlauftemperatur überacht. Wenn die Vorlauftemp. unter 65 Grad fällt, wird das Gebläse noch 30 min. nachlaufen.
Nr.4: Wenn die Kesseltemperatur während dieser Zeit nicht über 65 Grad steigt, wir das Rauchgasgebläse abgeschaltet, alle Funktionen werden in den Ausgangszustand zürückgesetzt.Daher dachte ich, dass nach ca. 12 Stunden und absolut abgebrantem Ofen das Gebläse aus gehen müsste. War aber bisher zwei mal nicht der Fall. Der Ofern ist wiegesagt neu. Schaue aber auch nochmal nach dem Türkontakt.
Grüße
Ralf
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Hallo Leute,
hab nochmal nachgeforscht. Das mit der Abbrandreglung schein so zu sein, dass da eine Grenze von 65 Grad einprogrammiert ist, nach der der FAN läuft oder abschaltet. Mein Anlageproblem scheint zu sein, dass selbst Stunden nach dem Abbrand die Puffer voll sind und diese wiederrum ca . 80-85 Grad über den Vor-/Rücklauf zum Holzkessel bringen. Somit registriert der Holzkessel dann irgendwann nach dem Abbrand, wenn der Ofen nicht mehr an ist, mehr als 65 Grad und schaltet nach der Abbrandphase wieder den FAN wieder ein, bis irgendwann (meiner Meinung nach unnötig) der Holzkessel runtergekühlt ist. Das Ganze muss doch irgendwie über die Steuerung zu programmieren sein, dass nach dem Abbrand der FAN nicht mehr einschaltet. Suche nur nach dem wie... Wäre euch für eine Info dankbar...
Grüße
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Hallo Rawa,
Regelungsanleitung Seite 25, ich kanns leider nicht reinkopieren. Der Kessel wird zwangsgekühlt bis der VL unter 65° ist. Erst dann schaltet der Ventilator ab.Allerdings läuft dabei die Ladepumpe für den Puffer nicht mehr, wodurch das dauern kann.
mfg
TP -
Ist ja eine ziemlich schwachsinnige Regelung.
Sofern Du das Ding nicht umprogrammieren kannst, käme evtl ein Thermorelais in Frage, das bei unterschreiten einer bestimmten Temperatur, z.B. 80°, den Strom für den HVK abstellt.
Evtl. in Verbindung mit einer Zeituhr, damit der HVK die ersten 2-3 Stunden in jedem Fall Strom bekommt. -
Hallo Rawa2001,
QuoteHallo Leute,
hab nochmal nachgeforscht. Das mit der Abbrandreglung schein so zu sein, dass da eine Grenze von 65 Grad einprogrammiert ist, nach der der FAN läuft oder abschaltet. Mein Anlageproblem scheint zu sein, dass selbst Stunden nach dem Abbrand die Puffer voll sind und diese wiederrum ca . 80-85 Grad über den Vor-/Rücklauf zum Holzkessel bringen.
So ungefähr ist das, es zirkuliert noch lange.
ich hatte das auch mal niedrig eingestellt, mit dem selben Resultat es wird Wasser umgepumpt und abgekühlt durch den Lüfter.Stell die Temperatur mal zum Testen auf 80° und das Phenomen dürfte verschwinden.
Dei 2. Möglichkeit wäre etwas weniger Holz rein, das das kälteste Pufferwasser unter 65° bleibt!
Gruß Erwin
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Hallo Erwin,
ich hab momentan auf 85 Grad eingestellt. Ich dachte, dass ordentlich Temperatur in die Puffer soll (2x780ltr), damit so lange wie möglich über die Puffer die Ölheizung versorgt werden kann. Wenn ich die Puffertemperatur runterfahre, springt natürlich wieder früher und öfter der Ölbrenner ein, um das Brauchwasser und den Heizkreis zu versorgen. Werde aber auch mal testen, und die Solltemperatur auf 80 Grad reduzieren.
Hat eigentlich jemand eine Erklärung für diese "Zwangsgebläsekühlung" nach dem Abbrand auf 65 Grad?
Grüße
Ralf
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Damit hab ich nur die letzen paar Liter am letzten Puffer unten gemeint!
könnte Restglut-ausnutzung sein, aber wenn der Puffer 80° unten hat .... wie soll das noch was bringen?
deshalb versuch es mal mit 80° Einstellung.Gruß Erwin
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Hallo,
die Einstellung mit 80 Grad werde ich dann dann mal testen....
GrußRalf
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