Heizungsverrohrung

Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 6.510 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Randy.

  • Hallo und guten Tag


    Ich betreibe seit 2010 eine HV-Anlage in einem älteren, weitgehend sanierten Haus mit drei Wohnungen, dies mit grosser Zufriedenheit. Seit ein paar Jahren bin ich gelegentlicher Mitleser in diesem kompetenten Forum.


    Ich habe eine Frage betreffend Verrohrung der Heizverteilung. Das System besteht aus einem älteren Teil mit Heizkörpern und einem neueren mit Bodenheizung. Der ältere Teil ist in Schwarzrohr verschweisst, der neuere - HV und Puffer - ist in Chromstahl ausgeführt. Ich möchte nun einen weiteren Heizkörper einbinden und möchte dies mit Kupfer ausführen. Die Gründe dazu sind in erster Linie finanzielle Aspekte, Chromstahl ist 4 x teurer als Kupfer. Zudem habe ich aus einem Projekt, bei welchem ich eine eigene Wasserversorgung (nur Brauchwasser) aus Brunnenwasser realisiert habe, noch einiges an Kupfermaterial übrig. Meine Frage ist also, kann eine Misch-Verrohrung zusätzlich mit Kupfer in der Heizverteilung zu Korrosionsproblemen führen? Habe gelesen, dass es, wenn das Heizwasser nicht besonders sauerstoffhaltig ist, kein Problem sein soll. Wie weiss ich, ob mein Heizwasser hoch sauerstoffhaltig ist?


    Freundliche Grüsse
    Hawy

  • Hallo


    hast Du ein MAG? Wenn ja wird nicht mehr viel Sauerstoff im Wasser sein.


    Probiere mal ob das wirklich Edelstahl ist. Nimm einen Magneten und halte in dran. Pressfittinge in verzinkter Ausführung sind üblich. In unverprestem Zustand am Farbring zu erkennen . Im verpressten Zustand schwierig zu erkennen.


    ciao Peter

  • Hallo


    Chromstahl? Oder c-stahl?


    Wenn es ein geschlossenes System mit toten Sauerstoff armen Wasser ist,dann ist der Material Mix nicht so extrem,sind ja auch immer Rotguss Übergänge, zwischen den Kupfer und schwarzen Material.


    PS:


    Passt bei euch die Brunnenwasser Qualität mit Kupfer?
    Durch die Nitrat Verseuchung,der netten Bauern bzw.dieser Industrie,ist in meiner Ecke das Brunnenwasser sehr aggressiv.


    Nach 10jahren sind Rotguss Übergänge durchlöchert,selbst ein Honeywell Wasserfilter(sehr hochwertig,sehr starkes Material) hat es zerfressen,wie ein Schweizer Käse.
    Bei Edelstahl kann man schon fast zusehen,wie es vergammelt.
    (Hauswasserwerke)


    Es geht nur noch pe oder pvc als Rohrleitung.


    Lg

  • danke für eure Antworten:


    v-two:


    MAG bedeutet Ausdehnungsgefäss oder....?
    Ich habe ein geschlossenes System mit Ausdehnungsgefäss
    Ja es ist magnetisch, also doch C-Stahl (Mapress)


    robvertozittnau:


    Brunnenwasser bei uns wird gelegentlich geprüft: das letzte Mal angeblich noch Trinkwasserqualität! Die Quellen sind in hügeligem Gelände mit Wald und es gibt da praktisch keine offenen Felder wo Gülle ausgetragen werden kann. Zum Glück!


    Soll ich nun mit Kupfer oder C-Stahl?
    Ich muss auch Rohre biegen: Geht halt mit Kupfer einfacher oder wie ist es mit Biegen von C-Stahl?


    Hans-Peter

  • Ich würde wenn vorhanden das Cu Rohr verarbeiten, wenn die Querschnitte passen. Bitte pass auf wenn Du doch Bögen kaufen solltest, nimmm die groß Bogen wegen dem Fließwiderstand. Wenn Du im Laden bist halte beide aufeinander dann kannst Du sehen wovon ich schreibe.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • beim Kupfer gibt es Bögen und Winkel! Und im Heizungsbau kannst Du von jedem Material auf Kupfer gehen. Und am Nitrateintrag der netten Bauern macht sich jeder Konsument genau so Schuldig der Billig Fleisch, Milch oder Backwaren kauft!

  • Hallo


    Mit biegen wird's billiger und geht schneller aber hängt auch von den Örtlichkeiten ab.


    Ggf.hartlöten,das hält und kostet nich viel.


    Thema Bauern: Das mit billig stimmt aber der arme Bauer,vor seinem Millionen schweren Fuhrbetrieb,der in den Medien ne Träne rausdrückt das es nicht mehr langt...,Ist auch ne Sache für sich. :rolleyes:



    Der größte Teil der Erzeugnisse bedient die Biogasanlage und die Ställe+ Hallen voll mit Photovoltaik Anlagen.


    Natürlich kommt da kein 100 hektar Mini Bauer mit hin...


    Lg

  • Hallen mit Photovoltaik konnte doch jeder Bauern der den Mut dazu hatte. Und ich kann hier jeden Beruhigen die Milchvieh und Schweinehaltung wird mit der Zeit abwandern aus Deutschland. Es werden immer mehr Umweltleistung gefordert und die entschädigt dafür fehlt. Und nicht jeder hat eine Biogasanlage. Landwirtschaft im kleinen Lohnt sich nicht mehr die Fixkosten sind zu hoch. Und vermutlich Politisch gewollt das die kleinen Verschwinden. Einen Großbetrieb kann man Leichter in die Abhängig treiben.

  • Hallo


    Sorry geht am Thema vorbei.


    Zu DDR Zeiten wurde nach dem Krieg die LPG eingeführt.Beitritt freiwillig. In diverse Typ Kategorien.


    Da gab es auch einige Gegner und wollten nicht beitreten.


    Nach ner gewissen Zeit bemerkten selbst diese Kandidaten,das es mit dem bisschen Land und allein nix draus wird.


    Der Einzelkämpfer mit Gaul + Flug



    und die Bauern in der Genossenschaft könnten sich die Geräte und Technik ausborgen.


    Ich weiss dass jetzt wieder die Augen rollen.


    Jetzt ist es nur noch eine globale Industrie....



    Lg

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