Atmos GSE: Atmos GSE Saugzug mit UVR 1611 regeln?

… auch Viele Anwesend, aber.......
?????
viele sind beim Posten dabei ? aber nur wenige ergänzen die Infos auch bis zum Ende!
(evtl. ein Symptom, an dem das Forum insbesondere in der heizungsarmen Zeit leidet)
Was Wunder, wenn man da die Lust verliert...

Hallo Jürgen

Meines erachtens liegt das Prophlem in der zu niedrigen Spreizung von Vorlauf - Rücklauftemperatur von 7°C - 78°C Rl und 85°C Vorlauf.

Da mußt schon eine gute Pumpe haben die die anfallende Wärme wegbringt.

Ich würde sagen die Spreizung erhöhen bzw die Rücklauftemperatur mit der Vorlauftemperatur
regeln ,so das die Vorlauftemperatur nicht über die Eingestellten 85°C hinausgeht und die Rücklauftemperatur bei höher Leistung niedriger wird (Mischer mehr aufmacht - Pufferrücklauf).

Eine Regelung der Abgastemperatur über die Drehzahl (des Ventilators) würde ich zusätzlich ins Auge fassen ,weil dadurch dein Abbrannt und Wirkungsgrad sich verbessern.

Ich regle meinen Kesselrücklauf über den Mischer auf 60°C und den Kesselvorlauf über die
Drehzahl der Kesselpumpe ,sodas bei unterschiedlichen Leistungen beide konstant gehalten werden.

mfg Ludwig

… Glutgeist (Ludwig) hat sowas von recht.
RL_T muss runter => warum macht man eigentlich die RLTA => damit kein Kondensat in den Brennräumen entstehen kann.
Und da ist man über 60° eh schon auf der sicheren Seite.
Nächstes Problem, wird die K_VL_T "richtig" gemessen => da habe ich auch schon Erstaunliches erlebt.
Die Fühlerposition (nahe am Ausgang oder weiter stromabwärts), die Tauchhülsenbauart (massiv wärmeableitend oder "sensibel)
kann einiges anders interpretieren als die Realität. Also ich bleibe da eher in der 80°-Gegend und lasse die UVR die Drehzahl nach K_VL_T anpassen.
Übrigens, die Pumpe kann wesentlich schneller reagieren als der Mischer.
Ich habe 10° Spreizung und eine mittlere Kesselleistung von 30kW => die Pumpe läuft auf Stufe III drehzahlgeregelt etwa im oberen Drittel.
Das TAPPS-Prog hierfür ist gar nicht so umfangreich - nur das Gewusstwie ist gewöhnungsbedürftig.
Drehzahlregelung für den Lüfter ist dann schon etwas komplexer.
Meiner startet bei 100% und läuft im stationären Betrieb etwa bei Stufe 10 von 30 => also 1/3.

Hallo Jüregen,

Zitat von juergen

Ich hatte beim letzten heizen versucht RLA Mischer mit Kessel VL zu regeln ging nicht

was ging da nicht? Auszug aus Winsol mit VL,RL, HV, Pumpe und Mischer mal hier einstellen.

Sonnige Grüße Reiner

Irgendwas kann hier in der Anordnung oder im Anschluss nicht stimmen, entweder ist das Kücken im Mischer falsch verdreht oder der Mischermotor falsch aufgesetzt, denn da werden Vorgänge beschrieben welche real nicht möglich sind!

Bitte das Schema von Hammax genau beobachten, das "kalte" RL-Wasser aus den Pufferspeichern kommt bei blauen Röhrl retour zum Mischer, dort im Mischer ist das Kücken beim Einheizen zum blauen Röhrl hin GESCHLOSSEN.
Das Wasser wird durch die Pumpe nach unten in den Kessel gedrückt, kommt oben etwas wärmer heraus und geht wieder zum Mischer von oben.

Die Temperatur für die Regelung des Kesselrücklaufes wird NACH der Pumpe aber vor dem Kesseleintritt gemessen, sobald dort die Temperatur den eingestellten RL-Wert erreicht, dreht sich das Mischerkücken (im gezeigten Bild) entgegen dem Uhrzeigersinn und öffnet den Wasserweg zum blauen Röhrl (gleichzeitig wird der obere Anschluss etwas ZUGEDREHT, das Spielchen geht schrittweise weiter und das Heizungswasser welches vom blauen Röhrl eingespeist wird , wird im Kessel erhitzt und geht beim roten Röhrl zum Puffer oben (bzw zu den Verbrauchern)!

Wenn nun das Kücken falsch drin ist, dann zirkuliert erst das Wasser über den Kessel, aber die Öffnung zum blauen Röhrl wird nicht geöffnet und dann überhitzt der Kessel, weil er seine Leistung nicht los wird!

wenn die luft im ag fehlt reicht's halt nicht mehr, aber das hast du ja jetzt geändert

Hallo Jürgen

Anscheinend hast du noch immer ein Prophlem mit deiner Rücklaufanhebung,das schon
zu Beginn deiner Umbauarbeiten existiert. (Mischermotor kaput usw.)

Ich vermute dein Hauptprophlem liegt im Mischerkücken ,das entweder oft so schwer geht
und somit in einer Stellung verharrt ,die den Ofen auf zu hohe Temperatur bringt .(TAS Auslösung).

Es könnte auch sein das das Mischventil nicht die richtige Zuordnung gegenüber den Stellmotor hat ,
und somit irgendwann in eine Zwischenstellung geht die zuwenig kaltes Pufferwasser beimischt .

Also mal Austesten :
Mischer auf Hand nehmen (Ausgänge 8/9 in der UVR) und ganz Auf machen dh es wird der Durchgang von Puffer RL
(unter Anschluß lt deinen Beitrag 160307) direkt zum Kessel RL geleitet (Abgang links).

Es darf in dieser AUF-Stellung der Kesselrücklauf nicht wesendlich höher sein (2-3°C) als der Puffer Rücklauf.

Falls dies nicht eintritt kann sein das die Zuordnung Stellmotor -Rücklaufkücken nicht stimmt bzw Ansteuerung ,
die sollte mit steigender Temperatur ja aufmachen ????

Wie gesagt wichtig das bei Auf das Rücklaufventil auch wirklich ganz " Auf" macht den Pufferrücklauf und auch die Mischerregelung den richtigen Wert ausgibt AUF = Ausgang 8 (ist Auf bei Modus Normal).

Mit der Handeinstellung an der UVR kann man Normalweise jede Situation meistern so das die TAS nicht auslöst.

Füge dir nochmals das Mail von 18.10.2018 bei ,könnte ja sein das dieses Prophlem auch noch ansteht:
Am 18.10.2018 um 15:55 schrieb Ludwig

Hallo Jürgen

Mach mal kleine Schritte damit du den Ofen zum Laufen bringst:
Damit der Holzvergaser nicht überkocht (TAS auslöst) muß die Rücklaufanhebung funktionieren .
Dh.: die Rücklaufanhebung muß aufmachen ,das kann sie aber nicht weil die Freigabetemperatur
meines erachtens zu hoch eingestellt ist ,es wird als Freigabe 80 °C + 5°C im Vergleichsmodul 10
(Vergleich 5) eingestellt als Kesselvorlauf ,bis die reagiert hat dein Kessel schon die Tas ausgelöst.

Also diesen Wert runtersetzen am besten auf 65°C(+5 Differenz ein)so das diese bei 70°C Freigegeben wird.
Die Mischerlaufzeit (20 Minuten) wird neu geladen, wenn der Mischerausgang im Handbetrieb ist,
von einer Meldung (dominant EIN oder AUS) angesteuert wird, sich die Ansteuerungsrichtung von
AUF auf ZU oder umgekehrt ändert oder die Freigabe von AUS auf EIN umgeschaltet wird.
Das dürfte und könnte auch ein Grund sein warum der Mischer so spät reagiert.
Ich würde daher den Mischer nur von Handfreigabe betreiben um diese Freigabe umschaltzeiten
zu umgehen.
Also im Modul 12 (Mischerregelung RL - ANH ) die Freigabe von Vergeich 5 auf Benutzer Ein umstellen.
Wie ich im vorigen Mail geschrieben habe hast du ja auch die Möglichkeit der direkten Steuerung
des Rücklaufmischventils direkt über das Ausgangssignal von Ausgang 8/9 wenn du das an der UVR 1611
direkt anwählst und auf Hand gehst .
Ausgänge - Ausgangspaar 8/9 anwählen
Den Aufbefehl ca 1 min drücken dan müßte das Mischventil ca 50% offen sein da geht dir der HVG sicher nicht durch
(wenn du die Handstellung nicht verläst bleibt sicher das Mischventil offen).
Probier das -kannst ja das im kalten zustand des HVG testen und du kannst im Heizbetrieb jederzeit eingreifen (= auch Sicherheit).
Also vorher das direkt durchprobieren dann kann nix passieren .
Zurückschalten auf Regelung wieder Ausgangspaar auf Auto stellen.

lg Ludwig

Hallo Jürgen

MAG können nur zu klein und nicht zu groß sein.... Je größer das MAG desto geringer die "mechanische" und thermische Belastung der Membran.

Ich habe die mir bekannten Randbedingungen Deiner Anlage und ein paar Annahmen (SV 2,5 bar) auf der Homepage von REFLEX eingegeben und bin auf ein 300 Liter Gefäß gekommen. Da mir aber nicht alle Randbedingungen bekannt sind solltest Du selbst nachrechnen.

Jetzt da Dein MAG hinüber ist, wäre der Zeitpunkt ideal. Wenn Dein MAG den Geist aufgegeben hat da es ständig überlastet wird, wird ein neues MAG auch nicht besonders lange halten.

ciao Peter

Hallo

die verlinkte Berechnung ist in deutsch.
Und auf der Homepage kann man oben rechts Deutschland einstellen. Unter http://www.reflex.de bin ich direkt zur deutschen Homepage gekommen.

ciao Peter